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Der Einfluß von Bisphosphonaten auf die Knochenregeneration am Beispiel von Clodronat. Eine tierexperimentelle Studie

von Dr. Gunther Pabst

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[1.] Gp/Fragment 047 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2016-01-16 15:25:56 Hindemith
Ewerbeck 1993, Fragment, Gesichtet, Gp, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 47, Zeilen: 1 ff (kpl.)
Quelle: Ewerbeck 1993
Seite(n): 136, 137, Zeilen: 136: 25 ff, 137: S. 1 ff
Für die generalisierten Osteopathien ist neben dem trabekulären Knochenvolumen und dem relativen Osteoidvolumen die morphometrische Beurteilung eine von weiteren Faktoren von Bedeutung. Dies betrifft vor allem eine Quantifizierung auf zellulärer Ebene: Über eine Bestimmung der Oberflächendichte der Osteoblasten/Osteoidkontaktflächen und der Breite der osteoiden Säume lassen sich Störungen des Formationssystemes identifizieren.

Analog gilt dies für das Resorptionssystem durch Messung der Oberflächendichte der Osteoklasten/Knochenkontaktfläche sowie der Zahl der Osteoklasten, die pro Flächeneinheit der Trabekeloberfläche berechnet wird (Osteoklastenindex, 31, 160). Auf die Erfassung dieser Parameter wurde aus mehreren Gründen verzichtet:

1.) Ziel der vorliegenden Untersuchung war nicht die differentialdiagnostische Abgrenzung einer generalisierten Osteopathie. Vielmehr sollten die Auswirkungen einer künstlich herbeigeführten und damit bereits bekannten Osteoklastenhemmung überprüft werden.

2.) Die Wirkung des Medikamentes auf die Zellen des Formationssystems wurde durch die Messung der Geschwindigkeit der Defektüberbrückung und durch Messung der Matrixproduktion der Osteoblasten in Form des trabekulären Knochenvolumens im Leerdefekt mit hoher Aussagekraft erfaßt.

3.) Durch die gewählte Versuchsanordnung war es nicht möglich, einen höheren Anteil des Osteoides im Leerdefekt einer gesteigerten Osteoblastentätigkeit zuzuschreiben. Eine solche hätte sich gleichzeitig durch Steigerung des gesamten Knochenvolumens im Defekt bemerkbar gemacht. Da dies nicht der Fall war, bleibt als Ursache für eine Steigerung des Osteoidanteiles nur die Mineralisationsstörung. Zudem konnten auch fluoreszenzmorphometrisch keine signifikanten Anhaltspunkte für eine Steigerung der Osteoblastenaktivität unter Medikamenteneinfluß gefunden werden. Für den Nachweis einer Mineralisationsstörung erwies sich somit die quantitative Erfassung des Osteoidanteils, der nicht von Osteoblasten bedeckt war, als überflüssig.

4.) Das verwendete Bildanalysesystem ermöglicht eine von subjektiven Faktoren freie Datenerfassung. Seine uneingeschränkte Anwendung ist nur zur Bestimmung der Volumendichte des trabekulären Gewebes sowie des Osteoides möglich. Bei der quantitativen Auswertung auf zellulärer Ebene spielt eine morphologische Erfahrung des Untersuchers eine Rolle, so daß verschiedene Untersucher zu unterschiedlichen Ergebnissen gelangen können (31).


31 Delling G (1989) Morphometrie des Knochengewebes Verh. Dtsch. Ges. Inn. Med. 85: 225-239

160 Schenk R (1976) Standard values -(Histomorphometry) iliac crest, cancellous bone In: Jaworski Z F G (Ed.): Proceedings of the workshop on bone morphometry, S. 392-394 University of Ottawa Press, Ottawa

Für die generalisierten Osteopathien ist neben dem trabekulären Knochenvolumen und dem relativen Osteoidvolumen die morphometrische Beurteilung einer Reihe von weiteren Faktoren von Bedeutung Dies betrifft vor allem eine Quantifizierung auf zellulärer Ebene: Über eine Bestimmung der Oberflächendichte der Osteoblasten / Osteoidkontaktflächen und der Breite der osteoiden Säume lassen sich Störungen des Formationssystemes identifizieren. Analog gilt dies für das Resorptionssystem durch Messung der Oberflächendichte der Osteoklasten / Knochenkontaktflächen sowie der Zahl der Osteoklasten, die pro Flächeneinheit der Trabekeloberfläche berechnet wird (Osteoklastenindex, 51, 241). Auf die Erfassung dieser Parameter wurde aus mehreren Gründen bewußt verzichtet:

[Seite 137]

1. Ziel der vorliegenden Untersuchung war nicht die differentialdiagnostische Abgrenzung einer generalisierten Osteopathie. Vielmehr sollten die Auswirkungen einer künstlich herbeigeführten und damit bereits bekannten Osteoklastenhemmung überprüft werden.

2. Die Wirkung des Medikamentes auf die Zellen des Formationssystemes wurde durch Messung der Geschwindigkeit der Defektüberbrückung und durch Messung der Matrixproduktion der Osteoblasten in Form des trabekulären Knochenvolumens im Leerdefekt mit hoher Aussagekraft erfaßt.

3. Durch die gewählte Versuchsanordnung war es nicht möglich, einen höheren Anteil des Osteoides im Leerdefekt einer gesteigerten Osteoblastentätigkeit zuzuschreiben. Eine solche hätte sich gleichzeitig durch Steigerung des gesamten Knochenvolumens im Defekt bemerkbar gemacht. Da dies nicht der Fall war, bleibt als Ursache für eine Steigerung des Osteoidanteiles nur die Mineralisationsstörung. Zudem konnten auch fluoreszenzmorphometrisch keine signifikanten Anhaltspunkte für eine Steigerung der Osteoblastenaktivität unter Medikamenteneinfluß gefunden werden. Für den Nachweis einer Mineralisationsstörung erwies sich somit die quantitative Erfassung des Osteoidanteiles, der nicht von Osteoblasten bedeckt war, als überflüssig.

[...]

5. Das verwendete Bildanalysesystem ermöglicht eine von subjektiven Faktoren freie Datenerfassung. Seine uneingeschränkte Anwendung ist nur zur Bestimmung der Volumendichte des trabekulären Gewebes sowie des Osteoides möglich. Bei der quantitativen Auswertung auf zellulärer Ebene spielt die morphologische Erfahrung des Untersuchers eine Rolle, so daß verschiedene Untersucher zu unterschiedlichen Ergebnissen gelangen können (51).


51 Delling, G (1979) Morphometrie des Knochengewebes Verh. Dtsch. Ges. Inn. Med. 85: 225-239

241 Schenk R(1976) Standard values -(Histomorphometry) iliac crest, cancellous bone In: Jaworski Z F G (Ed ): Proceedings of the workshop on bone morphometry, S. 392- 394 University of Ottawa Press, Ottawa

Anmerkungen

Quelle nicht genannt.

Sichter
(Langerhans123) Schumann



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