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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Schumann
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 51, Zeilen: 1 ff. (komplett)
Quelle: Landesbildungsserver Baden-Württemberg 2004
Seite(n): Online-Quelle, Zeilen: –
Die Bildungsplanarbeiten wurden in einem auf breite Beteiligung angelegten Verfahren und in besonders intensivem Austausch mit wichtigen Partnern des Kultusministeriums wie z. B. Landeselternbeirat und Landesschulbeirat umgesetzt und vom Bildungsrat begleitet. Dieses von der damaligen Kultusministerin Annette Schavan persönlich einberufene, hochrangige Gremium von Wissenschaftlern und Persönlichkeiten, stand der Landesregierung während des ganzen Prozesses der Bildungsplanarbeit als Beratungsgremium zur Seite. Im Auftrag des Bildungsrates verfasste Hartmut von Hentig eine Einführung in den Bildungsplan 2004, in der die Grundgedanken des neuen Bildungsplans skizziert werden. Auf der Basis des Kompetenzbegriffes als Bündelung von Einstellungen, Fähigkeiten und Kenntnissen werden die Ziele beschrieben, die die Schüler erreichen sollen.57 Es werden die zentralen Aufgaben von Schule dargelegt, die Neuerungen des Bildungsplans 2004 an ausgewählten Beispielen vorgestellt und die methodisch-didaktischen Prinzipien erläutert.

Die Gliederung umfasst drei Ebenen mit unterschiedlichem Verbindlichkeitsgrad:

1. Die erste Ebene legt die staatlichen Vorgaben gemäß dem Schulgesetz für die Schulen fest.
2. Die zweite Ebene konkretisiert die erste an ausgewählten Beispielen. Sie ist verbindlich, was das dargestellte Niveau betrifft - nicht jedoch bezüglich der ausgewählten Beispiele.
3. Die dritte Ebene stellt Umsetzungsbeispiele zur Verfügung.

Um eine ständige Aktualisierung zu ermöglichen, werden die Ebenen 2 und 3 des Bildungsplans ausschließlich über das Internet veröffentlicht. Sie werden Zug um Zug im Sinne eines ständig wachsenden Pools gefüllt. Somit wird die Bildungsreform für alle zur Daueraufgabe gemacht.

Die neuen Bildungspläne traten mit dem Schuljahr 2004/2005 sukzessive in Kraft (Grundschule Klasse 1 und 2, Hauptschule Klasse 5 und 6, Realschule Klasse 5-7, Gymnasium Klasse 5).

Die Bildungsplanreform wurde von Beginn an von Erprobungsschulen begleitet, die zentrale Elemente bereits im Vorfeld in der Praxis geprüft und weiterentwickelt haben. Die Ergebnisse waren und sind im Internet abrufbar. Parallel wur-[den in allen Schularten Multiplikatoren ausgebildet, die die Schulen während des Einführungsprozesses (z. B. in Form von Fortbildungsveranstaltungen) unterstützen.]


57 Kritische Bemerkungen dazu s. bei Becker, Georg E. 2004. S. 21: „Aber was ist damit gewonnen, wenn in einem neuen Bildungsplan vor jedem Fach oder Fächerverbund der Begriff ,Standard’ auftaucht und im Plan Lernziele beschrieben werden, die mit dem Begriff der ,Kompetenz’ eingeleitet werden?“

Die Bildungsplanarbeiten wurden in einem auf breite Beteiligung angelegten Verfahren und in besonders intensivem Austausch mit wichtigen Partnern des Kultusministeriums wie zum Beispiel Landeselternbeirat und Landesschulbeirat umgesetzt und vom Bildungsrat begleitet. Dieses noch von Kultusministerin Dr. Annette Schavan persönlich einberufene, hochrangige Gremium von Wissenschaftlern und Persönlichkeiten, stand der Landesregierung während des ganzen Prozesses der Bildungsplanarbeit als Beratungsgremium zur Seite. Im Auftrag des Bildungsrats hat Professor Hartmut von Hentig eine Einführung in den Bildungsplan 2004 verfasst, in der die Grundgedanken des neuen Bildungsplans skizziert werden. Auf der Basis des Kompetenzbegriffes als Bündelung von Einstellungen, Fähigkeiten und Kenntnissen werden hier die Ziele beschrieben, die die Schülerinnen und Schüler erreichen sollen. Darüber hinaus werden die zentralen Aufgaben von Schule dargelegt, die Neuerungen des Bildungsplans 2004 an ausgewählten Beispielen vorgestellt und die methodisch-didaktischen Prinzipien erläutert. Die Einführung ist verpflichtender Bestandteil der neuen Bildungspläne.

Diese gliedern sich in drei Ebenen mit unterschiedlichem Verbindlichkeitsgrad.

Die erste Ebene (Bildungsstandards) legt die staatlichen Vorgaben gemäß Schulgesetz für die Schulen fest, sie liegt als Druckfassung vor.

Die zweite Ebene (Niveaukonkretisierungen)konkretisiert die erste an ausgewählten Beispielen. Sie ist verbindlich, was das dargestellte Niveau betrifft - nicht jedoch bezüglich der ausgewählten Beispiele.

Die dritte Ebene (Umsetzungsbeispiele) ist nicht verbindlich. Auf ihr werden gelungene Beispiele zur Implementierung des Bildungsplans 2004 vorgestellt.

Um eine ständige Aktualisierung zu ermöglichen, werden die Ebenen zwei und drei des Bildungsplans ausschließlich über das Internet veröffentlicht. Sie werden Zug um Zug im Sinne eines ständig wachsenden Pools gefüllt. Somit wird die Bildungsreform für alle zur Daueraufgabe gemacht.


Die neuen Bildungspläne treten seit dem Schuljahr 2004/2005 sukzessive in Kraft (Grundschule Klasse 1 und 2, Hauptschule Klasse 5 und 6, Realschule Klasse 5 bis 7, Gymnasium Klasse 5). Die rechtlichen Grundlagen für die Umsetzung der Reform zum Schuljahr 2004/2005 sind gelegt.

Die Bildungsplanreform wurde von Beginn an von Erprobungsschulen begleitet, die zentrale Elemente bereits im Vorfeld in der Praxis geprüft und weiterentwickelt haben. Die Ergebnisse waren und sind im Internet abrufbar. Parallel wurden in allen Schularten Multiplikatorinnen und Multiplikatoren ausgebildet, die die Schulen während des Einführungsprozesses zum Beispiel in Form von Fortbildungsveranstaltungen unterstützen

Anmerkungen

Kein Hinweis auf eine Übernahme.

Sichter
(Schumann), Hindemith