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Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Schumann
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 50, Zeilen: 3 ff. (kpl.)
Quelle: Landesbildungsserver Baden-Württemberg 2004
Seite(n): Online-Quelle, Zeilen: –
Das Bedürfnis nach größerem Gestaltungsraum und größerer Flexibilität für die Schulen widerspiegelt sich in der Kontingentstundentafel, die die Gesamtzahl der Jahreswochenstunden eines Faches oder Fächerverbundes über definierte Zeiträume innerhalb eines Bildungsganges festlegt.

Mit den neuen Bildungsplänen wird ein grundlegender Paradigmenwechsel in den verbindlichen Vorgaben für den Unterricht an unseren Schulen vollzogen: während frühere Bildungsplangenerationen vorrangig auswiesen, was zu unterrichten ist, schreiben die neuen Bildungspläne vor, welche Kompetenzen Kinder und Jugendliche erwerben müssen. Hiermit wird ein Wechsel von einer Input-zu einer Outputsteuerung vollzogen. Die Etappen werden in den unterschiedlichen Schularten durch die Ausweisung von Bildungsstandards (überwiegend im Zweijahresrhythmus) gekennzeichnet. Diese beschreiben fachliche, personale, soziale und methodische Kompetenzen der Schüler. Diesen Kompetenzen sind in Form eines Kerncurriculums Inhalte zugeordnet, die so ausgewählt sind, dass sie in rund zwei Dritteln der verfügbaren Unterrichtszeit erarbeitet werden können. Sie sind die Grundlage für die zentralen Prüfungen. Ansonsten wird das Erreichen der Bildungsstandards in den weiterführenden Schulen unter anderem mit zentral gestellten Vergleichsarbeiten auf der Basis des Kerncurriculums überprüft. Dies geschieht über Diagnose- bzw. Vergleichsarbeiten, die den Lern- und Entwicklungsstand feststellen und damit die Grundlage für weitere, gezielte Förderplanung darstellen.

Eine fundamentale Veränderung ergibt sich aus der Akzentuierung der Kompetenzen in den neuen Bildungsplänen; bei der Umsetzung werden den Schulen durch die Reduzierung von Inhalten größere Freiräume eingeräumt. Eine wichtige Rolle spielt in diesem Zusammenhang das Schulcurriculum, für das circa ein Drittel der Unterrichtszeit zur Verfügung steht. Es enthält die Curricula der einzelnen Fächer bzw. Fächerverbünde, ergänzende und vertiefende sowie fächerverbindende und profilbildende Elemente. Darüber hinaus hat es die Funktion, einzelne Fächer und Fächerverbünde miteinander im Sinne des fächerverbindenden Unterrichts zu vernetzen. Erst durch das Zusammenspiel von Kerncurriculum und Schulcurriculum werden die in den Bildungsstandards geforderten Kompetenzen erreicht. Die ersten Entwürfe der Bildungsstandards wurden im April 2002 auf dem Bildungskongress in Ulm vorgestellt und diskutiert. Gleichzeitig wurden sie im Internet zur öffentlichen Diskussion gestellt. Dieser breit angelegte Entwicklungsprozess mündete im Mai 2003 in die offizielle Anhörung. Bis kurz vor Fertigstellung und Drucklegung der Bildungsstandards wurden Anregungen aus allen Kreisen der Gesellschaft in die neuen Bildungspläne [aufgenommen.]

Das Bedürfnis nach größerem Gestaltungsraum und größerer Flexibilität für die Schulen spiegelt sich in der Kontingentstundentafel wider, die die Gesamtzahl der Jahreswochenstunden eines Faches oder Fächerverbundes über definierte Zeiträume innerhalb eines Bildungsganges festlegt.

Mit den neuen Bildungsplänen wird ein grundlegender Paradigmenwechsel in den verbindlichen Vorgaben für den Unterricht an unseren Schulen vollzogen: Während frühere Bildungsplangenerationen vorrangig auswiesen, was zu unterrichten ist, schreiben die neuen Bildungspläne vor, welche Kompetenzen Kinder und Jugendliche erwerben müssen. Hiermit wird ein Wechsel von einer Input- zu einer Outputsteuerung vollzogen. Die Etappen werden in den unterschiedlichen Schularten durch die Ausweisung von Bildungsstandards - überwiegend im Zweijahresrhythmus - gekennzeichnet. Diese beschreiben fachliche, personale, soziale und methodische Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler. Diesen Kompetenzen sind in Form eines Kerncurriculums Inhalte zugeordnet, die so ausgewählt sind, dass sie in rund zwei Dritteln der verfügbaren Unterrichtszeit erarbeitet werden können. Sie sind Grundlage für die zentralen Prüfungen. Ansonsten wird das Erreichen der Bildungsstandards in den weiterführenden Schulen unter anderem mit zentral gestellten Vergleichsarbeiten auf der Basis des Kerncurriculums überprüft. In der Grundschule geschieht dies über Diagnosearbeiten, die den Lern- und Entwicklungsstand feststellen und damit die Grundlage für weitere, gezielte Förderplanung darstellen.

Eine wichtige Veränderung ergibt sich aus der Akzentuierung der Kompetenzen in den neuen Bildungsplänen. Bei der Umsetzung werden den Schulen durch die Reduzierung von Inhalten größere Freiräume eingeräumt. Eine wichtige Rolle spielt in diesem Zusammenhang das Schulcurriculum, für das circa ein Drittel der Unterrichtszeit zur Verfügung steht. Das Schulcurriculum enthält die Curricula der einzelnen Fächer beziehungsweise Fächerverbünde, ergänzende und vertiefende sowie fächerverbindende und profilbildende Elemente. Darüber hinaus hat es die Funktion, einzelne Fächer und Fächerverbünde miteinander im Sinne des fächerverbindenden Unterrichts zu vernetzen. Erst durch das Zusammenspiel von Kerncurriculum und Schulcurriculum werden die in den Bildungsstandards geforderten Kompetenzen erreicht.


Die ersten Entwürfe der Bildungsstandards wurden im April 2002 auf dem Bildungskongress in Ulm vorgestellt und diskutiert. Gleichzeitig wurden sie im Internet zur öffentlichen Diskussion gestellt. Dieser breit angelegte Entwicklungsprozess mündete im Mai 2003 in die offizielle Anhörung. Bis kurz vor Fertigstellung und Drucklegung der Bildungsstandards wurden Anregungen aus allen Kreisen der Gesellschaft in die neuen Bildungspläne aufgenommen.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf eine Übernahme.

Fortsetzung auf der folgenden Seite.

Sichter
(Schumann), Hindemith