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Management des Stadtumbaus unter Berücksichtigung der städtebaurechtlichen Rahmenbedingungen

von Jürgen Goldschmidt

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[1.] Jg/Fragment 106 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 09:28:16 Kybot
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jakubowski 2005, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Sotho Tal Ker, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 106, Zeilen: 01-17
Quelle: Jakubowski 2005
Seite(n): 24, Zeilen: rechte Spalte Absatz 2 ab Satz 3 und Abs. 3
Eventuell notwendige Wohnungsabrisse und Infrastrukturrückbau gehen mit ökonomischen Zwängen und scharfen Konfliktlinien einher, die nur durch ein kombiniertes System aus Kooperation und Subventionierung und in Einzelfällen durch den Einsatz von hoheitlichen Instrumenten auflösbar sind. Schließlich wird auf dem Weg zur kleineren Stadt über die Vernichtung von öffentlichem oder privatem Eigentum bzw. betrieblichen Aktiva der Wohnungs- oder Ver- und Entsorgungsunternehmen verhandelt. Den Kooperationen fehlt hier oft die wirtschaftliche Basis, weil die angestammte Logik des Ressourceneinsatzes und des Wachstumsparadigmas, der Investition, umdefiniert werden muss. Gefragt ist auch der Mitteleinsatz für ein Weniger, der Desinvestition, und das entspricht (kurzfristig) nicht der unternehmerischen oder eigentümerorientierten Logik. Deshalb sind neue Kooperationsformen als flankierende Maßnahmen zum Stadtumbau unerlässlich. Je mehr aber Entschädigungsfragen und harte ökonomische Konfliktlinien erkennbar sind, desto wichtiger ist eine präzise und detaillierte Analyse der Einsatzbedingungen und Erfolgswahrscheinlichkeiten kooperativer Verfahren. Unterbleibt dies, besteht die Gefahr, sich in verfahrenen Verfahren zu verlieren und so beträchtliche Ressourcen zu vergeuden [FN158].

[FN 158] Jakubowski, Den Stadtumbau flankieren - Was leisten neue Kooperationsformen in der Stadtentwicklung? in: Aus Politik und Zeitgeschichte 2005, S. 70

Wohnungsabriss und Infrastrukturrückbau gehen mit handfesten ökonomischen Interessen und scharfen Konfliktlinien einher, die nur durch ein kombiniertes System aus Kooperation und Entschädigung auflösbar sind. Schließlich wird auf dem Weg zur kleineren Stadt über die Vernichtung von betrieblichen Aktiva der Wohnungs- oder Ver- und Entsorgungsunternehmen verhandelt. Neuen Kooperationen

fehlt hier der Glanz, weil die angestammte Logik des Ressourceneinsatzes - investieren in etwas Neues - umdefiniert werden muss. Gefragt ist der Mitteleinsatz für ein Weniger, und das entspricht (kurzfristig) nicht der unternehmerischen Logik. Neue Kooperationsformen gehören in den Kanon flankierender Maßnahmen zum Stadtumbau, die kooperative Planungskultur ist ein wichtiger Baustein zur Erhaltung der Selbststeuerungskräfte unserer Städte. Je mehr aber Entschädigungsfragen und harte ökonomische Konfliktlinien erkennbar sind, desto wichtiger ist eine präzise und detaillierte Analyse der Einsatzbedingungen und Erfolgswahrscheinlichkeiten kooperativer Verfahren. Unterbleibt dies, besteht die Gefahr, sich in verfahrenen Verfahren zu verlieren und so beträchtliche Ressourcen zu vergeuden.

Anmerkungen

Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Anführungszeichen. In der Fußnote wird außerdem auf eine falsche Seite verwiesen.

Sichter
Bummelchen



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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Hindemith, Zeitstempel: 20111018230605