von Jürgen Goldschmidt
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[1.] Jg/Fragment 138 05 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-01-20 11:34:17 Hindemith | BauernOpfer, Braun 2001, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 138, Zeilen: 5-34 |
Quelle: Braun 2001 Seite(n): 1, Zeilen: - |
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In komplexen Situationen werden systematische Denkfehler begangen. Die wichtigsten Denkfehler [200]:
- Dominanz der Erfahrung, - Ungenauigkeit bei der Situationsanalyse, - unklare Ziele, - ignorieren von Neben-/Fernwirkungen, - lineares Wenn-dann-Denken, - geringe Selbstreflexion. Um Fehlentwicklungen vorzubeugen, sollten Planen und Handeln bestimmte Organisationsprinzipien anheim gestellt werden. Zunächst ist zu klären, welche externen und internen Abhängigkeiten in welchem Zusammenhang bestehen. Diese Informationssammlung begründet sozusagen alle nachfolgenden Schritte. Z. B. sind der Wissensstand der Akteure des Stadtumbaus, die zeitlichen und finanziellen Ressourcen, der Veränderungsdruck, der Wettbewerbsdruck, die Strategien und Maßnahmen einer prozessorientierten Stadtentwicklung zu beeinflussen. Zur controllingfähigen Problemlösung gehören eindeutig definierte Ziele inklusive Teilziele. Ambitioniertes und zielführendes Handeln richten sich außerdem besonders an anspruchsvollen und widerspruchsfreien Zielen aus. Vor diesem Hintergrund können dann Problemszenarien i. S. von was-passiert-wenn und Strategien als Spielwiese für „gedankliche“ Simulationen und Probeläufe entwickelt werden. Planloses Agieren wird so mit zielgerichteten Alternativmodellen und strategischen Optionen leicht zu verhindern sein. Alle in Frage kommenden Maßnahmen sind im Zusammenhang zu planen und auf ihre Effekte zu hinterfragen. Überhaupt, im Umgang mit komplexen Problemen sind Effektkontrolle von Maßnahmen und Selbstkontrolle des Denkens und Verhaltens wichtige Instanzen zur Vorbeugung von Misserfolgen. Denn erst sie schaffen die Voraussetzung, um Maßnahmen und eigenes Verhalten in ihren Auswirkungen beurteilen und korrigieren zu können. Sie sind gewissermaßen die Katalysatoren für die strategische und operative Flexibilität im Umgang mit komplexen Situationen. Komplizierte Wirkungszusammenhänge, lassen sich zwar in der Realität leidvoll feststellen, aber in ihren Auswirkungen nur unzureichend bzw. mit großem Zeitverzug erleben [201]. [200] Strohschneider, Ja, mach nur einen Plan, Verlag Hans Huber, Bern 2002 [201] Braun, Mit vernetztem Denken Probleme lösen, Wirtschaftsbild 23/2001, S. 13 |
In komplexen Situationen begehen wir Menschen systematische Denkfehler. [...]
Die wichtigsten Denkfehler nach Strohschneider 2002: - Dominanz der Erfahrung - Ungenauigkeit bei der Situationsanalyse - Unklare Ziele - Ignorieren von Neben-/Fernwirkungen - Lineares Wenn-dann-Denken - Geringe Selbstreflexion 3.2 Prinzipien der Handlungsorganisation beachten Um Fehlentwicklungen vorzubeugen, sollten Planen und Handeln bestimmte Organisationsprinzipien anheim gestellt werden. Zunächst ist zu klären, welche externen und internen Abhängigkeiten in welchem Zusammenhang bestehen. Diese Informationssammlung begründet sozusagen alle nachfolgenden Schritte. Z. B. sind der Wissensstand der Mitarbeiter, die zeitlichen und finanziellen Ressourcen, der Veränderungsdruck und Transfermöglichkeiten interne Abhängigkeiten, die neben externen Abhängigkeiten wie z. B. Wettbewerbsdruck, Benchmarks, Arbeitszeitgesetz die Ziele, Strategien und Maßnahmen eines prozessorientierten PE-Projektes beeinflussen. Zur controllingfähigen Problemlösung gehören eindeutig definierte Ziele inklusive Teilziele. Ambitioniertes und zielführendes Handeln richten sich außerdem besonders an anspruchsvollen und widerspruchsfreien Zielen aus. Vor diesem Hintergrund können dann Problemszenarien im Sinne von was-passiert-wenn und Strategien als Spielwiese für „gedankliche“ Simulationen und Probeläufe entwickelt werden. Planloses Agieren wird so mit zielgerichteten Alternativmodellen und strategischen Optionen leicht zu verhindern sein. Alle in Frage kommenden Maßnahmen sind im Zusammenhang zu planen und auf ihre Effekte zu hinterfragen. Überhaupt, im Umgang mit komplexen Problemen sind Effektkontrolle von Maßnahmen und Selbstkontrolle des Denkens und Verhaltens wichtige Instanzen zur Vorbeugung von Misserfolgen. Denn erst sie schaffen die Voraussetzung, um Maßnahmen und eigenes Verhalten in ihren Auswirkungen beurteilen und korrigieren zu können. Sie sind gewissermaßen die Katalysatoren für die strategische und operative Flexibilität im Umgang mit komplexen Situationen. Komplizierte Wirkungszusammenhänge, lassen sich zwar in der Realität leidvoll feststellen, aber in ihren Auswirkungen nur unzureichend bzw. mit großem Zeitverzug erleben. |
Quellenverweis vorhanden, aber die woertlichen Uebernahmen und deren Länge sind nicht gekennzeichnet und erschliessen sich dem Leser nicht. |
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[1.] Jg/Fragment 138 101 Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 09:29:04 Kybot | Braun 2001, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 138, Zeilen: 101 |
Quelle: Braun 2001 Seite(n): 1, Zeilen: |
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[200] Strohschneider, Ja, mach nur einen Plan, Verlag Hans Huber, Bern 2002 | Stefan Strohschneider „Ja, mach nur einen Plan“. Verlag Hans Huber, Bern 2002 |
Fussnote wurde aus dem uebernommenen Fliesstext ausgelagert. |
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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Hindemith, Zeitstempel: 20110729025106