von Jürgen Goldschmidt
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[1.] Jg/Fragment 143 30 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 09:29:12 Kybot | Brunzel 2000, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 143, Zeilen: 30-37 |
Quelle: Brunzel 2000 Seite(n): 133, Zeilen: |
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2. Begriffsbestimmung
Planung ist mehr als der rationale Entwurf. Planung ist die gedankliche Vorwegnahme von Möglichkeiten. Sie ist auf Verwirklichung angelegt und ist Steuerungs-, Kommunikations- und Konsensbildungsprozess zugleich. Planung ist eine kontinuierliche Optimierungsaufgabe mit analytischen und kreativen Tätigkeitsfeldern (Raumbeobachtung, Entwurf) unter Bezugnahme auf gesetzliche Bestimmungen (BauGB). Konsensuale Zielfindung (einschließlich der Abwägung), der Moderation und Mediation (Bürgerbeteiligung) sowie der Politikberatung (“über Entscheidungen entscheiden”) sind ebenfalls Aufgabenfelder der Planung. |
8.2 Planungsdisziplinen als Informationsdrehscheibe
Planung ist mehr als der rationale Entwurf und/oder die gedankliche Vorwegnahme von Möglichkeiten, denn Planung ist auf Verwirklichung angelegt. "Planung ist Steuerungs-, Kommunikations- und Konsensbildungsprozess zugleich" (RITTER, 1998, S. 19). Planung ist somit wie Controlling eine kontinuierliche Optimierungsaufgabe, deren analytische und kreative Tätigkeitsfelder (Raumbeobachtung, Entwurf von Handlungsalternativen) sich im Bereich der Stadtplanung sogar aus einer gesetzlich verankerten Zukunftsprojektion herleiten lassen (FNP, §§1 und 5 BauGB). Zu weiteren Aufgabenbereichen gehören Anforderungen der konsensualen Zielfindung (inklusive der Abwägung von Teilzielen), der Moderation und Mediation (Bürgerbeteiligung) sowie der Politikberatung (”über Entscheidungen entscheiden”, LUHMANN). |
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