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204 gesichtete, geschützte Fragmente: Plagiat

[1.] Jg/Fragment 414 14 - Diskussion
Bearbeitet: 24. January 2014, 23:18 Schumann
Erstellt: 26. October 2011, 10:12 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, Reuter 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith, Sotho Tal Ker
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 414, Zeilen: 14-17
Quelle: Reuter 2006
Seite(n): 51, Zeilen: -
Bei der Ermittlung von Marktwerten (Verkehrswerten) muss in Stadtumbaugebieten, und nicht nur dort, mit gestörten Marktverhältnissen, unsicheren Nutzungsperspektiven betroffener Grundstücke und Kaufpreisarmut gerechnet werden.

Erhebliche Wertverluste betroffener Immobilien sind oft zu verzeichnen.

[Zusammenfassung/Einleitung]

Die Ermittlung von Bodenwerten muss in Stadtumbaugebieten mit gestörten Marktverhältnissen, unsicheren Nutzungsperspektiven betroffener Grundstücke und Kaufpreisarmut zurecht kommen.

[…]

[linke Spalte, Einführung]

Damit einher gehen erhebliche Wertverluste betroffener Immobilien.

Anmerkungen

Die Formulierung ist teilweise sehr speziell, so dass eine Übernahme trotz einiger Umformulierungen wahrscheinlich erscheint. Ferner folgen wenige Zeilen weiter unten weitere offensichtliche Übernahmen aus derselben Quelle.

Sichter


[2.] Jg/Fragment 368 03 - Diskussion
Bearbeitet: 24. January 2014, 23:12 Schumann
Erstellt: 26. October 2011, 05:49 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, Perspektive Marler Mitte 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith, Sotho Tal Ker
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 368, Zeilen: 03-08
Quelle: Perspektive Marler Mitte 2006
Seite(n): 20, Zeilen: 12-16
Bei der Prozessdurchführung als vorrangig operativer Teil des Stadtumbauprozesses müssen Rückbaumaßnahmen und Aufwertungsmaßnahmen konzeptionell und systematisch miteinander verbunden werden. Neben dem Umbau bzw. geordneten Rückbau von Infrastrukturen, Wohnungen und Gewerbeflächen zur Beseitigung von Überkapazitäten, müssen Aufwertungsangebote in Innenstädten die „Rückgewinnung“ ehemals mindergenutzter Flächen sowie ggf. imagetragende Leitprojekte treten. Im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms „Stadtumbau-West“ werden Strategien gefördert, in denen „Rückbau und Aufwertung“ konzeptionell und systematisch miteinander verbunden werden. Neben den Umbau bzw. geordneten Rückbau von Infrastrukturen, Wohnungen und Gewerbeflächen müssen Aufwertungsangebote in Innenstädten die „Rückgewinnung“ ehemals mindergenutzter Flächen

sowie ggf. imagetragender Leitprojekte treten.

Anmerkungen

Der Anfang der Textpassage ist umformuliert und angepasst. Der zweite Satz wird wörtlich übernommen, inklusive der Anführungsstriche („Rückgewinnung“). Links zu alternativen Quellen mit ähnlichen Formulierungen: http://www.saarland.de/5099.htm http://www.stadtumbauwest.de/pilotstaedte/dokumente/Voelklingen_Stadtentwicklungskonzept.pdf

Sichter


[3.] Jg/Fragment 351 20 - Diskussion
Bearbeitet: 24. January 2014, 23:05 Schumann
Erstellt: 19. April 2012, 10:28 (Simone100)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, LUBW 2005, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Simone100
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 351, Zeilen: 20-32
Quelle: LUBW 2005
Seite(n): Internet, Zeilen: -
Folgende Daten können erfasst und ausgewertet werden514:

- Lage- und Eigentümerinformationen der Maßnahmenfläche: Flurstücksliste mit Angaben zu Flächengröße, Eigentümer- und Sicherungsverhältnissen,

- Ausgangszustand der Maßnahmenfläche: Nutzung, Biotoptyp, etc.,

- rechtliche Bestimmungen: z. B. Festsetzung im Flächennutzungs- oder Landschaftsplan,

- Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde,

- Maßnahmenstatus: Geplant, Umgesetzt, zur Abbuchung vorgesehen, abgebucht,

- Maßnahmenkosten: Erwartete und tatsächliche Kosten zur späteren Refinanzierung in verschiedenen Kostenkategorien,

- Maßnahmentermine: Anzeige erledigter und nicht erledigter Termine, bspw. zur Durchführungskontrolle,


514vgl. Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg, Arbeitshilfen für die Praxis, Das EDV-Programm Ökokonto-Kataster, 2005

Folgende Daten können erfasst und ausgewertet werden:
  • Lage- und Eigentümerinformationen der Maßnahmenfläche: Flurstücksliste mit Angaben zu Flächengröße, Eigentümer- und Sicherungsverhältnissen
  • Ausgangszustand der Maßnahmenfläche: Nutzung, Biotoptyp, etc.
  • Rechtliche Bestimmungen: z.B. Festsetzung im Flächennutzungs- oder Landschaftsplan
  • Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde
  • Maßnahmenstatus: Geplant, Umgesetzt, zur Abbuchung vorgesehen, Abgebucht
  • Maßnahmenkosten: Erwartete und tatsächliche Kosten zur späteren Refinanzierung in verschiedenen Kostenkategorien
  • Maßnahmentermine: Anzeige erledigter und nicht erledigter Termine, bspw. zur Durchführungskontrolle
Anmerkungen

Leicht umformatiert

Sichter
(Simone100), WiseWoman


[4.] Jg/Fragment 056 19 - Diskussion
Bearbeitet: 24. January 2014, 21:26 Schumann
Erstellt: 18. October 2011, 22:34 (Sotho Tal Ker)
BauernOpfer, Ebenrett Hansen Puzicha 2003, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Sotho Tal Ker, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 56, Zeilen: 16-30
Quelle: Ebenrett Hansen Puzicha 2003
Seite(n): 25, Zeilen: linke Spalte Absatz 1 und recht Spalte Abs. 1 nach Satz 1
Seit langem stellt der Psychologische Dienst der Bundeswehr beim Vergleich der Bundesländer auffällige Unterschiede bei den Intelligenztestleistungen wehrpflichtiger junger Männer fest (248.727 junge Männer von 18-22 Jahren). Gleichzeitig war über den gesamten Beobachtungszeitraum von 1992 bis 1998 ein kaum weniger starkes Süd-Nord-Gefälle zu erkennen: Deutlich geringere kognitive bzw. geistige Fähigkeiten („Humankapital“) fanden sich in den nördlichen Bundesländern Bremen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Eindeutige Leistungsspitzen waren in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen, auf einem niedrigeren Niveau auch in Sachsen und Thüringen, auszumachen [FN 95]. Fehlende Wirtschaftskraft hat demzufolge Defizite im Bildungswesen und in der Lebensqualität der Menschen zur Folge. Diese wiederum wirken sich negativ auf die intellektuelle Entwicklung von Kindern und Jugendlichen aus. Wirtschaftlich starke Regionen sind eher Zuzugs-, wirtschaftlich schwache Regionen eher Fortzugsgebiete. Zu einer innerdeutschen Mobilität sind besser gebildete, für die intellektuelle Förderung ihrer Kinder aufgeschlossene Familien eher bereit.

[FN 95] Ebenrett/Hansen/Puzicha, Verlust von Humankapital in Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit, Aus Politik und Zeitgeschehen, 3.02.2003, S. 25

Seit langem stellt der Psychologische Dienst der Bundeswehr beim Vergleich der Bundesländer auffällige Unterschiede bei den Intelligenztestleistungen wehrpflichtiger junger Männer fest.

[...]

Gleichzeitig war über den gesamten Beobachtungszeitraum von 1992 bis 1998 ein kaum weniger starkes Süd-Nord-Gefälle zu erkennen: Deutlich geringere kognitive bzw. geistige Fähigkeiten ("Humankapital") fanden sich in den nördlichen Bundesländern Bremen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Eindeutige Leistungsspitzen waren in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen, auf einem niedrigeren Niveau auch in Sachsen und Thüringen, auszumachen.

[...]

- Fehlende Wirtschaftskraft hat Defizite im Bildungswesen und in der Lebensqualität der Menschen zur Folge. Diese wiederum wirken sich negativ auf die intellektuelle Entwicklung von Kindern und Jugendlichen aus.

- Wirtschaftlich starke Regionen sind eher Zuzugs-, wirtschaftlich schwache Regionen eher Fortzugsgebiete. Zu einer innerdeutschen Mobilität sind besser gebildete, für die intellektuelle Förderung ihrer Kinder aufgeschlossene Familien eher bereit.

Anmerkungen

Alibi-Fußnote inmitten einer fast wörtlichen Übernahme.

Sichter
Bummelchen


[5.] Jg/Fragment 021 30 - Diskussion
Bearbeitet: 24. January 2014, 21:06 Schumann
Erstellt: 18. October 2011, 01:24 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Spiegel Online 2007, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 021, Zeilen: 30-32
Quelle: Spiegel Online 2007
Seite(n): 1, Zeilen: Satz 1
Die Zahl der Erwerbstätigen in der Bundesrepublik hat sich 2006 Jahr aufgrund der konjunkturellen Belebung gegenüber 2005 deutlich erhöht. Nach dem Statistische Bundesamt, stieg diese um 0,7 % auf [durchschnittlich fast 39,1 Mio.] Die Zahl der Erwerbstätigen hat sich im vergangenen Jahr aufgrund der konjunkturellen Belebung und der Fußball-Weltmeisterschaft gegenüber 2005 deutlich erhöht. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, stieg sie um 0,7 Prozent auf durchschnittlich auf fast 39,1 Millionen.
Anmerkungen

Beinahe ein Totalplagiat

Sichter
Bummelchen


[6.] Jg/Fragment 052 01 - Diskussion
Bearbeitet: 8. June 2013, 07:23 Graf Isolan
Erstellt: 30. July 2011, 13:17 (Hindemith)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, MSWKS NRW 2004, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Hindemith, Schuju
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 52, Zeilen: 1-15
Quelle: MSWKS NRW 2004
Seite(n): 7-8, Zeilen: 28 + 01
Öffentliche Bäder fördern als wichtige Infrastruktureinrichtungen die Erfüllung gesellschaftspolitischer Aufgaben. Sie stellen einen Beitrag zur Erhaltung der Lebensqualität einer Kommune dar, indem sie sportlichen, schulischen und Gesundheits- und Freizeitaspekten dienen und die angesichts steigender Ertrinkungszahlen verstärkt notwendige Schwimmausbildung von Kindern und Jugendlichen ermöglichen. Auf der anderen Seite ist festzustellen, dass die Besucherzahlen in öffentlichen Bädern teilweise stagnieren oder rückläufig sind. Die Ursachen dafür sind vielfältig und sowohl angebots- als auch nachfragebedingt. Ein wichtiger Trend ist dabei, dass Schwimmen zwar nach wie vor eine der beliebtesten Sportarten für Kinder und Jugendliche ist, andererseits entwickelt sich aber auch ein Trend hin zu „jungen, modernen“ Sportarten, die als attraktive Freizeitsportarten in Konkurrenz zu den öffentlichen Bädern treten.

Diese Tendenzen der Bädernutzung sollten in die Bäderleitplanung der Zukunft aufgenommen werden, indem öffentlichen Bädern eindeutige, nutzerorientierte Funktionen zugewiesen werden, z. B. als Freizeitbad, Sportbad oder Schul- und Vereinsbad87.


87 Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport NRW, Wege zur Bestandsicherung kommunaler Hallen- und Freibäder, Broschüre, Mai 2004

Öffentliche Bäder fördern als wichtige Infrastruktureinrichtungen die Erfüllung gesellschaftspolitischer Aufgaben; sie stellen einen Beitrag zur Erhaltung der Lebensqualität einer Kommune dar, indem sie sportlichen, schulischen und Gesundheits- und Freizeitaspekten dienen und die angesichts steigender Ertrinkungszahlen verstärkt notwendige Schwimmausbildung von Kindern und Jugendlichen ermöglichen.

Auf der anderen Seite ist festzustellen, dass die Besucherzahlen in öffentlichen Bädern teilweise stagnieren oder rückläufig sind. Die Ursachen dafür sind vielfältig und sowohl angebots- als auch nachfragebedingt. Ein wichtiger Trend ist dabei, dass Schwimmen zwar nach wie vor eine der beliebtesten Sportarten für Kinder und Jugendliche ist, andererseits entwickelt sich aber auch ein Trend hin zu „jungen, modernen“ Sportarten, die als attraktive Freizeitsportarten in Konkurrenz zu den öffentlichen Bädern treten.

Diese Tendenzen der Bädernutzung sollten in die Bäderleitplanung der Zukunft aufgenommen werden, indem öffentlichen Bädern eindeutige, nutzerorientierte Funktionen zugewiesen werden, z. B. als Freizeitbad, Sportbad oder Schul- und Vereinsbad.

Anmerkungen

Umfangreiche wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung, auch wenn Quellenverweis vorhanden. Insbesondere wird nicht klar, dass nicht nur der letzte Satz, sondern auch der vorhergehender Absatz wortwörtlich aus dieser Quelle stammt.

Sichter
Schuju


[7.] Jg/Fragment 338 08 - Diskussion
Bearbeitet: 22. January 2013, 22:02 WiseWoman
Erstellt: 9. August 2011, 19:28 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Winkler 2008

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Plagin Hood, Schuju
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 338, Zeilen: 08-38
Quelle: Winkler 2008
Seite(n): 1, Zeilen: -
h) Stadtumbaumaßnahmen und private Initiativen zur Stadtentwicklung nach § 171 f BauGB

Nach Maßgabe des Landesrechts können unbeschadet sonstiger Maßnahmen nach diesem Gesetzbuch Gebiete festgelegt werden, in denen in privater Verantwortung standortbezogene Maßnahmen durchgeführt werden, die auf der Grundlage eines mit den städtebaulichen Zielen der Gemeinde abgestimmten Konzepts der Stärkung oder Entwicklung von Bereichen der Innenstädte, Stadtteilzentren, Wohnquartiere und Gewerbezentren sowie von sonstigen für die städtebauliche Entwicklung bedeutsamen Bereichen dienen. Zur Finanzierung der Maßnahmen und gerechten Verteilung des damit verbundenen Aufwands können durch Landesrecht Regelungen getroffen werden (§ 171 f BauGB). Die Änderung des BauGB dient dem stadtentwicklungspolitischen Ziel der Stärkung privater Initiativen, wie z. B. Business Improvement Districts und Immobilien und Standortgemeinschaften. Denn diese können einen Beitrag zur städtebaulichen Verbesserung von Stadtquartieren in funktionaler und gestalterischer Hinsicht leisten. Bestehende und künftige landesrechtliche Regelungen zu entsprechenden Einrichtungen in privater Trägerschaft einschließlich ihrer Finanzierung sollen damit kompetenzrechtlich flankiert werden, um verschiedentlich geäußerten Bedenken im Hinblick auf eine im Grundsatz bodenrechtlich abschließende Regelung des Baugesetzbuchs zu begegnen. Die Landesgesetzgeber sahen sich auf Grund dieser Bedenken gehindert, die städtebauliche Bedeutung von Business Improvement Districts, Immobilien- und Standortgemeinschaften und ähnlichen Einrichtungen zu berücksichtigen. Eine Reduktion der Gesetzgebung auf reine Wirtschaftsförderung würde aber mögliche städtebauliche Potenziale dieser privaten Initiativen unberücksichtigt lassen. Vor diesem Hintergrund sieht die Ergänzung vor, das Verhältnis von Business Improvement Districts, Immobilienund Standortgemeinschaften und ähnlichen Einrichtungen zu anderen städtebaulichen Maßnahmen, wie vor allem solchen des besonderen Städtebaurechts, zu bestimmen. Dabei wird die gesetzliche Einführung und Ausgestaltung des neuen Instruments dem Landesgesetzgeber vorbehalten. Insgesamt enthält der Gesetzestext die begrifflichen Klärungen des Bereichs, dessen Regelung den Landesgesetzgebern überlassen ist. Die Vorschrift ist darauf ausgerichtet, dass die Festlegung von Gebieten für private Initiative nicht auf die spezielle Gebietskulisse von Geschäftslagen und Innenstädten begrenzt ist, [sondern grundsätzlich alle städtebaulich bedeutsamen Bereiche erfasst.]

Private Initiativen zur Stadtentwicklung im Sinne einer Neufassung des § 171 f BauGB

Nach Maßgabe des Landesrechts können unbeschadet sonstiger Maßnahmen nach diesem Gesetzbuch Gebiete festgelegt werden, in denen in privater Verantwortung standortbezogene Maßnahmen durchgeführt werden, die auf der Grundlage eines mit den städtebaulichen Zielen der Gemeinde abgestimmten Konzepts der Stärkung oder Entwicklung von Bereichen der Innenstädte, Stadtteilzentren, Wohnquartiere und Gewerbezentren sowie von sonstigen für die städtebauliche Entwicklung bedeutsamen Bereichen dienen. Zur Finanzierung der Maßnahmen und gerechten Verteilung des damit verbundenen Aufwands können durch Landesrecht Regelungen getroffen werden (§ 171 f BauGB). [...

Begründung des Gesetzestextes gemäß Bundestagsdrucksache 16/3308, S. 23 f]

Die Änderung des BauGB dient dem stadtentwicklungspolitischen Ziel der Stärkung privater Initiativen, wie z.B. Business Improvement Districts und Immobilien- und Standortgemeinschaften. Denn diese können einen Beitrag zur städtebaulichen Verbesserung von Stadtquartieren in funktionaler und gestalterischer Hinsicht leisten. Bestehende und künftige landesrechtliche Regelungenzu entsprechenden Einrichtungen in privater Trägerschaft einschließlich ihrer Finanzierung sollen damit kompetenzrechtlich flankiert werden, um verschiedentlich geäußerten Bedenken im Hinblick auf eine im Grundsatz bodenrechtlich abschließende Regelung des Baugesetzbuchs zu begegnen. Die Landesgesetzgeber sahen sich auf Grund dieser Bedenken gehindert, die städtebauliche Bedeutung von Business Improvement Districts, Immobilien- und Standortgemeinschaften und ähnlichen Einrichtungen zu berücksichtigen. Eine Reduktion der Gesetzgebung auf reine Wirtschaftsförderung würde aber mögliche städtebauliche Potentiale dieser privaten Initiativen unberücksichtigt lassen.

Vor diesem Hintergrund sieht die Ergänzung vor, das Verhältnis von Business Improvement Districts, Immobilien- und Standortgemeinschaften und ähnlichen Einrichtungen zu anderen städtebaulichen Maßnahmen, wie vor allem solchen des Besonderen Städtebaurechts, zu bestimmen. Dabei wird die gesetzliche Einführung und Ausgestaltung des neuen Instruments dem Landesgesetzgeber vorbehalten. Insgesamt enthält der Gesetzestext die begrifflichen Klärungen des Bereichs, dessen Regelung den Landesgesetzgebern überlassen ist. Die Vorschrift ist darauf ausgerichtet, dass die Festlegung von Gebieten für private Initiative nicht auf die spezielle Gebietskulisse von Geschäftslagen und Innenstädte begrenzt ist, sondern grundsätzlich alle städtebaulich bedeutsamen Bereiche erfasst.

Anmerkungen

Der bis auf Rechtschreibkorrekturen wortwörtlich übernommene Text wird auf den Folgeseiten fortgesetzt. Der Ursprungstext findet sich in der Bundestags-Drucksache 16/3308 von 2006. Winkler Winkler 2008 schiebt - abweichend zum BT-Text - im ersten Satz "des BauBG" ein. Den ersten Absatz von Winkler als auch diese Abweichung von der Gesetzesbegründung übernimmt Jg offensichtlich. Nur geringe Unterschiede zur Quelle: 1.) In der Überschrift steht "nach § 171 f" statt "im Sinne einer Neufassung des § 171 f BauGB" 2.) kurze Auslassung zum Verweis auf die Herkunft des Textes. Und Übernahme von 1,5 Seiten Primärquelle - "Bundestagsdrucksache 16/3308" wird aber erst auf Folgeseite, Fn 501 unter Übernahme der falschen Seitenangabe der Quelle erwähnt. 3.) Andere Schreibweise: "Potenziale" statt "Potentiale". Weitere Übernahmen auf der Folgeseite (siehe auch Jg/Fragment 339 01). Die Druckversion des Internetdokuments enthält einen Copyright-Vermerk, aus dem hervorgeht, dass der offenbar übernommene Text schon vor der Fertigstellung der Dissertation existiert hat: "Copyright (C) 1998 - 2008 by Finanz- und Wirtschaftsberatung Dr. Winkler GmbH". Weder die wortwörtliche Übernahme von Winkler noch die 1,5 Seiten BT-Drucksache sind gekennzeichnet.

Sichter
Schuju


[8.] Jg/Fragment 113 07 - Diskussion
Bearbeitet: 22. January 2013, 21:56 WiseWoman
Erstellt: 15. October 2011, 02:16 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wikipedia Veränderungsmanagement 2006

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Guckar, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 113, Zeilen: 7-10
Quelle: Wikipedia Veränderungsmanagement 2006
Seite(n): 1, Zeilen: -
Unter Change Management lassen sich alle Aufgaben, Maßnahmen und Tätigkeiten subsumieren, die eine umfassende, bereichsübergreifende und inhaltlich weit reichende Veränderung zur Umsetzung von neuen Strategien, Strukturen, Systemen, Prozessen oder Verhaltensweisen in einer Organisation bewirken sollen. Unter Veränderungsmanagement [-ˌmænɪdʒmənt] (englisch change management) lassen sich alle Aufgaben, Maßnahmen und Tätigkeiten subsumieren, die eine umfassende, bereichsübergreifende und inhaltlich weit reichende Veränderung - zur Umsetzung von neuen Strategien, Strukturen, Systemen, Prozessen oder Verhaltensweisen - in einer Organisation bewirken sollen.
Anmerkungen

Diese Sätze werden überaus häufig verwendet. Die Textsuche im Internet gibt sehr viele weitere Suchtreffer, daher gibt es möglicherweise auch eine andere Quelle. Definitiv aber keine eigenständige Formulierung.

Sichter
Guckar


[9.] Jg/Fragment 351 01 - Diskussion
Bearbeitet: 20. January 2013, 23:16 Plagin Hood
Erstellt: 20. January 2013, 02:33 (Plagin Hood)
BBR 2005, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hood
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 351, Zeilen: 1-2, 101-104
Quelle: BBR 2005
Seite(n): 115, Zeilen: 39-48
[Die Umlegung der Kosten kann durch Erstattungsbescheid (§ 135 a Abs. 3 BauGB) oder durch einen städtebaulichen Vertrag (§ 1 a Abs. 3 Satz 4 BauGB) erfolgen.

Zu beachten ist, dass naturschutzrechtlich ein Nachweis der fachlichen Eignung der] Maßnahmen erforderlich ist. Dieser Nachweis kann z. B. im Rahmen einer Kompensationsflächenkonzeption geführt werden.512


512 vgl. Bunzel, Flächen- und Maßnahmepools - Chance für die integrierte Freiraumentwicklung, Beitrag zur Fachtagung „Integrierte Freiraumentwicklung - Aktuelle Konzepte und Strategien“ des Deutschen Instituts für Urbanistik am 31. März 2004 in Hannover

Die Umlegung der Kosten kann durch Erstattungsbescheid oder durch einen städtebaulichen Vertrag erfolgen. Zu beachten ist, dass naturschutzrechtlich ein Nachweis der fachlichen Eignung der Maßnahmen erforderlich ist. Dieser Nachweis kann z.B. im Rahmen einer Kompensationsflächenkonzeption geführt werden. (vgl. auch: Arno Bunzel: „Flächen- und Maßnahmepools - Chance für die integrierte Freiraumentwicklung“; Beitrag zur Fachtagung „Integrierte Freiraumentwicklung - Aktuelle Konzepte und Strategien“ des Deutschen Instituts für Urbanistik am 31. März 2004 in Hannover sowie Christa Böhme, Arno Bunzel u.a.: „Statuskonferenz Flächen- und Maßnahmepools“ (Statusbericht Teil A), Technische Universität Berlin / Deutsches Institut für Urbaninstik , Berlin 2003)
Anmerkungen

Fortgesetzt von vorheriger Seite.

Sichter
Singulus


[10.] Jg/Fragment 350 34 - Diskussion
Bearbeitet: 20. January 2013, 23:13 Plagin Hood
Erstellt: 20. January 2013, 02:31 (Plagin Hood)
BBR 2005, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hood
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 350, Zeilen: 34-36
Quelle: BBR 2005
Seite(n): 115, Zeilen: 39-48
Die Umlegung der Kosten kann durch Erstattungsbescheid (§ 135 a Abs. 3 BauGB) oder durch einen städtebaulichen Vertrag (§ 1 a Abs. 3 Satz 4 BauGB) erfolgen. Zu beachten ist, dass naturschutzrechtlich ein Nachweis der fachlichen Eignung der [Maßnahmen erforderlich ist. Dieser Nachweis kann z. B. im Rahmen einer Kompensationsflächenkonzeption geführt werden.512]

[512 vgl. Bunzel, Flächen- und Maßnahmepools - Chance für die integrierte Freiraumentwicklung, Beitrag zur Fachtagung „Integrierte Freiraumentwicklung - Aktuelle Konzepte und Strategien“ des Deutschen Instituts für Urbanistik am 31. März 2004 in Hannover]

Die Umlegung der Kosten kann durch Erstattungsbescheid oder durch einen städtebaulichen Vertrag erfolgen.

Zu beachten ist, dass naturschutzrechtlich ein Nachweis der fachlichen Eignung der Maßnahmen erforderlich ist. Dieser Nachweis kann z.B. im Rahmen einer Kompensationsflächenkonzeption geführt werden. (vgl. auch: Arno Bunzel: „Flächen- und Maßnahmepools - Chance für die integrierte Freiraumentwicklung“; Beitrag zur Fachtagung „Integrierte Freiraumentwicklung - Aktuelle Konzepte und Strategien“ des Deutschen Instituts für Urbanistik am 31. März 2004 in Hannover sowie Christa Böhme, Arno Bunzel u.a.: „Statuskonferenz Flächen- und Maßnahmepools“ (Statusbericht Teil A), Technische Universität Berlin / Deutsches Institut für Urbaninstik , Berlin 2003)

Anmerkungen

Der in der Quelle direkt voranstehende Satz findet sich in der Dissertation (leicht modifiziert) an anderer Stelle auf der gleichen Seite, siehe Jg/Fragment 351 17.

Fortsetzung auf der Folgeseite.

Sichter
Singulus


[11.] Jg/Fragment 236 25 - Diskussion
Bearbeitet: 20. January 2013, 23:10 Plagin Hood
Erstellt: 20. January 2013, 02:27 (Plagin Hood)
BBR 2005, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hood
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 236, Zeilen: 25-31
Quelle: BBR 2005
Seite(n): 108, Zeilen: 1-7
Deshalb ist die dauerhafte Umwidmung von Wohn- und Gewerbebauland sowie von Flächen der sozialen und technischen Infrastruktur in unbebaute Flächen eine neue städtebauliche Strategie, die umfassend vorbereitet werden muss. Stadtumbaustrategien, die in ihrer Grundkonzeption auf eine dauerhafte Umwandlung von Bauland zu unbebauten Grün- und Freiflächen angelegt sind, können unter dem Begriff Renaturierung zusammengefasst werden. Die dauerhafte Umwidmung von Wohn- und Gewerbebauland sowie von Flächen der sozialen und technischen Infrastruktur in Grün- und Freiflächen ist ein neue städtebauliche Aufgabe, die mit dem Bevölkerungsrückgang und der damit einhergehenden nachlassenden Flächennachfrage in städtischen Räumen verbunden ist. Stadtumbauprojekte, die in ihrer Grundkonzeption auf eine dauerhafte Umwandlung von Bauland zu Grün- und Freiflächen angelegt sind, werden im folgenden unter dem Oberbegriff „Renaturierung“ zusammengefasst.
Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
Singulus


[12.] Jg/Fragment 184 02 - Diskussion
Bearbeitet: 20. January 2013, 23:07 Plagin Hood
Erstellt: 20. January 2013, 02:24 (Plagin Hood)
BBR 2005, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hood
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 184, Zeilen: 2-5
Quelle: BBR 2005
Seite(n): 111, Zeilen: 18-21
Die Dynamik der Stadtumbauprozesse, die ein flexibles und prozessorientiertes Handeln erfordern und offene Fragen bezüglich der Bodenneuordnung, wie vor allem die Neubewertung der Grundstückswerte, erzeugen eine in der Praxis zu beobachtende Zurückhaltung gegenüber der verbindlichen Bauleitplanung. Die Dynamik der Stadtumbauprozesse, die ein flexibles und prozessorientiertes Handeln erfordern, und offene Fragen bezüglich der Bodenneuordnung – wie vor allem die Neubewertung der Grundstückswerte - erzeugen eine verständliche Zurückhaltung gegenüber der verbindlichen Bauleitplanung.
Anmerkungen

Der Text findet sich ebenfalls auf S. 374 (Jg/Fragment 374 04).

Sichter
Singulus


[13.] Jg/Fragment 138 05 - Diskussion
Bearbeitet: 20. January 2013, 11:34 Hindemith
Erstellt: 27. July 2011, 02:55 (Marcusb)
BauernOpfer, Braun 2001, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 138, Zeilen: 5-34
Quelle: Braun 2001
Seite(n): 1, Zeilen: -
In komplexen Situationen werden systematische Denkfehler begangen. Die wichtigsten Denkfehler [200]:

- Dominanz der Erfahrung,

- Ungenauigkeit bei der Situationsanalyse,

- unklare Ziele,

- ignorieren von Neben-/Fernwirkungen,

- lineares Wenn-dann-Denken,

- geringe Selbstreflexion.

Um Fehlentwicklungen vorzubeugen, sollten Planen und Handeln bestimmte Organisationsprinzipien anheim gestellt werden. Zunächst ist zu klären, welche externen und internen Abhängigkeiten in welchem Zusammenhang bestehen. Diese Informationssammlung begründet sozusagen alle nachfolgenden Schritte. Z. B. sind der Wissensstand der Akteure des Stadtumbaus, die zeitlichen und finanziellen Ressourcen, der Veränderungsdruck, der Wettbewerbsdruck, die Strategien und Maßnahmen einer prozessorientierten Stadtentwicklung zu beeinflussen.

Zur controllingfähigen Problemlösung gehören eindeutig definierte Ziele inklusive Teilziele. Ambitioniertes und zielführendes Handeln richten sich außerdem besonders an anspruchsvollen und widerspruchsfreien Zielen aus. Vor diesem Hintergrund können dann Problemszenarien i. S. von was-passiert-wenn und Strategien als Spielwiese für „gedankliche“ Simulationen und Probeläufe entwickelt werden. Planloses Agieren wird so mit zielgerichteten Alternativmodellen und strategischen Optionen leicht zu verhindern sein. Alle in Frage kommenden Maßnahmen sind im Zusammenhang zu planen und auf ihre Effekte zu hinterfragen. Überhaupt, im Umgang mit komplexen Problemen sind Effektkontrolle von Maßnahmen und Selbstkontrolle des Denkens und Verhaltens wichtige Instanzen zur Vorbeugung von Misserfolgen. Denn erst sie schaffen die Voraussetzung, um Maßnahmen und eigenes Verhalten in ihren Auswirkungen beurteilen und korrigieren zu können. Sie sind gewissermaßen die Katalysatoren für die strategische und operative Flexibilität im Umgang mit komplexen Situationen. Komplizierte Wirkungszusammenhänge, lassen sich zwar in der Realität leidvoll feststellen, aber in ihren Auswirkungen nur unzureichend bzw. mit großem Zeitverzug erleben [201].

[200] Strohschneider, Ja, mach nur einen Plan, Verlag Hans Huber, Bern 2002

[201] Braun, Mit vernetztem Denken Probleme lösen, Wirtschaftsbild 23/2001, S. 13

In komplexen Situationen begehen wir Menschen systematische Denkfehler. [...]

Die wichtigsten Denkfehler nach Strohschneider 2002:

- Dominanz der Erfahrung

- Ungenauigkeit bei der Situationsanalyse

- Unklare Ziele

- Ignorieren von Neben-/Fernwirkungen

- Lineares Wenn-dann-Denken

- Geringe Selbstreflexion

3.2 Prinzipien der Handlungsorganisation beachten

Um Fehlentwicklungen vorzubeugen, sollten Planen und Handeln bestimmte Organisationsprinzipien anheim gestellt werden.

Zunächst ist zu klären, welche externen und internen Abhängigkeiten in welchem Zusammenhang bestehen. Diese Informationssammlung begründet sozusagen alle nachfolgenden Schritte. Z. B. sind der Wissensstand der Mitarbeiter, die zeitlichen und finanziellen Ressourcen, der Veränderungsdruck und Transfermöglichkeiten interne Abhängigkeiten, die neben externen Abhängigkeiten wie z. B. Wettbewerbsdruck, Benchmarks, Arbeitszeitgesetz die Ziele, Strategien und Maßnahmen eines prozessorientierten PE-Projektes beeinflussen.

Zur controllingfähigen Problemlösung gehören eindeutig definierte Ziele inklusive Teilziele. Ambitioniertes und zielführendes Handeln richten sich außerdem besonders an anspruchsvollen und widerspruchsfreien Zielen aus. Vor diesem Hintergrund können dann Problemszenarien im Sinne von was-passiert-wenn und Strategien als Spielwiese für „gedankliche“ Simulationen und Probeläufe entwickelt werden. Planloses Agieren wird so mit zielgerichteten Alternativmodellen und strategischen Optionen leicht zu verhindern sein.

Alle in Frage kommenden Maßnahmen sind im Zusammenhang zu planen und auf ihre Effekte zu hinterfragen. Überhaupt, im Umgang mit komplexen Problemen sind Effektkontrolle von Maßnahmen und Selbstkontrolle des Denkens und Verhaltens wichtige Instanzen zur Vorbeugung von Misserfolgen. Denn erst sie schaffen die Voraussetzung, um Maßnahmen und eigenes Verhalten in ihren Auswirkungen beurteilen und korrigieren zu können. Sie sind gewissermaßen die Katalysatoren für die strategische und operative Flexibilität im Umgang mit komplexen Situationen.

Komplizierte Wirkungszusammenhänge, lassen sich zwar in der Realität leidvoll feststellen, aber in ihren Auswirkungen nur unzureichend bzw. mit großem Zeitverzug erleben.

