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1 ungesichtetes Fragment: "verdächtig" oder "Keine Wertung"

[1.] Is/Fragment 190 19 - Diskussion
Bearbeitet: 31. March 2023, 11:07 (Numer0nym)
Erstellt: 14. September 2015, 15:12 SleepyHollow02
Fragment, Is, KeineWertung, SMWFragment, Schutzlevel, Sieland 2000, ZuSichten

Typus
KeineWertung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 190, Zeilen: 19 ff.
Quelle: Sieland 2000
Seite(n): online, Zeilen: 0
Gefühle werden meist als Widerfahrnisse erlebt. Bernhard Sieland stellt folgende Fragen:

• Können und sollen Lehrer aktiv für ihr Wohlbefinden sorgen?

• Ist es ein Berufsrisiko von Lehrern, ihr berufliches Wohlbefinden zu riskieren?

• Brauchen sie vielleicht eine besondere Kompetenz, mit Gefühlen bei sich und anderen umzugehen?

• Unter welchen Bedingungen fühlen sich welche Personen auf welche Art und in welchem Lebensbereich (nicht) wohl?

Wohlbefinden ist nach der WHO-Charta von Ottawa ein Grundrecht und ein Entwicklungsziel für jedermann. Gesundheitsförderung stellt eine lebenslange Entwicklungsaufgabe dar, auf die Schule vorbereiten sollte. Dazu müssen Lehrer trotz ihrer eigenen Grenzen Lebenszufriedenheit vorleben, um dies ihren Schüler glaubhaft zu vermitteln. Rauin u. a.252 beschreiben die Notwendigkeit zu emotionaler Ausgeglichenheit bei Lehrern folgendermaßen: „Schüler wünschen sich Lehrerinnen und Lehrer, die jeden Tag und jede Stunde gleichermaßen freundlich, geduldig, fröhlich, kreativ, berechenbar und witzig sind. An einigen Tagen fällt es vielen Lehrern vermutlich nicht so schwer, diesen Erwartungen [ein Stück weit zu entsprechen, doch an vielen anderen Tagen und Wochen, an denen vielleicht private Tiefen, gesundheitliche Beeinträchtigungen oder Ärgernisse mit Vorgesetzten bestehen, kann es schwierig und für manche auch unmöglich sein, die notwendige emotionale Ausgeglichenheit in sich zu spüren.]


251 Sieland, Bernhard. 2000. S. 35.

252 Rauin, U./Kohler, B./Becker, G. 1994. S. 34 - 39.

Gefühle werden meist als Widerfahrnisse erlebt. Können und sollen LehrerInnen aktiv für ihr Wohlbefinden sorgen?

Ist es ein Berufsrisiko von LehrerInnen, ihr berufliches Wohlbefinden zu riskieren?

Brauchen sie vielleicht eine besondere Kompetenz, mit Gefühlen bei sich und anderen umzugehen (vgl. Sieland 1992)? Wie immer sind die eigentlichen Fragen viel komplexer. Sie könnten lauten: Unter welchen Bedingungen fühlen sich welche Personen auf welche Art und in welchem Lebensbereich (nicht) wohl?

Wohlbefinden ist nach der WHO-Charta von Ottawa ein Grundrecht und ein Entwicklungsziel für jedermann. Gesundheitsförderung stellt eine lebenslange Entwicklungsaufgabe dar, auf die Schule vorbereiten sollte. Dazu müssen Lehrer Lebenszufriedenheit trotz ihrer eigenen Grenzen vorleben, um dies ihren Schülerinnen glaubhaft zu vermitteln. Rauin u.a. (1994) beschreiben die Notwendigkeit zu emotionaler Ausgeglichenheit bei LehrerInnen so: „Schüler wünschen sich Lehrerinnen und Lehrer, die jeden Tag und jede Stunde gleichermaßen freundlich, geduldig, fröhlich, kreativ, berechenbar und witzig sind. An einigen Tagen fällt es vielen Lehrern vermutlich nicht so schwer, diesen Erwartungen ein Stück weit zu entsprechen, doch an vielen anderen Tagen und Wochen, an denen vielleicht private Tiefen, gesundheitliche Beeinträchtigungen oder Ärgernisse mit Vorgesetzten bestehen, kann es schwierig und für manche auch unmöglich sein, die notwendige emotionale Ausgeglichenheit in sich zu spüren.

Anmerkungen

Es wird nicht deutlich, dass es sich um eine beinahe wörtliche Übernahme (die Verfasserin hat aber den Quelltext de-gendert) handelt. Daher ist auch eine Einordnung als BO denkbar.

Sichter
(SleepyHollow02)