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Management des Stadtumbaus unter Berücksichtigung der städtebaurechtlichen Rahmenbedingungen

von Jürgen Goldschmidt

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[1.] Jg/Fragment 224 08 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 09:29:59 Kybot
BMVBS 2006, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 224, Zeilen: 8-36
Quelle: BMVBS 2006
Seite(n): 12,14,15, Zeilen:
Die inhaltliche Breite der Bestandsanalysen hängt von der örtlichen Situation ab. I. d. R. umfasst die Bestandaufnahme Siedlungsstruktur, Aspekte Wirtschafts-, der Arbeitsmarkt- Bevölkerungsentwicklung und Sozialstruktur und sowie des Wohnungsmarkts und der Infrastruktur. Die notwendige Breite der Bestandsaufnahme setzt eine Integration der Fachplanungen in den Erarbeitungsprozess voraus, schon um Redundanzen zu verhindern. Aufbauend auf der Bestandsanalyse ist eine Abschätzung der zukünftigen Siedlungsentwicklung, insbesondere hinsichtlich der raumwirksamen Bedarfs- und Nachfragekomponenten, notwendig. Dieser Arbeitsschritt unterscheidet sich nicht von wachstumsorientierten Rahmenbedingungen Stadtentwicklungskonzeptionen, muss jedoch veränderte Rahmenbedingungen akzeptieren. Steht bei Wachstumsprozessen die prognostizierte Zusatznachfrage nach Flächen und Immobilien im Vordergrund, so spielt bei Schrumpfungsprozessen der Gewerbeflächen- und Wohnungsüberhang die bedeutende Rolle. Der prognostische Schwerpunkt im Rahmen der Vorbereitung der Stadtumbaumaßnahme liegt bei Bevölkerungs- und Wohnungsprognosen. Bei den Bevölkerungsprognosen kann auf vorliegende Schätzungen der statistischen Landesämter zurückgegriffen werden. Drei Szenario-Varianten (Entwicklungskorridore) scheinen zur Einschätzung des lokalen Handlungsspielraums hilfreich zu sein:

Ein demografisches Grundszenario, das die Alterungsprozesse und Wahrscheinlichkeit der Anzahl der Geburten und Sterbefälle der heute in der Stadt Lebenden fortschreibt und von einem Wanderungssaldo von Null ausgeht. Das Prognoseergebnis spiegelt die Entwicklung wider, die eintreten würde, wenn überhaupt keine Fortzüge aus der oder Zuzüge in die Stadt stattfinden würden.

Ein Konsolidierungsszenario, dem eine schrittweise Abschwächung der Abwanderungsverluste bis zum Saldo Null zugrunde liegt. Das Ergebnis zeigt die Entwicklung für den Fall auf, dass die im Stadtumbau-Konzept vorgeschlagenen Maßnahmen die Wanderungsverluste schrittweise bis auf Null reduzieren helfen.

Ein Trendszenario, das die demografischen Faktoren und die Abwanderungsverluste der jüngeren Vergangenheit fortschreibt und damit als Ergebnis die Fortsetzung der Einwohnerverluste durch Sterbeüberschüsse und Fortzüge darstellt.

[Seite 12, Z.39]

Die inhaltliche Breite der den Konzepten vorausgehenden Bestandsanalysen ist in den Pilotstädten unterschiedlich und hängt neben der eine Pilotstadt kennzeichnenden Ausgangslage (vgl. Kap. 2) vom Diskussionsstand und von bereits vorliegenden Analysen in der jeweiligen Pilotstadt ab. In der Regel umfasst die Bestandsaufnahme die für Stadtentwicklungskonzepte typischen Aspekte der Bevölkerungsentwicklung und Siedlungsstruktur, Wirtschafts-, Arbeitsmarkts- und Sozialstruktur sowie des Wohnungsmarkts und der Infrastruktur. [...]

[Seite 14, Z.4]

Dieses Beispiel belegt, dass die notwendige Breite der Bestandsaufnahme eine Integration der Fachplanungen in den Erarbeitungsprozess notwendig macht.

[...]

Anhand der Erfahrungen der Pilotstädte wird deutlich, dass eine Bestandsanalyse als Grundlage für ein zukunftsfähiges Stadtumbau-Konzept nicht ausreicht. Vielmehr ist – aufbauend auf der Status-Quo-Analyse – eine Abschätzung der zukünftigen Entwicklung insbesondere hinsichtlich der Bedarfs- und Nachfragekomponenten für Wohnraum und Siedlungsflächen notwendig. Dieser Arbeitsschritt unterscheidet sich nicht von wachstumsorientierten Stadtentwicklungskonzeptionen, muss jedoch veränderte Rahmenbedingungen akzeptieren: Stand bisher die prognostizierte Zusatznachfrage nach Flächen und Immobilien im Vordergrund der Strategie- und Maßnahmenentwicklung im Rahmen von Entwicklungskonzepten, so sind bei Schrumpfungsprozessen der prognostizierte Gewerbeflächen- und Wohnungsüberhang von zentraler Bedeutung für die weitere Gestaltung der Stadtentwicklung.

Der methodische Schwerpunkt zur Einschätzung zukünftiger Entwicklungen in quantitativer Hinsicht liegt im Rahmen der städtebaulichen Entwicklungskonzepte der Pilotstädte bei Bevölkerungs- und Wohnungsmarktprognosen. [...]

Bei den Bevölkerungsprognosen bedient sich ein Teil der Städte der vorliegenden Schätzungen ihrer statistischen Landesämter. [...]

Im Rahmen des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes sind drei Szenario-Varianten zur Einschätzung des lokalen Handlungsspielraumes eingesetzt worden:

- Ein demographisches Grundszenario, das die Alterungsprozesse und Wahrscheinlichkeit der Anzahl der Geburten und Sterbefälle der heute in der Stadt Lebenden fortschreibt und von einem Wanderungssaldo Null ausgeht. Das Prognoseergebnis spiegelt die Entwicklung wider, die eintreten würde, wenn überhaupt keine Fortzüge aus der oder Zuzüge in die Stadt stattfinden würden.

- Ein Konsolidierungsszenario, dem eine schrittweise Abschwächung der Abwanderungsverluste bis zum Saldo Null zugrunde liegt. Das Ergebnis zeigt die Entwicklung für den Fall auf, dass die im Stadtumbau-Konzept vorgeschlagenen Maßnahmen die Wanderungsverluste schrittweise bis auf Null reduzieren helfen.

- Ein Trendszenario, das die demographischen Faktoren und die Abwanderungsverluste der jüngeren Vergangenheit fortschreibt und damit als Ergebnis die Fortsetzung der Einwohnerverluste durch Sterbeüberschüsse und Fortzüge darstellt.

Anmerkungen

Eine grobe Verschleierung auf mehreren Seiten. Das Original wird in Stücke zerhackt und entstellt, die Originalquellen (wie hier zum Beispiel die Stadt Selb als Urheber der drei Szenarien) werden weggelassen. Die Quelle wird in der Dissertation mehrfach erwähnt, aber nicht im Umfeld dieses Abschnitts.

Sichter
Hindemith



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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Hindemith, Zeitstempel: 20110729024001