Anmerkungen

Quellenverweis vorhanden, aber die woertlichen Uebernahmen und deren Länge sind nicht gekennzeichnet und erschliessen sich dem Leser nicht.

Sichter
Hindemith


[14.] Jg/Fragment 233 34 - Diskussion
Bearbeitet: 20. January 2013, 09:51 Klicken
Erstellt: 1. August 2011, 03:16 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, Raab 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Plagin Hood, Schuju
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 233, Zeilen: 34-36
Quelle: Raab 2006
Seite(n): 552, 554, Zeilen: 20-22; 1-2
Eine ausschließliche Betrachtung auf die Potenziale im Bestand würde allerdings

für eine erfolgversprechende Innenentwicklung zu kurz greifen. Die Konkurrenzfähigkeit der Innenentwicklung gegenüber der Baulandbereitstellung auf der grünen Wiese leidet unter [der mangelnden Einbeziehung aller bedeutsamen Faktoren.]

[Seite 552]

Die Konkurrenzfähigkeit der Innenentwicklung gegenüber der Baulandbereitstellung auf der grünen Wiese leidet unter der mangelnden Einbeziehung aller bedeutsamen Faktoren.

[Seite 554]

Eine ausschließliche Betrachtung auf die Potenziale im Bestand würde allerdings für eine erfolgversprechende Innenentwicklung zu kurz greifen.

Anmerkungen

Direkt fortgeführt von Jg/Fragment 233 28 Textübernahme wird auf Folgeseite weiter fortgeführt.

Sichter
Klicken


[15.] Jg/Fragment 374 04 - Diskussion
Bearbeitet: 20. January 2013, 09:35 Klicken
Erstellt: 26. October 2011, 05:57 (Plagin Hood)
BBR 2005, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith, Sotho Tal Ker
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 374, Zeilen: 04-07
Quelle: BBR 2005
Seite(n): 111, Zeilen: 18-21
Die Dynamik der Stadtumbauprozesse, die ein flexibles und prozessorientiertes Handeln erfordern, und offene Fragen bezüglich der Bodenneuordnung, wie vor allem die Neubewertung der Grundstückswerte, erzeugt eine in der Praxis zu beobachtende Zurückhaltung gegenüber der verbindlichen Bauleitplanung. Die Dynamik der Stadtumbauprozesse, die ein flexibles und prozessorientiertes Handeln erfordern, und offene Fragen bezüglich der Bodenneuordnung – wie vor allem die Neubewertung der Grundstückswerte - erzeugen eine verständliche Zurückhaltung gegenüber der verbindlichen Bauleitplanung.
Anmerkungen

Nicht ausgewiesene wörtliche und inhaltliche Übernahme. Verschleiert: aus "verständliche" wird in der untersuchten Arbeit "in der Praxis zu beobachtende" wodurch die Anmaßung der Autorschaft, der Ausdruck von Sachkenntnis bzw. eigener Beobachtung und Beurteilung seitens des Verfassers bestärkt wird.

Der Text findet sich ebenfalls auf S. 184.

Sichter
Klicken


[16.] Jg/Fragment 231 01 - Diskussion
Bearbeitet: 18. January 2013, 16:12 WiseWoman
Erstellt: 29. July 2011, 01:15 (Marcusb)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stadtumbau West 2006b

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 231, Zeilen: 1-9
Quelle: Stadtumbau West 2006b
Seite(n): 1, Zeilen: -
[Sie bieten] „Nischen“ für spontane Zwischennutzungen und damit Potenziale für spätere, noch unbekannte Nutzungsoptionen. Die bauliche Sicherung und werterhaltende Bewirtschaftung erfolgt „auf Sparflamme“ und wird z. B. durch eine Fondslösung abgesichert.

- Renaturierung (Schwerpunkt: kreislauforientierte Flächennutzung). Die bisherige Nutzung wird aufgegeben, ohne dass eine neue Nutzung begründet wird. Die Flächen werden der „Natur zurückgegeben“. Die nicht mehr benötigten Areale werden zur ökologischen Aufwertung eingesetzt und gehen in die kommunale Flächenbilanz als Ausgleichsflächen ein.

Sie bieten 'Nischen' für spontane Zwischennutzungen und damit Potenziale für spätere, noch unbekannte Nutzungsoptionen. Die bauliche Sicherung und werterhaltende Bewirtschaftung erfolgt 'auf Sparflamme' und wird z.B. durch eine Fondslösung abgesichert.

E. 'Renaturierung' (Schwerpunkt: kreislauforientierte Flächennutzung)

Die bisherige Nutzung wird aufgegeben, ohne dass eine neue Nutzung begründet wird. Die Flächen werden der 'Natur zurückgegeben' analog zu den Verfahren zur Renaturierung von ehemaligen Kohleabbaugebieten. Die nicht mehr benötigten Areale werden zur ökologischen Aufwertung eingesetzt und gehen in die kommunale Flächenbilanz als Ausgleichsflächen ein.

Anmerkungen

Fortsetzung von Jg/Fragment_230_12.

Sichter
Hindemith


[17.] Jg/Fragment 230 12 - Diskussion
Bearbeitet: 18. January 2013, 16:12 WiseWoman
Erstellt: 29. July 2011, 01:13 (Marcusb)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stadtumbau West 2006b

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 230, Zeilen: 12-36
Quelle: Stadtumbau West 2006b
Seite(n): 1, Zeilen: -
Die nutzungsorientierten Stadtumbaustrategien können auch eine wichtige Rolle spielen. Nutzungsorientierte Stadtumbaustrategien sind [348]:

- Weiternutzung durch Anpassung (Schwerpunkt: Modernisierung). Die vorhandene Nutzung wird gestärkt bzw. wiederbelebt. Die vorhandene Bausubstanz bleibt erhalten und wird ggf. an neuzeitliche Standards angepasst. So können schwer vermietbare Bestandswohnungen durch Modernisierung oder Mietkostensenkung weiter genutzt werden. Technische Aufrüstung von Gewerbebauten erschließen andere Nachfragegruppen. Infrastruktureinrichtungen können durch neue Trägerschaften weitergeführt werden.

- Wiedernutzung durch Neubau (Schwerpunkt: Nutzungswandel). Die bisherige Nutzung bleibt auf dem Grundstück erhalten, wenn auch nicht in derselben Gebäudehülle. So könnten vielgeschossige Mietwohnungsbauten einer verdichteten Eigenheimbebauung weichen. Technologisch hochwertige Produktionsstätten werden anstelle alter Fabrikkomplexe errichtet. Unzeitgemäße Altenheime werden durch Seniorenwohnungen zur Förderung selbständiger Lebensführung ersetzt.

- Umnutzung (Schwerpunkt: Nutzungsänderung). Die bisherige Nutzung wird durch eine andere ersetzt, wobei die Bausubstanz weitgehend erhalten bleiben kann und den neuen Ansprüchen angepasst wird. Unvermietbare Wohnungen werden zu Büroräumen gezielt „zweckentfremdet“. Kasernenareale und deren Gebäude werden zu Wohnquartieren umgebaut und durch umfeldverbessernde Maßnahmen aufgewertet. Geschlossene Schwimmbäder werden zu gewerblichen Produktionsstätten.

- Konservieren (Schwerpunkt: offene Nutzungsoptionen). Brach gefallene Grundstücke und leer stehende Objekte werden zunächst keiner neuen Nutzung zugeführt. Sie werden für spätere Verwendungen vorgehalten und auf 'Reserve' gelegt.

[348] Forschungsagentur Stadtumbau West, Konzeption Stadtumbau, 2006

Grundsätzlich lassen sich folgende Strategien unterscheiden, die örtlich sehr differenzierte Mischformen bilden können:

A. Weiternutzung durch Anpassung (Schwerpunkt: Modernisierung)

Die vorhandene Nutzung wird gestärkt bzw. wiederbelebt. Die vorhandene Bausubstanz bleibt erhalten und wird gegebenenfalls an neuzeitliche Standards angepasst. So können schwervermietbare Bestandswohnungen durch Modernisierung oder Mietkostensenkung weiter genutzt werden. Technische Aufrüstung von Gewerbebauten erschließen andere Nachfragegruppen. Infrastruktureinrichtungen können durch neue Trägerschaften weitergeführt werden.

B. Wiedernutzung durch Neubau (Schwerpunkt: Nutzungswandel)

Die bisherige Nutzung bleibt auf dem Grundstück erhalten, wenn auch nicht in derselben Gebäudehülle. So könnten vielgeschossige Mietwohnungsbauten einer verdichteten Eigenheimbebauung weichen. Technologisch hochwertige Produktionsstätten werden anstelle alter Fabrikkomplexe errichtet. Unzeitgemäße Altenheime werden durch Seniorenwohnungen zur Förderung selbständiger Lebensführung ersetzt.

C. Umnutzung (Schwerpunkt: Nutzungsänderung)

Die bisherige Nutzung wird durch eine andere ersetzt, wobei die Bausubstanz weitgehend erhalten bleiben kann und den neuen Ansprüchen angepasst wird. Unvermietbare Wohnungen werden zu Büroräumen gezielt 'zweckentfremdet'. Kasernenareale und deren Gebäude werden zu Wohnquartieren umgebaut und durch umfeldverbessernde Maßnahmen aufgewertet. Geschlossene Schwimmbäder werden zu gewerblichen Produktionsstätten.

D. 'Konservieren' (Schwerpunkt: offene Nutzungsoptionen)

Brachgefallene Grundstücke und leerstehende Objekte werden zunächst keiner neuen Nutzung zugeführt. Sie werden für spätere Verwendungen vorgehalten und auf 'Reserve' gelegt.

Anmerkungen

Quellenverweis vorhanden, aber woertliche Uebernahme nicht gekennzeichnet.

Sichter
Hindemith


[18.] Jg/Fragment 071 12 - Diskussion
Bearbeitet: 18. January 2013, 16:01 WiseWoman
Erstellt: 28. July 2011, 13:48 (Marcusb)
BMVBS PM 2002, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 71, Zeilen: 12-22
Quelle: BMVBS PM 2002
Seite(n): 1, Zeilen: -
Leerstände ergeben sich hier aufgrund des Wegfalls bisher prägender Industriezweige (in Selb gilt das für die Porzellanindustrie, in Pirmasens für die Schuhindustrie, in Völklingen für die Montanindustrie und in Albstadt für die Textilindustrie). Andere Gemeinden müssten sich nach dem Abzug von Streitkräften neu strukturieren (so Wildflecken, Pirmasens, Wilhelmshaven und Albstadt). In anderen Gemeinden führten der Bevölkerungsrückgang und die damit einhergehende Entspannung am Wohnungsmarkt dazu, dass weniger attraktive Siedlungen zunehmend mit Leerstand kämpfen müssen (das gelte zum Beispiel für die im 2. Weltkrieg gebauten Großsiedlungen in Salzgitter und Wilhelmshaven, für die Großsiedlung der 60-er Jahre in Lübeck oder für die Großsiedlungen der 70-er Jahre in Bremen, Bremerhaven und Oer-Erkenschwick). Viele Städte müssten den Wegfall bisher prägender Industriezweige bewältigen (in Selb gelte das für die Porzellanindustrie, in Pirmasens für die Schuhindustrie, in Völklingen für die Montanindustrie und in Albstadt für die Textilindustrie). Andere Städte müssten sich nach dem Abzug von Streitkräften neu strukturieren (so Wildflecken, Pirmasens, Wilhelmshaven und Albstadt). In anderen Städten führten der Bevölkerungsrückgang und die damit einhergehende Entspannung am Wohnungsmarkt dazu, dass weniger attraktive Siedlungen zunehmend mit Leerstand kämpfen müssten (das gelte zum Beispiel für die im 2. Weltkrieg gebauten Großsiedlungen in Salzgitter und Wilhelmshaven, für die Großsiedlung der 60er Jahre in Lübeck oder für die Großsiedlungen der 70er Jahre in Bremen, Bremerhaven und Oer-Erkenschwick).
Anmerkungen

Keine Quellenangabe.

Sichter
Hindemith


[19.] Jg/Fragment 070 01 - Diskussion
Bearbeitet: 18. January 2013, 13:01 WiseWoman
Erstellt: 28. July 2011, 16:34 (Marcusb)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, IFS 2006, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 70, Zeilen: 1-11
Quelle: IFS 2006
Seite(n): 1, Zeilen: -
[Hinzu kommt, dass die Einwohnerzahl in der Bundesrepublik in den] letzten zwei Jahren leicht um knapp 60.000 Einwohner gesunken ist, was ebenfalls zu einem Ansteigen der durchschnittlichen Pro-Kopf-Wohnfläche führt [111].

Bei einem Vergleich mit anderen Ländern werde deutlich, dass Deutschland mit seiner Pro-Kopf-Fläche keineswegs an der Spitze rangiere. Während die Vereinigten Staaten mit 68,1 m2 weit an der Spitze lägen, seien auch die Wohnflächen in Dänemark mit 50,6 m2, Schweden, der Schweiz und Großbritannien mit rd. 44 m2 deutlich höher. Im innerdeutschen Vergleich liege weiterhin das Saarland mit 46,8 m2 an der Spitze, gefolgt von Rheinland-Pfalz mit 45,8 m2 und Niedersachsen mit 44,3 m2. Am Ende dieser Skala rangierten, trotz deutlicher Zunahme in den letzten Jahren, vor allem die neuen Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern mit 37,6 m2, Sachsen mit 38,1 m2 und Thüringen mit 38,5 m2 . Auf den letzten Platz zurückgefallen ist Hamburg mit 36,0 m2 [112].

[111] ifs Städtebauinstitut Berlin, Meldung vom 19.04.2006

[112] Wertermittlungsforum aktuell, 2006, S. 85

[Hinzu kommt, dass die Einwohnerzahl in der Bundesrepublik in den] letzten zwei Jahren leicht um knapp 60.000 Einwohner gesunken ist, was ebenfalls zu einem Ansteigen der durchschnittlichen Pro-Kopf-Wohnfläche führt.“

Bei einem Vergleich mit anderen Ländern werde deutlich, dass Deutschland mit seiner Pro-Kopf-Fläche keineswegs an der Spitze rangiere. Während die Vereinigten Staaten mit 68,1 Quadratmetern weit an der Spitze lägen, seien auch die Wohnflächen in Dänemark mit 50,6 Quadratmetern, Schweden, der Schweiz und Großbritannien mit rd. 44 Quadratmetern deutlich höher.

Im innerdeutschen Vergleich liege weiterhin das Saarland mit 46,8 Quadratmetern an der Spitze, gefolgt von Rheinland-Pfalz mit 45,8 und Niedersachsen mit 44,3 Quadratmetern. Am Ende dieser Skala rangierten – trotz deutlicher Zunahme in den letzten Jahren – vor allem die ost-deutschen Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern mit 37,6, Sachsen mit 38,1 und Thüringen mit 38,5 Quadratmetern. Auf den letzten Platz zurückgefallen sei Hamburg mit 36,0 Quadratmetern.

Anmerkungen

Quelle in FN 112 wurde noch nicht geprüft, der nachgewiesene Text kommt aber so auch in der IFS Meldung vor (dort ohne Verweis auf Wertermittlungsforum aktuell).

Sichter
Hindemith


[20.] Jg/Fragment 069 01 - Diskussion
Bearbeitet: 18. January 2013, 13:00 WiseWoman
Erstellt: 28. July 2011, 16:28 (Marcusb)
Fragment, Gesichtet, IFS 2006, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 69, Zeilen: 1-6
Quelle: IFS 2006
Seite(n): 1, Zeilen: -
Die Pro-Kopf-Wohnfläche hat sich weiter erhöht, obwohl der Wohnungsneubau unverändert rückläufig ist. Der Anstieg ist wesentlich darauf zurückzuführen, dass der Neubau von Ein- und Zweifamilienhäusern und Eigentumswohnungen inzwischen einen Anteil am gesamten Wohnungsneubau von mehr als drei Viertel ausmacht. In diesen Bereichen sind die durchschnittlichen Wohnungsflächen aber größer als in Mietwohnungen. Hinzu kommt, dass die Einwohnerzahl in der Bundesrepublik in den [letzten zwei Jahren leicht um knapp 60.000 Einwohner gesunken ist, [...]] Dr. Stefan Jokl, Leiter des Instituts: „Die Pro-Kopf-Wohnfläche hat sich weiter erhöht, obwohl der Wohnungsneubau unverändert rückläufig ist. Der Anstieg ist wesentlich darauf zurückzuführen, dass der Neubau von Ein- und Zweifamilienhäusern und Eigentumswohnungen inzwischen einen Anteil am gesamten Wohnungsneubau von mehr als drei Viertel ausmacht. In diesen Bereichen sind die durchschnittlichen Wohnungsflächen aber größer als in Mietwohnungen. Hinzu kommt, dass die Einwohnerzahl in der Bundesrepublik in den letzten zwei Jahren leicht um knapp 60.000 Einwohner gesunken ist, [...]"
Anmerkungen

Der Nachweis der Quelle folgt erst auf Seite 70. Nicht nur wird hier die Originalquelle abgeschrieben, sondern auch noch der dortige Zitationshinweis entfernt. Auch Tabelle 15 ist nicht belegt und eine Komplettkopie aus der Quelle

Sichter
Hindemith


[21.] Jg/Fragment 068 09 - Diskussion
Bearbeitet: 18. January 2013, 13:00 WiseWoman
Erstellt: 28. July 2011, 16:18 (Marcusb)
Fragment, Gesichtet, IFS 2006, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 68, Zeilen: 9-19
Quelle: IFS 2006
Seite(n): 1, Zeilen: -
Die durchschnittliche Pro-Kopf-Wohnfläche ist in der Bundesrepublik 2005 weiter um 0,4 m2 auf den neuen Höchststand von 41,2 m2 angestiegen. 2004 hatte sie noch bei 40,8 und 2003 bei 40,5 m2 gelegen. Im internationalen Vergleich belegt die Bundesrepublik damit aber nur einen Mittelplatz. Zwischen West- und Ostdeutschland habe sich der Unterschied in der Wohnfläche weiter verringert: Während die durchschnittliche Wohnfläche pro Einwohner 2005 in Westdeutschland von 41,5 auf 41,8 m2, demnach nur um 0,3 m2, angestiegen sei, habe sie sich in Ostdeutschland von 37,9 m2 auf 38,5 m2, demnach um 0,6 m2, erhöht. Der Unterschied zwischen West- und Ostdeutschland liegt damit nur noch bei etwas mehr als 3 m2. 1990 hatten ostdeutschen Bundesbürgern mit 28,2 m2 noch 8,2 m2 weniger zur Verfügung gestanden als westdeutschen Bürgern mit 36,4 m2. Die durchschnittliche Pro-Kopf-Wohnfläche ist in Deutschland 2005 weiter um 0,4 Quadratmeter auf den neuen Höchststand von 41,2 Quadratmetern angestiegen. 2004 hatte sie noch bei 40,8 und 2003 bei 40,5 Quadratmetern gelegen. Im internationalen Vergleich belegt Deutschland damit aber nur einen Mittelplatz. Dies ergaben Berechnungen des ifs Städtebauinstituts in Berlin.

Zwischen West- und Ostdeutschland habe sich der Unterschied in der Wohnfläche weiter verringert: Während die durchschnittliche Wohnfläche pro Einwohner 2005 in Westdeutschland von 41,5 auf 41,8 Quadratmeter, also nur um 0,3 Quadratmeter, angestiegen sei, habe sie sich in Ostdeutschland von 37,9 Quadratmetern auf 38,5 Quadratmeter, also um 0,6 Quadratmeter, erhöht. Der Unterschied zwischen West- und Ostdeutschland liege damit nur noch bei etwas mehr als 3 Quadratmeter. 1990, im Jahr der Wiedervereinigung, hätten ostdeutschen Bundesbürgern mit 28,2 Quadratmetern noch 8,2 Quadratmeter weniger zur Verfügung gestanden als westdeutschen Bürgern mit 36,4 Quadratmetern.

Anmerkungen

Die Quelle ist erst auf Seite 70 angegeben, und wird hier verschleiert (der Satz "Dies ergaben Berechnungen des ifs Städtebauinstituts in Berlin." wurde ausgelassen).

Sichter
Hindemith


[22.] Jg/Fragment 049 20 - Diskussion
Bearbeitet: 18. January 2013, 12:46 WiseWoman
Erstellt: 14. October 2011, 02:35 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wikipedia Infrastruktur 2007

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Plagin Hood, Guckar, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 49, Zeilen: 23-30
Quelle: Wikipedia Infrastruktur 2007
Seite(n): 1, Zeilen: -
Die Planung, Erstellung und Instandhaltung einer Infrastruktur ist im Normalfall die Aufgabe des Staates oder ihm assoziierter Organe (öffentlich-rechtliche Einrichtungen, öffentliche Unternehmen). Im Zuge der Privatisierung von öffentlichen/staatlichen Betrieben und staatlichen Aufgaben werden insbesondere Erstellung und Instandhaltung der Infrastruktur vermehrt privaten bzw. privatrechtlich organisierten Firmen übertragen. Die Planungshoheit bleibt aber weiterhin beim Staat. Die Nutzung einer Infrastruktur ist jedem Bürger eines Staates möglich bzw. verpflichtend (z. B. Müllentsorgung). Die Planung, Erstellung und Instandhaltung einer Infrastruktur ist im Normalfall die Aufgabe des Staates oder ihm assoziierter Organe (öffentlich-rechtliche Einrichtungen, öffentliche Unternehmen).

Im Zuge der Privatisierung von öffentlichen/staatlichen Betrieben und staatlichen Aufgaben werden insbesondere Erstellung und Instandhaltung der Infrastruktur vermehrt privaten bzw. privatrechtlich organisierten Firmen übertragen. Die Planungs- und Regulierungshoheit bleibt aber weiterhin beim Staat. Die Nutzung einer Infrastruktur ist jedem Bürger eines Staates möglich bzw. verpflichtend (z. B. Müllentsorgung).

Anmerkungen

Komplett wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden. Link zum WP-Artikel Infrastruktur in der Version von 2007: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Infrastruktur&oldid=39425836

Sichter
Guckar


[23.] Jg/Fragment 233 28 - Diskussion
Bearbeitet: 31. December 2012, 12:19 Plagin Hood
Erstellt: 1. August 2011, 04:35 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, Raab 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Plagin Hood, 92.77.15.240, Schuju
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 233, Zeilen: 28-33
Quelle: Raab 2006
Seite(n): 523, Zeilen: 01-09
Bei dem Begriff der „Innenentwicklung“ handelt es sich um einen planerischen Begriff und nicht um einen Rechtsbegriff. Weder im Bauplanungsrecht noch im Bauordnungsrecht findet sich eine entsprechende Definition. Dementsprechend kann Innenentwicklung als Verknüpfung verschiedener Planungs- und Handlungsansätze angesehen werden, deren gemeinsames Merkmal eine ausgeprägte räumliche Orientierung auf den baulichen Bestand ist [Fn 350].

[Fn 350] Siedentop, Innenentwicklung als Leitbild einer nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung, BBB 3/2003, S. 27

Bei dem Begriff der »Innenentwicklung« handelt es sich um einen planerischen Begriff und nicht um einen Rechtsbegriff; weder im Bauplanungsrecht noch im Bauordnungsrecht findet sich eine entsprechende Definition. Dementsprechend kann Innenentwicklung als Verknüpfung verschiedener Planungs- und Handlungsansätze angesehen werden, deren gemeinsames Merkmal eine ausgeprägte räumliche Orientierung auf den baulichen Bestand ist (SIEDENTOP 2003).

SIEDENTOP, S. (2003): Innenentwicklung als Leitbild einer nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung; in: BundesBauBlatt 3/2003, Hrsg.: BUNDESMINISTERIUM FÜR VERKEHR, BAU UND WOHNUNGSWESEN (BMVBW), Bonn/Gütersloh.

Anmerkungen

Weitere Übernahme aus Raab 2006 auf derselben Seite. Falscher Literaturverweis: Im Jahresverzeichnis 2003 http://www.bundesbaublatt.de/download/1116/BBB2003_Jahresinhalt.pdf findet sich kein Artikel von Siedentop. Raab scheint falsch zitiert zu haben. Auf der HP von Siedentop steht, er habe den Artikel in Flächenmanagement und Bodenordnung, 3/2003, S. 89-98 publiziert. Das würde aber bedeuten: Jg hat von Raab Text und falsche Quelle kopiert und die Seitenzahl 27 erfunden.

Die Textübernahme ist direkt im Anschluss weiter fortgeführt, siehe Jg/Fragment 233 34.

Sichter
Schuju


[24.] Jg/Fragment 274 24 - Diskussion
Bearbeitet: 15. June 2012, 15:16 Sotho Tal Ker
Erstellt: 19. April 2012, 11:26 (Simone100)
Arbeitshilfe BauGB 2002, Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Simone100
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 274, Zeilen: 24-27
Quelle: Arbeitshilfe BauGB 2002
Seite(n): 18, Zeilen: 29-32
Die Betroffenen sind nach § 138 BauGB gegenüber der Gemeinde oder ihrem Beauftragten zur Auskunft verpflichtet. Die Erteilung der Auskunft kann nach § 138 Abs. 4 BauGB durch Androhung und Festsetzung eines Zwangsgeldes (vgl. § 208 BauGB) erzwungen werden. Die Betroffenen sind nach S 138 gegenüber der Gemeinde oder ihrem Beauftragten zur Auskunft verpflichtet. Die Erteilung der Auskunft kann nach § 138 Abs. 4 durch Androhung und Festsetzung eines Zwangsgeldes erzwungen werden.
Anmerkungen

Ohne Quellenangabe

Sichter
(Simone100), Qadosh


[25.] Jg/Fragment 057 02 - Diskussion
Bearbeitet: 15. June 2012, 15:11 Sotho Tal Ker
Erstellt: 25. April 2012, 20:12 (Plagin Hood)
BAG 2004, Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Plagin Hood
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 57, Zeilen: 02-03
Quelle: BAG 2004
Seite(n): 1, Zeilen: -
Leerstände im Bürobereich, in der Gastronomie, im Wohnungsbereich, im Handwerk und bei Kinos nehmen zu. Leerstände im Bürobereich, in der Gastronomie, im Wohnungsbereich, im Handwerk und bei Kinos nehmen zu.
Anmerkungen

Es handelt sich hier zwar nur um einen Satz, die Übernahme wird jedoch 2 Zeilen weiter unten in der Dissertation fortgesetzt, sieheJg/Fragment 057 06.

Sichter
(Plagin Hood), Qadosh


[26.] Jg/Fragment 203 20 - Diskussion
Bearbeitet: 22. April 2012, 10:50 Plagin Hood
Erstellt: 28. October 2011, 12:41 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Städteverband Schleswig-Holstein 2003, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 203, Zeilen: 20-38
Quelle: Städteverband Schleswig-Holstein 2003
Seite(n): 30, Zeilen: linke Spalte, Abs. 6
- wohnungswirtschaftliche Maßnahmen (die Begründung und Verlängerung von

Belegungs- und Mietbindungen, Ankauf von Wohnungsbeständen, die Freistellung von Belegungsbindungen und Übertragung von Belegungs- und Mietbindungen, die Übernahme von Bewirtschaftungsrisiken, die Übernahme von Bürgschaften für die Erbringung einmaliger oder sonstiger Nebenleistungen der Mieter, Übernahme von Versorgungsverpflichtungen, das Umzugsmanagement, mieternahe Privatisierung, Förderung der Aus- und Neugründung von Genossenschaften, Wohneigentumsbildungsmaßnahmen, Beteiligung und Mitwirkung einschließlich Kooperation mit Wohnungsunternehmen und Grundstückseigentümern, Fördermittelberatung, räumliche Entflechtung des Sozialwohnungsbestandes bzw. Bestandes mit Belegungsrechten auch durch Privatisierung),

- bauliche Anpassungsmaßnahmen (Rückbau- oder Teilrückbau, Neubau in ergänzenden Marktsegmenten, die Instandsetzung und Modernisierung einschließlich der Zusammenlegung von Wohnungen, die Umnutzung von Wohnraum z. B. zu Gunsten gewerblicher Flächen, die Überlassung von Grundstücken und Räumen für soziale Dienstleistungen, die Einrichtung von Gemeinschaftsräumen und Pförtnerlogen, die Wohnumfeldverbesserung durch Gestaltung und Nutzung von Freiflächen, die Verbesserung der Sicherheit und Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum),

- wohnungswirtschaftliche Maßnahmen:

Hierzu zählen die Begründung und Verlängerung von Belegungs- und Mietbindungen, die Freistellung von Belegungsbindungen und Übertragung von Belegungs- und Mietbindungen (§§ 30 und 31 WoFG), die Übernahme von Bewirtschaftungsrisiken sowie die Übernahme von Bürgschaften für die Erbringung einmaliger oder sonstiger Nebenleistungen der Mieter, Übernahme von Versorgungsverpflichtungen, das Umzugsmanagement, mieternahe Privatisierung, Förderung der Aus- und Neugründung von Genossenschaften, Mietermitbestimmung

- bauliche und Wohnumfeldmaßnahmen:

Hierzu zählen der Abriss bzw. Rückbau, die Instandsetzung und Modernisierung einschließlich der vertikalen und horizontalen Zusammenlegung von Wohnungen, die Umnutzung von Wohnraum z. B. zu Gunsten gewerblicher Flächen, die Überlassung von Grundstücken und Räumen die Einrichtung von Gemeinschaftsräumen und Pförtnerlogen sowie die Wohnumfeldverbesserung durch Gestaltung und Nutzung von Freiflächen, die Verbesserung der Sicherheit und Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum etc.

Anmerkungen

Möglicherweise liegt der Textübernahme auch eine andere Quelle zu Grunde. Die Textänlichkeiten belegen jedoch zweifelsfrei eine Übernahme. Fortsetzung auf Folgeseite.

Sichter
Bummelchen


[27.] Jg/Fragment 194 01 - Diskussion
Bearbeitet: 22. April 2012, 10:48 Plagin Hood
Erstellt: 25. October 2011, 08:51 (Plagin Hood)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schröer 2005, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith, Sotho Tal Ker
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 194, Zeilen: 01-33
Quelle: Schröer 2005
Seite(n): -, Zeilen: -
dd) Aufschiebend bedingtes Baurecht

Auch bei aufschiebend bedingten Baurechten stellt sich die Problematik, dass die Gemeinde in den textlichen Festsetzungen gehalten ist, die aufschiebende Bedingung hinreichend bestimmt, d.h. für jedermann objektiv erkennbar zu benennen. Ein wesentliches Anwendungsgebiet von aufschiebend bedingten Festsetzungen ergibt sich im Zusammenhang mit dem Gebot der planerischen Konfliktbewältigung. Zum einen geht es um Fälle, in denen z.B. eine schutzbedürftige Wohnbebauung erst dann zulässig ist, wenn zuvor eine Lärmschutzanlage oder eine diese Wirkungen hervorrufende Riegelbebauung tatsächlich errichtet worden ist. Zum anderen kann es sein, dass die vollständige Ausnutzung eines neuen Baugebiets erst dann zulässig wird, wenn zuvor bauliche Verbesserungen im Bereich der äußeren Verkehrserschließung durchgeführt worden sind. In diesen Konstellationen wird das aufschiebend bedingte Baurecht zu einem wertvollen Instrumentarium, um nach Bedingungseintritt (Errichtung der Lärmschutzanlage bzw. Erweiterung bestehender Straßen) eine gestufte Realisierung der festgesetzten Bebauung durchführen zu können [Fn 310]. Die Anforderungen an die Bestimmtheit des die „zweite Baustufe“ auslösenden Umstandes dürfen deswegen nicht überspannt werden. Es muss ausreichen, wenn im Bebauungsplan hierfür die Errichtung einer Lärmschutzanlage bzw. die bauliche Herstellung und Inbetriebnahme einer Straßenerweiterung als Bedingungseintritt genannt wird. In diesem Zusammenhang wird die Forderung gestellt, aufschiebend bedingte Festsetzungen seien dann unzulässig, wenn der Eintritt der Bedingung nicht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in einem überschaubaren Zeitraum zu erwarten sei. Dahinter steht die Befürchtung, die Umsetzung des Plans, auch seiner zweiten Stufe, dürfe letztlich nicht für unbestimmte Zeit offen bleiben, weil es dann an der städtebaulichen Erforderlichkeit im Sinne von § 1 Abs. 3 Satz 1 BauGB fehle [Fn 311].

Bei der praktischen Anwendung dieses Grundsatzes darf aber nicht verkannt werden, dass die Anforderungen insoweit nicht überspannt werden dürfen, wenn man das Ziel des Gesetzgebers, das Baurecht zu flexibilisieren, ernst nimmt. Dies bedeutet, dass ein aufschiebend bedingtes Baurecht nur in den seltenen Ausnahmefällen unzulässig ist, in denen schon bei Aufstellung des Bebauungsplans mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon auszugehen ist, dass die Bedingung auch über einen längeren Zeitraum nicht eintreten wird. Eine absolute zeitliche Grenze für den Bedingungseintritt gibt es nicht.


[Fn 310] Schröer, a.a.O.

[Fn 311] Berkemann/Halama, a.a.O., Rn. 72

3. Aufschiebend bedingtes Baurecht

Auch bei aufschiebend bedingten Bau- und Nutzungsrechten stellt sich die Problematik, dass der Plangeber in den textlichen Festsetzungen gehalten ist, die aufschiebende Bedingung hinreichend bestimmt, das heißt für jedermann objektiv erkennbar zu benennen.

[...]

Ein wesentliches Anwendungsgebiet von aufschiebend bedingten Festsetzungen ergibt sich im Zusammenhang mit dem Gebot der planerischen Konfliktbewältigung. Zum einen geht es um Fälle, in denen eine schutzbedürftige Wohnbebauung erst dann zulässig ist, wenn zuvor eine Lärmschutzanlage oder eine diese Wirkungen hervorrufende Riegelbebauung tatsächlich errichtet worden ist. Zum anderen kann es sein, dass die vollständige Ausnutzung eines neuen Baugebiets erst dann zulässig wird, wenn zuvor bauliche Verbesserungen im Bereich der äußeren Verkehrserschließung durchgeführt worden sind. In diesen Konstellationen wird das aufschiebend bedingte Baurecht zu einem wertvollen Instrumentarium, um nach Bedingungseintritt (Errichtung der Lärmschutzanlage bzw. Erweiterung bestehender Straßen) eine gestufte Realisierung der festgesetzten Bebauung durchführen zu können.

