von Georgios Triantafyllou
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[1.] Gt/Fragment 011 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-04-20 20:50:35 WiseWoman | Fragment, Gesichtet, Gt, KomplettPlagiat, Kramer 2009, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 11, Zeilen: 1-32 |
Quelle: Kramer 2009 Seite(n): 8-9, Zeilen: 8:19-34 - 9: 1ff. |
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Diese können eine anatomisch und funktionell verschiedene Gruppe von Ganglienzellen darstellen, die in die parvozellulären Schichten projizieren (Dacey, 1993b).
Einige dieser großen, den Midgetzellen ähnlichen Zellen mit einem Dendritenbaumdurchmesser von 180 bis 225 µm können die kleinen Parasolzellen überlappen, die in der Peripherie der temporalen, inferioren und superioren Retina vorkommen, wo die Zelldichte am niedrigsten ist. Die unterschiedliche Größe der Dendritenbäume hängt von den Verzweigungsmustern ab. Die großen Midgetzellen besitzen Dendritenbäume mit geringer Verzweigung. Im Gegensatz dazu tragen die kleinen Midgetzellen einen dichten, büschelförmig verzweigten Dendritenbaum. Diese Variation der Dendritenbäume ist eine angeborene Eigenschaft der menschlichen Midgetzellen (Dacey, 1993a). Die Komplexität der Dendritenbäume nimmt dadurch zu, dass sie weitere Grade von Verzweigungen zeigen, die wiederum innerhalb der Dendritenbäume dichte Verzweigungsareale (Clusters) bilden. Diese Dendriten-Cluster scheinen für alle nicht-fovealen Midgetzellen charakteristisch zu sein. Besonders bei ON-Midgetzellen, die einen Dendritenbaum aus mehreren primären Dendriten bilden und eine unregelmäßige Anordnung am Zellkörper zeigen, wurden solche Dendritenclusters beschrieben (Dacey, 1993b). Die Dendritenbäume peripherer Midget-Ganglienzellen haben somit oft sehr unregelmäßige Formen. In Modellrechnungen konnte gezeigt werden, dass diese Unregelmäßigkeiten einer spezifischen Auswahl von M- oder L-Rezeptoren entsprechen könnten (Martin et al., 2001). Außerhalb der parafovealen Region bekommen die Midgetzellen Informationen nicht nur von einem einzigen Zapfen, wie in der Nähe der Fovea, sondern von mehreren Rot-Grün-Zapfen (Dacey, 1993b). Sie sind somit wie die Parasolzellen nicht farbopponent und haben auch entsprechend ähnliche physiologische Funktionen. Andererseits wurde berichtet, dass die Eigenschaften von peripheren Rot-Grün-Zellen denen von zentralen Rot-Grün-Zellen sehr ähnlich sind. Der Verlust der Farbempfindlichkeit im peripheren Gesichtsfeld muss also einen kortikalen Ursprung haben, d. h. durch die weitere Verarbeitung im Gehirn zustande kommen (Martin et al., 2001). Synonyme für Midgetzellen sind P1-, b-[Zellen (Leventhal et al., 1981), β-Zellen (Boycott and Wässle, 1974), Pβ-Zellen (Perry and Cowey, 1981), Typ-III- und X-Zellen.] |
Diese können eine anatomisch und funktionell verschiedene Gruppe von Ganglienzellen darstellen, die in die parvozellulären Schichten projizieren (Dacey, 1993b).
Einige dieser großen, den Midgetzellen ähnlichen Zellen mit einem Dendritenbaumdurchmesser von 180 bis 225 µm können die kleinen Parasolzellen überlappen, die in der Peripherie der temporalen, inferioren und superioren Retina vorkommen, wo die Zelldichte am niedrigsten ist. Die unterschiedliche Größe der Dendritenbäume hängt von den Verzweigungsmustern ab. Die großen Midgetzellen besitzen Dendritenbäume mit geringer Verzweigung. Im Gegensatz dazu tragen die kleinen Midgetzellen einen dichten, büschelförmig verzweigten Dendritenbaum. Diese Variation der Dendritenbäume ist eine angeborene Eigenschaft der menschlichen Midgetzellen (Dacey, 1993a). Die Komplexität der Dendritenbäume nimmt dadurch zu, dass sie weitere Grade von Verzweigungen zeigen, die wiederum innerhalb der Dendritenbäume dichte Verzweigungsareale (Clusters) bilden. Diese Dendriten-Cluster scheinen für alle nicht-fovealen Midgetzellen charakteristisch zu sein. Besonders bei ON-Midgetzellen, die einen Dendritenbaum aus mehreren primären Dendriten bilden und eine unregelmäßige Anordnung [Seite 9] am Zellkörper zeigen, wurden solche Dendritenclusters beschrieben (Dacey, 1993b). Die Dendritenbäume peripherer Midget-Ganglienzellen haben somit oft sehr unregelmäßige Formen. In Modellrechnungen konnte gezeigt werden, dass diese Unregelmäßigkeiten einer spezifischen Auswahl von M- oder L-Rezeptoren entsprechen könnten (Martin et al., 2001). Außerhalb der parafovealen Region bekommen die Midgetzellen Informationen nicht nur von einem einzigen Zapfen, wie in der Nähe der Fovea, sondern von mehreren Rot-Grün-Zapfen (Dacey, 1993b). Sie sind somit wie die Parasolzellen nicht farbopponent und haben auch entsprechend ähnliche physiologische Funktionen. Andererseits wurde berichtet, dass die Eigenschaften von peripheren Rot-Grün-Zellen denen von zentralen Rot-Grün-Zellen sehr ähnlich sind. Der Verlust der Farbempfindlichkeit im peripheren Gesichtsfeld muss also einen kortikalen Ursprung haben, d. h. durch die weitere Verarbeitung im Gehirn zustande kommen (Martin et al., 2001). Synonyme für Midgetzellen sind P1-, b-Zellen (Leventhal et al., 1981), β-Zellen (Boycott and Wässle, 1974), Pβ-Zellen (Perry and Cowey, 1981), Typ-III- und X-Zellen. |
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