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Management des Stadtumbaus unter Berücksichtigung der städtebaurechtlichen Rahmenbedingungen

von Jürgen Goldschmidt

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Statistik und Sichtungsnachweis dieser Seite findet sich am Artikelende

[1.] Jg/Fragment 130 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 09:28:46 Kybot
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, HMWVL 2006, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 130, Zeilen: 01-28
Quelle: HMWVL 2006
Seite(n): 12, 13, Zeilen: S. 12: 01-27, S. 12: 26-28
[Hinzu kommt, dass die gegenwärtigen strukturellen Probleme häufig nicht durch] Kirchturmpolitik gelöst werden können. Vielfach bedarf es interkommunal getragener beziehungsweise abgestimmter Lösungsansätze. Die Vorteile interkommunaler Zusammenarbeit lassen sich wie folgt zusammenfassen [Fn 191]:

- Vermeidung ruinöser Konkurrenz/Entwicklung im Konsens: Ein unbeschränkter Wettbewerb um eine schrumpfende Zahl an Bürgern und Betrieben führt zu Gewinnern und Verlierern unter den Kommunen. Im ungünstigsten Fall entsteht eine Situation, die letzten Endes ausschließlich Verlierer generiert. Notwendig ist stattdessen eine Entwicklung im regionalen Konsens. Hierzu bedarf es der Abstimmung überörtlich bedeutsamer Vorhaben und der Entwicklung gemeinsamer Entwicklungsleitlinien. Eine solche Vorgehensweise bietet Planungssicherheit und Schutz vor Fehlentwicklungen.

- Synergien durch Bündelung von Potenzialen: Benachbarte Städte und Gemeinden haben vielfach sehr unterschiedliche spezifische Stärken, die sich i. S. differenzierter Funktionsschwerpunkte und einer optimierten arbeitsteiligen Nutzung des Raums wechselseitig ergänzen können. Durch gemeinsames und planvolles Handeln können diese Stärken wirksam weiterentwickelt und vorhandene Schwächen ausgeglichen werden.

- Gemeinsame Profilierung und Positionierung: Für einzelne, insbesondere kleinere Kommunen ist es schwer, sich zu profilieren. Gemeinsam mit Nachbarn fällt es im Standortwettbewerb leichter, den eigenen Standort und seine Stärken, Vorzüge und Möglichkeiten öffentlichkeitswirksam zu kommunizieren.

- Finanzierung von Infrastruktur und Verwaltungseinrichtungen: Der Rückgang kommunaler Einnahmen führt vielerorts dazu, dass Verwaltungs- und Infrastruktureinrichtungen zunehmend schwerer zu finanzieren sind. Hinzu kommt, dass aufgrund des demografischen Wandels die Auslastungsgrade bestimmter Infrastruktureinrichtungen sinken. Gemeinsame Organisations- und Trägermodelle können die Wirtschaftlichkeit und somit die langfristige Finanzierbarkeit öffentlicher Infrastruktur- und Verwaltungseinrichtungen sichern.

[Fn 191] Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, Gemeinschaftsinitiative Stadtumbau in Hessen – Interkommunale Kooperation, 2006, S. 13

[S. 12 die letzten beiden Sätze]

Hinzu kommt, dass die gegenwärtigen strukturellen Probleme häufig nicht durch Kirchturmpolitik gelöst werden können. Vielfach bedarf es interkommunal getragener beziehungsweise abgestimmter Lösungsansätze.

[S. 13 01-27]

Die Vorteile interkommunaler Zusammenarbeit lassen sich wie folgt zusammenfassen: [2]

➔ Vermeidung ruinöser Konkurrenz/Entwicklung im Konsens: Ein unbeschränkter Wettbewerb um eine schrumpfende Zahl an Bürgern und Betrieben führt zu Gewinnern und Verlierern unter den Kommunen. Im ungünstigsten Fall entsteht eine Situation, die letzten Endes ausschließlich Verlierer generiert. Notwendig ist stattdessen eine Entwicklung im regionalen Konsens. Hierzu bedarf es der Abstimmung überörtlich bedeutsamer Vorhaben und der Entwicklung gemeinsamer Entwicklungsleitlinien. Eine solche Vorgehensweise bietet Planungssicherheit und Schutz vor Fehlentwicklungen.

➔ Synergien durch Bündelung von Potenzialen: Benachbarte Städte und Gemeinden haben vielfach sehr unterschiedliche spezifische Stärken, die sich im Sinne differenzierter Funktionsschwerpunkte und einer optimierten arbeitsteiligen Nutzung des Raums wechselseitig ergänzen können. Durch gemeinsames und planvolles Handeln können diese Stärken wirksam weiterentwickelt und vorhandene Schwächen ausgeglichen werden.

➔ Gemeinsame Profilierung und Positionierung: Für einzelne, insbesondere kleinere Kommunen ist es schwer, sich zu profilieren. Gemeinsam mit Nachbarn fällt es im Standortwettbewerb leichter den eigenen Standort und seine Stärken, Vorzüge und Möglichkeiten öffentlichkeitswirksam zu kommunizieren.

➔ Finanzierung von Infrastruktur und Verwaltungseinrichtungen: Der Rückgang kommunaler Einnahmen führt vielerorts dazu, dass Verwaltungs- und Infrastruktureinrichtungen zunehmend schwerer zu finanzieren sind. Hinzu kommt, dass aufgrund des demographischen Wandels die Auslastungsgrade bestimmter Infrastruktureinrichtungen sinken. Gemeinsame Organisations- und Trägermodelle können die Wirtschaftlichkeit und somit die langfristige Finanzierbarkeit öffentlicher Infrastruktur- und Verwaltungseinrichtungen sichern.

[2] Ausführlich: Flug; Schwarting; Wackerl (2003)

Anmerkungen

Art und Umfang der Textübernahme nicht ausgewiesen.

Sichter
Hindemith



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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Hindemith, Zeitstempel: 20111029194612