Die Anforderungen an die Bestimmtheit des die „zweite Baustufe“ auslösenden Umstandes dürfen deswegen nicht überspannt werden. Es muss ausreichen, wenn im Bebauungsplan hierfür die Errichtung einer Lärmschutzanlage bzw. die bauliche Herstellung und Inbetriebnahme einer Straßenerweiterung als Bedingungseintritt genannt wird. In diesem Zusammenhang wird die Forderung gestellt, aufschiebend bedingte Festsetzungen seien dann unzulässig, wenn der Eintritt der Bedingung nicht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in einem überschaubaren Zeitraum zu erwarten sei. Dahinter steht die Befürchtung, die Umsetzung des Plans – auch seiner zweiten Stufe – dürfe letztlich nicht für unbestimmte Zeit offen bleiben, weil es dann an der städtebaulichen Erforderlichkeit im Sinne von § 1 III 1 BauGB fehle (Berkemann/Halama, Rdnr. 72). Bei der praktischen Anwendung dieses Grundsatzes darf aber nicht verkannt werden, dass die Anforderungen insoweit nicht überspannt werden dürfen, wenn man das Ziel des Gesetzgebers, das Baurecht zu flexibilisieren, ernst nimmt. Dies bedeutet, dass ein aufschiebend bedingtes Baurecht nur in den seltenen Ausnahmefällen unzulässig ist, in denen schon bei Aufstellung des Bebauungsplans mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon auszugehen ist, dass die Bedingung auch über einen längeren Zeitraum nicht eintreten wird. Eine absolute zeitliche Grenze für den Bedingungseintritt – etwa die in § 5 I 3 BauGB für die Überprüfung von Flächennutzungsplänen enthaltene Frist von 15 Jahren – gibt es hierbei nicht.

Anmerkungen

Der Quellenverweis in [Fn 311] ist offenbar übernommen worden. Der übernommene Textumfang und der Charakter der wörtlichen Übernahme erschließt sich dem Leser nicht. Die Einstufung als „Bauernopfer“ ist zurückhaltend, wenn man bedenkt, dass nur eine einzelne Fußnote mit vagen Angaben auf die wahre Textherkunft verweist. Man würde auf den ersten Blick kaum vermuten, dass der gesamte Seiteninhalt aus nur einer Quelle entlehnt ist und abgesehen von sehr wenigen Modifikationen keine eigenen Gedanken enthält.

Sichter


[28.] Jg/Fragment 193 01 - Diskussion
Bearbeitet: 22. April 2012, 10:39 Plagin Hood
Erstellt: 25. October 2011, 08:46 (Plagin Hood)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schröer 2005, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith, Sotho Tal Ker
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 193, Zeilen: 01-31
Quelle: Schröer 2005
Seite(n): 86,87, Zeilen: -
[Dies kann einerseits durch Verwendung eines bestimmten Datums geschehen, andererseits kann aber auch auf einen bestimmten Zeitraum ab In-Kraft-Treten des Bebauungsplans] abgestellt werden [Fn 303]. Nach wie vor unzulässig und insbesondere nicht durch § 9 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 BauGB gedeckt wären demgegenüber Festsetzungen bestimmter Nutzungszeiten; beispielsweise etwa bestimmter Betriebs- oder Jahreszeiten [Fn 304]. Insbesondere im Falle der Befristung wird das in § 9 Abs. 2 Satz 2 BauGB als „Soll- Vorschrift“ ausgestaltete Gebot, eine Folgenutzung festzusetzen, zu einem „Muss“. Wenn die „Erstnutzung“ von vornherein mit einem „Verfallsdatum“ versehen ist, wird der Plangeber kaum an der Festsetzung einer Folgenutzung vorbeikommen, soll der

Bebauungsplan insgesamt dem Abwägungsgebot genügen. Dem Grunde nach handelt es sich hierbei um zwei Bebauungspläne in einem [Fn 305]. Mit Ende der Befristung wird der „erste“ Bebauungsplan überflüssig und sodann durch den „zweiten“ ersetzt [Fn 306] Wenn der Plangeber hierbei in Bezug auf die „Erstfestsetzung“ der Auffassung ist, die Aufstellung eines Bebauungsplans sei für die städtebauliche Entwicklung und Ordnung im Sinne von § 1 Abs. 3 Satz 1 BauGB erforderlich, wird dies für die zeitlich nachfolgende „Zweitfestsetzung“ auch gelten.

cc) Auflösend bedingtes Baurecht

Die Grundsätze zum befristeten Baurecht gelten dem Grunde nach auch für das in § 9 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 BauGB geregelte auflösend bedingte Baurecht. Insbesondere dürfte auch hier im Regelfall die Festsetzung einer Folgenutzung im Bebauungsplan zwingend notwendig sein. Bei der Festsetzung einer auflösenden Bedingung im Bebauungsplan stellt sich zusätzlich die besondere Problematik, dass der Umstand, der zum Bedingungseintritt führt, in einer dem rechtsstaatlichen Bestimmtheitsgebot genügenden Art und Weise festgelegt sein muss. Dieser Vorgabe kann wohl nur dann rechtssicher entsprochen werden, wenn auf den Eintritt objektiv feststellbarer Tatsachen, nicht aber auf subjektive Gegebenheiten oder gar auf persönliche Eigenschaften abgestellt wird [Fn 307] Der Eintritt der auflösenden Bedingung muss sowohl für den betroffenen Grundstückseigentümer als auch für die zur Entscheidung über einen Bauantrag befugte Bauaufsichtsbehörde objektiv erkennbar sein. Dies ist sicherlich dann der Fall, wenn auf das In-Kraft-Treten von Rechtsakten anderer Behörden abgestellt wird [Fn 308]. In der Literatur umstritten ist demgegenüber, ob es ausreicht, wenn der „bestimmte Umstand“ in einem vor Ort ablesbaren Zustand liegen soll, wie etwa im Abriss oder der Nutzungsaufgabe baulicher Anlagen. [Fn 309]


[Fn 303] Kuschnerus, a.a.O.

[Fn 304] Berkemann/Halama, a.a.O., Rn. 53

[Fn 305] Schröer, a.a.O.

[Fn 306] Löhr in: B/K/L, BauGB, § 9 Rdnr. 98g

[Fn 307] Kuschnerus, a.a.O.

[Fn 308] Schröer, a.a.O.

[Fn 309] verneinend: Berkemann/Halama, a.a.O., Rn. 67; bejahend: Kuschnerus, a.a.O.

Dies kann einerseits durch Verwendung eines bestimmten Datums geschehen, andererseits kann aber auch

auf einen bestimmten Zeitraum ab In-Kraft-Treten des Bebauungsplans abgestellt werden (Kuschnerus, ZfBR 2005, 125 [127]). Nach wie vor unzulässig und insbesondere nicht durch § 9 II 1 Nr. 1 BauGB gedeckt wären demgegenüber Festsetzungen bestimmter Nutzungszeiten; beispielsweise etwa bestimmter Betriebs- oder Jahreszeiten (Berkemann/Halama, Rdnr. 53).

Insbesondere im Falle der Befristung wird das in § 9 II 2 BauGB als „Soll-Vorschrift“ ausgestaltete Gebot, eine Folgenutzung festzusetzen, zu einem „Muss“. Wenn die „Erstnutzung“ von vornherein mit einem „Verfallsdatum“ versehen ist, wird der Plangeber kaum an der Festsetzung einer Folgenutzung vorbeikommen, soll der Bebauungsplan insgesamt dem Abwägungsgebot genügen. Dem Grunde nach handelt es sich hierbei um zwei Bebauungspläne in einem. Mit Ende der Befristung wird der „erste“ Bebauungsplan überflüssig und sodann durch den „zweiten“ ersetzt (Löhr, in: Battis/Krautzberger/ Löhr, BauGB, 9. Aufl., § 9 Rdnr. 98g). Wenn der Plangeber hierbei in Bezug auf die „Erstfestsetzung“ der Auffassung ist, die Aufstellung eines Bebauungsplans sei für die städtebauliche Entwicklung und Ordnung im Sinne von § 1 III 1 BauGB erforderlich, wird dies für die zeitlich nachfolgende „Zweitfestsetzung“ kaum zu verneinen sein.

[...]

2. Auflösend bedingtes Baurecht

Die vorstehenden Ausführungen zum befristeten Baurecht gelten dem Grunde nach auch für das in § 9 II 1 Nr. 2 BauGB geregelte auflösend bedingte Baurecht. Insbesondere dürfte auch hier im Regelfall die Festsetzung einer Folgenutzung im Bebauungsplan zwingend notwendig sein. Bei der Festsetzung einer auflösenden Bedingung im Bebauungsplan stellt sich zusätzlich die besondere Problematik, dass der Umstand, der zum Bedingungseintritt führt, in einer dem rechtsstaatlichen Bestimmtheitsgebot genügenden Art und Weise festgelegt sein muss. Dieser Vorgabe kann wohl nur dann rechtssicher entsprochen werden, wenn auf den Eintritt objektiv feststellbarer Tatsachen, nicht aber auf subjektive Gegebenheiten oder gar auf persönliche Eigenschaften abgestellt wird (Kuschnerus, ZfBR 2005, 125 [131]). Der Eintritt der auflösenden Bedingung muss sowohl für den betroffenen Grundstückseigentümer als auch für die zur Entscheidung über einen Bauantrag befugte Bauaufsichtsbehörde objektiv erkennbar sein. Dies ist sicherlich dann der Fall, wenn auf das In-Kraft-Treten von Rechtsakten anderer Behörden abgestellt wird. In der Literatur umstritten ist demgegenüber, ob es ausreicht, wenn der „bestimmte Umstand“ in einem vor Ort ablesbaren Zustand liegen soll, wie etwa im Abriss oder der Nutzungsaufgabe baulicher Anlagen (verneinend: Berkemann/Halama, Rdnr. 67; bejahend: Kuschnerus, ZfBR 2005, 125 [131]).

Anmerkungen

Die Quelle Schröer 2005 wird zweimal aufgeführt (mit fehlenden Angaben, „a.a.O.“). Man würde aber niemals vermuten, dass der gesamte Textinhalt aus dieser Quelle stammt. Die übrigen Quellenverweise in den Fußnoten sind offensichtlich alle aus Schröer 2005 übernommen worden. Die verkürzenden Angaben („a.a.O.“), die gleiche Reihenfolge und der gleiche Wortlaut bei Schröer legen nahe, dass diese Quellen nicht nachrecherchiert worden sind. Auch im Text der Fußnote [Fn 309] finden sich ähnliche Vermerke wie bei Schröer ("verneinend: ... bejahend:"). Anführungszeichen fehlen, der übernommene Textumfang ist nicht ausgewiesen.

Sichter


[29.] Jg/Fragment 192 28 - Diskussion
Bearbeitet: 22. April 2012, 10:25 Plagin Hood
Erstellt: 25. October 2011, 08:37 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schröer 2005, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith, Sotho Tal Ker
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 192, Zeilen: 28-34
Quelle: Schröer 2005
Seite(n): 86, Zeilen: rechte Spalte
bb) Befristetes Baurecht

Das in § 9 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 BauGB geregelte befristete Bau- und Nutzungsrecht dürfte in der praktischen Anwendung die wenigsten Probleme verursachen. Auf Grund des Bestimmtheitsgebots ist lediglich wichtig, dass durch eine textliche Festsetzung klar bestimmt wird, bis zu welchem Zeitpunkt das befristete Nutzungsrecht gilt. Dies kann einerseits durch Verwendung eines bestimmten Datums geschehen, andererseits kann aber auch auf einen bestimmten Zeitraum ab In-Kraft-Treten des Bebauungsplans [abgestellt werden [Fn 303].]


[Fn 303] Kuschnerus, a.a.O.

1. Befristetes Baurecht

Das in § 9 II 1 Nr. 1 BauGB geregelte befristete Bau- und Nutzungsrecht dürfte in der praktischen Anwendung die geringsten Probleme verursachen. Wegen des Bestimmtheitsgebots ist lediglich wichtig, dass durch eine textliche Festsetzung klar bestimmt wird, bis zu welchem Zeitpunkt das befristete Nutzungsrecht gilt. Dies kann einerseits durch Verwendung eines bestimmten Datums geschehen, andererseits kann aber auch auf einen bestimmten Zeitraum ab In-Kraft-Treten des Bebauungsplans abgestellt werden (Kuschnerus, ZfBR 2005, 125 [127]).

Anmerkungen

Minimale Unterschiede: „Auf Grund“ statt „Wegen“, kleinere Umstellungen (evtl. auch als „Komplettplagiat“ einzustufen). Der Textumfang und die ungenaue Quellenangabe ohne Seitenzahl ("a.a.O.") legen nahe, dass die Quellenangabe anscheinend aus Schröer 2005 übernommen und nicht nachrecherchiert ist. Dies ergibt sich auch aus dem Zusammenhang mit weiteren Textübernahmen aus Schröer 2005 auf der gleichen Seite und umliegenden Seiten. Anführungszeichen felen, der übernommene Textumfang erschließt sich dem Leser nicht. Die Textübernahme wird auf der Folgeseite fortgesetzt.

Sichter


[30.] Jg/Fragment 192 01 - Diskussion
Bearbeitet: 22. April 2012, 10:19 Plagin Hood
Erstellt: 25. October 2011, 08:31 (Plagin Hood)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schröer 2005, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith, Sotho Tal Ker
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 191, Zeilen: 01-02
Quelle: Schröer 2005
Seite(n): 86, Zeilen: rechte Spalte
[Die etwa mit einer künftigen Folgenutzung zusätzlich verbundenen Eingriffe in] Natur und Landschaft müssen mithin erst dann ausgeglichen werden, wenn diese Folgenutzung zum Tragen kommt [Fn 300].

[Fn 300] Schröer, a.a.O.

Die etwa mit einer künftigen Folgenutzung zusätzlich verbundenen Eingriffe in Natur und Landschaft müssen mithin erst dann ausgeglichen werden, wenn diese Folgenutzung zum Tragen kommt.
Anmerkungen

Fortgesetzte Textübernahme von S. 191, siehe Jg/Fragment 191 08.
Die Originalquelle wird nur verkürzt mit „a.a.O.“ angegeben. Dem Leser kann so nicht klar sein, welche Textanteile von welchen Seiten aus Schröer 2005 referenziert werden. Im Literaturverzeichnis ist die Quelle nur mit der ersten Seitenzahl angegeben. Anführungszeichen fehlen gänzlich, der Umfang der Textübernahmen ist nicht ausgewiesen.

Sichter


[31.] Jg/Fragment 191 08 - Diskussion
Bearbeitet: 22. April 2012, 10:05 Plagin Hood
Erstellt: 25. October 2011, 08:25 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schröer 2005, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith, Sotho Tal Ker
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 191, Zeilen: 08-34
Quelle: Schröer 2005
Seite(n): 86, Zeilen: -
Nach § 9 Abs. 2 Satz 1 BauGB ist der Einsatz des Instruments von zeitlich befristeten oder unter eine Bedingung gestellten baulichen und sonstigen Nutzungen nur in „besonderen Fällen“ zulässig. Der Nachweis der besonderen städtebaulichen Gründe stellt eher eine Anforderung an die Begründung des Bebauungsplans dar, denn eine echte Hürde, die der Anwendung von § 9 Abs. 2 BauGB entgegen stehen könnte. Lediglich wenn dasselbe Planungsziel ohne weiteres mit dem herkömmlichen Instrumentarium der Festsetzungsmöglichkeiten des § 9 BauGB in gleicher Weise erreicht werden kann, stellt sich in der Praxis die Frage, ob tatsächlich ein besonderer Fall im Sinne von § 9 Abs. 2 Satz 1 BauGB vorliegt [Fn 298]. Für die praktische Anwendung bedeutsamer ist, dass auch bei Anwendung von § 9 Abs. 2 BauGB die allgemeinen strengen Anforderungen an die Bestimmtheit bauplanungsrechtlicher Festsetzungen zu beachten sind. Das Bestimmtheitsgebot kann insbesondere bei aufschiebend bedingten Baurechten Probleme aufwerfen, in geringerem Umfang auch bei den auflösend bedingten Baurechten, während es im Falle der Befristung eines Baurechts nicht zu Konflikten mit dem Bestimmtheitsgebot kommen sollte. Auf Grund des Abwägungsgebotes des § 1 Abs. 7 BauGB müssen gestaffelte, d.h. befristete oder bedingte Bau- und Nutzungsrechte auf jeder Stufe abwägungsgerecht sein [Fn 299]. In der Begründung zum Bebauungsplan hat die Gemeinde nachvollziehbar darzulegen, dass sie schon bei Planaufstellung sämtliche Stufen solcher Festsetzungen im Sinne von § 9 Abs. 2 Satz 1 BauGB bedacht und im Rahmen der Abwägung „abgearbeitet“ hat. Gleiches gilt dem Grunde nach für die Umweltprüfung einschließlich der Eingriffs-/Ausgleichsregelung. Bei der Festsetzung einer künftigen Folgenutzung im Sinne von § 9 Abs. 2 Satz 2 BauGB sowie bei aufschiebend bedingten Bau- und Nutzungsrechten kann bei der Umsetzung der in § 1 a Abs. 3 BauGB vorgegebenen Folgenbewältigung ein Aufschub gewährt werden, bis die spätere Nutzung, die bei In- Kraft-Treten des Bebauungsplans zunächst noch unzulässig ist, tatsächlich ausgeübt wird. Die etwa mit einer künftigen Folgenutzung zusätzlich verbundenen Eingriffe in [Natur und Landschaft müssen mithin erst dann ausgeglichen werden, wenn diese Folgenutzung zum Tragen kommt [Fn 300].]

[Fn 297] Schröer, Baurecht auf Zeit, ÖffBauR 2005, S. 85

[Fn 298] Berkemann/Halama, Erstkommentierungen zum BauGB 2004, § 9 Rn. 41

[Fn 299] Kuschnerus, Befristete und bedingte Festsetzungen in Bebauungsplänen – Zur praktischen Anwendung des neuen § 9 Abs. 2 BauGB, ZfBR 2005, S. 125; a.A. Berkemann/Halama, a.a.O.

[Fn 300] Schröer, a.a.O.

Zur erstgenannten Gruppe zählt die im Eingangshalbsatz von § 9 II 1 BauGB enthaltene Vorgabe, dass das dort enthaltene Regelungsinstrumentarium jeweils nur „in besonderen Fällen“ festgesetzt werden kann. Der Nachweis der besonderen städtebaulichen Gründe stellt eher eine Anforderung an die Begründung des Bebauungsplans dar, denn eine echte Hürde, die der Anwendung von § 9 II BauGB entgegenstehen könnte. Lediglich wenn dasselbe Planungsziel ohne weiteres mit dem herkömmlichen Instrumentarium der Festsetzungsmöglichkeiten des § 9 BauGB in gleicher Weise erreicht werden kann, stellt sich in der Praxis die Frage, ob tatsächlich ein besonderer Fall im Sinne von § 9 II 1 BauGB vorliegt (Berkemann/Halama, Erstkommentierungen zum BauGB 2004, § 9 Rdnr. 41).

Für die praktische Anwendung bedeutsamer ist der Hinweis, dass auch bei Anwendung von § 9 II BauGB die allgemeinen – strengen – Anforderungen an die Bestimmtheit bauplanungsrechtlicher Festsetzungen zu beachten sind. Wie anhand der drei Varianten des § 9 II 1 BauGB nachstehend gezeigt wird, kann das Bestimmtheitsgebot insbesondere bei aufschiebend bedingten Baurechten Probleme aufwerfen; in geringerem Umfang auch bei den auflösend bedingten Baurechten, während es im Falle der Befristung eines Baurechts nicht zu Konflikten mit dem Bestimmtheitsgebot kommen sollte.

Darüber hinaus beansprucht auch das Abwägungsgebot des § 1 VII BauGB bei den drei verschiedenen Fällen des § 9 II 1 BauGB uneingeschränkte Geltung. Dies bedeutet, dass auch derart gestaffelte, das heißt befristete oder bedingte Bau- und Nutzungsrechte in jeder Hinsicht – also auf jeder Stufe -abwägungsgerecht sein müssen. In der Begründung zum Bebauungsplan hat die Kommune nachvollziehbar darzulegen, dass sie schon bei Planaufstellung sämtliche Stufen solcher Festsetzungen im Sinne von § 9 II 1 BauGB bedacht und im Rahmen der Abwägung „abgearbeitet“ hat. Gleiches gilt dem Grunde nach für die Umweltprüfung einschließlich der Eingriffs-/Ausgleichsregelung. Bei der Festsetzung einer künftigen Folgenutzung im Sinne von § 9 II 2 BauGB sowie bei aufschiebend bedingten Bau- und Nutzungsrechten kann bei der Umsetzung der in § 1a III BauGB vorgegebenen Folgenbewältigung ein Aufschub gewährt werden, bis die spätere Nutzung, die bei In-Kraft-Treten des Bebauungsplans zunächst noch unzulässig ist, tatsächlich ausgeübt wird. Die etwa mit einer künftigen Folgenutzung zusätzlich verbundenen Eingriffe in Natur und Landschaft müssen mithin erst dann ausgeglichen werden, wenn diese Folgenutzung zum Tragen kommt.

Anmerkungen

Einige Zeilen weiter oben auf der Seite wird mithilfe der Fußnote [Fn 297] auf die Orignialquelle verwiesen, allerdings nur unter Angabe der ersten Seitenzahl. Der erst auf der nachfolgenden Seite erneute Verweis auf die Quelle erfolgt verkürzt durch die Angabe „a.a.O.“, so dass dem Leser nicht klar sein kann, auf welche Textanteile von welchen Seiten aus Schröer 2005 sich der Verfasser bezieht. Auch andere offenbar aus Schröer 2005 übertragende Quellenverweise werden verkürzt mit „a.a.O.“ wiedergegeben. Eigene und fremde Worte/Gedanken sind für den Leser kaum zu trennen und der Umfang der Textübernahmen ist unklar. Anführungszeichen fehlen. Man würde niemals den gesamten Inhalt nur einer Quelle zuordnen. Eine tiefere Auseinandersetzung, Interpretation, oder Schlussfolgerungen bleibt der Verfasser jedoch schuldig .

Sichter


[32.] Jg/Fragment 035 09 - Diskussion
Bearbeitet: 22. April 2012, 09:37 Plagin Hood
Erstellt: 18. October 2011, 02:49 (Plagin Hood)
Ciao 2006, Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 35, Zeilen: 09-24
Quelle: Ciao 2006
Seite(n): 1, Zeilen: Abs. 2, 3 und Abs. 4 Satz 3 und 4
...[Fn 56] Dank des technologischen und medizinischen Fortschritts und aufgrund zunehmender Effizienz wird die durchschnittliche Verweildauer der Patienten im Krankenhaus von 11,9 Tagen (Zahl für das Jahr 2000) [Fn 57] auf 6,2 Tage im Jahr 2020 sinken. Knappe öffentliche Kassen, die eine anhaltende Subventionierung der Krankenhäuser durch die öffentliche Hand unmöglich machen, werden den wirtschaftlichen Druck auf die Krankenhäuser erhöhen. Besonders hart wird es viele der öffentlich-rechtlichen Einrichtungen treffen: Aufgrund der vielfach mangelnden technologischen Ausstattung, begrenzt vorhandener Innovationsbereitschaft und - fähigkeit sowie der oft weit unterdurchschnittlichen Wirtschaftlichkeit werden zwei von drei Häusern ihre Pforten schließen müssen oder in private Hände übergehen. Ihre Zahl wird von 723 (Zahl für das Jahr 2001; Quelle: Deutsche Krankenhausgesellschaft, Zahlen, Daten, Fakten 2003) auf etwa 225 sinken (Rückgang um fast 70 %). Hingegen wird die Zahl privater Krankenhäuser von 468 auf 675 steigen (Anstieg um 44 %). Im Zuge dieses Konsolidierungsprozesses wird die Anzahl der Betten je 100.000 Einwohner von derzeit 636 auf 293 schrumpfen (Rückgang von knapp 54 %; Zahl für das Jahr 2000) [Fn 58].

[Fn 56] Krankenhaus Rating Report 2006, RWI Materialien, Heft 22, S. 34

[Fn 57] World Health Organization, 2004 HFA Database

[Fn 58] World Health Organization, 2004 HFA Database

Dank des technologischen und medizinischen Fortschritts und aufgrund zunehmender Effizienz wird die durchschnittliche Verweildauer der Patienten im Krankenhaus von 11,9 Tagen (Zahl für das Jahr 2000 – aktuellere Zahlen liegen noch nicht vor. Quelle: World Health Organization (2004): HFA Database) auf 6,2 Tage im Jahr 2020 sinken. Knappe öffentliche Kassen, die eine anhaltende Subventionierung der Krankenhäuser durch die öffentliche Hand unmöglich machen, werden den wirtschaftlichen Druck auf die Krankenhäuser erhöhen.

Besonders hart wird es viele der öffentlich-rechtlichen Einrichtungen treffen: Aufgrund der vielfach mangelnden technologischen Ausstattung, begrenzt vorhandener Innovationsbereitschaft und -fähigkeit sowie der oft weit unterdurchschnittlichen Wirtschaftlichkeit werden zwei von drei Häusern ihre Pforten schließen müssen oder in private Hände übergehen. Ihre Zahl wird von 723 (Zahl für das Jahr 2001 – aktuellere Zahlen liegen noch nicht vor. Quelle: Deutsche Krankenhausgesellschaft: Zahlen, Daten, Fakten 2003 ) auf etwa 225 sinken - ein Rückgang um fast 70%. Hingegen wird die Zahl privater Krankenhäuser von 468 auf 675 steigen - ein Anstieg um 44%.

[...]

Im Zuge dieses Konsolidierungsprozesses wird die Anzahl der Betten je 100.000 Einwohner von derzeit 636 (5Zahl für das Jahr 2000 – aktuellere Zahlen liegen nicht vor. Quelle: World Health Organization (2004): HFA Database – Acute care hospital beds per 100.000) auf 293 schrumpfen – ein Rückgang von knapp 54%.

Anmerkungen

Es gibt meherere mögliche Quellen. Alternative Quelle z.B. [1] Alle diese Quellen beziehen sich auf die Studie "Konzentriert. Marktorientiert. Saniert. Gesundheitsversorgung 2020" von Ernst & Young. Es ist nicht auszuschließen, dass der Text auch direkt aus dieser Quelle stammt. Definitiv aber keine eigenständige Formulierung. Unter den Quellenangaben in den Fußnoten [Fn 56]-[Fn 58] ist die Originalquelle jedoch nicht enthalten. Zumindest die Quellenangaben der Fußnoten [Fn 57] und [Fn 58] sind offenbar aus dem Original kopiert worden. Nur minimale Unterschiede, daher noch als "Komplettplagiat" eingestuft. evtl. auch "Verschleierung".

Sichter
Bummelchen


[33.] Jg/Fragment 111 25 - Diskussion
Bearbeitet: 22. April 2012, 09:34 Plagin Hood
Erstellt: 15. October 2011, 00:47 (Plagin Hood)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sinning 2007

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 111, Zeilen: 25-32
Quelle: Sinning 2007
Seite(n): 303, Zeilen: rechte Spalte,letzter Absatz ab Satz 2
Der Begriff Management unterscheidet sich von Planung vor allem dadurch, dass die Bedeutung von „managen“ - mit „leiten, zustande bringen, organisieren“ umschrieben - den Schwerpunkt der Tätigkeit verschiebt [Fn 165]. Zum Management der Stadtentwicklung gehört deshalb nicht nur das „Pläne machen“, sondern diese werden angereichert durch die taktische Gestaltung und Leitung von Stadtentwicklungsprozessen bzw. -projekten, die Organisation und Koordination dieser Prozesse, die Kommunikation und Kooperation sowie die Umsetzung der Konzepte und Pläne [Fn 166].

[Fn 165] Sinning, Stadtplanung – Stadtentwicklung – Stadtmanagement: Herausforderungen für eine Nationale Stadtentwicklungspolitik, vhw Forum Wohnungswirtschaft, 6/2007, S. 303

[Fn 166] Sinning, Stadtmanagement, Raumplanung 117/2004, S. 239

Zunächst unterscheidet sich der Begriff „Management“ von „Planung“ oder „Entwicklung“ vor allem dadurch, dass die Bedeutung von „managen“ – mit leiten, zustande bringen, organisieren umschrieben – den Schwerpunkt der Tätigkeit verschiebt. Zu Stadtmanagement gehört nicht nur das „Pläne machen“ oder das „Entwickeln von Konzepten“, sondern diese werden angereichert

durch die Gestaltung, Leitung und Organisation von Stadtentwicklungsprozessen bzw. -projekten, die Kommunikation und Kooperation der beteiligten Akteure sowie die Umsetzung der Konzepte und Pläne.

Anmerkungen

Es ist unverständlich, weshalb in den Fußnoten zwei verschiedene Quellen von Sinning angegeben werden, wo doch bereits in der erstgenannten Quelle der Inhalt vollständig enthalten ist. Dies erweckt den Eindruck einer vermeintlich tieferen Literaturrecherche und lässt nicht auf Anhieb erkennen, dass der gesamte Absatz mit nur geringen Modifikationen ohne tiefere Auseinandersetzung übernommen worden ist. Anführungszeichen fehlen, nicht als wörtliche Übernahme ausgewiesen.

Sichter
Bummelchen


[34.] Jg/Fragment 353 01 - Diskussion
Bearbeitet: 22. April 2012, 09:31 Plagin Hood
Erstellt: 13. October 2011, 23:25 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, MSWV Brandenburg 2002, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 353, Zeilen: 01-12
Quelle: MSWV Brandenburg 2002
Seite(n): 60, Zeilen: -
[Diese Arbeiten können sich auf diejenigen] Gebiete konzentrieren, in denen die Gemeinden die Aufhebung oder die Reduzierung bisheriger Nutzungsmöglichkeiten sowie den Abriss vorhandener Bestände vorsehen. Das Planungsschadenskataster soll den Gemeinden systematische Informationsgrundlagen zur Abschätzung der Risiken und Größenordnungen von Planungsschäden liefern. Im Einzelnen soll es folgende Daten beinhalten:

- Ermittlung, ob die 7-Jahres-Frist für die bisher zulässigen Nutzungen überschritten worden ist,

- Ermittlung, ob die bisher zulässige Nutzung bei Überschreiten der 7-Jahres-Frist i.S. des § 42 Abs. 3 BauGB ausgeübt war,

- Einschätzung, ob die vorgesehenen Reduzierungen bzw. Aufhebungen bisher zulässiger Nutzungen diese Wesentlichkeitsschwelle des § 42 Abs. 1 BauGB erreichen bzw. überschreiten.

Diese Arbeiten können sich auf diejenigen Gebiete konzentrieren, in denen die

Gemeinden die Aufhebung oder die Reduzierung bisheriger Nutzungsmöglichkeiten sowie den Abriss vorhandener Bestände vorsehen. Das Planungsschadenskataster soll den Gemeinden systematische Informationsgrundlagen zur Abschätzung der Risiken und Größenordnungen von Planungsschäden liefern.

Im einzelnen soll es folgende Daten beinhalten:

• Ermittlung, ob die 7-Jahres-Frist für die bisher zulässigen Nutzungen überschritten worden ist.

[...]

• Ermittlung, ob die bisher zulässige Nutzung bei Überschreiten der 7-Jahres-Frist „ausgeübt” im Sinne des § 42 Abs. 3 BauGB war.

[...]

• Einschätzung, ob die vorgesehenen Reduzierungen bzw. Aufhebungen bisher zulässiger Nutzungen die Wesentlichkeitsschwelle des § 42 Abs. 1 BauGB erreichen bzw. überschreiten.

Anmerkungen

Abgesehen von Auslassungen wörtliche Übernahme. Alternative Quelle: Schäfer 2003 Der Originaltext entstand unter Mitwirkung von Prof. Dr. Rudolf Schäfer, dem Erstgutachter der Dissertation.

Sichter
Bummelchen


[35.] Jg/Fragment 352 29 - Diskussion
Bearbeitet: 22. April 2012, 09:24 Plagin Hood
Erstellt: 13. October 2011, 23:17 (Plagin Hood)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, MSWV Brandenburg 2002, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 352, Zeilen: 29-32
Quelle: MSWV Brandenburg 2002
Seite(n): 60, Zeilen: -
i) Planungsschadenskataster

Da im Rahmen der Entschädigungstatbestände der §§ 40 und 42 BauGB die Siebenjahresfrist des § 42 Abs. 3 BauGB eine zentrale Rolle spielen wird, wird empfohlen, ein Planungsschadenskataster zu erarbeiten [Fn 516]. Diese Arbeiten können sich auf diejenigen [Gebiete konzentrieren, in denen die Gemeinden die Aufhebung oder die Reduzierung bisheriger Nutzungsmöglichkeiten sowie den Abriss vorhandener Bestände vorsehen.]


[Fn 516]: MSWV Brandenburg, Rechts- und Verfahrensinstrumente im Stadtumbau, 2003, S. 60

4.2 Für die systematische Erfassung möglicher Planungsschadensfälle empfiehlt sich die Erstellung eines Planungsschadenskatasters.

Da im Rahmen der Entschädigungstatbestände der §§ 40 und 42 BauGB die 7-Jahres- Frist des § 42 Abs. 3 BauGB eine zentrale Rolle spielen wird, wird den Gemeinden empfohlen, im Rahmen der Stadtumbaukonzepte ein Planungsschadenskataster zu erarbeiten. Diese Arbeiten können sich auf diejenigen Gebiete konzentrieren, in denen die Gemeinden die Aufhebung oder die Reduzierung bisheriger Nutzungsmöglichkeiten sowie den Abriss vorhandener Bestände vorsehen.

Anmerkungen

Fortsetzung auf Folgeseite. Alternative Quelle: Schäfer 2003 Der Originaltext entstand unter Mitwirkung von Prof. Dr. Rudolf Schäfer, dem Erstgutachter der Dissertation. Im Original steht der Text auf der linken Spalte. Der ist aber dank Nr. "4.2" leicht zu finden.

Sichter
Bummelchen


[36.] Jg/Fragment 021 11 - Diskussion
Bearbeitet: 22. April 2012, 09:20 Plagin Hood
Erstellt: 10. August 2011, 00:40 (Plagin Hood)
Fragment, Franz 2005, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Sotho Tal Ker, Bummelchen, 94.222.49.226, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 021, Zeilen: 11-16
Quelle: Franz 2005
Seite(n): 12-13, Zeilen: -
Es mehren sich in letzter Zeit die Hinweise, dass es einen Entwicklungszuwachs ohne Beschäftigungszuwachs (jobless grouth [sic!]) gibt. Unternehmer nehmen kapitalintensive Investitionen in hochmoderne Maschinen und Anlagen vor, mit deren Hilfe sie ihre Produktion steigern, ohne nennenswert mehr Arbeitskräfte einzustellen. Zum andern mehren sich in letzter Zeit die Hinweise darauf, dass es eine Tendenz zu Wachstum ohne Beschäftigungszuwachs (jobless growth) gibt. Unternehmer nehmen kapitalintensive Investitionen in hochmoderne Maschinen und Anlagen vor, mit deren Hilfe sie ihre Produktion steigern, ohne nennenswert mehr Arbeitskräfte einzustellen.
Anmerkungen

Fast wörtliche Übernahme mit geringfügigen Anpassungen, sowie einem eingebauten kleinen Fehler.

