Befunde[]
- Die Dissertation enthält zahlreiche wörtliche und sinngemäße Textübernahmen, die nicht als solche kenntlich gemacht sind.
Herausragende Quellen[]
- Die in Marburg angefertigte Dissertation Reiter (2008) wird in der untersuchten Arbeit nirgends erwähnt, ist aber trotzdem die Quelle weitläufiger Übernahmen. Insbesondere wurden auch sehr viele Literaturverweise aus ihr übernommen.
- Aus der online Enzyklopädie "DocCheck Flexicon" wurde ein Abschnitt wörtlich übernommen, ohne dass dies kenntlich gemacht worden wäre.
- Aus der online verfügbaren "Nationalen Versorgungsleitlinie chronische KHK" der Bundesärztekammer wurden mehrere Abschnitte ohne Kenntlichmachung wörtlich übernommen.
Herausragende Fundstellen[]
- Fragment 006 01: eine ganzseitige Übernahme, die auch alle Literaturverweise miteinschließt.
- Fragment 007 07: eine großflächige Übernahme, die zudem einen Hinweis darauf gibt, dass im copy-paste-Stil übernommen wurde.
- Fragment 011 01: eine wörtliche Übernahme ohne Quellenverweis.
- Fragment 039 08: eine Übernahme im Diskussionsteil der untersuchten Arbeit.
Andere Beobachtungen[]
- Die Mutter der Autorin der untersuchten Arbeit[1] ist die Leiterin der Poliklinik für Zahnerhaltungskunde der Universitätsmedizin Mainz, an der die Doktorarbeit entstanden ist. Sie war auch Gutachterin der Dissertation von Thomas Ziebart.
Statistik[]
- Es sind bislang 24 gesichtete Fragmente dokumentiert, die als Plagiat eingestuft wurden. Bei diesen handelt es sich um Übernahmen ohne Verweis auf die Quelle („Verschleierungen“ oder „Komplettplagiate“).
- Die untersuchte Arbeit hat 39 Seiten im Hauptteil. Auf 19 dieser Seiten wurden bislang Plagiate dokumentiert, was einem Anteil von 48.7 % entspricht.
Die 39 Seiten lassen sich bezüglich des Textanteils, der als Plagiat eingestuft ist, wie folgt einordnen:
- Ausgehend von dieser Aufstellung lässt sich abschätzen, wieviel Text der untersuchten Arbeit gegenwärtig als plagiiert dokumentiert ist: Es sind, konservativ geschätzt, rund 23 % des Textes im Hauptteil der Arbeit.
- Die Dokumentation beinhaltet 11 Quellen.
Illustration[]
Folgende Grafik illustriert das Ausmaß und die Verteilung der dokumentierten Fundstellen. Die Farben bezeichnen den diagnostizierten Plagiatstyp:
(grau=Komplettplagiat, rot=Verschleierung, )
Die Nichtlesbarkeit des Textes ist aus urheberrechtlichen Gründen beabsichtigt.
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