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Heterogenität als Chance. Lehrerprofessionalität im Wandel

von Ingeborg Seitz

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[1.] Is/Fragment 071 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2023-04-02 06:12:22 Numer0nym
BauernOpfer, Europäische Kommission 2002, Fragment, Gesichtet, Is, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 71, Zeilen: 1 ff. (komplett)
Quelle: Europäische Kommission 2002
Seite(n): X, XI, XII, XIII, Zeilen: X: 18 ff.; XI: 1-2; XII: 21 ff.; XIII: 3 ff.
Insgesamt ergibt sich also für die Lehrerschaft die Notwendigkeit, sich stärker auch an Aufgaben in den Bereichen Schulmanagement und -Verwaltung zu beteiligen, die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien einzusetzen, die Menschenrechte und die staatsbürgerliche Erziehung zu fördern und den Schülern - in der Perspektive des lebenslangen Lernens - die Fähigkeit zu lernen zu vermitteln. In diesem allgemeinen Kontext stehen die Lehrer heute außerdem einer zuvor in diesem Ausmaß nicht bekannten Vielfalt in der Zusammensetzung der Schülerschaft gegenüber. Je nach der Situation in den einzelnen Staaten müssen die Lehrer mit einer Heterogenität in der Zusammensetzung der Schülergruppen umgehen, auf die sie sich mitunter nicht ausreichend vorbereitet fühlen. Hier sind insbesondere zwei Aspekte hervorzuheben: die Integration von Migrantenkindern und die Integration von Schülern mit besonderem pädagogischen Förderbedarf. Darüber hinaus wurde in einigen Staaten die Verlängerung der Schulpflicht und/oder die Einführung bzw. Wiedereinführung der Bildung im Sekundarbereich als allgemeiner Bildungsgang für alle Schüler dieser Altersstufe erst vor relativ kurzer Zeit vorgenommen. In diesen Staaten scheinen die massive Ausweitung der Bildungsbeteiligung und die zunehmend heterogene Prägung der Schülerpopulation die Schwierigkeiten der Lehrer im Umgang mit den ihnen anvertrauten Schülergruppen noch verstärkt zu haben. Diese Probleme stellen sich für die Lehrer nicht überall in gleichem Ausmaß, zeugen aber von der Notwendigkeit, die Lehrer in den Bereichen zwischenmenschliche Beziehungen und Kommunikation mit den Kompetenzen auszustatten, die sie insbesondere für den Umgang mit Schülern aus unterschiedlichen (ethnischen und sprachlichen) Minderheitengruppen und mit Schülern mit besonderem Förderbedarf, sowie zur Konfliktbewältigung im Klassenzimmer brauchen.

Es besteht ein allgemeiner Konsens darüber, dass es wichtig ist, alle Lehrer mit den Fertigkeiten und Fähigkeiten auszustatten, die sie brauchen, um ihre Aufgabe erfolgreich erfüllen zu können, und so die Zielsetzungen, die für eine qualitativ hoch stehende Schulbildung definiert wurden, zu verwirklichen.

Im Rahmen einer Studie zur Schulfinanzierung und Bewirtschaftung der Mittel im Schulwesen95 wurden von einer Europäischen Kommission drei in diesem Zusammenhang wichtige Themenbereiche ausgewählt: Schulmanagement und [Schulverwaltung; Einsatz der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) und schließlich Unterricht in heterogen zusammengesetzten Schülergruppen.]


95 Europäische Kommission; Eurydice. Schulfinanzierung und Bewirtschaftung der Mittel im Schulwesen. Die Entwicklung in den europäischen Staaten. Schlüsselthemen im Bildungsbereich in Europa, Bd. 2. Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 2000. Im Internet unter der folgenden Adresse verfügbar: http://www.eurydice.org/Documents/ KeyTopics2/de/FrameSet.htm. (Abrufdatum 20.06.2005).

Insgesamt ergibt sich also für die Lehrerschaft die Notwendigkeit, sich stärker auch an Aufgaben in den Bereichen Schulmanagement und -verwaltung zu beteiligen, die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien einzusetzen, die Menschenrechte und die staatsbürgerliche Erziehung zu fördern und den Schülern – in der Perspektive des Lebenslangen Lernens – die Fähigkeit, zu lernen zu vermitteln.

In diesem allgemeinen Kontext stehen die Lehrer heute außerdem einer zuvor in diesem Ausmaß nicht bekannten Vielfalt in der Zusammensetzung der Schülerschaft gegenüber. Je nach der Situation in den einzelnen Staaten müssen die Lehrer mit einer Heterogenität in der Zusammensetzung der Schülergruppen umgehen, auf die sie sich mitunter nicht ausreichend vorbereitet fühlen. Hier sind insbesondere zwei Aspekte hervorzuheben: die Integration von Migrantenkindern und die Integration von Schülern mit besonderem pädagogischen Förderbedarf. Darüber hinaus wurde in einigen Staaten die Verlängerung der Schulpflicht und/oder die Einführung bzw. Wiedereinführung der Bildung im Sekundarbereich als allgemeiner Bildungsgang für alle Schüler dieser Altersstufe erst vor relativ kurzer Zeit vorgenommen. In diesen Staaten scheinen die massive Ausweitung der Bildungsbeteiligung und die zunehmend heterogene Prägung der Schülerpopulation die Schwierigkeiten der Lehrer im Umgang mit den ihnen anvertrauten Schülergruppen noch verstärkt zu haben. Diese Probleme stellen sich wohl für die Lehrer nicht überall in gleichem Ausmaß, zeugen aber von der Notwendigkeit, die Lehrer in den Bereichen „zwischenmenschliche Beziehungen“ und „Kommunikation“ mit den Kompetenzen auszustatten, die sie insbesondere für den Umgang mit Schülern aus unterschiedlichen (ethnischen und sprachlichen) Minderheitengruppen und mit Schülern mit

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besonderem Förderbedarf, sowie zur Konfliktbewältigung im Klassenzimmer brauchen.

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Es besteht ein allgemeiner Konsens darüber, dass es wichtig ist, alle Lehrer mit den Fertigkeiten und Fähigkeiten auszustatten, die sie brauchen, um ihre Aufgabe erfolgreich erfüllen zu können, und so die Zielsetzungen, die für eine qualitativ hochstehende Schulbildung definiert wurden, zu verwirklichen. Im Rahmen dieser Studie wurden drei in diesem Zusammenhang wichtige Themenbereiche ausge-

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wählt: Schulmanagement und Schulverwaltung; Einsatz der IKT und IKT-Unterricht und schließlich Unterricht in heterogen zusammengesetzten Schülergruppen.


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  • Schulfinanzierung und Bewirtschaftung der Mittel im Schulwesen. Die Entwicklung in den europäischen Staaten. Schlüsselthemen im Bildungsbereich in Europa, Bd. 2. Luxemburg: Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften, 2000. Im Internet unter der folgenden Adresse verfügbar: http://www.eurydice.org/Documents/ KeyTopics2/de/FrameSet.htm.
Anmerkungen

Aus dem Beleg in Fn. 95 geht nicht hervor, dass es sich um eine ganzseitige wörtliche Übernahme handelt.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann



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