Sichter
Bummelchen


[37.] Jg/Fragment 440 12 - Diskussion
Bearbeitet: 22. April 2012, 09:16 Plagin Hood
Erstellt: 19. August 2011, 21:56 (Plagin Hood)
ByAK 2009, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 440, Zeilen: 12-26
Quelle: ByAK 2009
Seite(n): 1, Zeilen: -
Der Umgang mit Gebäuden jeglichen Alters und jeglicher Nutzung erfordert besondere Sorgfalt und spezielle planerische und bautechnische Kenntnisse. Es werden dazu drei Formen der Gebäudesanierung unterschieden: Die Instandsetzung dient der Schadensbeseitigung oder Schadensvorbeugung. Beides ist notwendig, um den Wert des Gebäudes zu erhalten. Die Aufwendungen für Instandsetzungsmaßnahmen können nicht auf die Miete umgelegt werden. Die Modernisierung ist die Anpassung des Gebäudes an einen höheren technischen Standard, um den Wohn- und Nutzwert zu erhöhen. Modernisierungen umfassen häufig Maßnahmen, die den Grundriss optimieren (z. B. Badeinbau), Energie einsparen oder die Ver- und Entsorgung (Strom, Gas, Wasser, Abwasser) verbessern. Die Kosten dieser Maßnahmen können im Gegensatz zur Instandsetzung im Rahmen des Mietrechtes auf die Miete umgelegt werden. Der Umbau, die Erweiterung oder der Ausbau ergibt sich aus veränderten Nutzungsbedürfnissen, die Grundrissänderungen nach sich ziehen. Mögliche Maßnahmen sind die Erweiterung eines Hauses, z. B. durch Anbau oder Aufstockung, oder der Ausbau ungenutzter Räume (Dachboden, Keller). Der Umgang mit Gebäuden jeglichen Alters und jeglicher Nutzung erfordert besondere Sorgfalt und spezielle planerische und bautechnische Kenntnisse. [...]

Es werden dazu drei Formen der Gebäudesanierung unterschieden:

Instandsetzung dient der Schadensbeseitigung oder Schadensvorbeugung. Beides ist notwendig, um den Wert des Gebäudes zu erhalten. Die Aufwendungen für Instandsetzungsmaßnahmen können nicht auf die Miete umgelegt werden.

Modernisierung ist die Anpassung des Gebäudes an einen höheren technischen Standard, um den Wohn- und Nutzwert zu erhöhen. Modernisierungen umfassen häufig Maßnahmen, die den Grundriss optimieren (z.B. Badeinbau), Energie einsparen oder die Ver- und Entsorgung (Strom, Gas, Wasser, Abwasser) verbessern. Die Kosten dieser Maßnahmen können im Gegensatz zur Instandsetzung im Rahmen des Mietrechtes auf die Miete umgelegt werden.

Umbau / Erweiterung / Ausbau ergibt sich aus veränderten Nutzungsbedürfnissen, die Grundrissänderungen nach sich ziehen. Mögliche Maßnahmen sind die Erweiterung eines Hauses, zum Beispiel durch Anbau oder Aufstockung, oder der Ausbau ungenutzter Räume (Dachboden, Keller).

Anmerkungen

Leicht angepasste Übernahme, kein Quellenverweis Die Quelle (Website) lässt sich im Internetarchiev wie [2] belegt mit dem o.g. Inhalt noch bis zum 20. Feb. 2009, d.h. zu einem Zeitpunkt vor der Fertigstellung der Dissertation, zurückverfolgen.

Sichter
Hindemith


[38.] Jg/Fragment 148 01 - Diskussion
Bearbeitet: 22. April 2012, 09:03 Plagin Hood
Erstellt: 19. August 2011, 04:27 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Hutter 2006, Jg, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Plagin Hood, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 148, Zeilen: 01-27
Quelle: Hutter 2006
Seite(n): 210, Zeilen: -
[- Sie vertraut auf Überzeugung und Selbstbindung der Beteiligten und nicht auf] hoheitlich imperative Interventionen. Sie ist deshalb auch eingebettet in Netzwerke und kooperative Akteursbeziehungen. Je nach Themen und Kontext kann es zur Initiierung einer breit angelegten öffentlichen Diskussion kommen.

- Strategische Planung setzt Schwerpunkte. Sie versucht nicht alles mit allem zu verknüpfen und optimale Ergebnisse unabhängig von Umsetzungsbedingungen zu erzielen. Schwerpunktsetzungen zeigen sich in zweierlei Hinsicht: durch Konzentration auf ausgewählte Themen und auf bestimmte Räume (Verzicht auf flächendeckende Planung).

- Zugleich sucht sie eine integrative Betrachtung der ausgewählten Schlüsselthemen zu erreichen und Kooperationen zwischen den relevanten Akteuren zu stabilisieren. Die Einbindung der kommunalen Investitions- und Finanzplanung ist bisher allerdings in vielen Fällen nicht gelungen.

- Sie verfügt über eine klare Zielorientierung (z. B. in Form quantitativer Ziele) und zeigt eine enge Verbindung von Zielen und Handlungen auf. Sie qualifiziert und bündelt zahlreiche Projekte, die die Stadt- und Regionalentwicklung "materiell" verändern. Projekte werden nicht allein aus Zielvorgaben "abgeleitet", sondern können auch zu neuen Zielen anregen (adaptive Beziehung von „topdown"-Vorgaben und „bottom-up"-Initiativen).

- Sie will lokale und regionale Akteure mobilisieren und ihnen Orientierung verschaffen. Im Vordergrund steht die Entwicklungs-, nicht die Ordnungsfunktion der Planung.

- Strategische Planung sieht sich daher eher als Ergänzung zum bestehenden formalen Instrumentarium der für Planung zuständigen Akteure der Stadt- und Regionalentwicklung (unter anderem Bauleit-, Regional-, Landschafts- und Verkehrsplanung).

- Dem entspricht, dass sie weniger der Produktion formaler Dokumente dient als der Schaffung eines Bezugsrahmens für die zahlreichen Entscheidungen, die die Stadtund Regionalentwicklung beeinflussen.

– Sie vertraut auf Überzeugung und Selbstbindung der Beteiligten und nicht auf hoheitlich-imperative Interventionen. Sie ist deshalb auch eingebettet in Netzwerke und kooperative Akteursbeziehungen. Je nach Themen und Kontext kann es zur Initiierung einer breit angelegten öffentlichen Diskussion kommen.

– Strategische Planung setzt Schwerpunkte. Sie versucht nicht alles mit allem zu verknüpfen und optimale Ergebnisse unabhängig von Umsetzungsbedingungen zu erzielen. Schwerpunktsetzungen zeigen sich in zweierlei Hinsicht: durch Konzentration auf ausgewählte Themen und auf bestimmte Räume (Verzicht auf flächendeckende Planung).

– Zugleich sucht sie eine integrative Betrachtung der ausgewählten Schlüsselthemen zu erreichen und Kooperationen zwischen den relevanten Akteuren zu stabilisieren. Die Einbindung der kommunalen Investitions- und Finanzplanung ist bisher allerdings in vielen Fällen nicht gelungen (vgl. Klotz et al. 2005, Hutter & Wiechmann 2005).

– Sie verfügt über eine klare Zielorientierung (z. B. in Form quantitativer Ziele) und zeigt eine enge Verbindung von Zielen und Handlungen auf. Sie qualifiziert und bündelt zahlreiche Projekte, die die Stadt- und Regionalentwicklung „materiell“ verändern. Projekte werden nicht allein aus Zielvorgaben „abgeleitet“, sondern können auch zu neuen Zielen anregen (adaptive Beziehung von „topdown“- Vorgaben und „bottom-up“-Initiativen, vgl. Klotz et al. 2005: 162).

– Sie will lokale und regionale Akteure mobilisieren und ihnen Orientierung verschaffen. Im Vordergrund steht die Entwicklungs-, nicht die Ordnungsfunktion der Planung.

– Strategische Planung sieht sich daher eher als Ergänzung zum bestehenden formalen Instrumentarium der für Planung zuständigen Akteure der Stadt- und Regionalentwicklung (unter anderem Bauleit-, Regional-, Landschafts- und Verkehrsplanung).

– Dem entspricht, dass sie weniger der Produktion formaler Dokumente dient als der Schaffung eines Bezugsrahmens für die zahlreichen Entscheidungen, die die Stadt- und Regionalentwicklung beeinflussen.

Anmerkungen

Textübernahme fortgesetzt von vorangehender Seite. Auf der Vorseite, vor dem Beginn der Aufzählung verweist Jg in einer Fußnote auf die Quelle. Dem Leser ist aber natürlich nicht klar, dass dann eine Seite wörtlich abgeschrieben wird, da kein Zitat gekennzeichnet ist.

Sichter
Hindemith


[39.] Jg/Fragment 043 01 - Diskussion
Bearbeitet: 22. April 2012, 09:00 Plagin Hood
Erstellt: 15. October 2011, 16:39 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, HHL - Leipzig Graduate School of Management 2002, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 43, Zeilen: 01-12
Quelle: HHL - Leipzig Graduate School of Management 2002
Seite(n): 1, Zeilen: 3. Absatz
Fehlende Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen, zunehmende Kaufkraftverluste, Wohnungsleerstand, sinkende Steuereinnahmen und Schlüsselzuweisungen, eine geringere Infrastrukturauslastung verbunden mit höheren Betriebskosten und Abgaben, Umnutzungs- und Rückbaubedarf in der Bausubstanz, Unterfinanzierung der Sozialsysteme sind die kurzfristigen Folgen des Bevölkerungsrückganges. Zwangsverwaltung oder Verlust der kommunalen Selbständigkeit, zunehmende Insolvenzen von Unternehmen und Bevölkerung, Zwangsversteigerung und Dereliktion im Immobilienbereich, Verlust an sozialer und kultureller Infrastruktur, kostenträchtiger Umbau der technischen Infrastruktur, Arbeits- und Fachkräftemangel, Verlust von Knowhow und Entwicklungspotenzial, rückläufige Firmengründungen, im schlimmsten Fall der Wegzug eingesessener Unternehmen könnten die langfristigen Auswirkungen sein. Fehlende Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen, Wohnungsleerstand, sinkende Steuereinnahmen, Unterfinanzierung der Sozialsysteme sind die kurzfristigen Folgen dieses Bevölkerungsrückganges in den neuen Ländern. Arbeitsund [sic!] Fachkräftemangel, Verlust von Know-How und Entwicklungspotenzial, rückläufige Firmengründungen, im schlimmsten Fall der Wegzug eingesessener Unternehmen könnten die langfristigen Auswirkungen sein.
Anmerkungen

Offensichtlich ist der Text vom Verfasser ergänzt worden. Möglicherweise verwenden beide Quellen auch eine andere Primärquelle. Definitiv ist der Text jedoch nicht vollständig eigenständig formuliert.

Sichter
Bummelchen


[40.] Jg/Fragment III 20 - Diskussion
Bearbeitet: 22. April 2012, 08:57 Plagin Hood
Erstellt: 1. August 2011, 08:20 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, Raab 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Schuju, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: III, Zeilen: 20-25
Quelle: Raab 2006
Seite(n): 559, Zeilen: 07-10, 33-34
Im Gegensatz zu punktuellen Eingriffen, reinen Angebotsplanungen oder Maßnahmen unter Wachstumsbedingungen sind hier gemeindliche Entwicklungsstrategien in Verbindung mit interdisziplinären nachfrageorientierten Konzepten gefordert, die städtebauliche, soziale, wirtschaftliche und infrastrukturelle Wirkungszusammenhänge berücksichtigen. Diese Aufgabenbewältigung in Form der Dialogplanung sollte im Vordergrund stehen. [S. 559. Z. 07-10]

Im Gegensatz zu punktuellen Eingriffen sind strategische Konzepte mit einer langfristigen Ausrichtung gefordert, die städtebauliche, soziale, wirtschaftliche und infrastrukturelle Zusammenhänge abdecken.[...]

[S. 559. Z. 33-34]

Das Stadtumbaukonzept ist das Ergebnis eines Dialoges zwischen der Kommune und den Bürgern sowie der Wirtschaft (Dialogplanung).

Anmerkungen

Plagiat gehört nicht zum Haupttext der Arbeit.

Sichter
Schuju


[41.] Jg/Fragment 234 01 - Diskussion
Bearbeitet: 22. April 2012, 08:54 Plagin Hood
Erstellt: 1. August 2011, 03:52 (Plagin Hood)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, Raab 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Plagin Hood, Schuju
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 234, Zeilen: 01-13
Quelle: Raab 2006
Seite(n): 552, Zeilen: 20-37
[Die Konkurrenzfähigkeit der Innenentwicklung gegenüber der Baulandbereitstellung auf der grünen Wiese leidet unter] der mangelnden Einbeziehung aller bedeutsamen Faktoren. Dabei werden häufig die fiskalischen Effekte über- sowie die infrastrukturellen und sonstigen langfristigen Folgekosten und -lasten unterschätzt. Die zunehmende Entkopplung der Inanspruchnahme von Siedlungsflächen von der tatsächlichen Entwicklung der Bevölkerungszahlen spiegelt den sich weiter verschärfenden Wettbewerb der Gemeinden um Einwohner und Steuereinnahmen wider. Vor diesem Hintergrund sind Bemühungen einer Gemeinde zur Innenentwicklung oft der Gefahr ausgesetzt, durch die Konkurrenz von preisgünstigem und schnell verfügbarem Bauland der Nachbargemeinden unterwandert zu werden [Fn 351]. Von daher sind ohne eine übergemeindliche Abstimmung der Siedlungsentwicklung, insbesondere bei der Baulandbereitstellung, dem Erfolg von lnnenentwicklungsstrategien Grenzen gesetzt. In der Praxis geht es jedoch nicht darum, Innen- und Außenentwicklung gegenseitig auszuschließen. Die Innenentwicklung wird zukünftig jedoch einen wesentlich höheren Stellenwert einnehmen [Fn 352].

[Fn 351] Krautzberger, Strategien und neue Leitbilder auf Bundesebene; in: Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung (Hrsg.): Schrumpfende Städte fordern neue Strategien für die Stadtentwicklung, Berlin, 2002

[Fn 352] Raab, Nachfrageorientierte Innenentwicklung und Flächenmanagement. Zukunftsaufgabe bei Stadt- und Dorfumbau, Mitteilungen des DVW-Bayern e.V., 4/2006, S. 547

Die Konkurrenzfähigkeit der Innenentwicklung gegenüber der Baulandbereitstellung auf der grünen Wiese leidet unter der mangelnden Einbeziehung aller bedeutsamen Faktoren. Dabei werden häufig die fiskalischen Effekte über sowie die infrastrukturellen und sonstigen langfristigen Folgekosten und -lasten unterschätzt.

Die zunehmende Entkopplung der Inanspruchnahme von Siedlungsflächen von der tatsächlichen Entwicklung der Bevölkerungszahlen spiegelt den sich weiter verschärfenden Wettbewerb der Gemeinden um Einwohner und Steuereinnahmen wider. Vor diesem Hintergrund sind Bemühungen einer Gemeinde zur Innenentwicklung oft der Gefahr ausgesetzt, durch die Konkurrenz von preisgünstigem und schnell verfügbarem Bauland der Nachbargemeinden unterwandert zu werden (KRAUTZBERGER 2002, RUNKEL 2002). Von daher sind ohne eine übergemeindliche Abstimmung der Siedlungsentwicklung, insbesondere bei der Baulandbereitstellung, dem Erfolg von Innenentwicklungsstrategien Grenzen gesetzt. In der Praxis geht es jedoch nicht darum, Innen- und Außenentwicklung gegenseitig auszuschließen. Die Innenentwicklung wird zukünftig jedoch einen wesentlich höheren Stellenwert einnehmen.


(KRAUTZBERGER 2002, RUNKEL 2002):

  • KRAUTZBERGER, M.: Strategien und neue Leitbilder auf Bundesebene; in: Deutsche Akademie für Städtebau und Landesplanung (Hrsg.): Schrumpfende Städte fordern neue Strategien für die Stadtentwicklung, Berlin, 2002.
  • RUNKEL, P. (2002): Wohnbaumobilisierung als Element der Flächenhaushaltspolitik; in: Zeitschrift für Umweltrecht (Sonderheft).
Anmerkungen

Art und Umfang der wörtlichen Übernahme sind nicht ausgewiesen. Die Quellenangabe "(KRAUTZBERGER 2002)" wird vom Verfasser übertragen, "(RUNKEL 2002)" wird unterschlagen. In der Fußnote wird durch die Seitenangabe (S. 547) nur auf den Beginn des Aufsatzes von Raab verwiesen. (Tatsächlich ist der Text in der Quelle auf S. 552 zu finden.) So auch an weiterer Stelle auf der gleichen Seite (siehe Jg/Fragment 234 23) und auf S. 87 (siehe Jg/Fragment 087 04). Möglicher Grund: Copy&Paste in der eigenen Arbeit.

Sichter
Schuju


[42.] Jg/Fragment 235 01 - Diskussion
Bearbeitet: 22. April 2012, 08:47 Plagin Hood
Erstellt: 31. July 2011, 17:53 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, Raab 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Schuju
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 235, Zeilen: 01-20
Quelle: Raab 2006
Seite(n): 555, 556, Zeilen: S. 555: 22-24, 26-28, 31-32; S. 556: 01-02, 04-05, 10-17, 18-22, 25-28
[Gleichzeitig ist auch die Betrachtung des] zukünftigen Veränderungsprozesses von Bedeutung, um frühzeitig gegensteuern zu können. Nicht nur Wohngebäuden [sic!], sondern auch bei gewerblich genutzten Gebäuden ergeben sich aufgrund der strukturellen Veränderungen oder fehlender Nachfolge mittel- bis langfristige Innenentwicklungspotenziale, die es zu berücksichtigen gilt. Das Flächenpotenzial in Form von Baulücken und Brachflächen stellt neben dem Gebäudepotenzial die zweite wichtige Säule für aktivierbare Innenentwicklungspotenziale dar. Wenn auch im Rahmen der Innenentwicklung der gesamte bebaute Bereich eines Ortes berücksichtigt wird, so ist der Betrachtungsschwerpunkt nach innen, d. h. vor allem auch auf den Ortskern und dessen Entwicklungsmöglichkeiten gerichtet. Die Mobilisierung

von Innenentwicklungspotenzialen setzt vor allem auch Strategien im Umgang mit den vorhandenen Eigentumsstrukturen voraus. Vor allem die mangelnde Investitions- oder Verkaufsbereitschaft der Grundstückseigentümer ist hierbei ein großes Problem. Entsprechende Aktivierungsstrategien sind zu entwickeln. Die Entwicklung im Bestand bedeutet für die Gemeinde, sich in einem Geflecht von Interessen, Abhängigkeiten, Zwängen und Bindungen zu bewegen. Angesichts dessen ist die Innenentwicklung i. d. R. kleinteiliger, arbeitsaufwändiger und mühevoller als die Bereitstellung von neuen Baugebieten am Siedlungsrand. Neben der Frage der Verfügbarkeit hängen Strategien zur Mobilisierung von Innenentwicklungspotenzialen sehr stark von den strukturellen Rahmenbedingungen sowie der Bevölkerungs- und insbesondere Nachfragesituation der jeweiligen Gemeinde ab.

[S. 555, Z. 22-24]

Gleichzeitig ist auch die Betrachtung des zukünftigen Veränderungsprozesses von Bedeutung, um frühzeitig gegensteuern zu können. [...]

[S. 555, Z. 26-28] Nicht nur in der Landwirtschaft, sondern auch im gewerblichen Bereich ergeben sich aufgrund struktureller Veränderungen oder fehlender Nachfolge mittel- bis langfristige Innenentwicklungspotenziale, die es zu berücksichtigen gilt. Das Flächenpotenzial in Form von Baulücken und Brachflächen stellt neben dem Gebäudepotenzial die zweite wichtige Säule für aktivierbare Innenentwicklungspotenziale dar. [...]

[S. 555, Z. 31-32] Wenn auch im Rahmen der Innenentwicklung der gesamte bebaute Bereich eines Ortes berücksichtigt wird, so ist der Betrachtungsschwerpunkt nach

[S. 556, Z. 01-02] »innen«, d. h. vor allem auch auf den Ortskern und dessen Entwicklungsmöglichkeiten gerichtet. [...]

[S. 556, Z. 04-05] Die Mobilisierung von Innenentwicklungspotenzialen setzt vor allem auch Strategien im Umgang mit den vorhandenen Eigentumsstrukturen voraus. [...]

[S. 556, Z. 10-17] Dieses auch als »Bauland- und Immobilienparadoxon« bezeichnete Phänomen kann vor allem auf die mangelnde Investitions- oder Verkaufsbereitschaft der Grundstückseigentümer zurückgeführt werden (SIEDENTOP 2002). [...] Aufgrund der hohen Bedeutung des Eigentumsbegriffs spielt die Aktivierung und Mitwirkung der Eigentümer im Rahmen der Innenentwicklung eine zentrale Rolle.

[S. 556, Z. 18-22] Die Entwicklung im Bestand, bedeutet für die Gemeinde sich in einem Geflecht von Interessen, Abhängigkeiten, Zwängen und Bindungen zu bewegen. Angesichts dessen ist die Innenentwicklung in der Regel kleinteiliger, arbeitsaufwändiger und mühevoller als die Bereitstellung von neuen Baugebieten am Siedlungsrand. [...]

[S. 556, Z. 25-28] Neben der Frage der Verfügbarkeit hängen Strategien zur Mobiliserung [sic!] von Innenentwicklungspotenzialen sehr stark von den strukturellen Rahmenbedingungen sowie der Bevölkerungs- und insbesondere Nachfragesituation der jeweiligen Gemeinde ab.

Anmerkungen

Textübernahme fortgesetzt von vorheriger Seite, siehe Jg/Fragment 234 23. Sinnverändert werden Worte ersetzt: Aus "Nicht nur in der Landwirtschaft" wird "Nicht nur [sic!] Wohngebäuden". Das Wort "in" ist dabei verloren gegangen. Zumeist fast wörtliche Übernahmen mit vielen Auslassungen. Der kurze Abschnitt [S. 556, Z. 10-17] wird weitgehend sinngemäß umformuliert und stark verkürzt wiedergegeben. Anschließend wieder wortwörtliche Übernahme.

Sichter
Schuju


[43.] Jg/Fragment 153 17 - Diskussion
Bearbeitet: 22. April 2012, 08:43 Plagin Hood
Erstellt: 31. July 2011, 15:04 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Scheele Malz 2007, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 153, Zeilen: 17-22
Quelle: Scheele Malz 2007
Seite(n): 22, Zeilen: 10-15
Ein rascher Wandel der Rahmenbedingungen erlaubt keine langen Planungs- und Realisierungszeiträume. Deshalb müssen die für den Stadtumbau zu entwickelnden Strategien (Ziele) auch zeitnah umgesetzt werden können, bevor sie an Relevanz und Wirksamkeit verlieren. Zudem ist ein flexibles Instrumentarium erforderlich, das die immer kürzeren Nutzungszyklen von Einrichtungen, Immobilien und Anlagen berücksichtigt. der rasche Wandel in den zentralen Rahmenbedingungen erlaubt keine langen Planungs- und Realisierungs-zeiträume. Die Notwendigkeit zeitnaher Umsetzung von Planungen aber auch die stärkere Einbindung der Akteure in den Planungsprozess erfordert zukünftig verstärkt flexible Planungsinstrumente, um kürzere Nutzungszyklen von Einrichtungen, Immobilien und Anlagen berücksichtigen zu können.
Anmerkungen

Vergl. Dissertation S. 234, Z. 13-18: Dort ist der Text in sehr ähnlicher Form zu finden. Siehe Jg/Fragment 234 13. Auch in der Quelle DLKG 2006 findet sich auf Seite S 33 unten ein (sehr) aehnlicher Text.

Sichter
Hindemith


[44.] Jg/Fragment 340 01 - Diskussion
Bearbeitet: 22. April 2012, 08:41 Plagin Hood
Erstellt: 9. August 2011, 21:07 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Winkler 2008

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Plagin Hood, Schuju
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 340, Zeilen: 01-38
Quelle: Winkler 2008
Seite(n): 1, Zeilen: Z 49 ff.
[Ein BID kann aber auch ein Instrument sein,] um flexibel auf die jeweiligen Bedürfnisse vor Ort zu reagieren und eine Attraktivitätssteigerung oder Revitalisierung von Stadtteilzentren herbeiführen. Die Situation des Einzelhandels ist vielfach dadurch gekennzeichnet, dass großflächige Einzelhandelszentren auf der „grünen Wiese“, meist im Verbund mit Discountmärkten über professionelles Management und ausreichenden Parkraum verfügen; auch steht ihnen ein Budget für Marketing sowie für Sicherheit und Sauberkeit zur Verfügung. Unabhängig hiervon siedeln sich zunehmend sog. Shopping-Center in den Innenstädten oder ausgewählten Geschäftslagen an. Der Strukturwandel wird gleichzeitig dadurch verstärkt, dass sich traditionelle Einzelhändler zurückziehen und eine Filialisierung in den Zentren zunimmt. BID können einen entscheidenden Beitrag zur planungsrechtlichen Stadtentwicklung und einen Lösungsansatz zur Aufwertung von Geschäftslagen darstellen. Sie können schließlich auch eine Werterhaltung und -steigerung für die dortigen Grundstücke herbeiführen. Die auf rein freiwilliger Basis derzeit wirkenden Initiativen in den Zentren, wie beispielsweise Standort- und Werbegemeinschaften, werden immer wieder mit dem Problem der „Trittbrettfahrer“ (free-rider-Problem) oder „Verweigerer“ konfrontiert, die von den Investitionen und dem Engagement Einzelner zwar profitieren, aber wichtige gemeinschaftliche Verbesserungsmaßnahmen für den Standort hemmen. Im Gegensatz zu diesen bisherigen Formen der Selbstorganisation der lokalen Wirtschaft ist bei dem Instrument eines BID entscheidend, dass die damit verbundenen Aufwendungen durch einen verpflichtenden finanziellen Beitrag aller Eigentümer von Grundstücken in der bestimmten Geschäftslage ("Selbstbesteuerung"), dem sog. Innovationsbereich, gedeckt werden. Das Instrument BID ist ein "Angebot zum Zwang". Die Initiative dazu geht von den Eigentümern aus (Eigentümerinitiative als Hilfe zur Selbsthilfe). Die Aufwendungen werden durch einen obligatorischen finanziellen Beitrag aller im BID vorhandenen Grundstückseigentümer gedeckt. Der Beitrag wird von einer zu bestimmenden Stelle eingezogen und an einen Aufgabenträger weitergeleitet. Der Aufgabenträger ist verpflichtet, die vorgesehenen Verbesserungsmaßnahmen im Innovationsbereich (BID) durchzuführen; diese können reichen von Maßnahmen zur Aufwertung und Belebung des öffentlichen Straßenraums bis zur Durchführung von Events oder anderen Marketingstrategien. Ein Antrag zur Einrichtung eines Innovationsbereichs kann nur mit Zustimmung der Eigentümer mit einem Mindestquorum der im geplanten BID gelegenen Grundstücke gestellt werden. Alle beabsichtigten Maßnahmen und ihre Kosten müssen transparent und nachvollziehbar in einem Maßnahmen- und Finanzierungsplan dargestellt und öffentlich bekannt gemacht werden. Die betroffenen Grundstückseigentümer haben auch das Recht, der Einrichtung eines BID zu widersprechen. Nicht nur für Innenstädte, sondern auch für Wohngebiete kann dieses Instrument Anwendung finden als HID (Housing Improvement Districts). Auch beim Stadtumbau gibt es diesbezügliche Überlegungen. BID können aber auch ein Instrument sein, um flexibel auf die jeweiligen Bedürfnisse vor Ort zu reagieren und eine Attraktivitätssteigerung oder Revitalisierung von Stadtteilzentren herbeiführen.

Die Situation des Einzelhandels ist vielfach dadurch gekennzeichnet, dass großflächige Einzelhandelszentren auf der „grünen Wiese“, meist im Verbund mit Discountmärkten über professionelles Management und ausreichenden Parkraum verfügen; auch steht ihnen ein Budget für Marketing sowie für Sicherheit und Sauberkeit zur Verfügung. Unabhängig hiervon siedeln sich zunehmend sog. Shopping-Center in den Innenstädten oder ausgewählten Geschäftslagen an. Der Strukturwandel wird gleichzeitig dadurch verstärkt, dass sich traditionelle Einzelhändler zurückziehen und eine Filialisierung in den Zentren zunimmt. BID können einen entscheidenden Beitrag zur planungsrechtlichen Stadtentwicklung und einen Lösungsansatz zur Aufwertung von Geschäftslagen darstellen; sie können schließlich auch eine Werterhaltung und -steigerung für die dortigen Grundstücke herbeiführen. Die auf rein freiwilliger Basis derzeit wirkenden Initiativen in den Zentren, wie beispielsweise Standort- und Werbegemeinschaften, werden immer wieder mit dem Problem der „Trittbrettfahrer“ (free-rider-Problem) oder „Verweigerer“ konfrontiert, die von den Investitionen und dem Engagement Einzelner zwar profitieren, aber wichtige gemeinschaftliche Verbesserungsmaßnahmen für den Standort hemmen. [...] Im Gegensatz zu diesen bisherigen Formen der Selbstorganisation der lokalen Wirtschaft ist bei dem Instrument eines BID entscheidend, dass die damit verbundenen Aufwendungen durch einen verpflichtenden finanziellen Beitrag aller Eigentümer von Grundstücken in der bestimmten Geschäftslage ("Selbstverpflichtung/Selbstbesteuerung"), dem sog. Innovationsbereich, gedeckt werden. Das Instrument BID ist ein "Angebot zum Zwang". Die Initiative dazu geht von den Eigentümern aus (Eigentümerinitiative als Hilfe zur Selbsthilfe). Die Aufwendungen werden durch einen obligatorischen finanziellen Beitrag aller im BID vorhandenen Grundstückseigentümer gedeckt. Der Beitrag wird vom von einer zu bestimmenden Stelle eingezogen und an einen Aufgabenträger weitergeleitet. Der Aufgabenträger ist verpflichtet, die vorgesehenen Verbesserungsmaßnahmen im Innovationsbereich durchzuführen. Diese können reichen von Maßnahmen zur Aufwertung und Belebung des öffentlichen Straßenraums bis zur Durchführung von Events oder anderen Marketingstrategien. Ein Antrag zur Einrichtung eines Innovationsbereichs kann nur mit Zustimmung der Eigentümer mit einem Mindestquorum der im geplanten Gebiet gelegenen Grundstücke gestellt werden. Alle beabsichtigten Maßnahmen und ihre Kosten müssen transparent und nachvollziehbar in einem Maßnahmen- und Finanzierungsplan dargestellt und öffentlich bekannt gemacht werden. Die betroffenen Grundstückseigentümer haben auch das Recht, der Einrichtung eines BID zu widersprechen.

[...]

Nicht nur für Innenstädte, sondern z. B. auch für Wohngebiete kann dieses Instrument Anwendung finden als Housing Improvement Districts (HID) oder auch Neighbourhood Improvement District (NID). Auch beim Stadtumbau gibt es diesbezügliche Überlegungen [...].

Anmerkungen

Fortsetzung von Jg/Fragment 339 01. Teile des Textes werden auch auf S. 409 recycelt, siehe Jg/Fragment 409 04, Jg/Fragment 409 09, Jg/Fragment 409 38. Ein Teil des Textes findet sich auch in einer anderen Internetquelle [3]. (Copyright-Angabe 2007) Einige Auslassungen, ansonsten mit wenigen Ausnahmen (z.B. "BID" statt "Gebiet") wörtlich übernommen, Punkt durch Semikolon ersetzt. S.a Diskussion zur Seite.

Sichter
Schuju


[45.] Jg/Fragment 073 15 - Diskussion
Bearbeitet: 22. April 2012, 08:37 Plagin Hood
Erstellt: 1. August 2011, 21:37 (Hindemith)
BAG 2004, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith, Plagin Hood
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 73, Zeilen: 4-20
Quelle: BAG 2004
Seite(n): 1 (Internetquelle), Zeilen: -
Die Gründe der Entwicklung von Handelsimmobilien sind vielschichtig und komplex zugleich. Qualitätsmängel des jeweiligen Mikrostandortes und

der Konkurrenzdruck auf der Makroebene spielen dabei ebenso eine wichtige Rolle wie tiefgreifende unternehmerische Konzentrationsprozesse und eine ungeregelte Unternehmensnachfolge. Ein weiterer wichtiger Grund für die ständige Zunahme der Leerstände im Einzelhandel liegt in dem nach wie vor ungebremsten Zuwachs an Verkaufsflächen. Nach Berechnungen des Handelsverbandes BAG haben die Verkaufsflächen im Jahre 2003 erneut um 1 Mio. m² auf zurzeit rd. 111 Mio. m² zugenommen. Damit entfällt auf jeden Bundesbürger eine Einzelhandelsfläche von etwa 1,4 m². Diese Dichte ist im europäischen Vergleich ein absoluter Spitzenwert. Experten schätzen, dass auf dem deutschen Markt derzeit eine Überversorgung mit Verkaufsflächen von 30 bis 40 % vorliegt. Trotz der steigenden Flächenentwicklung musste der Einzelhandel im Jahr 2003 eine Umsatzeinbuße von insgesamt rd. 2,5 Mrd. Euro hinnehmen. Daraus lässt sich der zwingende Schluss ziehen, dass die Flächenproduktivitäten erneut deutlich gesunken sind. Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung in Deutschland erscheint eine weitere Ausdehnung der Verkaufsflächen im Einzelhandel umso brisanter.

Die Gründe, die zu dieser Entwicklung führen, sind vielschichtig und komplex zugleich. Qualitätsmängel des jeweiligen Mikrostandortes und der Konkurrenzdruck auf der Makroebene spielen dabei ebenso eine wichtige Rolle wie tiefgreifende unternehmerische Konzentrationsprozesse und eine ungeregelte Unternehmensnachfolge. Ein weiterer wichtiger Grund für die ständige Zunahme der Leerstände im Einzelhandel liegt in dem nach wie vor ungebremsten Zuwachs an Verkaufsflächen. Nach Berechnungen des Handelsverbandes BAG im Jahre 2003 haben die Verkaufsflächen wiederum um 1 Mio. m² auf zur Zeit rd. 111 Mio. m² zugenommen. Damit entfällt auf jeden Bundesbürger eine Einzelhandelsfläche von etwa 1,4 m². Diese Dichte ist im europäischen Vergleich ein absoluter Spitzenwert. Experten schätzen, dass auf dem deutschen Markt derzeit eine Überversorgung mit Verkaufsflächen von 30 bis 40 Prozent vorliegt. Trotz der steigenden Flächenentwicklung musste der Einzelhandel im vergangenen Jahr eine Umsatzeinbuße von insgesamt rd. 2,5 Mrd. Euro hinnehmen. Daraus lässt sich der zwingende Schluss ziehen, dass die Flächenproduktivitäten erneut deutlich gesunken sind. Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung in Deutschland erscheint eine weitere Ausdehnung der Verkaufsflächen im Einzelhandel umso brisanter.
Anmerkungen

Leichte Anpassungen, keine Quellenangabe. Interessanterweise hat der Autor Teile derselben Stelle schon einmal auf Seite 40 und auch auf Seite 57 übernommen: siehe hier: Jg/Fragment_040_02 und Jg/Fragment_057_06 Der Text ist ebenfalls in einer früheren Arbeit des Autors enthalten: "Diskussionspapier: Stadtentwicklung und Immobilienwirtschaftunter Schrumpfungsbedingungen", Goldschmidt, 2007. Auch dort ist der Text der nicht als Zitat ausgewiesen und werden Texte mehrfach verwendet: S. 45, S. 72, S. 88. Aus dem Kontext erschließt sich, dass der Text aus dieser Arbeit (S. 88) in die Dissertation übernommen worden ist, der erste Satz ist jedoch leicht verändert.

Sichter
Hood


[46.] Jg/Fragment 087 04 - Diskussion
Bearbeitet: 22. April 2012, 08:34 Plagin Hood
Erstellt: 30. July 2011, 16:59 (Plagin Hood)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, Raab 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Plagin Hood, Schuju, Senzahl
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 087, Zeilen: 04-15
Quelle: Raab 2006
Seite(n): 547f., Zeilen: 20
Die Innenentwicklung erfordert gerade bei Schrumpfungsprozessen weit mehr als bauliche und gestalterische Ansätze und macht i. S. eines Umbaus die Berücksichtigung aller wesentlichen strukturellen Veränderungen und Funktionen, veränderte Ansprüche an Wohn-, Arbeits- und Versorgungsformen sowie immobilienwirtschaftliche Zusammenhänge notwendig. Eine verantwortungsvolle und langfristig orientierte Steuerung der Bodennutzung auf Basis der gemeindlichen Planungshoheit ist notwendiger denn je[Fn 138]. Darauf baut auch der § 1 a Abs. 2 BauGB auf: „Mit Grund und Boden soll sparsam und schonend umgegangen werden; dabei sind zur Verringerung der zusätzlichen Inanspruchnahme von Flächen für bauliche Nutzungen die Möglichkeiten der Entwicklung der Gemeinde, insbesondere durch Wiedernutzbarmachung von Flächen, Nachverdichtung und andere Maßnahmen zur Innenentwicklung zu nutzen“.

[138] Raab, Nachfrageorientierte Innenentwicklung und Flächenmanagement. Zukunftsaufgabe bei Stadt- und Dorfumbau, Mitteilungen des DVW-Bayern e.V., 4/2006, S. 547

[S.547]

Die Innenentwicklung erfordert gerade in Schrumpfungsprozessen weit mehr als bauliche und gestalterische Ansätze und macht im Sinne eines Umbaus die Berücksichtigung aller wesentlichen strukturellen Veränderungen und Funktionen, veränderte Ansprüche an Wohn-, Arbeits- und Versorgungsformen sowie immobilienwirtschaftliche Zusammenhänge notwendig. [...] Eine verantwortungsvolle und langfristig orientierte Steuerung der Bodennutzung auf Basis der gemeindlichen Planungshoheit ist notwendiger denn je.

[S. 548]

Darauf baut der im Baugesetzbuch (BauBG, 2004) verankerte § 1a (2) auf: »Mit Grund und Boden soll sparsam und schonend umgegangen werden; dabei sind zur Verringerung der zusätzlichen Inanspruchnahme von Flächen für bauliche Nutzungen die Möglichkeiten der Entwicklung der Gemeinde insbesondere durch Wiedernutzbarmachung von Flächen, Nachverdichtung und andere Maßnahmen zur Innenentwicklung zu nutzen«.

Anmerkungen

Quelle inmitten des übernommenen Texts durch Fußnote angegeben (dabei nur S. 547 genannt, nicht der Gesetzestext S. 548). Art und Umfang der fast wortwörtlichen Übernahme nicht ausgewiesen. BauBG, 2004 § 1a Abs 2. wird in der Dissertation in exakt der gleichen Weise verkürzt wiedergegeben wie bei Raab, ohne Kenntlichmachung etwa durch "[...]". Vgl. BauGB (Fassung 23.9.2004) bei juris.de.

Sichter
Senzahl Schuju


[47.] Jg/Fragment 415 13 - Diskussion
Bearbeitet: 21. April 2012, 14:09 Plagin Hood
Erstellt: 26. October 2011, 11:36 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, Reuter 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, VerschärftesBauernOpfer

Typus
VerschärftesBauernOpfer
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith, Sotho Tal Ker
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 415, Zeilen: 13-35
Quelle: Reuter 2006
Seite(n): 52, 53, Zeilen: -
Für die Wertermittlung sind die Planungen der Gemeinde grundsätzlich zu hinterfragen [Fn 679]. Für die Vorbereitung und Durchführung von Stadtumbaumaßnahmen werden in erster Linie Gebäude- und Bodenwerte i. S. der Definition des Verkehrswerts (§ 194 BauGB) benötigt. Der Verkehrswert wird durch den Preis bestimmt, der in dem Zeitpunkt, auf den sich die Ermittlung bezieht, im gewöhnlichen Geschäftsverkehr nach den rechtlichen Gegebenheiten und tatsächlichen Eigenschaften, der sonstigen Beschaffenheit und der Lage des Grundstückes oder des sonstigen Gegenstandes der Wertermittlung ohne Rücksicht auf ungewöhnliche oder persönliche Verhältnisse zu erzielen wäre. Die Ermittlung des Verkehrswerts zielt darauf ab, den Grundstückspreis zu bestimmen, der auf dem örtlichen lage- und artenspezifischen Grundstücksmarkt bei freihändigem Angebot und zwangloser Nachfrage in einer den Marktgepflogenheiten angemessenen Verhandlungsdauer für das Grundstück am wahrscheinlichsten erzielbar ist. Die Wertermittlung von Grundstücken in den von erheblichen städtebaulichen Funktionsverlusten betroffenen Stadt- und Ortsteilen ist regelmäßig unsicher. Hauptprobleme bereiten die Bestimmung der Nutzbarkeit der baulichen Anlage oder des Bodens, insbesondere wegen unsicherer Entwicklung, und der Preisvergleich auf Grund fehlender und unzureichender Wertermittlungsgrundlagen. Für den Gebäude- bzw. Bodenwert ist prinzipiell von der wahrscheinlichsten (wirtschaftlich sinnvollen) Nachfolgenutzung des Grundstücks (im nächsten Verkaufsfall) auszugehen. Diese ist einfacher zu bestimmen, wenn die voraussichtliche städtebauliche Entwicklung erkennbar und planungsrechtlich oder vertraglich fixiert ist [Fn 680]. Unsicherheiten übertragen sich auf das Marktgeschehen und sind wertmindernd zu berücksichtigen.

[Fn 679] zustimmend Reuter, Zur Ermittlung von Bodenwerten beim Stadtumbau, Wertermittlungsforum aktuell 2006, S. 51


[Fn 680] Dransfeld, Stadtökonomische, bodenpolitische und bodenrechtliche Fragen schrumpfender Städte, vhw Forum Wohneigentum 2005, S. 72

[S. 52 linke Spalte] Für die Wertermittlung sind sie grundsätzlich zu hinterfragen.

[S. 52 rechte Spalte] [2 Grundlegende Anforderungen an die Wertermittlung]

Für die Vorbereitung und Durchführung von Stadtumbaumaßnahmen werden in erster Linie Bodenwerte im Sinne der Definition des Verkehrswerts (§ 194 BauBG) benötigt. Die Ermittlung des Verkehrswerts (Wertermittlung) zielt darauf ab, den Kaufpreis (Grundstückspreis) zu bestimmen, der auf dem örtlichen lage- und artenspezifischen Grundstücksmarkt bei freihändigem Angebot und zwangloser Nachfrage in einer den Marktgepflogenheiten angemessenen Verhandlungsdauer für das Grundstück am wahrscheinlichsten erzielbar ist. [Fn 4] [...] Für den gewöhnlichen Geschäftsverkehr mit Grundstücken (Grundstücksverkehr) ist ein Preisverhalten, das nur vereinzelt oder verhältnismäßig kurzfristig auftritt, als ungewöhnliche oder persönliche Besonderheit des Grundstücksverkehrs nicht maßgebend (Preis mit Besonderheit).

[S. 53 linke Spalte]

Die Wertermittlung von Grundstücken in den von erheblichen städtebaulichen Funktionsverlusten betroffenen Stadt- und Ortsteilen ist regelmäßig unsicher. Hauptprobleme bereiten die Bestimmung der Nutzbarkeit des Grund und Bodens, insbesondere wegen unsicherer Abschätzung der künftigen Entwicklung, und der Preisvergleich auf Grund fehlender und unzureichender Wertermittlungsgrundlagen. Für den Bodenwert ist prinzipiell von der wahrscheinlichsten (wirtschaftlich sinnvollen) Nachfolgenutzung des Grundstücks (im nächsten Verkaufsfall) auszugehen. Diese ist um so besser zu greifen, je klarer die voraussichtliche städtebauliche Entwicklung erkennbar und planungsrechtlich oder vertraglich fixiert ist.[Fn 4] Diesbezügliche Unsicherheiten übertragen sich auf das Marktgeschehen und sind wertmindernd zu berücksichtigen.


[Fn 4] auf S. 52 Seele, Walter: Bodenwertermittlung durch deduktiven Preisvergleich. VR 1998, 393(394).


[Fn 4] auf S. 53: In diesem Sinne auch: Dransfeld, Egbert: Stadtökonomische, bodenpolitische und bodenrechtliche Fragen schrumpfender Städte, vhw Forum Wohneigentum 2005, 72 (79).

Anmerkungen

Einige Umformulierungen und Vertauschung der Reihenfolge übernommener Inhalte, teils wortwörtliche Übereinstimmungen. Auch die Quellenangabe „Dransfeld“ ([Fn 680] in der Dissertation) ist bei Reuter zu finden ([Fn 4] auf S. 53).
Auf Reuter wird nur durch eine einzelne Fußnote (nach dem ersten Satz) verwiesen. Anführungszeichen fehlen, der Umfang der Übernahmen ist nicht ausgewiesen, und dem Leser kann nicht klar sein, wo der Autor und wo die Quelle auf der Seite spricht. Zudem heißt es in der Fußnote [Fn 679] nur vage: „zustimmend Reuter“. Daher Einstufung als „Verschärftes Bauernopfer“.

Sichter
Bummelchen


[48.] Jg/Fragment 039 18 - Diskussion
Bearbeitet: 12. April 2012, 22:28 Sotho Tal Ker
Erstellt: 11. August 2011, 23:19 (Plagin Hood)
ADAC Pressemitteilung 2006, BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Plagin Hood, Schuju
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 039, Zeilen: 18-29
Quelle: ADAC Pressemitteilung 2006
Seite(n): 1, Zeilen:
Selbst der ADAC sieht die Pkw-Fahrleistungen ab 2010 konstant bleiben und ab 2015 abnehmen. Trotzdem wird Deutschland auch in den kommenden Jahrzehnten den Ausbau und Erhalt seines Fernstraßennetzes vorantreiben müssen, obwohl die Bevölkerung zu schrumpfen beginnt. Dies ist das Ergebnis einer ADAC-Studie, die der Club auf einer Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Verband Pro Mobilität in München vorgestellt hat. Der Grund: Die Zahl der Senioren wird um mindestens ein Drittel wachsen, gleichzeitig wird die künftige ältere Generation deutlich mehr mit dem Auto fahren als die heutige. Die Ergebnisse der Studie zeigen deutlich, dass, anders als vielfach vermutet, der Pkw-Verkehr auf den Autobahnen mit Beginn des Bevölkerungsrückgangs nicht etwa abnehmen, sondern aufgrund des sich ändernden Mobilitätsverhaltens sogar um mindestens 14 % zunehmen wird. Laut Club müssen deshalb in den nächsten 15 Jahren 1.800 Kilometer Autobahn gebaut werden. Bei rund 2.800 Kilometer bestehender Autobahnen ist der Ausbau auf sechs bis acht Fahrstreifen notwendig. ADAC-Studie zeigt Leistungsfähige Infrastruktur auch in Zukunft wichtig Deutschland wird auch in den kommenden Jahrzehnten den Ausbau und Erhalt seines Fernstraßennetzes vorantreiben müssen, obwohl die Bevölkerung ab dem Jahr 2020 zu schrumpfen beginnt. Dies ist das Ergebnis einer ADAC-Studie, die der Club auf einer Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Verband Pro Mobilität in München vorgestellt hat. Der Grund: Die Zahl der Senioren wird um mindestens ein Drittel wachsen, gleichzeitig wird die künftige ältere Generation deutlich mehr mit dem Auto fahren als die heutige.

Die Ergebnisse der Studie zeigen deutlich, dass - anders als vielfach vermutet - der Pkw-Verkehr auf den Autobahnen mit Beginn des Bevölkerungsrückgangs nicht etwa abnehmen, sondern aufgrund des sich ändernden Mobilitätsverhaltens sogar um mindestens 14 Prozent zunehmen wird. Laut Club müssen deshalb in den nächsten 15 Jahren 1 800 Kilometer Autobahn gebaut werden. Bei rund 2 800 Kilometer bestehender Autobahnen ist der Ausbau auf sechs bis acht Fahrstreifen notwendig.

Anmerkungen

Auch wenn die Quelle nicht korrekt zitiert ist (Umfang und Art der Übernahme nicht ausgewiesen) wird der "ADAC" im Fließtext aufgeführt, daher Einstufung als Bauernopfer möglich. Der erste Satz (Z. 17-18 in der Diss.) erwähnt den ADAC, ist jedoch nicht Teil des übernommenen Textes und scheint im Widerspruch zum nachfolgenden Inhalt zu stehen. Der zweite Satz ist verändert. Nachfolgende Übernahmen legen nahe, dass offenbar gar nicht auf den Text der ADAC-Studie zugegriffen wird, sondern bloß auf die Pressemittelung. ("Dies ist das Ergebnis einer ADAC-Studie, die der Club auf einer Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Verband Pro Mobilität in München vorgestellt hat. Der Grund:...")

Sichter
Schuju


[49.] Jg/Fragment 445 03 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:32 Kybot
Erstellt: 27. October 2011, 22:06 (Plagin Hood)
BMVBW 2002, BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 445, Zeilen: 1-13
Quelle: BMVBW 2002
Seite(n): 79, 82, Zeilen:
Als abrundendes Element eines so genannten „Baurechts auf Zeit“ kann die Gemeinde den Vorhabenträger vertraglich (§ 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 BauGB) auch zum Rückbau einer baulichen Anlage nach Nutzungsaufgabe sowie zur Rekultivierung verpflichten. Eine solche Rückbauverpflichtung kommt insbesondere bei Spezialimmobilien in Betracht, bei denen aufgrund kurzer Nutzungszyklen und fehlender Drittverwendungsfähigkeit absehbar ist, dass die Nutzung nach einer bestimmten Dauer aufgegeben wird (z. B. Musical Halls, Multiplex-Kinos). Ähnliches gilt für Zweckbauten mit kurzen Abschreibungs- und Amortisationszeiten (z. B. großflächige Einzelhandelseinrichtungen)

[Fn 712]. Allerdings können Rückbauverpflichtungen nur schwer gegen die Insolvenz des Vorhabenträgers gesichert werden. Die Gewährung einer Bankbürgschaft ist regelmäßig aus wirtschaftlichen Gründen nicht durchsetzbar, dingliche Sicherheiten, wie Hypothek oder Grundschuld, engen den Vorhabenträger oftmals übermäßig ein bei der Finanzierung des Vorhabens.

[Fn 712] Bericht der Unabhängigen Expertenkommission, Novellierung des Baugesetzbuchs, 2002, Rdn. 184

[S. 79 Rdn. 184]

Bei manchen Nutzungsarten werden die Nutzungszyklen immer kürzer. Es entstehen Spezialbauten, die für eine Umnutzung nicht oder nur schwer geeignet sind und bei denen absehbar ist, dass die Nutzung nach einer bestimmten Dauer aufgegeben wird (z.B. Musical Halls, Multiplex-Kinos). Dies gilt auch für bestimmte Zweck- und Amortisationszeiten. Hier ist für den Fall der Nutzungsaufgabe zu regeln, dass die Gemeinde umplanen kann, ohne Entschädigungsansprüche nach § 42 BauGB befürchten zu müssen. Außerdem geht es um Pflichten des Vorhabenträgers zum Rückbau und zur Rekultivierung.

[S. 82 Rdn. 190] […] Ein derartiger Vertrag kann allerdings im Falle der Insolvenz oder der Rechtsnachfolge keine hinreichende Sicherheit bieten. Die Eintragung einer beschränkten persönlichen Dienstbarkeit oder einer Baulast als Sicherungsinstrumente für diese Fälle wird ebenso wie die Gewährung einer Bankbürgschaft vielfach aus wirtschaftlichen Gründen nicht durchsetzbar sein.

Anmerkungen

In der Fußnote wird nur auf die Rdn. 184 verwiesen. In Wirklichkeit werden die Textinhalte zweier Randnummern vermischt und modifiziert, teils wörtlich übernommen. Dabei ist überhaupt nicht klar, wo der Autor und wo die Quelle spricht. Inhalte des BMVBW-Berichts bzw. Gesetzesinhalte stellen sich dar wie eigene Schlussfolgerungen/Wertungen des Autors. Es stellt sich die Frage, wie der Leser so zu objektiven Erkenntnissen gelangen soll und welchen wissenschaftlichen Wert der Leser so entnehmen kann.

Sichter
Bummelchen


[50.] Jg/Fragment 442 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:32 Kybot
Erstellt: 27. October 2011, 06:30 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, Leitfaden Stadtumbau West 2005, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 442, Zeilen: 01-07
Quelle: Leitfaden Stadtumbau West 2005
Seite(n): 16, Zeilen: 10-16
- nach intensiver Prüfung alternative Nach- oder Umnutzungsmöglichkeiten

mittelfristig nicht realisierbar sind,

- die für Nach- oder Umnutzung anzusetzenden Kosten die Kosten eines Neubaus einschließlich der Rückbaukosten überschreiten,

- das Gebäude keine baukulturelle, das Stadtbild prägende Bedeutung hat,

- der Zustand des abzureißenden Gebäudes die städtebauliche Situation der Umgebung wesentlich beeinträchtigt.

*nach intensiver Prüfung alternative Nach- oder Umnutzungsmöglichkeiten mittelfristig nicht realisierbar sind,
  • die für Nach- oder Umnutzung anzusetzenden Kosten die Kosten eines Neubaus einschließlich der Rückbaukosten überschreiten,
  • das Gebäude keine baukulturelle, das Stadtbild prägende Bedeutung hat,
  • der Zustand des abzureißenden Gebäudes die städtebauliche Situation der Umgebung wesentlich beeinträchtigt.
Anmerkungen

Fortgesetzte Textübernahme von vorheriger Seite in der Dissertation.

Sichter
Bummelchen


[51.] Jg/Fragment 441 37 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:32 Kybot
Erstellt: 27. October 2011, 06:26 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, Leitfaden Stadtumbau West 2005, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 441, Zeilen: 37-38
Quelle: Leitfaden Stadtumbau West 2005
Seite(n): 16, Zeilen: 9
Ein Rückbau von Gebäuden oder Gebäudeteilen kommt danach in Betracht, wenn: Die Förderung des Rückbaus von Gebäuden oder Gebäudeteilen kommt in Betracht, wenn
Anmerkungen

Dies ist nur der Auftakt einer längeren Textübernahme auf der Folgeseite: Jg/Fragment_442_01

Sichter
Bummelchen


[52.] Jg/Fragment 441 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:32 Kybot
Erstellt: 27. October 2011, 05:54 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, Ringel 2004, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 441, Zeilen: 01-18
Quelle: Ringel 2004
Seite(n): 47,49, Zeilen:
- geringe Kapitalbindung bei Erwerb von zu revitalisierenden Bestandsobjekten in der aktuellen Marktsituation, d. h. es besteht eine hohe Flexibilität bzgl. der Investitionsstrategie (Zeitpunkt und Höhe der Modernisierungsinvestitionen im Verdrängungsmarkt),

- Bestandsobjekte erzeugen i. d. R. bereits Cash-flow.

Risikopotenziale der Bestandsentwicklung sind:

- Bausubstanzrisiken aufgrund von Schadstoffbelastungen oder konstruktiven Schäden,

- Denkmalschutz,

- Konzeptionsrisiko,

- Raumaufteilungsmöglichkeiten sind begrenzt,

- Erschließung der Einheiten ist i. d. R. vorgegeben,

- technisches Risiko – verkürzte wirtschaftliche Lebensdauer von vorhandenen Bauteilen und Anlagen,

- erhöhte Planungsrestriktionen gegenüber einem unbebauten Grundstück (z. B. Gestaltungssatzungen),

- unzureichende Belichtung,

- unzureichende Belüftung,

- Imageprobleme.

[S. 47, Abb. 3]
  • geringe Kapitalbindung bei Erwerb von zu revitalisierenden Bestandsobjekten in der aktuellen Marktsituation, das heißt, es besteht eine hohe Flexibilität bzg1. der Investitionsstrategie (Zeitpunkt und Höhe der Modernisierungsinvestitionen im Verdrängungsmarkt)
  • vorhandenes Image, soweit es mit der angestrebten Nutzung / Marktposition positiv korreliert
  • Bestandsobjekte erzeugen i. d. R. bereits Cash-f1ow


[S. 49, Abb. 4]


Risikopotenziale der Bestandsentwicklung - für den Investor

  • Bausubstanzrisiken aufgrund von:
-Schadstoffbelastungen
-konstruktiven Schäden
  • Denkmalschutz
  • Konzeptionsrisiko
-Raumaufteilung
-Erschließung der Einheiten
  • technisches Risiko -verkürzte wirtschaftliche Lebensdauer von vorhandenen Bauteilen und Anlagen
  • erhöhte Planungsrestriktionen gegenüber einem unbebauten Grundstück
  • soziale Risiken:
- unzureichende Belichtung
- unzureichende Belüftung
- schlechtes Erscheinungsbild
  • vorhandenes Image, soweit es mir der angestrebten Nutzung und Marktposition negativ korreliert
Anmerkungen

Fortgesetzt von S. 440 der Dissertation.

Sichter
Bummelchen


[53.] Jg/Fragment 440 26 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:32 Kybot
Erstellt: 27. October 2011, 05:47 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, Ringel 2004, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 440, Zeilen: 26-38
Quelle: Ringel 2004
Seite(n): 47, Zeilen: Abbildung 3
Chancenpotenziale der Bestandsentwicklung im Stadtumbau sind:

- Ausnutzung einer bekannten Lage,

- höhere Umgebungssicherheit,

- Image des Objektes ist bekannt,

- Stellplatzsituation ist bekannt,

- planungsrechtlicher und bauordnungsrechtlicher Bestandschutz bei Beibehaltung der Nutzungsart,

- Baukostenzuschüsse und Beiträge für das Grundstück fallen i.d.R. nicht mehr an,

- erhöhte Prognosesicherheit bzgl. des Marktpotenzials gegenüber Neubauprojekten auf der „grünen Wiese“,

- Erleichterung für Genehmigungen bei Umnutzungen,

- kurze Umbauzeiten möglich,

Chancenpotenziale der Bestandsentwicklung für den Investor
  • Ausnutzung einer oft exzellenten innerstädtischen Lage
  • Bestandsschutz sichert:
- vorhandene Stellplatzkontingente,
- Vermietungsflächen über bestehende Planungskennzahlen hinaus,
- vorhandene Nutzungsart
  • vorhandene Erschließung spart Infrastrukturkosten
  • erhöhte Prognosesicherheit bzgl. des Marktpotenzials gegenüber Neubauprojekten auf der "grünen Wiese"
  • Erleichterung für Genehmigungen
  • großzügiges Baukonzept sichert Nutzungsflexibilität
  • kurze Bauzeiten möglich

[...]

  • vorhandenes Image, soweit es mit der angestrebten Nutzung / Marktposition positiv korreliert
Anmerkungen

Fortsetzung der übernommen Inhalte auf Folgeseite.

Sichter
Bummelchen


[54.] Jg/Fragment 440 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:32 Kybot
Erstellt: 27. October 2011, 03:50 (Plagin Hood)
Dransfeld 2004, Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 440, Zeilen: 01-11
Quelle: Dransfeld 2004
Seite(n): 71, Zeilen: 14ff.
[Welche Vorgehensweise im Einzelfall sinnvoll ist,] hängt von der individuellen Einschätzung und der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Wohnungsunternehmen ab.

Für eine Erneuerung „in einem Zug“ sprechen im Wesentlichen Kostengesichtspunkte (Kosten für einzelne Bauleistungen, z. B. Gerüste und Baustelleneinrichtung, fallen nur einmal an, geringerer Verwaltungsaufwand und geringere Baunebenkosten). Aber auch die Rücksichtnahme auf die Interessen der Mieter spielt hierbei eine Rolle: die Belastungen, die mit Erneuerungsmaßnahmen verbunden sind, treten gebündelt auf. Auch für eine Erneuerung in Stufen können finanzielle Gesichtspunkte von Bedeutung sein (Kapitalmangel (geringere Bindung von Finanzmitteln in einem bestimmten Zeitraum), Verteilung von Investitionen auf mehrere Jahre aus steuerlichen Gründen, Begrenzung von Fördermitteln).

Welche Vorgehensweise im Einzelfall sinnvoll ist, hängt von der individuellen Einschätzung und der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Wohnungsunternehmen ab.

Für eine Erneuerung „in einem Zug“ sprechen im Wesentlichen Kostengesichtspunkte (Kosten für einzelne Bauleistungen, z.B. Gerüste und Baustelleneinrichtung, fallen nur einmal an, geringerer Verwaltungsaufwand und geringere Baunebenkosten). Aber auch die Rücksichtnahme auf die Interessen der Mieter spielt hierbei eine Rolle: die Belastungen, die mit Erneuerungsmaßnahmen verbunden sind, treten gebündelt auf.

Auch für eine Erneuerung in Stufen können finanzielle Gesichtspunkte von Bedeutung sein (Kapitalmangel (geringere Bindung von Finanzmitteln in einem bestimmten Zeitraum), Verteilung von Investitionen auf mehrere Jahre aus steuerlichen Gründen, Begrenzung von Fördermitteln).

Anmerkungen

Textübernahme fortgesetzt von S. 439 der Dissertation. Auch die merkwürdige Klammersetzung im letzten Satz wird übernommen.

Sichter
Bummelchen


[55.] Jg/Fragment 439 05 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:32 Kybot
Erstellt: 27. October 2011, 04:19 (Plagin Hood)
BauernOpfer, Dransfeld 2004, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 439, Zeilen: 05-36
Quelle: Dransfeld 2004
Seite(n): 70, 71, Zeilen:
13. Bestandsentwicklung und Aufwertung

Bestandsentwicklung, d. h. eine Umstrukturierung der Bestände entsprechend den Bedürfnissen der heutigen Wohnungsnachfrager, spielt bei nicht mehr marktfähigen Wohnsiedlungen eine wichtige Rolle, um die Marktfähigkeit wieder herzustellen. Die Sanierungs- und Umbaumaßnahmen zur Aufwertung solcher Wohnungsbestände betreffen u. a. die Verbesserung des Ausstattungsstandards, die Zusammenlegung von Wohnungen und Maßnahmen der Energieeinsparung. Im Zuge von Sanierungs- und Umbaumaßnahmen können auch die Mieterstrukturen erneuert werden, d. h. durch die Schaffung eines neuen, an den spezifischen Bedürfnissen (bspw. von Familien oder Senioren) orientierten Wohnungsangebotes ändert sich auch die Bewohnerstruktur. Sanierungs- und Umbaumaßnahmen können so zur sozialen Durchmischung von monostrukturierten Wohnquartieren beitragen. Insgesamt kann so eine „Belebung“ dieser Wohnquartiere erfolgen und eine – auch in langfristiger Hinsicht - bessere Auslastung der vorhandenen Infrastruktur erreicht werden. Für die Entscheidung, welche Maßnahmen im Einzelnen im Rahmen des Umbaus/der Sanierung durchgeführt werden, sind nicht nur technische und ausstattungsbezogene Defizite entscheidend, sondern auch die Perspektive einer langfristigen Vermietbarkeit und der Aspekt der Finanzierung. Ist eine langfristige Vermietbarkeit auch nach dem Umbau/ der Sanierung nicht sichergestellt, so ist aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten ein Rückbau bzw. Teilrückbau von Wohnungen nicht auszuschließen. Im Hinblick auf die Finanzierung müssen die begrenzten Mittel so eingesetzt werden, dass die Wohngebäude bedarfsgerecht erneuert werden können. Umfangreiche Vollmodernisierungen kommen daher häufig nur in Ausnahmefällen in Frage, bspw. bei sehr hohem Instandhaltungsrückstand. Für die Eigentümer der erneuerungsbedürftigen Wohnungsbestände (bei größeren Wohnungsbeständen i.d.R. Wohnungsunternehmen) gibt es grundsätzlich zwei Vorgehensweisen bei der Durchführung von Erneuerungsmaßnahmen [Fn 709]:

– Erneuerung „in einem Zug“: Unverzügliche und abschließende Fertigstellung der Erneuerungsmaßnahme (Vollmodernisierung oder auch Teilmodernisierung, wenn keine darauf folgenden Maßnahmen geplant sind).

– Erneuerung in Stufen: Aufteilung der Voll- oder Teilmodernisierung in einzelne, abgegrenzte Maßnahmenbündel; nach jeder Stufe ist das Gebäude wieder uneingeschränkt funktionsfähig.

Welche Vorgehensweise im Einzelfall sinnvoll ist, [hängt von der individuellen Einschätzung und der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Wohnungsunternehmen ab.]

[Fn 709] Dransfeld, Baulandmanagement auf neuen Wegen, Forum Baulandmanagement NRW 2004, S. 71

[S. 70]

2.2.2.1 Bestandsentwicklung

2.2.2.1.1 Erforderlichkeit der Bestandsentwicklung

Bestandsentwicklung, d.h. eine Umstrukturierung der Bestände entsprechend den Bedürfnissen der heutigen Wohnungsnachfrager, spielt bei nicht mehr marktfähigen Wohnsiedlungen eine wichtige Rolle, um die Marktfähigkeit wiederherzustellen. Die Sanierungs- und Umbaumaßnahmen zur Aufwertung solcher Wohnungsbestände betreffen v.a. die Verbesserung des Ausstattungsstandards, die Zusammenlegung von Wohnungen und Maßnahmen der Energieeinsparung.

Im Zuge von Sanierungs- und Umbaumaßnahmen können auch die Mieterstrukturen erneuert werden, d.h. durch die Schaffung eines neuen, an den spezifischen Bedürfnissen (beispielsweise von Familien oder Senioren) orientierten Wohnungsangebotes ändert sich auch die Bewohnerstruktur. Sanierungs- und Umbaumaßnahmen können so zur sozialen Durchmischung von monostrukturierten Wohnquartieren beitragen. Insgesamt kann so eine „Belebung“ dieser Wohnquartiere erfolgen und eine – auch in langfristiger Hinsicht - bessere Auslastung der vorhandenen Infrastruktur erreicht werden.

2.2.2.1.2 Vorgehensweise bei der Bestandsentwicklung

Für die Entscheidung, welche Maßnahmen im Einzelnen im Rahmen des Umbaus/ der Sanierung durchgeführt werden, sind nicht nur technische und ausstattungsbezogene Defizite entscheidend, sondern auch die Perspektive einer langfristigen Vermietbarkeit und der Aspekt der Finanzierung.

Ist eine langfristige Vermietbarkeit auch nach dem Umbau/ der Sanierung nicht sichergestellt, so ist aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten ein Rückbau bzw. Teilrückbau von Wohnungen nicht auszuschließen (s. hierzu Kapitel V.2.2.2.2, S. 73 ff.).

Im Hinblick auf die Finanzierung müssen die begrenzten Mittel so eingesetzt werden, dass die Wohngebäude bedarfsgerecht erneuert werden können. Umfangreiche Voll-

[S. 71]

modernisierungen kommen daher häufig nur in Ausnahmefällen in Frage, beispielsweise bei sehr hohem Instandhaltungsrückstand. [Fn 44]

Für die Eigentümer der erneuerungsbedürftigen Wohnungsbestände (bei größeren Wohnungsbeständen i.d.R. Wohnungsunternehmen) gibt es grundsätzlich zwei Vorgehensweisen bei der Durchführung von Erneuerungsmaßnahmen:

• Erneuerung „in einem Zug“: Unverzügliche und abschließende Fertigstellung der Erneuerungsmaßnahme (Vollmodernisierung oder auch Teilmodernisierung, wenn keine darauf folgenden Maßnahmen geplant sind).

• Erneuerung in Stufen: Aufteilung der Voll- oder Teilmodernisierung in einzelne, abgegrenzte Maßnahmenbündel; nach jeder Stufe ist das Gebäude wieder uneingeschränkt funktionsfähig.

Welche Vorgehensweise im Einzelfall sinnvoll ist, hängt von der individuellen Einschätzung und der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Wohnungsunternehmen ab.

Anmerkungen

In der Quellenangabe der Fußnote [Fn 709] wird nur S. 71 aufgeführt, nicht aber S. 70. Nur der übergeordnete Titel des Sammelwerks wird genannt. Anführungszeichen fehlen. Die Fußnote mit der Quellenangabe steht zudem mitten im Text vor den eingerückten Stichpunkten, so dass der Leser niemals erahnen kann, wie umfangreich die Textübernahme tatsächlich ist und dass es sich um eine wortwörtliche Übernahme handelt. Die Textübernahme wird auf der Folgeseite (S. 440) fortgeführt.

Sichter
Bummelchen


[56.] Jg/Fragment 421 24 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:32 Kybot
Erstellt: 27. October 2011, 01:45 (Plagin Hood)
Abschlussbericht Dannenberg 2005, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 421, Zeilen: 24-32
Quelle: Abschlussbericht Dannenberg 2005
Seite(n): 53, Zeilen: 1-10
Der Eigentümer hat demnach für ein im förmlich festgelegten Sanierungsgebiet (§ 142 Abs. 3 BauGB) gelegenes Grundstück zur Finanzierung der Sanierung an die Gemeinde einen Ausgleichsbetrag in Geld zu entrichten, der der durch die Sanierung bedingten Erhöhung des Bodenwertes seines Grundstückes entspricht. Die sanierungsbedingte Werterhöhung besteht nach § 154 Abs. 2 BauGB aus dem Unterschied zwischen dem Bodenwert, der sich für das Grundstück ergeben würde, wenn eine Sanierung weder beabsichtigt noch durchgeführt worden wäre (Anfangswert) und dem Bodenwert, der sich für das Grundstück durch die rechtliche und tatsächliche Neuordnung des förmlich festgelegten Sanierungsgebietes ergibt (Endwert). Nach §154 Abs.1 BauGB hat der Eigentümer eines im förmlich festgelegten Sanierungsgebietes gelegenen Grundstückes zur Finanzierung der Sanierung an die Gemeinde einen Ausgleichsbetrag in Geld zu entrichten, der der durch die Sanierung bedingten Erhöhung des Bodenwertes seines Grundstückes entspricht. Die sanierungsbedingte Werterhöhung besteht nach §154 Abs.2 BauGB aus dem Unterschied zwischen dem Bodenwert, der sich für das Grundstück ergeben würde, wenn eine Sanierung weder beabsichtigt noch durchgeführt worden wäre (Anfangswert), und dem Bodenwert, der sich für das Grundstück durch die rechtliche und tatsächliche Neuordnung des förmlich festgelegten Sanierungsgebietes (Endwert) ergibt.
Anmerkungen

Ein Teil des Textes befindet sich mit sehr ähnlicher Formulierung auch in Reuter 2006, S. 53, rechte Spalte. Dieser Text wird außerdem bereits auf S. 416 in der Dissertation verwendet, siehe Jg/Fragment 416 17. Es ist nicht auszuschließen, dass der Text auch aus einer anderen Quelle übernommen worden ist, definitiv jedoch keine eigenständige Formulierung.

Sichter
Bummelchen


[57.] Jg/Fragment 417 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:32 Kybot
Erstellt: 26. October 2011, 13:23 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, Reuter 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 417, Zeilen: 01-24
Quelle: Reuter 2006
Seite(n): 53,54,55,56, Zeilen:
[Startwert und Zielwert sind bezüglich der allgemeinen Wertverhältnisse auf] einen einheitlichen Zeitpunkt zu beziehen. Dieser ist zweckmäßigerweise anlassbezogen festzulegen (Beginn und Ende der Stadtumbaumaßnahme. Gem. Arbeitshilfe Brandenburg bietet sich als Qualitätsstichtag für den Startwert der Beginn der Erarbeitung des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes an, da ab diesem Zeitpunkt für einzelne Gebiete mit der Durchführung besonderer städtebaulicher Maßnahmen gerechnet werden könne. Die Ermittlung des Bodenwerts geschieht im Vergleichswertverfahren durch Vergleich mit Kaufpreisen für unbebaute Vergleichsgrundstücke und mit geeigneten Bodenrichtwerten i. S. des § 13 Abs. 2 WertV. Ergebnis des Preisvergleichs ist ein Vergleichswert für den Bodenwert. Der Preisvergleich wird entweder unmittelbar oder mittelbar vollzogen, je nachdem, ob die Vergleichsgrundstücke mit dem Wertermittlungsobjekt und die allgemeinen Wertverhältnisse zurzeit der Preisvereinbarung bzw. zum Stichtag des Bodenrichtwerts mit der Konjunktur zum Wertermittlungsstichtag hinreichend übereinstimmen oder nicht. Beim unmittelbaren Preisvergleich können die originalen Vergleichspreise und Bodenrichtwerte unverändert verwendet werden. Er kommt in der Praxis nicht so oft vor. Beim mittelbaren Preisvergleich sind die Vergleichspreise und Bodenrichtwerte an die Qualität des Wertermittlungsobjekts und die Konjunktur des Wertermittlungsstichtags anzupassen. In kaufpreisarmen Lagen und bei gestörten Marktverhältnissen stellen freie Schätzungen nicht selten die einzige Möglichkeit dar, Vergleichspreise und Bodenrichtwerte an die Qualität des Wertermittlungsobjekts und die allgemeinen Wertverhältnisse des Wertermittlungsstichtags anzugleichen. Indes sind freie Schätzungen dann vermeidbar, wenn sie auf mangelnder Kreativität, Zeitmangel und unzureichender Auswertung der Kaufpreissammlung des Gutachterausschusses oder des Bewertungssachverständigen beruhen. [S. 53 rechte Spalte Abs. 4 Satz 3 und 4]

Startwert und Zielwert sind bezüglich der allgemeinen Wertverhältnisse auf einen einheitlichen Zeitpunkt zu beziehen. Dieser ist zweckmäßigerweise anlassbezogen festzulegen. [...]


[S. 54 Fußnote [Fn 5]]

[Fn 5] Gemäß Arbeitshilfe Brandenburg, S. 14, bietet sich als Qualitätsstichtag für den Startwert der Beginn der Erarbeitung des InSEK an, da ab diesem Zeitpunkt für einzelne Gebiete mit der Durchführung besonderer städtebaulicher Maßnahmen gerechnet werden könne.

[S. 55 linke Spalte]

[4 Zur Methodik des Preisvergleichs für den Bodenwert]

Die Ermittlung des Bodenwerts geschieht im Vergleichswertverfahren durch Vergleich mit Kaufpreisen für unbebaute Vergleichsgrundstücke und mit geeigneten Bodenrichtwerten im Sinne des § 13 II Wertermittlungsverordnung (WertV). Ergebnis des Preisvergleichs ist ein Vergleichswert für den Bodenwert. Der Preisvergleich wird entweder unmittelbar oder mittelbar vollzogen, je nachdem, ob die Vergleichsgrundstücke mit dem Wertermittlungsobjekt und die allgemeinen Wertverhältnisse zur Zeit der Preisvereinbarung bzw. zum Stichtag des Bodenrichtwerts mit der Konjunktur zum Wertermittlungsstichtag hinreichend übereinstimmen oder nicht.Beim unmittelbaren Preisvergleich können die originalen Vergleichspreise und Bodenrichtwerte unverändert verwendet werden. Er kommt in der Praxis nicht so oft vor. Beim mittelbaren Preisvergleich sind die Vergleichspreise und Bodenrichtwerte an die Qualität des Wertermittlungsobjekts und die Konjunktur des Wertermittlungsstichtags anzupassen. [...]

[S. 56 linke Spalte die letzten beiden Sätze]

In kaufpreisarmen Lagen und bei gestörten Marktverhältnissen stellen freie Schätzungen nicht selten die einzige Möglichkeit dar, Vergleichspreise und Bodenrichtwerte an die Qualität des Wertermittlungsobjekts und die allgemeinen Wertverhältnisse des Wertermittlungsstichtags anzugleichen. Indes sind freie Schätzungen dann vermeidbar, wenn sie auf mangelnder Kreativität, Zeitmangel und unzureichender Auswertung der Kaufpreissammlung des Gutachterausschusses oder des Bewertungssachverständigen beruhen.

Anmerkungen
Sichter
Bummelchen


[58.] Jg/Fragment 416 17 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:32 Kybot
Erstellt: 26. October 2011, 12:45 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, Reuter 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 416, Zeilen: 17-34
Quelle: Reuter 2006
Seite(n): 53, Zeilen: rechte Spalte
Als Bodenwert wird der Anteil des Grund und Bodens am Verkehrswert eines Grundstücks bezeichnet. Weist das Grundstück außer dem Grund und Boden noch andere wesentliche Bestandteile, wie bauliche Anlagen und dingliche Rechte oder wertbedeutsame obligatorische Nutzungsrechte auf, ist der Bodenwert (definitionsgemäß) so zu ermitteln, als ob solche Bestandteile und Rechte nicht vorhanden wären. Es ist also auch bei unbebauten Grundstücken begrifflich zwischen dem Bodenwert schlechthin und dem Verkehrswert zu unterscheiden [Fn 683]. Im Stadtumbaurecht nach §§ 171 a ff. BauGB sind keine bodenrechtlichen Regelungen enthalten. Es ist es empfehlenswert, entsprechend dem Anfangswert und dem Endwert der Sanierung (§ 154 Abs. 2 BauGB) „spezielle“ Bodenwerte einzuführen, die analog zur sanierungsbedingten Bodenwerterhöhung die stadtumbaubedingte Änderung des Bodenwerts eines Grundstücks definieren [Fn 684]. Danach besteht die durch Stadtumbau bedingte Änderung des Bodenwerts eines Grundstücks aus dem Unterschied zwischen dem Bodenwert, der sich für das Grundstück ergeben würde, wenn Stadtumbaumaßnahmen weder beabsichtigt noch durchgeführt worden wären (Startwert) und dem Bodenwert, der sich für das Grundstück durch die rechtliche und tatsächliche Neuordnung des (förmlich beschlossenen) Stadtumbaugebiets ergibt (Zielwert). Startwert und Zielwert sind bezüglich der allgemeinen Wertverhältnisse auf [einen einheitlichen Zeitpunkt zu beziehen.]

[Fn 683] Seele, Bodenwertermittlung durch deduktiven Preisvergleich, VR 1998, S. 393

[Fn 684] MdI Brandenburg und MIR Brandenburg, Arbeitshilfe zur Bodenwertermittlung in Stadtumbaugebieten- Ergebnisse eines Planspiels, 2005, S. 14

3 Maßgebliche Bodenwerte beim Stadtumbau

Als Bodenwert wird der Anteil des Grund und Bodens am Verkehrswert eines Grundstücks bezeichnet. Weist das Grundstück außer dem Grund und Boden noch andere wesentliche Bestandteile wie bauliche Anlagen und dingliche Rechte oder wertbedeutsame obligatorische Nutzungsrechte auf, ist der Bodenwert (definitionsgemäß) so zu ermitteln, als ob solche Bestandteile und Rechte nicht vorhanden wären. Es ist also auch bei unbebauten Grundstücken begrifflich zwischen dem Bodenwert schlechthin und dem Verkehrswert zu unterscheiden. [Fn 6]

Das Besondere Städtebaurecht zum Stadtumbau regelt keine speziellen Maßgaben für den Bodenwert. Gleichwohl ist es aus sachlichen Gründen empfehlenswert, entsprechend dem Anfangswert und dem Endwert der Städtebaulichen Sanierung (§ 154 II BauGB), spezielle Bodenwerte einzuführen, die analog zur sanierungsbedingten Bodenwerterhöhung die stadtumbaubedingte Änderung des Bodenwerts eines Grundstücks definieren.[Fn 7]

Danach besteht die durch Stadtumbau bedingte Änderung des Bodenwerts eines Grundstücks aus dem Unterschied zwischen dem Bodenwert, der sich für das Grundstück ergeben würde, wenn Stadtumbaumaßnahmen weder beabsichtigt noch durchgeführt worden wären (Startwert) und dem Bodenwert, der sich für das Grundstück durch die rechtliche und tatsächliche Neuordnung des (förmlich beschlossenen) Stadtumbaugebiets ergibt (Zielwert).

[Abs. 4 Satz 3]

Startwert und Zielwert sind bezüglich der allgemeinen Wertverhältnisse auf einen einheitlichen Zeitpunkt zu beziehen.

[Fn 6] Seele, VR 1998,393(394).

[Fn 7] In diesem Sinne nach Kenntnis des Autors erstmals: Arbeitshilfe Brandenburg, 14 f.

Anmerkungen

Auch die Quellenangaben werden übernommen.

Sichter
Bummelchen


[59.] Jg/Fragment 416 15 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:32 Kybot
Erstellt: 26. October 2011, 12:15 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, Reuter 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 416, Zeilen: 15
Quelle: Reuter 2006
Seite(n): 52, Zeilen: linke Spalte
Vorhandene Bodenrichtwerte spiegeln nicht immer die aktuelle Marktsituation wider [Fn 682].

[Fn 682] vgl. dazu Reuter, Bodenordnung beim Stadtumbau, FuB 2005, S. 97

[Abs. 2 Satz 3]

Eventuell (noch) vorhandene Bodenrichtwerte spiegeln nicht immer die aktuelle Marktsituation wider. [Fn 1]

[Fn 1] Diesbezüglich wurden Gutachterausschüsse für Grundstückswerte schon recht früh deswegen kritisiert, mit unrealistisch hohen Bodenrichtwerten den Stadtumbau zu erschweren. Siehe hierzu mit Quellenverweisen: Reuter, Franz: Bodenordnung beim Stadtumbau, FuB 2005,97(101).

Anmerkungen

Für sich genommen wäre die Übernahme eventuell zweifelhaft, die Textübernahme ist aber im Kontext mit weiteren Übernahmen aus Reuter 2006 zu sehen und daher offensichtlich. Auch die Quellenangabe in der Fußnote [Fn 682] ist offenbar übernommen worden. Dabei handelt es sich um eine weitere Quelle von Reuter aus dem Jahr 2005.

Sichter
Bummelchen


[60.] Jg/Fragment 416 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:32 Kybot
Erstellt: 26. October 2011, 11:49 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, Reuter 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 416, Zeilen: 01-03
Quelle: Reuter 2006
Seite(n): 53, Zeilen:
Bei unsicherer Abschätzung der künftigen Entwicklung sind ggf. mehrere für das

Grundstück in Frage kommende Nutzungsszenarien abzuwägen [Fn 681]. Je nach Sachverhalt kommen hierfür sowohl private als auch öffentliche Nachfolgenutzungen in Betracht.

[Fn 681] vgl. WertR 2006, Abschnitt 3.1.4.1 - Grundstücke mit Entwicklungspotenzial

[linke Spalte Abs. 3 die letzten beiden Sätze]

Bei unsicherer Abschätzung der künftigen Entwicklung sind gegebenenfalls mehrere für das Grundstück in Frage kommende Nutzungsszenarien abzuwägen.[Fn 5] Je nach Sachverhalt kommen hierfür sowohl private als auch öffentliche Nachfolgenutzungen (nebeneinander) in Betracht.

[Fn 5] Siehe Richtlinien für die Ermittlung der Verkehrswerte (Marktwerte) von Grundstücken (Wertermittlungsrichtlinien - WertR 2006), Abschnitt 3.1.4.1 - Grundstücke mit Entwicklungspotential.

Anmerkungen

Auch die Quellenangabe (Fußnote) ist übernommen.

Sichter
Bummelchen


[61.] Jg/Fragment 415 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:31 Kybot
Erstellt: 26. October 2011, 11:32 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, Reuter 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith, Sotho Tal Ker
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 415, Zeilen: 01-08
Quelle: Reuter 2006
Seite(n): 52, Zeilen: linke Spalte
Erschwerend kommt hinzu, dass die künftigen Entwicklungspotenziale von Grundstücken nicht selten unklar bleiben. Die Klärung der wahrscheinlichsten Nachfolgenutzung eines von Leerstand und Stadtumbau betroffenen Grundstücks wird dann zur Spekulation. Die als Voraussetzung für die Ausweisung von förmlich festgelegten Stadtumbaugebieten aufzustellenden städtebaulichen Entwicklungskonzepte (§ 171 b Abs. 2 BauGB) helfen nicht immer weiter, obwohl die Gemeinden mit ihren Planungen und den Umsetzungsvorstellungen den Immobilienmarkt und damit den Verkehrswert erheblich beeinflussen können. [S. 52 linke Spalte]

Erschwerend kommt hinzu, dass die künftige städtebauliche Entwicklung brachgefallener und erheblich gestörter Quartiere mancherorts unklar bleibt. […]; die Klärung der wahrscheinlichsten Nachfolgenutzung eines von Leerstand und Stadtumbau betroffenen Grundstücks wird dann zur Spekulation. [Fn 2] Die als Voraussetzung für die Gewährung von Fördermitteln und für förmliche Stadtumbaugebiete aufzustellenden Stadtentwicklungskonzepte helfen da auch nicht immer weiter.[Fn 3]

[Fn 2] Diesbezügliche Aussage für eine von einer Großsiedlung freigelegten Fläche: "Für die Nachnutzung gibt es mehrere Varianten, die aber erst bei tatsächlicher Nachfrage greifen. Bis dahin verbleibt der Bereich als renaturierte Fläche...". Informationen zur Raumentwicklung, Heft 10/11,2003, S. 652.

[Fn 3] So bestätigten Kommunen dem sächsischen Rechnungshof, „ihr InSEK lediglich wegen der Fördervoraussetzung zum Erhalt von Fördermitteln und nicht als Instrument aktiver Steuerung der Stadtentwicklung erstellt zu haben und zu nutzen." Rechnungshof des Freistaats Sachsen: Jahresbericht 2005, Stadtumbauprogramm Ost 170 (174).

Anmerkungen

Fortsetzung der Textübernahme aus Reuter 2006 von S. 414 der Dissertation. Die Fußnoten und deren Inhalte werden nicht übernommen.

Sichter


[62.] Jg/Fragment 414 28 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:31 Kybot
Erstellt: 26. October 2011, 10:21 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, Reuter 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith, Sotho Tal Ker
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 414, Zeilen: 28-35
Quelle: Reuter 2006
Seite(n): 52, Zeilen: linke Spalte
Indes gestaltet sich die Wertermittlung in Stadtumbaugebieten schwierig, da den Gutachterausschüssen für Grundstückswerte (§ 197 BauGB) oder den Bewertungssachverständigen kaum einschlägige Wertermittlungsgrundlagen, insbesondere Vergleichspreise, zur Verfügung stehen und die Qualitätsbestimmung der von Leerstand und Stadtumbau betroffenen Grundstücke schwer fällt. In Gebieten mit erheblichen städtebaulichen Funktionsverlusten sind Grundstücks- bzw. Bodenpreise als Vergleichsgrundlage regelmäßig rar. Es handelt sich um typische kaufpreisarme oder gar kaufpreislose Lagen. Indes gestaltet sich die Wertermittlung in Stadtumbaugebieten schwierig, da den Gutachterausschüssen für Grundstückswerte (§ 197 BauGB) oder den Bewertungssachverständigen kaum einschlägige Wertermittlungsgrundlagen, insbesondere Vergleichspreise, zur Verfügung stehen und die Qualitätsbestimmung der von Leerstand und Stadtumbau betroffenen Grundstücke schwer fällt. In Gebieten mit erheblichen städtebaulichen Funktionsverlusten sind Grundstücks- bzw. Bodenpreise als Vergleichsgrundlage regelmäßig rar. Es handelt sich um typische kaufpreisarme oder gar kaufpreislose Lagen.
Anmerkungen

Fortsetzung der Übernahme auf der Folgeseite.

Sichter


[63.] Jg/Fragment 414 20 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:31 Kybot
Erstellt: 26. October 2011, 10:18 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, Reuter 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith, Sotho Tal Ker
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 414, Zeilen: 20-26
Quelle: Reuter 2006
Seite(n): 51, Zeilen:
Die Stadtumbaumaßnahmen nach §§ 171 a ff. BauGB stehen in enger Beziehung mit der Wertentwicklung betroffener Immobilien. Die Bewältigung des gesellschaftlichen und demografischen Strukturwandels soll auch dem Verfall von Grundstückswerten in den von Wohnungsleerstand und Gewerbebrachen heimgesuchten Stadt- und Ortsteilen entgegenwirken und z. B. durch Abriss überflüssiger Wohnungsbestände zumindest zu einer Marktkonsolidierung beitragen. [S. 51 rechte Spalte]

Stadtumbaumaßnahmen stehen in enger Beziehung mit der Wertentwicklung betroffener Immobilien. Die Bewältigung des städtischen Strukturwandels soll auch dem Verfall von Grundstückswerten in den von Wohnungsleerstand und Gewerbebrachen heimgesuchten Stadt- und Ortsteilen entgegenwirken und z. B. durch Abriss überflüssiger Wohnungsbestände zumindest zu einer Marktkonsolidierung beitragen (Marktbereinigung).

Anmerkungen

Umfangreiche Inhalte auf S. 414 der Dissertation stammen offenbar aus der genannten Quelle (Reuter 2006). Dazwischen befinden sich immer wieder kurze Sätze, welche nicht dieser Quelle zuzuordnen sind.

Sichter


[64.] Jg/Fragment 409 38 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:31 Kybot
Erstellt: 10. August 2011, 09:30 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Winkler 2008

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Plagin Hood, Schuju
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 409, Zeilen: 38
Quelle: Winkler 2008
Seite(n): 1, Zeilen:
Nicht nur für Innenstädte, sondern auch für Wohngebiete kann dieses Instrument [Anwendung finden (Housing Improvement District).] Nicht nur für Innenstädte, sondern z. B. auch für Wohngebiete kann dieses Instrument Anwendung finden

als Housing Improvement Districts (HID) oder auch Neighbourhood Improvement District (NID).

Anmerkungen

Auf dieser Seite wird offenbar der Text von Jg/Fragment 340 01 noch einmal recycelt. Weitere Textübernahmen auf derselben Seite, siehe Jg/Fragment 409 04, Jg/Fragment 409 09. Der Text ist ebenfalls auf der Website http://www.staedtebau-recht.de/innovationsbereiche.htm zu finden. Eventuell ist er hier bereits von Winkler übernommen worden. Seit kurzer Zeit ist diese Website nicht mehr zugänglich, der Text (Stand 27. Juli 2011 13:16:42 GMT) ist im Google Cache noch vorhanden. Im Gegensatz zu Winkler werden auf http://www.staedtebau-recht.de/innovationsbereiche.htm mehrere verschiedene Schriftarten verwendet, was darauf hindeutet, dass dieser Text stückweise zusammenkopiert ist (woher auch immer). Weitere Hinweise deuten darauf hin, dass der Text auf http://www.staedtebau-recht.de/innovationsbereiche.htm aus Winkler 2008 stammt und nicht umgekehrt. Siehe Anmerkungen in Jg/Fragment 338 08, Jg/Fragment 339 01. Somit ist der übernommene Text wahrscheinlich als Fremdplagiat und nicht als Eigenplagiat zu werten.

Sichter
Schuju


[65.] Jg/Fragment 409 09 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:31 Kybot
Erstellt: 10. August 2011, 09:25 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Winkler 2008

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Plagin Hood, Schuju
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 409, Zeilen: 09-35
Quelle: Winkler 2008
Seite(n): 1, Zeilen:
Von einem derartigen Instrument können sowohl Städte und Gemeinden als auch Grundstückseigentümer, Händler und andere profitieren. Das in 1970 in Nordamerika entwickelte Modell eines BID kommt als städteplanerisches Instrument insbesondere dann in Betracht, wenn bspw. aktuell Kaufhäuser in Innenstadtbereichen aufgegeben werden. Die auf rein freiwilliger Basis derzeit wirkenden Initiativen in den Zentren, wie beispielsweise Standort- und Werbegemeinschaften, werden immer wieder mit dem Problem der „Trittbrettfahrer“ (free-rider-Problem) oder „Verweigerer“ konfrontiert, die von den Investitionen und dem Engagement Einzelner zwar profitieren, aber wichtige gemeinschaftliche Verbesserungsmaßnahmen für den Standort hemmen. Im Gegensatz zu diesen bisherigen Formen der Selbstorganisation der lokalen Wirtschaft ist bei dem Instrument eines BID entscheidend, dass die damit verbundenen Aufwendungen durch einen verpflichtenden finanziellen Beitrag aller Eigentümer von Grundstücken in der bestimmten Geschäftslage ("Selbstbesteuerung"), dem sog. Innovationsbereich, gedeckt werden. Das Instrument BID ist ein "Angebot zum Zwang". Die Initiative dazu geht von den Eigentümern aus (Eigentümerinitiative als Hilfe zur Selbsthilfe). Die Aufwendungen werden durch einen obligatorischen finanziellen Beitrag aller im BID vorhandenen Grundstückseigentümer gedeckt. Der Beitrag wird von einer zu bestimmenden Stelle eingezogen und an einen Aufgabenträger weitergeleitet. Der Aufgabenträger ist verpflichtet, die vorgesehenen Verbesserungsmaßnahmen im Innovationsbereich (BID) durchzuführen. Ein Antrag zur Einrichtung eines Innovationsbereichs kann nur mit Zustimmung der Eigentümer mit einem Mindestquorum der im geplanten BID gelegenen Grundstücke gestellt werden. Alle beabsichtigten Maßnahmen und ihre Kosten müssen transparent und nachvollziehbar in einem Maßnahmen- und Finanzierungsplan dargestellt und öffentlich bekannt gemacht werden. Die betroffenen Grundstückseigentümer haben auch das Recht, der Einrichtung eines BID zu widersprechen. Von einem derartigen Instrument können sowohl Städte und Gemeinden als auch Grundstückseigentümer, Händler und andere profitieren. Das in 1970 in Nordamerika entwickelte Modell eines BID kommt als städteplanerisches Instrument insbesondere dann in Betracht, wenn beispielsweise aktuell Kaufhäuser in Innenstadtbereichen aufgegeben werden. [...] Die auf rein freiwilliger Basis derzeit wirkenden Initiativen in den Zentren, wie beispielsweise Standort- und Werbegemeinschaften, werden immer wieder mit dem Problem der „Trittbrettfahrer“ (free-rider-Problem) oder „Verweigerer“ konfrontiert, die von den Investitionen und dem Engagement Einzelner zwar profitieren, aber wichtige gemeinschaftliche Verbesserungsmaßnahmen für den Standort hemmen. [...] Im Gegensatz zu diesen bisherigen Formen der Selbstorganisation der lokalen Wirtschaft ist bei dem Instrument eines BID entscheidend, dass die damit verbundenen Aufwendungen durch einen verpflichtenden finanziellen Beitrag aller Eigentümer von Grundstücken in der bestimmten Geschäftslage ("Selbstverpflichtung/Selbstbesteuerung"), dem sog. Innovationsbereich, gedeckt werden. Das Instrument BID ist ein "Angebot zum Zwang". Die Initiative dazu geht von den Eigentümern aus (Eigentümerinitiative als Hilfe zur Selbsthilfe). Die Aufwendungen werden durch einen obligatorischen finanziellen Beitrag aller im BID vorhandenen Grundstückseigentümer gedeckt. Der Beitrag wird vom von einer zu bestimmenden Stelle eingezogen und an einen Aufgabenträger weitergeleitet. Der Aufgabenträger ist verpflichtet, die vorgesehenen Verbesserungsmaßnahmen im Innovationsbereich durchzuführen. [...] Ein Antrag zur Einrichtung eines Innovationsbereichs kann nur mit Zustimmung der Eigentümer mit einem Mindestquorum der im geplanten Gebiet gelegenen Grundstücke gestellt werden. Alle beabsichtigten Maßnahmen und ihre Kosten müssen transparent und nachvollziehbar in einem Maßnahmen- und Finanzierungsplan dargestellt und öffentlich bekannt gemacht werden. Die betroffenen Grundstückseigentümer haben auch das Recht, der Einrichtung eines BID zu widersprechen.
Anmerkungen

Abgesehen von Kürzungen nur minimale Unterschiede zum Original. Auf dieser Seite werden der Textblöcke von Jg/Fragment 339 01, Jg/Fragment 340 01 mit denselben Auslassungen, einer zusätzlichen Auslassung sowie dem Zusatz BID noch einmal recycelt. Weitere Textübernahmen auf derselben Seite, siehe auch Jg/Fragment 409 04, Jg/Fragment 409 38. Der Text ist ebenfalls auf der Website http://www.staedtebau-recht.de/innovationsbereiche.htm zu finden. Eventuell ist er hier bereits von Winkler übernommen worden. Seit kurzer Zeit ist diese Website nicht mehr zugänglich, der Text (Stand 27. Juli 2011 13:16:42 GMT) ist im Google Cache noch vorhanden. Im Gegensatz zu Winkler werden auf http://www.staedtebau-recht.de/innovationsbereiche.htm mehrere verschiedene Schriftarten verwendet, was darauf hindeutet, dass dieser Text stückweise zusammenkopiert ist (woher auch immer). Weitere Hinweise deuten darauf hin, dass der Text auf http://www.staedtebau-recht.de/innovationsbereiche.htm aus Winkler 2008 stammt und nicht umgekehrt. Siehe Anmerkungen in Jg/Fragment 338 08, Jg/Fragment 339 01. Somit ist der übernommene Text wahrscheinlich als Fremdplagiat und nicht als Eigenplagiat zu werten.

Sichter
Schuju


[66.] Jg/Fragment 409 04 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:31 Kybot
Erstellt: 10. August 2011, 09:06 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Winkler 2008

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Schuju
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 409, Zeilen: 04-08
Quelle: Winkler 2008
Seite(n): 1, Zeilen: Z 44 f.
Als Vorbild für die Innovationsbereiche dienen die so genannten "Business Improvement Districts" (BID’s). Ein Business Improvement District (BID) ist ein räumlich begrenzter meist innerstädtischer Bereich, in dem sich Grundeigentümer und Gewerbetreibende mit dem Ziel zusammenschließen, das unmittelbare geschäftliche und städtische Umfeld zu verbessern. Als Vorbild für die Innovationsbereiche [...] dienen die so genannten "Business Improvement Districts" (BID). Ein BID ist ein räumlich begrenzter meist innerstädtischer Bereich, in dem sich Grundeigentümer und Gewerbetreibende mit dem Ziel zusammenschließen, das unmittelbare geschäftliche und städtische Umfeld zu verbessern (Eigeninitiative).
Anmerkungen

Auf dieser Seite wird die unter Jg/Fragment 339 01 ausgetauschte BID-Definition verwendet. Weitere Textübernahmen auf derselben Seite, siehe Jg/Fragment 409 09, Jg/Fragment 409 38. Der Text ist ebenfalls auf der Website http://www.staedtebau-recht.de/innovationsbereiche.htm zu finden. Eventuell ist er hier bereits von Winkler übernommen worden. Seit kurzer Zeit ist diese Website nicht mehr zugänglich, der Text (Stand 27. Juli 2011 13:16:42 GMT) ist im Google Cache noch vorhanden. Im Gegensatz zu Winkler werden auf http://www.staedtebau-recht.de/innovationsbereiche.htm mehrere verschiedene Schriftarten verwendet, was darauf hindeutet, dass dieser Text stückweise zusammenkopiert ist (woher auch immer). Weitere Hinweise deuten darauf hin, dass der Text auf http://www.staedtebau-recht.de/innovationsbereiche.htm aus Winkler 2008 stammt und nicht umgekehrt. Siehe Anmerkungen in Jg/Fragment 338 08, Jg/Fragment 339 01. Somit ist der übernommene Text wahrscheinlich als Fremdplagiat und nicht als Eigenplagiat zu werten. Auf einer anderen Internetseite [4] wird für einen Teil des Textes eine bereits bis ins Jahr 2001 zurückgehende Quelle referenziert.

Sichter
Schuju


[67.] Jg/Fragment 399 30 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:31 Kybot
Erstellt: 26. October 2011, 08:11 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, MSWV Brandenburg 2002, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith, Sotho Tal Ker
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 399, Zeilen: 30-35
Quelle: MSWV Brandenburg 2002
Seite(n): 60, Zeilen: linke Spalte
Diese Arbeiten können sich auf diejenigen Gebiete konzentrieren, in denen die Gemeinden die Aufhebung oder die Reduzierung bisheriger Nutzungsmöglichkeiten sowie den Abriss vorhandener Bestände vorsehen. Das Planungsschadenskataster soll den Gemeinden systematische Informationsgrundlagen zur Abschätzung der Risiken und Größenordnungen von Planungsschäden liefern. Diese Arbeiten können sich auf diejenigen Gebiete konzentrieren, in denen die

Gemeinden die Aufhebung oder die Reduzierung bisheriger Nutzungsmöglichkeiten sowie den Abriss vorhandener Bestände vorsehen. Das Planungsschadenskataster soll den Gemeinden systematische Informationsgrundlagen zur Abschätzung der Risiken und Größenordnungen von Planungsschäden liefern.

Anmerkungen

Der Textabschnitt wird in der Arbeit mehrfach verwendet, siehe Jg/Fragment 352 29 und Jg/Fragment 353 01. Alternative Quelle: Schäfer 2003

Sichter


[68.] Jg/Fragment 381 16 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:31 Kybot
Erstellt: 28. July 2011, 12:11 (Marcusb)
BauernOpfer, Dirnberger 2007, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 381, Zeilen: 16-21
Quelle: Dirnberger 2007
Seite(n): 1, Zeilen:
Beim Maß der baulichen Nutzung kann die BauNVO nicht unmittelbar herangezogen werden, auch wenn § 34 Abs. 2 BauGB anwendbar ist. Nicht zum Maß der baulichen Nutzung gehört z. B. die Anzahl der Wohnungen in einem Gebäude [FN 563]. Befinden sich in der Umgebung beispielsweise nur Ein- oder Zweifamilienhäuser kann mit diesem Argument allein ein Sechsfamilienhaus, das sich von seinen Ausmaßen her einfügen würde, nicht abgelehnt werden [FN 564].

[FN 563] BVerwG, Urt. v. 13.06.1980 - IV C 98.77 - DVBl. 1981, S. 182; BVerwG, B. v. 24.04.1989 - 4 B 72.89 - NVwZ 1989, S. 1060

[FN 564] Dirnberger, Die Zulässigkeit von Vorhaben im Innenbereich, BayGTzeitung 2007, S. 283

Beim Maß der baulichen Nutzung kann die BauNVO nicht unmittelbar herangezogen werden. [...]

Nicht zum Maß der baulichen Nutzung gehört z. B. die Anzahl der Wohnungen in einem Gebäude [FN 10]. Befinden sich in der Umgebung beispielsweise nur Ein- oder Zweifamilienhäuser kann mit diesem Argument allein ein Sechsfamilienhaus, das sich von seinen Ausmaßen her einfügen würde, nicht abgelehnt werden.

[FN 10] BVerwG, Urt. v. 13.6.1980 – IV C 98.77 -, DVBl. 1981, 182; BVerwG, Beschl. v. 24.4.1989 – 4 B 72.89 -, NVwZ 1989, 1060.

Anmerkungen

Quellenverweis vorhanden, allerdings sind keine Anfuehrungszeichen gesetzt, so dass sich dem Leser die woertliche Uebernahme nicht erschliesst. Auch der Quellenverweis in FN 563 ist uebernommen.

Sichter
Hindemith


[69.] Jg/Fragment 378 03 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:31 Kybot
Erstellt: 28. July 2011, 12:05 (Marcusb)
Dirnberger 2007, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 378, Zeilen: 3-13
Quelle: Dirnberger 2007
Seite(n): 1, Zeilen:
Das Gesetz enthält in § 34 Abs. 3 a BauGB für die Praxis nicht unwichtige Ausnahmen von den Zulässigkeitsvoraussetzungen. Konkret soll vom Erfordernis des Einfügens in die Eigenart der näheren Umgebung nach § 34 Abs. 1 Satz 1 BauGB abgewichen werden können, wenn die Abweichung entweder der Erweiterung, Änderung, Nutzungsänderung oder Erneuerung eines zulässigerweise errichteten Gewerbe- oder Handwerksbetriebes oder der Erweiterung, Änderung oder Erneuerung einer zulässigerweise errichteten baulichen Anlage zu Wohnzwecken dient, wenn sie städtebaulich vertretbar ist und wenn sie auch unter Würdigung nachbarlicher Interessen mit den öffentlichen Belangen vereinbar ist. Die Regelung leistet einen wichtigen Beitrag zur Flexibilisierung von Entscheidungen in Gemengelagen. Letztlich wird es immer um die Frage gehen, was vor dem Hintergrund des Rücksichtnahmegebots Anwohnern noch zugemutet werden kann. Das Gesetz enthält in § 34 Abs. 3a BauGB zwei in der Praxis nicht unwichtige Ausnahmen vom Einfügungsgebot. Konkret soll vom Erfordernis des Einfügens in die Eigenart der näheren Umgebung nach § 34 Abs. 1 Satz 1 BauGB abgewichen werden können, wenn die Abweichung entweder der Erweiterung, Änderung, Nutzungsänderung oder Erneuerung eines zulässigerweise errichteten Gewerbe- oder Handwerksbetriebs oder der Erweiterung, Änderung oder Erneuerung einer zulässigerweise errichteten baulichen Anlage zu Wohnzwecken dient, wenn sie städtebaulich vertretbar ist und wenn sie auch unter Würdigung nachbarlicher Interessen mit den öffentlichen Belangen vereinbar ist.

[...]

Die Bestimmung leistet einen wichtigen Beitrag zur Flexibilisierung von Entscheidungen in Gemengelagen, [...]. Letztlich wird es immer um die Frage gehen, was vor dem Hintergrund des Rücksichtnahmegebots Anwohnern noch zugemutet werden kann.

Anmerkungen

Einzelne Worte sind ersetzt: "Zulässigkeitsvoraussetzungen" durch "Einfügungsgebot", "Regelung" durch "Bestimmung". Ohne Quellenangabe, die Quelle steht im Literaturverzeichnis und wird in Fußnote 564 auf Seite 381 referenziert.

Sichter
Hindemith


[70.] Jg/Fragment 366 31 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:31 Kybot
Erstellt: 24. October 2011, 23:22 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, IFS 2005, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith, Sotho Tal Ker
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 366, Zeilen: 31-35
Quelle: IFS 2005
Seite(n): 28, Zeilen: linke Spalte, 01-10
Die vorgenannten Methoden haben hinsichtlich der Auswertung von Leerstand jeweils unterschiedliche Stärken und Schwächen. Während sich einige Verfahren auf die Aussagen von Teilbeständen (Wohnungsbaugesellschaften, Einzeleigentümer, Ortsbegehung) beschränken, lassen andere Verfahren nur Aussagen über den Gesamtleerstand zu (Haushaltsgenerierung, Versorgerdaten u.s.w.). [S. 28 linke Spalte, 01-10]

Die verschiedenen Methoden zur Erfassung des Leerstands haben hinsichtlich ihrer Aussagekraft und ihres Erhebungsaufwandes unterschiedliche Stärken und Schwächen. Nur einige Verfahren lassen Aussagen über den Gesamtleerstand zu (Haushaltegenerierung, Versorgerdaten oder Fortschreibung Statistik), während bei den anderen Verfahren sich die Aussagen auf Teilbestände des Wohnungsbestands beschränken.

Anmerkungen
Sichter


[71.] Jg/Fragment 365 26 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:31 Kybot
Erstellt: 24. October 2011, 23:46 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stadtumbau West 2005, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith, Sotho Tal Ker
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 365, Zeilen: 26-27
Quelle: Stadtumbau West 2005
Seite(n): 2, Zeilen: 29
Stromzählergestützte Leerstandserhebungen setzen eine Kooperation der Kommune mit den ortsansässigen Versorgungsunternehmen voraus. Stromzählergestützte Leerstandserhebungen erfordern eine Kooperation der Gemeinde mit dem zuständigen Versorgungsunternehmen.
Anmerkungen

Hier wird ein Teil des Inahalts von Jg/Fragment 365 18 wiederholt (dabei etwas umformuliert) und in eine weitere Textübernahme eingebettet, siehe Jg/Fragment 365 22. Man mag mutmaßen, dass der Autor hier durcheinandergekommen ist. Die Wiederholung zeugt aber vom Flickwerk der gesamten Textpassage (Jg/Fragment 365 18, Jg/Fragment 365 22).

Sichter


[72.] Jg/Fragment 365 22 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:31 Kybot
Erstellt: 25. October 2011, 00:02 (Plagin Hood)
BMVBS 2006, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith, Sotho Tal Ker
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 365, Zeilen: 22-29
Quelle: BMVBS 2006
Seite(n): , Zeilen:
Besonders bewährt hat sich bisher eine Erhebung über die Stromlieferanten. Leerstände können durch die stromzählergestützte Leerstandsanalyse ermittelt werden. Dabei kann die Abmeldung von Stromzählern oder aber alternativ der über den Stromzähler gemessene Verbrauch analysiert werden. [Stromzählergestützte Leerstandserhebungen setzen eine Kooperation der Kommune mit den ortsansässigen Versorgungsunternehmen voraus.] In vielen Erhebungen, insbesondere in Westdeutschland, hat sich die stromzählergestützte Leerstandsanalyse als aufwandsarme und aussagekräftige Methode bereits bewährt. Als zusätzliches Erhebungsinstrument wird daher in sieben Pilotstädten die stromzählergestützte Leerstandsanalyse erprobt. Dabei wird in den Pilotstädten alternativ die Abmeldung von Stromzählern oder der über den Stromzähler gemessene Verbrauch als Analysekriterium eingesetzt. Die stromzählergestützte Leerstandsanalyse hat sich als aufwandarmes und gleichzeitig aussagekräftiges Erhebungsinstrument erwiesen. [Fn 10]

[Fn 10] Ausführliche Erläuterungen zu dieser Methodik finden sich unter http://www.stadtumbauwest.de/themen.html.

Anmerkungen

Der Satz in eckigen Klammen (eckige Klammern in der Dissertation nicht gesetzt) stammt offenbar aus einer anderen Quelle, siehe Jg/Fragment 365 18, Jg/Fragment 365 26. Die Reihenfolge der Inhalte wird teilweise geändert, Wiederholungen sind ebenfalls enthalten.

Sichter


[73.] Jg/Fragment 365 18 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:31 Kybot
Erstellt: 28. July 2011, 16:08 (Marcusb)
Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stadtumbau West 2005, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith, Plagin Hood, Bummelchen
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 365, Zeilen: 18-21
Quelle: Stadtumbau West 2005
Seite(n): 2, Zeilen: 29-31
Stromzählergestützte Leerstandserhebungen erfordern eine Kooperation der Gemeinde mit dem zuständigen Versorgungsunternehmen. Erfahrungen zeigen, dass die Versorgungsunternehmen sich hinsichtlich ihrer Möglichkeiten der Datenlieferung unterscheiden. Verfahrensaspekte und Aufwand:

Stromzählergestützte Leerstandserhebungen erfordern eine Kooperation der Kommune mit dem zuständigen Versorgungsunternehmen. Die Erfahrungen in den Pilotstädten zeigen, dass die Versorgungsunternehmen sich hinsichtlich ihrer Möglichkeiten der Datenlieferung unterscheiden.

Anmerkungen

Kurz aber eindeutig.

Sichter
Bummelchen


[74.] Jg/Fragment 364 25 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:31 Kybot
Erstellt: 1. August 2011, 21:29 (Gluon)
Fragment, Gesichtet, IFS 2005, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Gluon, Hindemith, Plagin Hood, Sotho Tal Ker, Bummelchen
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 364, Zeilen: 25-35
Quelle: IFS 2005
Seite(n): 7,9, Zeilen:
dd) Erhebung mittels Haushaltsgenerierungsdaten

Eine weitere indirekte Methode ist die Leerstandserfassung über das Haushaltsgenerierungsverfahren. Mithilfe der in der Einwohnermeldestatistik vorliegenden Daten wird die Zahl der Haushalte über ein so genanntes Haushaltsgenerierungsverfahren (Differenz zwischen Haushalts- und Wohnungszahl) ermittelt. Bei dieser Methode können Leerstandsschätzungen für alle Ebenen vorgenommen werden, für die Daten zum Wohnungsbestand vorliegen. Allerdings sind die Ergebnisse erst ab der Größe eines Wohnviertels aussagekräftig. Ebenso wie bei der Erhebung mittels statistischer Daten ist eine Unterscheidung der Leerstandsarten nicht möglich. Die Stärken dieser Methode liegen in der vergleichenden Auswertung von zeitlichen Abfolgen, bei der Messung der absoluten Höhe des Leerstands erzielt diese Methode jedoch nur eingeschränkt verlässliche Angaben.

[S. 7 Z. 1ff. linke Spalte]

2.2 Haushaltegenerierungsverfahren

Die Leerstandsschätzung über Haushaltegenerierungsverfahren ist ein indirektes Verfahren der Leerstandsschätzung, in dem der Wohnungsüberhang aus der Differenz zwischen dem Wohnungsbestand und der geschätzten Haushaltszahl ermittelt wird. Die Zahl der Haushalte wird über die in der Einwohnermeldestatistik vorliegenden Daten mittels eines so genannten Haushaltegenerierungsverfahrens gebildet.[…]

Gesamtstädtische Einsetzbarkeit / sachliche Differenzierung

[…]Leerstandsschätzungen können für alle Ebenen vorgenommen werden, für die Daten zum Wohnungsbestand vorliegen (Differenz zwischen Wohnungs- und Haushaltszahl); die Ergebnisse sind jedoch erst ab der Größe eines Wohnviertels valide. Eine Unterscheidung des Leerstands nach der Art der leerstehenden Bestände ist mit dem Haushaltegenerierungsverfahren nicht möglich.

Die folgenden Abbildungen zeigen die Auswertung der Stadt Dresden in der zeitlichen Entwicklung und der teilräumlichen Verteilung der Leerstände.

[S. 9 Z. 11-14 linke Spalte]

Insgesamt ergibt die Leerstandsschätzung über Haushaltegenerierung bei der Messung der absoluten Höhe des Leerstands eingeschränkt verlässliche Angaben, […].

Anmerkungen

Im gesamten Kapitel finden sich Ähnlichkeiten zur Quelle, viele Formulierungen stimmen überein, die Struktur ist nahezu identisch.

Sichter
Bummelchen


[75.] Jg/Fragment 364 13 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:31 Kybot
Erstellt: 24. October 2011, 23:29 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, IFS 2005, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith, Sotho Tal Ker
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 364, Zeilen: 13-19
Quelle: IFS 2005
Seite(n): 5, Zeilen:
cc) Erhebung mittels statistischer Daten

Schätzverfahren mit Daten der amtlichen Statistik liefern nur auf gesamtstädtischer Ebene verlässliche Daten und ermöglichen keine Differenzierung der Leerstandsarten. Der Wohnungsleerstand kann über Daten der Haushaltsentwicklung gemäß Mikrozensus, der Bevölkerungsentwicklung, der Wohnungs- und Gebäudezählung von 1995, der Bautätigkeitsstatistik (Baufertigstellungen, Abgänge, Wohnungsbestandsfortschreibung etc.) ermittelt werden.

[S. 5 linke Spalte]

2.1 Schätzung mit Daten der amtlichen Statistik

[…] Über Daten der Wohnungs- und Gebäudezählung 1995, der Bautätigkeitsstatistik (Baufertigstellungen, Abgänge, Wohnungsbestandsfortschreibung), der Haushaltsentwicklung gemäß Mikrozensus sowie der Bevölkerungsentwicklung wird der Wohnungsleerstand ermittelt, wobei nicht jede Methode alle Quellen nutzt (siehe unten zur Verlässlichkeit).

[…]

Schätzverfahren mit Daten der amtlichen Statistik tiefem nur für die gesamtstädtische Ebene verlässliche Zahlen.

Anmerkungen

Die Reihenfolge der Sätze bzw. Satzinhalte wird in der Dissertation vertauscht. An der Übernahme beseteht jedoch kein Zweifel.

Sichter


[76.] Jg/Fragment 363 08 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:31 Kybot
Erstellt: 14. October 2011, 01:13 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, Ringel 2008, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Guckar, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 363, Zeilen: 8-19
Quelle: Ringel 2008
Seite(n): 141, Zeilen: 6-16
dd) Organisatorische Ebene

Wer erhebt die Daten und wertet sie aus? Dieses gestaltet sich insofern problematisch, da es sinnvoll ist, diese Aufgabe an einer Stelle, die über querschnittsorientiertes und interdisziplinär ausgebildetes Personal verfügt, z. B. im Stadtplanungsamt, zu konzentrieren. Dieses Amt erlangt damit gegenüber anderen Ämtern eine herausragende Position, ist nicht mehr gleiches unter gleichen. Die anderen Ämter müssen künftig auf Anforderung des vermeintlich höher gestellten Amtes Daten und Informationen bereitstellen. Verwaltungsinterne Reibungsverluste dürften eine kaum vermeidbare Folge sein. Ein Ausweg aus dieser Situation könnte die Einrichtung einer Stabsstelle „Stadtentwicklung und strategisches Controlling" direkt beim Bürgermeister sein. Damit werden die Bedeutung des Stadtumbaus verdeutlicht und Kompetenzstreitigkeiten zwischen den Ämtern vermieden.

Organisatorisch stellt sich die Frage, wer erhebt die Daten und wer wertet sie aus? Diese Zuordnung gestaltet sich insofern problematisch, da es sinnvoll ist, diese Aufgabe an einer Stelle, die über querschnittsorientiertes und interdisziplinär ausgebildetes Personal verfügt, zum Beispiel im Stadtplanungsamt, zu konzentrieren. Dieses Amt erlangt damit gegenüber anderen Ämtern eine herausragende Position, ist nicht mehr gleiches unter gleichen. Die anderen Ämter müssen künftig auf Anforderung des vermeintlich höher gestellten Amtes Daten und Informationen bereitstellen. Verwaltungsinterne Reibungsverluste dürften eine kaum vermeidbare Folge sein. Ein Ausweg aus dieser Situation könnte die Einrichtung einer Stabstelle "Stadtentwicklung und strategisches Controlling" direkt beim Bürgermesiter sein. Damit werden die Bedeutung des Stadtumbaus verdeutlicht und Kompetenzstreitigkeiten zwischen den Ämtern vermieden.
Anmerkungen

Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden. Direkt zur Stelle springen: Link Google Books

Sichter
Guckar


[77.] Jg/Fragment 358 15 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:31 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 03:09 (Marcusb)
BauernOpfer, Braun 2001, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 358, Zeilen: 15-23
Quelle: Braun 2001
Seite(n): 1, Zeilen:
Bei der Ergebnis- und Wirkungskontrolle sind verschiedene Elemente der Probleme zu analysieren und das Herausfinden von aktiven (beeinflussen andere Größen stark, ohne selbst beeinflusst zu werden), kritischen (beeinflussen andere und werden von anderen Größen beeinflusst), reaktiven (werden hauptsächlich von anderen Größen beeinflusst), und trägen (werden kaum von anderen beeinflusst und beeinflussen andere nur gering) Größen tragen dazu bei, zielgerichtet Prozessoptimierung zu betreiben. Es geht um [523]:

- die Richtung der Wirkung (positiv / negativ),

- den Zeitaspekt (kurz-, mittel-, langfristige Wirkung),

- die Intensität der Beziehung.

[523] Braun, Mit vernetztem Denken Probleme lösen, Wirtschaftsbild 23/2001, S. 13

3.4.2 Analysieren der Wirkungsverläufe

Hier geht es um die Aufzeichnung von Grundzusammenhängen von verschiedenen Elementen des Problems und das Herausfinden von aktiven (beeinflussen andere Größen stark, ohne selbst beeinflusst zu werden), kritischen (beeinflussen andere und werden von anderen Größen beeinflusst), reaktiven (werden hauptsächlich von anderen Größen beeinflusst), und trägen (werden kaum von anderen beeinflusst und beeinflussen andere nur gering) Größen.

Es geht um:

- die Richtung der Wirkung (positiv / negativ)

- den Zeitaspekt (kurz-, mittel-, langfristige Wirkung)

- die Intensität der Beziehung.

Anmerkungen
Sichter
Hindemith


[78.] Jg/Fragment 348 23 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:31 Kybot
Erstellt: 8. August 2011, 08:45 (Plagin Hood)
CIF 2005, Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Plagin Hood, Schuju
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 348, Zeilen: 23-34
Quelle: CIF 2005
Seite(n): 13, 14, Zeilen: 15-21, 13-21
Der Begriff Brachfläche wird vielfältig definiert. Die Wahl der Begriffsbestimmung hängt von den fachlichen Hintergründen seiner Verwendung ab. Im Landschaftsgesetz NRW bspw. definiert der Gesetzgeber Brachflächen folgendermaßen:

"Als Brachfläche gelten Grundstücke, deren Bewirtschaftung aufgegeben ist oder die länger als drei Jahre nicht genutzt sind, es sei denn, dass eine Nutzung ins Werk gesetzt ist.“ Die Definition des Bundesamtes für Raumwesen, welche im Rahmen des ExWoSt - Modellprojekts "Städte der Zukunft" aufgestellt wurde, definiert die Zeiträume der Nichtnutzung genauer, beschränkt aber auf eine bauliche Folgenutzung. Brachflächen sind hiernach vormals für gewerbliche, wohnbauliche und militärische Zwecke genutzte Bauflächen einschließlich Altlastenflächen, die längerfristig, mindestens ein Jahr, weder für gewerbliche noch für wohnbauliche Zwecke genutzt wurden und für die eine bauliche Wiedernutzung erfolgen soll.

[S. 13, Z. 15-21]

Der Begriff Brachfläche wird vielfältig definiert. Die Wahl der Begriffsbestimmung hängt von den fachlichen Hintergründen seiner Verwendung ab. Im Landschaftsgesetz beispielsweise definiert der Gesetzgeber folgendermaßen:

"Als Brachfläche gelten Grundstücke, deren Bewirtschaftung aufgegeben ist oder die länger als drei Jahre nicht genutzt sind, es sei denn, dass eine Nutzung ins Werk gesetzt ist." [Fn 24]

[S. 14, Z. 13-21] Die Definition des Bundesamt für Raumwesen[Fn27], welche im Rahmen es ExWoSt[Fn 28] - Modellprojekts "Städte der Zukunft" aufgestellt wurde, definiert die Zeiträume der Nichtnutzung genauer, beschränkt aber auf eine bauliche Folgenutzung. Brachflächen sind hiernach vormals für gewerbliche, wohnbauliche und militärische Zwecke genutzte Bauflächen einschließlich Altlastenflächen, die längerfristig– mindestens ein Jahr weder für gewerbliche noch für wohnbauliche Zwecke genutzt wurden und für die eine bauliche Wiedernutzung erfolgen soll.


[Fn 24] Landschaftsgesetz

[Fn 27] http://www.bbr.bund.de/raumordnung/siedlung/brachflaeche.htm (2004) [Fn 28] ExWoSt – Experimenteller Wohnungs- und Städtebau

Anmerkungen

Wortwörtliche Übernahme inklusive Fehler "seiner", statt "ihrer". Allerdings Korrektur des Genitivs bei Bundesamt. Jg gibt bei dieser Definition keinen exakten Nachweis auf eine Quelle an - wo war da der Gutachter? Auch keine Angabe dieser Quelle im Literaturverzeichnis. Weitere Übernahmen aus derselben Quelle auf der gleichen Seite, siehe Jg/Fragment 348 12.

Sichter
Schuju


[79.] Jg/Fragment 348 12 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:31 Kybot
Erstellt: 8. August 2011, 09:14 (Plagin Hood)
CIF 2005, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Schuju, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 348, Zeilen: 08-16
Quelle: CIF 2005
Seite(n): 5, Zeilen: 02-16
Deutschland verfügt über schätzungsweise ca. 400.000 ha Brachflächen, welche sich aus aufgegebenen Industrie- und Gewerbeflächen, ehemaligen militärischen Liegenschaften sowie brach liegenden Verkehrsflächen zusammensetzt. Diese stellen ein Baulandpotenzial dar. Die Inanspruchnahme von immer neuen Flächen für Wirtschaft, Verkehr und Wohnen, insbesondere im Außenbereich der Städte, führt zu hohen Schattenkosten durch Ausweitung der Infrastruktur, belastet die Umwelt und beeinträchtigt die in unserem Land für gegenwärtige und zukünftige Generationen noch verbliebenen natürlichen Lebensräume. Deutschland verfügt über schätzungsweise 128.000 ha baulich nutzbare Brachfläche, welche sich aus aufgegebenen Industrie- und Gewerbeflächen, ehemaligen militärischen Liegenschaften sowie brachliegenden Verkehrsflächen zusammensetzt. Diese stellen ein Baulandpotential im Wert von etlichen Mrd. Euro dar. [Fn 1]

[...]

Die Inanspruchnahme von immer neuen Flächen für Wirtschaft, Verkehr und Wohnen insbesondere im Außenbereich der Städte führt jedoch zu hohen Schattenkosten durch Ausweitung der Infrastruktur, belastet die Umwelt und beeinträchtigt die in unserem Land für gegenwärtige und zukünftige Generationen noch verbliebenen natürlichen Lebensräume. [Fn 3]

[Fn 1] Vgl. bbr.bund.de (1) [Fn 3] Vgl. bbr.bund.de (2)

bbr.bund.de (2): Mehr Wert für die Fläche: Das „Ziel-30-ha“ für die Nachhaltigkeit in Stadt und Land, Empfehlung des Rates für nachhaltige Entwicklung an die Bundesregierung, http://www.bbr.bund.de/raumordnung/download/flaeche-endfassung.pdf (Abruf 4.08.2004)

Anmerkungen

Verräterisch: Grammatikfehler in der Diss. "...Brachflächen, welche sich [...] zusammensetzt". Originaltext: "..Brachfläche, welche sich aus [...] zusammensetzt." Andere Zahl: 128.000 ha -> 400.000 ha. Ein Teil des Textes ist auch auf S. 61 zu finden, siehe Jg/Fragment 061 02. Weitere wortwörtliche Übernahmen aus derselben Quelle auf der gleichen Seite, siehe Jg/Fragment 348 23.

Sichter
Schuju


[80.] Jg/Fragment 347 23 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:30 Kybot
Erstellt: 1. August 2011, 18:54 (88.208.160.137)
BAG 2004, Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
88.208.160.137, Gluon, Hindemith, Sotho Tal Ker, Plagin Hood
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 347, Zeilen: 23-36
Quelle: BAG 2004
Seite(n): 1, Zeilen: 04-13, 18-20, 28-29
Die Leerstandsproblematik von Verkaufsflächen in den Innenstädten hat sich in den letzten Jahren sichtbar verschärft. Leerstände im Einzelhandel stellen mittlerweile in fast allen deutschen Städten ein nachhaltiges Problem dar. Neben 1b-Lagen und Stadtteilzentren sind Leerstände inzwischen vermehrt auch in Stadtrandlagen oder 1a-Lagen der Innenstädte zu verzeichnen. Fakt ist auch, dass die Ladenleerstandszeiten immer länger werden. Zahlreiche Händler geben mitunter auf oder ziehen um, weil in ihrer Nachbarschaft vermehrt Geschäfte leer stehen und der Standort deshalb an Attraktivität verliert. Erschwerend kommt hinzu, dass neben den Leerständen im Einzelhandel zunehmend andere Sektoren betroffen sind. Leerstände im Bürobereich, in der Gastronomie, im Wohnungsbereich, im Handwerk und bei Kinos nehmen zu. Ein weiterer wichtiger Grund für die ständige Zunahme der Leerstände im Einzelhandel liegt in dem nach wie vor ungebremsten Zuwachs an Verkaufsflächen. Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung in Deutschland erscheint eine weitere Ausdehnung der Verkaufsflächen im Einzelhandel umso brisanter. [Z. 04-13]

Die Leerstandsproblematik des Einzelhandels in den Innenstädten hat sich in den letzten Jahren sichtbar verschärft. Leerstände im Einzelhandel stellen mittlerweile in fast allen deutschen Städten ein nachhaltiges Problem dar. Neben 1b-Lagen und Stadtteilzentren sind Leerstände inzwischen vermehrt auch in Stadtrandlagen oder 1a-Lagen der Innenstädte zu verzeichnen. Fakt ist auch, dass die Ladenleerstandszeiten immer länger werden. Zahlreiche Händler geben mitunter auf oder ziehen um, weil in ihrer Nachbarschaft vermehrt Geschäfte leer stehen und der Standort deshalb an Attraktivität verliert. Erschwerend kommt hinzu, dass neben den Leerständen im Einzelhandel zunehmend andere Sektoren betroffen sind. Leerstände im Bürobereich, in der Gastronomie, im Wohnungsbereich, im Handwerk und bei Kinos nehmen zu. [...]

[Z. 18-20]

Ein weiterer wichtiger Grund für die ständige Zunahme der Leerstände im Einzelhandel liegt in dem nach wie vor ungebremsten Zuwachs an Verkaufsflächen. [...]

[Z. 28-29]

Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung in Deutschland erscheint eine weitere Ausdehnung der Verkaufsflächen im Einzelhandel umso brisanter.

Anmerkungen

Quelle wird in der Arbeit nicht genannt. Teilweise findet der Text auch auf anderen Seiten der Dissertation Verwendung. Siehe Jg/Fragment 040 02, Jg/Fragment 073 15, Jg/Fragment 057 06.

Sichter
Hood (Text ergänzt Nachsichtung erforderlich) Hindemith


[81.] Jg/Fragment 339 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:30 Kybot
Erstellt: 9. August 2011, 20:36 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Winkler 2008

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Plagin Hood, KayH, Drabe, Schuju
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 339, Zeilen: 01-33
Quelle: Winkler 2008
Seite(n): 1, Zeilen: 26 ff.
[Die Vorschrift ist darauf ausgerichtet, dass die Festlegung von Gebieten für private Initiative nicht auf die spezielle Gebietskulisse von Geschäftslagen und Innenstädten begrenzt ist,] sondern grundsätzlich alle städtebaulich bedeutsamen Bereiche erfasst. Denn für die Hebung städtebaulicher Qualitäten, funktional wie gestalterisch, kann nicht nur in Innenstadtlagen ein Bedürfnis bestehen. Private Initiativen können z. B. auch in Wohnquartieren Aufwertungsmaßnahmen leisten, die z. B. die Einrichtung von Kinderspielplätzen, Umgestaltung von Eingangsbereichen und Tiefgaragen, aber auch nichtbauliche Maßnahmen, wie die Schaffung von Angeboten für Jugendliche, die Organisation gemeinschaftlicher Hausmeisterdienste etc. betreffen. Andere in Betracht kommende Bereiche können Gewerbeparks oder z. B. auch Fremdenverkehrsgebiete sein [Fn 500]. § 171 f Satz 1 BauGB sieht eine entsprechend weit gefasste Gebietskulisse vor und beschreibt die Grundelemente von Business Improvement Districts, Immobilien- und Standortgemeinschaften und ähnliche Einrichtungen, nämlich die Festlegung von Gebieten, die konzeptionelle Vorbereitung einschließlich ihrer städtebaulichen Einbindung sowie die Durchführung standortbezogener Maßnahmen in privater Verantwortung. Die Einzelheiten einer gesetzlichen Regelung bleiben nach der gesetzlichen Konzeption den Ländern vorbehalten. Diese betreffen z. B. Regelungen bezüglich der Ziele und Aufgaben, der Anforderungen an den Maßnahmenträger, des Verfahrens zur Festlegung der Gebiete einschließlich der Festlegung von Quoren für die Zustimmung der Beteiligten, der Dauer der Gebietsfestlegung, der Umsetzung, der Kontrolle der Aufgabenerfüllung, und – wie in Satz 2 bestimmt– Regelungen zur Finanzierung der Maßnahmen und gerechten Verteilung des damit verbundenen Aufwands, auch zur Abgabenerhebung [Fn 501]. Als Vorbild für die Innovationsbereiche („Bündnisse für Investitionen und Dienstleistungen", „Immobilien- und Standortgemeinschaften", „Geschäftsstraßenmanagement") dienen die so genannten "Business Improvement Districts" (BID). Das Deutsche Seminar für Städtebau und Wirtschaft (DSSW) definiert ein BID folgendermaßen: „Ein BID ist ein räumlich begrenzter, meist innerstädtischer Bereich, in dem sich Grundeigentümer und Gewerbetreibende zusammenschließen, um auf Grundlage eines abgestimmten Arbeitsprogramms und mittels einer gemeinsamen verpflichtenden Abgabe die Instandhaltung, Aufwertung und Steigerung der Attraktivität ihres Geschäftsquartiers zu leisten.“ Von einem derartigen Instrument können sowohl Städte und Gemeinden als auch Grundstückseigentümer, Händler und andere profitieren. Das in 1970 in Nordamerika entwickelte Modell eines BID kommt als städteplanerisches Instrument insbesondere dann in Betracht, wenn beispielsweise aktuell Kaufhäuser in Innenstadtbereichen aufgegeben werden. Ein BID kann aber auch ein Instrument sein, [um flexibel auf die jeweiligen Bedürfnisse vor Ort zu reagieren und eine Attraktivitätssteigerung oder Revitalisierung von Stadtteilzentren herbeiführen.]

[Fn 500] vgl. das Schleswig-Holsteinische Gesetz über die Einrichtung von Partnerschaften zur Attraktivierung von City-, Dienstleistungs- und Tourismusbereichen vom 13. 7. 2006, GVBl. Schleswig-Holstein vom 27. 7. 2006, S. 158

[Fn 501] BT-Drs. 16/3308, S. 23 f

[Zeile 26 ff.]

Die Vorschrift ist darauf ausgerichtet, dass die Festlegung von Gebieten für private Initiative nicht auf die spezielle Gebietskulisse von Geschäftslagen und Innenstädte begrenzt ist, sondern grundsätzlich alle städtebaulich bedeutsamen Bereiche erfasst. Denn für die Hebung städtebaulicher Qualitäten, funktional wie gestalterisch, kann nicht nur in Innenstadtlagen ein Bedürfnis bestehen. Private Initiativen können z. B. auch in Wohnquartieren Aufwertungsmaßnahmen leisten, die z.B. die Einrichtung von Kinderspielplätzen, Umgestaltung von Eingangsbereichen und Tiefgaragen aber auch nichtbauliche Maßnahmen, wie die Schaffung von Angeboten für Jugendliche, die Organisationgemeinschaftlicher Hausmeisterdienste etc. betreffen. A [sic!] ndere in Betracht kommende Bereiche können Gewerbeparks oder z.B. auch Fremdenverkehrsgebietes ein [sic!] (vgl. das Schleswig-Holsteinische Gesetz über die Einrichtung von Partnerschaften zur Attraktivierung von City-, Dienstleistungs- und Tourismusbereichen vom 13. Juli 2006, GVBl. Schleswig-Holstein vom 27. Juli 2006, S. 158). § 171 f Satz 1 – neu – BauGB sieht eine entsprechend weit gefasste Gebietskulisse vor und beschreibt die Grundelemente von Business Improvement Districts, Immobilien- und Standortgemeinschaften und ähnliche Einrichtungen, nämlich die Festlegung von Gebieten, die konzeptionelle Vorbereitung einschließlich ihrer städtebaulichen Einbindung sowie die Durchführung standortbezogener Maßnahmen in privater Verantwortung. Die Einzelheiten einer gesetzlichen Regelung bleiben nach der gesetzlichen Konzeption den Ländern vorbehalten. Diese betreffen z. B. Regelungen bezüglich der Ziele und Aufgaben, der Anforderungen an den Maßnahmenträger, des Verfahrens zur Festlegung der Gebiete einschließlich der Festlegung von Quoren für die Zustimmung der Beteiligten, der Dauer der Gebietsfestlegung, der Umsetzung, der Kontrolle der Aufgabenerfüllung, und – wie in Satz 2 bestimmt– Regelungen zur Finanzierung der Maßnahmen und gerechten Verteilung des damit verbundenen Aufwands, auch zur Abgabenerhebung.

Innovationsbereiche im Städtebau [Z 43 f.] Als Vorbild für die Innovationsbereiche („Bündnisse für Investitionen und Dienstleistungen", „Immobilien- und Standortgemeinschaften (ISG)", „Geschäftsstraßenmanagement") dienen die so genannten "Business Improvement Districts" (BID).

[Zeile 76-79] Das Deutsche Seminar für Städtebau und Wirtschaft (DSSW) definiert ein BID folgendermaßen: „Ein BID ist ein räumlich begrenzter, meist innerstädtischer Bereich, in dem sich Grundeigentümer und Gewerbetreibende zusammenschließen, um auf Grundlage eines abgestimmten Arbeitsprogramms und mittels einer gemeinsamen verpflichtenden Abgabe die Instandhaltung, Aufwertung und Steigerung der Attraktivität ihres Geschäftsquartiers zu leisten."

[Zeile 46 ff.] Von einem derartigen Instrument können sowohl Städte und Gemeinden als auch Grundstückseigentümer, Händler und andere profitieren. Das in 1970 in Nordamerika entwickelte Modell eines BID kommt als städteplanerisches Instrument insbesondere dann in Betracht, wenn beispielsweise aktuell Kaufhäuser in Innenstadtbereichen aufgegeben werden. BID können aber auch ein Instrument sein, um flexibel auf die jeweiligen Bedürfnisse vor Ort zu reagieren und eine Attraktivitätssteigerung oder Revitalisierung von Stadtteilzentren herbeiführen.

Anmerkungen

Fortsetzung von Jg/Fragment 338 08. Vollständige Übernahme der Begründung der Bundestags-Drucksache 16/3308 unter Auslassen von "- neu -" sowie ohne Kennzeichnung. Fehlerhafte Seitenangabe in der zusätzlich eingefügten Fußnote, die auf die Primärquelle verweist: (Bundestags-Drucksache 16/3308): Fn 501 = BT-Drs. 16/3308, S. 23 f. statt S. 19 (S. 23 ist leer). Dieser Fehler findet sich ebenfalls in Winkler 2008 Zeile 12. Die Umstellung der redundanten BID-Definition und die wortwörtlichen Übernahmen bis auf den Singular von BID in der letzten Zeile lassen darauf schließen, dass der Text vollständig von Winkler 2008 kopiert wurde. Bei beiden steht die BID-Definition gemäß DSSW in Anführungszeichen allerdings ohne Verweis auf die exakte Quelle. Dieser Hinweis findet sich beispielsweise in der Diplomarbeit von Gorgol [5] S.48f, der eine sehr wortähnliche Definition hat, sowie keinen wissenschaftlich korrekten Quellennachweis schuldig bleibt. Fortsetzung auf der Folgeseite. Weiterführend s.a. Diskussion zu dieser Seite. Teile des Textes werden auch auf S. 409 recycelt, siehe Jg/Fragment 409 04, Jg/Fragment 409 09.

Sichter
Schuju


[82.] Jg/Fragment 316 14 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:30 Kybot
Erstellt: 28. October 2011, 14:43 (Plagin Hood)
Bayrisches Staatsministerium Arbeitsblatt 6 2007, Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 316, Zeilen: 14-38
Quelle: Bayrisches Staatsministerium Arbeitsblatt 6 2007
Seite(n): 13, Zeilen: rechte Spalte
gg) Wahl des Verfahrens

Die Entscheidung für die Wahl des Verfahrens ergibt sich aus den Ergebnissen der vorbereitenden Maßnahmen, insbesondere den vorbereitenden Planungen (städtebauliches Entwicklungskonzept nach § 171 b Abs. 2 BauGB bzw. vorbereitende Untersuchungen nach § 141 BauGB oder § 165 Abs. 4 BauGB) und liegt im pflichtgemäßen Ermessen der Gemeinde. In den vorbereitenden Planungen werden im Sinne einer Machbarkeitsprüfung alle notwendigen fachlichen und ökonomischen Grundlagen ermittelt. Auf dieser Grundlage erfolgt die Abwägung, welche städtebaulichen Instrumente und Verfahren Erfolg versprechend sind. Die Gemeinde entscheidet dann, ob eine städtebauliche Sanierungs-, Entwicklungs- oder Stadtumbaumaßnahme bzw. eine Maßnahmenkombination dieser Instrumente möglich oder sinnvoll ist. Die zur Verfügung stehenden Verfahrensinstrumente besitzen unterschiedliche Eingriffs- und Wirkungsintensität und sind daher entsprechend den Erfordernissen und Zielsetzungen des Stadtumbaugebiets nach dem Verhältnismäßigkeitsprinzip zu wählen. Die Gemeinde hat bei der Wahl des Verfahrens zunächst die konkrete städtebauliche Situation im Maßnahmengebiet in Betracht zu ziehen. Darüber hinaus sind aber auch die angestrebten Ziele der Stadtumbaumaßnahme, voraussichtliche Einzelmaßnahmen und deren (konsensuale) Durchführbarkeit sowie die erwarteten Auswirkungen auf die Entwicklung der Bodenpreise zu berücksichtigen. Ausgehend von den Problemstellungen vor Ort ist unter den möglichen Instrumenten zunächst dasjenige zu wählen, das einen angemessenen Eingriff erlaubt. Die Festlegung eines Stadtumbaugebiets durch Beschluss ist sinnvoll, wenn die darauf bezogenen Maßnahmen auf dem Konsensualprinzip (Stadtumbauverträge) beruhen. Ist dies nicht ausreichend um die im städtebaulichen Entwicklungskonzept festgelegten Ziele und Maßnahmen zu erreichen, ist ein anderes Verfahrensinstrument (Festlegung eines Stadtumbaugebiets als Satzung und/oder [Sanierungs- bzw. Entwicklungssatzung), gegebenenfalls auch zusätzlich, zu wählen [Fn 462].]

[Fn 462] Bayrisches Staatsministerium des Inneren, Stadtumbau West, Arbeitsblatt 6, 2007, S. 13

[S. 13 rechte Spalte]

Verfahrenswahl

Die Entscheidung für die Wahl des Verfahrens ergibt sich aus den Ergebnissen der vorbereitenden Maßnahmen, insbesondere den vorbereitenden Planungen (SEK nach § 171 b Abs. 2 BauGB bzw. vorbereitende Untersuchungen nach § 141 BauGB oder § 165 Abs.4 BauGB) und liegt im pflichtgemäßen Ermessen der Gemeinde. In den vorbereitenden Planungen werden im Sinne einer Machbarkeitsprüfung alle notwendigen fachlichen und ökonomischen Grundlagen ermittelt. Auf dieser Grundlage erfolgt die Abwägung, welche städtebaulichen Instrumente und Verfahren Erfolg versprechend sind. Die Gemeinde entscheidet dann, ob eine städtebauliche Sanierungs-, Entwicklungs- oder Stadtumbaumaßnahme bzw. eine Kombination aus diesen Instrumenten möglich oder sinnvoll ist.

Die zur Verfügung stehenden Verfahrensinstrumente besitzen unterschiedliche Eingriffs- und Wirkungsintensität und sind daher entsprechend den Erfordernissen und Zielsetzungen des Erneuerungsgebiets nach dem Verhältnismäßigkeitsprinzip zu wählen. Die Gemeinde hat bei der Wahl des Verfahrens zunächst die konkrete städtebauliche Situation im Maßnahmengebiet in Betracht zu ziehen. Darüber hinaus sind aber auch die angestrebten Ziele der Erneuerung, voraussichtliche Einzelmaßnahmen und deren Durchführbarkeit sowie die erwarteten Auswirkungen auf die Entwicklung der Bodenpreise zu berücksichtigen.

Ausgehend von den Problemstellungen vor Ort ist unter den möglichen Instrumenten zunächst dasjenige zu wählen, das einen angemessenen Eingriff erlaubt. Die Festlegung eines Stadtumbaugebiets durch Beschluss ist sinnvoll, wenn die darauf bezogenen Maßnahmen auf dem Konsensualprinzip (Stadtumbauverträge) beruhen.

Ist dies nicht ausreichend um die im SEK festgelegten Ziele zu erreichen, ist ein anderes Verfahrensinstrument (Festlegung eines Stadtumbaugebiets als Satzung und/oder Sanierungs- bzw. Entwicklungssatzung) – gegebenenfalls auch zusätzlich – zu wählen.

Anmerkungen

Erst auf der Folgeseite wird durch eine Fußnote auf die Quelle hingewiesen. Eine Diskussion oder tiefere Auseinandersetzung mit dem übernommenen Text findet nicht statt.

Sichter
Bummelchen


[83.] Jg/Fragment 304 16 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:30 Kybot
Erstellt: 29. October 2011, 14:39 (Plagin Hood)
Bayrisches Staatsministerium Arbeitsblatt 6 2007, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 304, Zeilen: 16-23
Quelle: Bayrisches Staatsministerium Arbeitsblatt 6 2007
Seite(n): 13, Zeilen: rechte Spalte, Abs. 1
Die Entscheidung für die Wahl des Verfahrens ergibt sich aus den Ergebnissen der vorbereitenden Maßnahmen, insbesondere den vorbereitenden Planungen (Aufstellung des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes nach § 171 b Abs. 2 BauGB bzw. Beginn der vorbereitende Untersuchungen nach § 141 BauGB oder § 165 Abs. 4 BauGB) und liegt im pflichtgemäßen Ermessen der Gemeinde. Die Gemeinde hat unter Berücksichtigung des Erforderlichkeitsgebotes ein gewisses Auswahlermessen [Fn 448]. Die Gemeinde entscheidet dann, ob eine städtebauliche Sanierungs-, Entwicklungs- oder Stadtumbaumaßnahme bzw. eine Kombination aus diesen Instrumenten möglich oder sinnvoll ist.

[Fn 448] Fieseler in Krautzberger, Städtebauförderungsrecht, § 171 a Rn. 2

Die Entscheidung für die Wahl des Verfahrens ergibt sich aus den Ergebnissen der vorbereitenden Maßnahmen, insbesondere den vorbereitenden Planungen (SEK nach § 171 b Abs. 2 BauGB bzw. vorbereitende Untersuchungen nach § 141 BauGB oder § 165 Abs.4 BauGB) und liegt im pflichtgemäßen Ermessen der Gemeinde. Auf dieser Grundlage erfolgt die Abwägung, welche städtebaulichen Instrumente und Verfahren Erfolg versprechend sind. Die Gemeinde entscheidet dann, ob eine städtebauliche Sanierungs-, Entwicklungs- oder Stadtumbaumaßnahme bzw. eine Kombination aus diesen Instrumenten möglich oder sinnvoll ist.
Anmerkungen

Der Text ist ebenfalls Teil von Seite 316 der Dissertation, siehe Jg/Fragment 316 14.

Sichter
Hindemith


[84.] Jg/Fragment 285 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:30 Kybot
Erstellt: 27. October 2011, 02:57 (Plagin Hood)
Arbeitshilfe BauGB 2002, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 285, Zeilen: 01-08
Quelle: Arbeitshilfe BauGB 2002
Seite(n): 62, Zeilen: 4ff.
[Es kann ausreichen, wenn die städtebaulichen Probleme wesentlich gemindert sind oder wenn durch die Maßnahmen der Gemeinde private Investitionen so angestoßen sind, dass sich der notwendige] Umstrukturierungs- oder Erneuerungsprozess aus eigener Kraft weiter vollziehen kann. Die Aufhebung hat auch bei Undurchführbarkeit des Stadtumbaus zu erfolgen. Ob ein Stadtumbau undurchführbar ist, ist nach verschiedenen Gesichtspunkten zu beurteilen, wie z. B. die Nichtmitwirkungsbereitschaft der Grundstückseigentümer. Auf den Willen der Gemeinde kommt es insoweit nicht an. Die Aufgabe der Stadtumbausabsicht steht nicht im freien Ermessen der Gemeinde. Will die Gemeinde den Stadtumbau aufgeben, müssen hierfür sachliche, nachprüfbare und mit dem Vertrauensschutz der Betroffenen vereinbarte Gründe von erheblichem Gewicht vorliegen. Es kann ausreichen, wenn die städtebaulichen Missstände wesentlich gemindert sind oder wenn durch die Maßnahmen der Gemeinde private Investitionen so angestoßen sind, dass sich der notwendige Umstrukturierungs- oder Erneuerungsprozess aus eigener Kraft weiter vollziehen kann.


13.2.2 Undurchführbarkeit der Sanierung

Ob eine Sanierung undurchführbar ist, ist nach objektiven Gesichtspunkten zu beurteilen. Auf den Willen der Gemeinde kommt es insoweit nicht an.

13.2.3 Aufgabe der Sanierungsabsicht

Die Aufgabe der Sanierungsabsicht steht nicht im freien Ermessen der Gemeinde. Will die Gemeinde die Sanierung aufgeben, müssen hierfür sachliche, nachprüfbare und mit dem Vertrauensschutz der Betroffenen vereinbare Gründe von erheblichem Gewicht vorliegen.

Anmerkungen

Die Reihenfolge der offensichtlich übernommenen Inhalte ist teilweise verändert.

Sichter
Bummelchen


[85.] Jg/Fragment 284 30 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:30 Kybot
Erstellt: 27. October 2011, 02:39 (Plagin Hood)
Arbeitshilfe BauGB 2002, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 284, Zeilen: 30-36
Quelle: Arbeitshilfe BauGB 2002
Seite(n): 61,62, Zeilen:
Durch Zeitablauf oder unzureichende Finanzierung tritt eine Stadtumbaussatzung nicht von selbst außer Kraft. Der Stadtumbau ist durchgeführt, wenn die Grundstücke im förmlich festgelegten Stadtumbausatzungsgebiet entsprechend den festgelegten Zielen des Stadtumbaus einer Nutzung zugeführt wurden. Eine vollständige Behebung der städtebaulichen Probleme ist nicht erforderlich. Es kann ausreichen, wenn die städtebaulichen Probleme wesentlich gemindert sind oder wenn durch die Maßnahmen der Gemeinde private Investitionen so angestoßen sind, dass sich der notwendige [Umstrukturierungs- oder Erneuerungsprozess aus eigener Kraft weiter vollziehen kann.] [S. 61, Kapitel "13.1 Formeller Abschluss der Sanierung",letzter Satz]

Durch Zeitablauf oder unzureichende Finanzierung tritt eine Sanierungssatzung nicht von selbst außer Kraft.

13.2 Aufhebung der Sanierungssatzung

13.2.1 Durchführung der Sanierung

Die Sanierung ist im Sinne von § 162 Abs. 1 Satz 1 durchgeführt, wenn die Grundstücke im förmlich festgelegten Sanierungsgebiet entspre-

[S. 62, Z. 1-8]

chend den festgelegten Zielen und Zwecken der Sanierung bebaut oder die Nutzung entsprechend diesen Zielen und Zwecken aufgenommen ist.

Eine vollständige Behebung der städtebaulichen Missstände ist nicht erforderlich. Es kann ausreichen, wenn die städtebaulichen Missstände wesentlich gemindert sind oder wenn durch die Maßnahmen der Gemeinde private Investitionen so angestoßen sind, dass sich der notwendige Umstrukturierungs- oder Erneuerungsprozess aus eigener Kraft weiter vollziehen kann.

Anmerkungen
Sichter
Bummelchen


[86.] Jg/Fragment 269 13 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:30 Kybot
Erstellt: 27. October 2011, 21:04 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, Krautzberger 2004, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 269, Zeilen: 7-19
Quelle: Krautzberger 2004
Seite(n): 9,10, Zeilen:
Der § 171 d BauGB soll der Gemeinde die Möglichkeit an die Hand geben, innerhalb des festgelegten Stadtumbaugebiets durch Satzung eine Genehmigungspflicht für die Durchführung von Vorhaben und Maßnahmen i. S. des § 14 Abs. 1 BauGB zu begründen (Stadtumbausatzung).

Dies betrifft Vorhaben i. S. des § 29 BauGB, wie die Errichtung, Änderung oder Nutzungsänderung von baulichen Anlagen sowie die Beseitigung baulicher Anlagen bzw. sonstige erhebliche oder wertsteigernde Veränderungen.

Die Satzungsermächtigung ist insbesondere für den Fall vorgesehen, dass einvernehmliche Regelungen mit den Beteiligten im Wege von Stadtumbauverträgen nicht in ausreichendem Umfang getroffen werden können und nach Einschätzung der Gemeinde die Gefahr besteht, dass Maßnahmen, wie z. B. ein Rückbau an falscher Stelle, durchgeführt werden könnten, die die Verwirklichung des städtebaulichen Entwicklungskonzepts nach § 171 b Abs. 2 BauGB oder auch eines Sozialplans nach § 171 d Abs. 3 Satz 1 i. V. m. § 180 BauGB in Frage stellen.

[Aus S. 9 Rn 1 Satz 3]

Es soll der Gemeinde die Möglichkeit geben, innerhalb des (auf Grund eines einfachen Beschlusses) festgelegten Stadtumbaugebiets durch Satzung eine Genehmigungspflicht für die Durchführung von Vorhaben und Maßnahmen im Sinne des § 14 Abs. 1 zu begründen.

[Aus S. 10 Rn 3 Satz 2]

Dies betrifft Vorhaben i. S. des § 29 BauGB, wie die Errichtung, Änderung oder Nutzungsänderung von baulichen Anlagen sowie die Beseitigung baulicher Anlagen bzw. sonstige erhebliche oder wertsteigernde Veränderungen.

[Aus S. 9 Rn 1 Satz 4]

Die Satzungsermächtigung ist insbesondere für den Fall gedacht, dass einvernehmliche Regelungen mit den Beteiligten im Wege von Stadtumbauverträgen nicht in ausreichendem Umfang getroffen werden können und nach Einschätzung der [Gemeinde die Gefahr besteht, dass Maßnahmen – wie z. B. ein Rückbau an falscher Stelle - durchgeführt werden könnten, die die Verwirklichung des Stadtentwicklungskonzepts oder auch eines Sozialplans in Frage stellen.]

Anmerkungen

Seitenangaben der Fundstelle betreffen den Textauszug, der unter folgender URL zu erreichen ist: http://www.deutscher-verband.org/cms/fileadmin/medias/Stichworte/PDFs/Novellierung_Stadtumbau_Krautzberger.pdf

Sichter
Bummelchen


[87.] Jg/Fragment 244 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:30 Kybot
Erstellt: 28. July 2011, 15:25 (Marcusb)
BMVBS 2006, BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 244, Zeilen: 1-24
Quelle: BMVBS 2006
Seite(n): 25, Zeilen:
Ein Dreischrittverfahren als ein grobes Konzept für die Finanzierung der Stadtumbaumaßnahmen in den Stasdtumbaugebieten hat die Stadt Salzgitter erarbeitet[FN 357]:

Der Arbeitsschritt 1 beinhaltet: Vorgeschlagene Maßnahmen in den Investitionsvorranggebieten werden den Handlungsfeldern Wohnungswirtschaft, Freiraumgestaltung, Verkehr und Erschließung, Infrastruktureinrichtungen und Einzelhandel zugeordnet und in ihren Kosten grob geschätzt. Die geschätzten Kosten jeder einzelnen Maßnahme werden Kostenträgern zugeordnet. Kostenträger können neben der Stadt Wohnungsunternehmen, Einzeleigentümer von Wohnimmobilien, Bauträger, Industrieunternehmen, der Einzelhandel, aber auch Vereine und Wohlfahrtsverbände sein. Bei jeder Maßnahme wird unterschieden nach der Kostenbeteiligung durch private Kostenträger und durch die öffentliche Hand.

Der Arbeitsschritt 2 beinhaltet: Die in Arbeitsschritt 1 erhobenen Kosten je lnvestitionsvorranggebiet werden aufsummiert zu Gesamtkosten, die bei der Umsetzung des Konzepts entstehen. Diese können nach Handlungsfeldern differenziert werden. Durch die Unterscheidung der Kostenträgerschaft kann der Finanzbedarf öffentlicher Mittel für die Gesamtstadt geschätzt werden.

Der Arbeitsschritt 3 beinhaltet: Aus der mittelfristigen Finanzplanung und deren linearen Hochrechnung bis 2010 wird der Handlungsspielraum der kommunalen Eigenbeteiligung an der Gesamtfinanzierung ermittelt. Darauf aufbauend werden die möglichen Finanzierungsbeiträge abgeschätzt, die u. a. Bundes- und Landesmittel, Grundstückserlöse oder Mittel aus der Privatwirtschaft am Gesamtfinanzierungsbedarf leisten können und auf einen Zeitraum von zehn Jahren hochgerechnet. Im Ergebnis liegt dann ein denkbares Finanzierungsmodell für den Stadtumbau vor.

[FN 357] ExWoSt-Forschungsfeld Stadtumbau West, Konzepte im Stadtumbau, 2005, S. 9

Finanzierungsaspekte im Rahmen des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes der Stadt Salzgitter

Schon bei der Bestandsaufnahme wird die Finanzausstattung der Kommune näher analysiert. Im Rahmen des Handlungskonzeptes wird in einem Mehrschrittverfahren ein grobes Konzept für die Finanzierung der Stadtumbau-Vorhaben in den Investitionsvorranggebieten erarbeitet:

- Arbeitsschritt 1:

Vorgeschlagene Maßnahmen in den Investitionsvorranggebieten werden den Handlungsfeldern Wohnungswirtschaft, Freiraumgestaltung, Verkehr und Erschließung, Infrastruktureinrichtungen und Einzelhandel zugeordnet und in ihren Kosten grob geschätzt. Die geschätzten Kosten jeder einzelnen Maßnahme werden Kostenträgern (z.B. Wohnungsunternehmen, Einzeleigentümer von Wohnimmobilien, Bauträger etc.) zugeordnet. Dabei wird in eine Kostenbeteiligung durch private Kostenträger und durch die öffentliche Hand unterschieden.

- Arbeitsschritt 2:

Die in Arbeitsschritt 1 erhobenen Kosten je Investitionsvorranggebiet werden aufsummiert zu Gesamtkosten, die bei der Umsetzung des Konzeptes entstehen. Diese können nach Handlungsfeldern differenziert werden. Durch die Unterscheidung der Kostenträgerschaft kann der Finanzbedarf öffentlicher Mittel für die Gesamtstadt geschätzt werden.

- Arbeitsschritt 3:

Aus der mittelfristigen Finanzplanung und deren linearer Hochrechnung bis 2010 wird der Handlungsspielraum der kommunalen Eigenbeteiligung an der Gesamtfinanzierung ermittelt. Darauf aufbauend werden die möglichen Finanzierungsbeiträge abgeschätzt, die u.a. Bundes- und Landesmittel, Grundstückserlöse oder Mittel aus der Privatwirtschaft am Gesamtfinanzierungsbedarf leisten können und auf einen Zeitraum von zehn Jahren hochgerechnet. Im Ergebnis liegt ein denkbares Finanzierungsmodell für den Stadtumbau von 2005 bis 2015 vor. [...]

- Arbeitsschritt 4:

[...]

Anmerkungen

Und hier das Bauernopfer auf die Quelle, nach mehreren Seiten fast-wörtlicher Übernahme 224ff. Auch die woertlichen Uebernahmen hier sind als solche fuer den Leser nicht erkennbar. Man beachte, dass das Konzept der Stadt Salzgitter nicht dreischrittig ist, sondern vierschrittig.

Sichter
Hindemith


[88.] Jg/Fragment 236 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:30 Kybot
Erstellt: 31. July 2011, 18:52 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, Raab 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Schuju
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 236, Zeilen: 01-19
Quelle: Raab 2006
Seite(n): 556, 557, Zeilen: 556: 32-33; 557: 01-02, 04-13, 20-27
Der Erfolg von Innenentwicklungsstrategien hängt wesentlich davon ab, ob überhaupt ein entsprechendes Immobilienangebot zu einem angemessenen Preis vorhanden bzw. verfügbar ist. Insofern hängt vieles davon ab, Wege der Verfügbarkeit und Bereitstellung im Innenbereich zu finden,insbesondere in Gemeinden, in denen eine Angebotsknappheit im Innenbereich besteht, ist die Mobilisierung von leer stehenden oder untergenutzten Gebäuden sowie un- oder mindergenutzten Flächen eine wichtige Rolle. In Gemeinden, die ein Überangebot an baulichen Anlagen und Flächen im Innenbereich aufweisen, steht die Umlenkung von Bedarf bzw. Nachfrage in die Innenbereiche sowie ggf. die Auslotung von Rückbaustrategien im Mittelpunkt. Um die Potenziale im Innenbereich zielgerichtet aktivieren zu können, muss die Gemeinde sowohl auf die Boden- und Immobilienpreise und ggf. auch auf die Realisierung der Planung (bauliche Nutzung) einen Einfluss nehmen (Bebauungspläne). Auch wenn funktionale Mischstrukturen möglichst aufrecht erhalten werden sollen, ist für Umstrukturierungsprozesse im Innenbereich (Umstrukturierungsgebiete) vor allem die Wohnfunktion von Bedeutung. Unter der Berücksichtigung des Strukturwandels in Handwerk und Gewerbe sowie der begrenzten Nachfrage im kleingewerblichen Bereich kann in Einzelfällen auch eine gewerbliche Nutzung in Frage kommen. Nachfragegerechte Strategien sind gerade dann von Bedeutung, wenn die Wahlmöglichkeiten für die Nachfrager durch einen sich entspannenden Immobilienmarkt steigen. [S. 556, Z. 32-33]

Der Erfolg von Innenentwicklungsstrategien hängt wesentlich davon ab, ob überhaupt ein entsprechendes Immobilienangebot zu einem angemessenen

[S. 557, Z. 01-02]

Preis vorhanden ist. Insofern hängt vieles davon ab, Wege der Verfügbarkeit und Bereitstellung im Innenbereich zu finden. [...]

[S. 557, Z. 04-13]

Insbesondere in Gemeinden, in denen eine Angebotsknappheit im Innenbereich besteht, spielen Mobilisierungsgesichtspunkte von leerstehenden Gebäuden sowie un- oder mindergenutzten Flächen eine wichtige Rolle. In Gemeinden, die ein »Überangebot« an Potenzialen im Innenbereich aufweisen, steht die Umlenkung von Bedarf bzw. Nachfrage in die Innenbereiche sowie ggf. die Auslotung von alternativen Strategien (Rückbau) im Mittelpunkt. Um das Potenzial im Innenbereich zielgerichtet aktivieren zu können, muss die Gemeinde – ähnlich der Entwicklung »auf der grünen Wiese« – sowohl auf die Boden- und Immobilienpreise und ggf. auch auf die Realisierung der Planung (bauliche Nutzung) einen Einfluss nehmen. [...]

[S. 557, Z. 20-27]

Auch wenn es gilt, funktionale Mischstrukturen möglichst aufrecht zu erhalten, ist für Umstrukturierungsprozesse realistischerweise vor allem die Wohnfunktion von Bedeutung. Unter der Berücksichtigung des Strukturwandels in Handwerk und Gewerbe sowie der begrenzten Nachfrage im kleingewerblichen Bereich kann in Einzelfällen auch eine gewerbliche Nutzung in Frage kommen. Nachfragegerechte Strategien sind gerade dann von Bedeutung, wenn die Wahlmöglichkeiten für die Nachfrager durch einen sich entspannenden Immobilienmarkt steigen.

Anmerkungen

Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Quellenangabe.

Sichter
Schuju


[89.] Jg/Fragment 234 23 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:30 Kybot
Erstellt: 31. July 2011, 16:53 (Plagin Hood)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, Raab 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Plagin Hood, Schuju
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 234, Zeilen: 23-31
Quelle: Raab 2006
Seite(n): 554f., Zeilen: 554: 07-11; 555: 01-02, 21-23
Neben einem quantitativen Verständnis ist für Innenentwicklung auch eine qualitative Betrachtung von hoher Bedeutung. Hierfür bietet sich die Einbeziehung der Homogenität der Siedlungsstruktur, der regionaltypischen und historischen Bausubstanz sowie der Freiraumsituation an, um einen Aufschluss über die städtebauliche Empfindlichkeit des jeweiligen Ortes zu erhalten [Fn 353].

Die Ermittlung des Gebäudepotenzials ist zweifellos eine der wichtigsten Aufgaben der Innenentwicklung. Es ergibt sich im Rahmen des Stadtumbaus oft ein bedeutender Umnutzungs- und Umstrukturierungsbedarf. Gleichzeitig ist auch die Betrachtung des [zukünftigen Veränderungsprozesses von Bedeutung, um frühzeitig gegensteuern zu können.]


[Fn 353] Raab, Nachfrageorientierte Innenentwicklung und Flächenmanagement. Zukunftsaufgabe bei Stadt- und Dorfumbau, Mitteilungen des DVW-Bayern e.V., 4/2006, S. 547

[S. 554 07-11]

Neben einem quantitativen Verständnis ist für Innenentwicklung auch eine qualitative Betrachtung von hoher Bedeutung. Hierfür bietet sich die Einbeziehung der Homogenität der Siedlungsstruktur, der regionaltypischen und historischen Bausubstanz sowie der Freiraumsituation an, um einen Aufschluss über die städtebauliche Empfindlichkeit des jeweiligen Ortes zu erhalten.

[...]

[S. 555 01-02] Die Ermittlung des Gebäudepotenzials ist zweifellos eine der wichtigsten Aufgaben der Innenentwicklung. [...]

[S. 555 21-23] Hieraus ergibt sich in der Folge ein gravierender Umnutzungs- und Umstrukturierungsbedarf. Gleichzeitig ist auch die Betrachtung des zukünftigen Veränderungsprozesses von Bedeutung, um frühzeitig gegensteuern zu können.

Anmerkungen

Quelle durch Fußnote immitten des übernommenen Texts angegeben. Art und Umfang der fast wörtlichen Übernahme nicht ausgewiesen. Interessanterweise bezieht sich der Text auf S.555 der Fundstelle auf die Aufgabe landwirtschaftlicher Hofstellen. Textübernahme wird auf Folgeseite weiter fortgeführt. Seitenzahl der Fußnote stimmt nicht (Möglicher Grund: Copy&Paste in der eigenen Arbeit, vergl. S. 087 mit derselben Fußnote).

Sichter
Schuju


[90.] Jg/Fragment 234 13 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:30 Kybot
Erstellt: 31. July 2011, 15:51 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Scheele Malz 2007, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 234, Zeilen: 13-20
Quelle: Scheele Malz 2007
Seite(n): 22, Zeilen: 10-15
Der rasche Wandel der Rahmenbedingungen erlaubt keine langen Planungs- und Realisierungszeiträume. Deshalb müssen die für den Stadtumbau zu entwickelnden strategischen Ziele auch zeitnah umgesetzt werden können, bevor sie an Relevanz und Wirksamkeit verlieren. Bei der Aufstellung des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes müssen die Akteure noch intensiver einbezogen werden als bisher. Zudem ist der Einsatz eines flexiblen Instrumentariums erforderlich, das die immer kürzeren Nutzungszyklen von Einrichtungen, Immobilien und Anlagen berücksichtigt. der rasche Wandel in den zentralen Rahmenbedingungen erlaubt keine langen Planungs- und Realisierungs-zeiträume. Die Notwendigkeit zeitnaher Umsetzung von Planungen aber auch die stärkere Einbindung der Akteure in den Planungsprozess erfordert zukünftig verstärkt flexible Planungsinstrumente, um kürzere Nutzungszyklen von Einrichtungen, Immobilien und Anlagen berücksichtigen zu können.
Anmerkungen

Siehe auch Jg/Fragment 153 17. Dort ist der Text in sehr ähnlicher Form zu finden. Auch in der Quelle DLKG 2006 findet sich auf Seite S 33 unten ein (sehr) aehnlicher Text

Sichter
Hindemith


[91.] Jg/Fragment 231 20 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:30 Kybot
Erstellt: 16. August 2011, 20:14 (Hindemith)
DLKG 2006, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith, Plagin Hood
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 231, Zeilen: 20-21
Quelle: DLKG 2006
Seite(n): 25, Zeilen: 16-18
- Umsetzungsorientierung mit schnell sichtbaren Erfolgen über die möglichst frühzeitige Realisierung von Einstiegs-, Demonstrations- oder Schlüsselprojekten, 4. Umsetzungsorientierung mit schnell sichtbaren Erfolgen über die möglichst frühzeitige Realisierung von Schlüssel-, Einstiegs- und Demonstrationsprojekten
Anmerkungen

Bis auf eine Wortvertauschung woertliche Uebernahme ohne Quellenverweis: Kurz, aber eindeutig

Sichter
Hood


[92.] Jg/Fragment 228 03 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:30 Kybot
Erstellt: 31. July 2011, 09:00 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, Raab 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Schuju
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 228, Zeilen: 03-28
Quelle: Raab 2006
Seite(n): 548; 561; 551f., Zeilen: 10-21; 24-31; 36f.-01ff.
Die Schrumpfungsprozesse führen dazu, dass die städtebaulichen Strategien neu ausgerichtet und den veränderten Rahmenbedingungen angepasst werden müssen. Dahingehend stößt die rein quantitative, angebotsorientierte und teilweise von Einzelinteressen geleitete Bereitstellung von Bauland immer mehr an ihre Grenzen. Für eine bedarfsorientierte räumliche Steuerung der Nutzungen ist deshalb eine aktive Stadtumbaustrategie mit einem darin eingebundenen Bestands- und Flächenmanagement eine wichtige Voraussetzung. Dieses greift auf Grundlage von Planungen mittel- bis langfristige Entwicklungen und Zusammenhänge auf, ermöglicht einen Überblick über die Ausgangs- und Nachfragesituation und bezieht die Mobilisierung einer Immobiliennachfrage im Bestand ein. Das Bestands- und Flächenmanagement kann deshalb als Handlungsfeld verstanden werden, für die vielfältigen und sich ständig ändernden Nutzungsansprüche an den Grund und Boden und die passenden Flächen zur richtigen Zeit, in angemessener Qualität und Quantität sowie zum angemessenen Preis zur Verfügung zu stellen. Dies setzt eine klare Ziel- und Rahmensetzung für eine bodenbezogene Steuerung sowie die Initiierung entsprechender Maßnahmen voraus. Insofern ist Flächenmanagement als operatives, ergebnisorientiertes Handlungsfeld zur effizienten Steuerung und Koordination aller Maßnahmen zur Entwicklung und Bereitstellung von Flächen für bauliche oder sonstige Zwecke zu verstehen [Fn 346].

Gemeindliche Bodenpolitik muss sich verstärkt an der Nachfrage orientieren, nachdem es aufgrund der Bevölkerungsentwicklung zukünftig immer weniger einen Automatismus zwischen Angebot und Nachfrage geben wird. Eine ungebremste Ausweitung von Bauland hat insbesondere im Rahmen von Schrumpfungsprozessen neben ökologischen und sozialen auch erhebliche ökonomische Folgewirkungen. Neben der Problematik der infrastrukturellen Fehlauslastung werden in vielen Gebieten bereits vorhandene oder zu erwartende Angebotsüberhänge auf den Immobilienmärkten zwangsläufig zu einem deutlichen Wertverlust von Immobilen führen.

[Fn 346] Kötter, Integriertes Flächenmanagement in: Statuskonferenz Flächen- und Managementpools, TU Berlin, 2003

[S.548 10-21]

Die in vielen ländlichen Gebieten und Gemeinden bereits eingetretenen oder sich abzeichnenden Stagnations- und Schrumpfungsprozesse führen dazu, dass die Kommunen ihre Bodennutzungsstrategien neu ausrichten und den veränderten Rahmenbedingungen anpassen müssen. Dahingehend stößt eine rein quantitative, angebotsorientierte und teilweise von Einzelinteressen geleitete Bereitstellung von Bauland immer mehr an ihre Grenzen. Für eine aktive und bedarfsorientierte räumliche Steuerung der Bodennutzung ist deshalb ein Flächenmanagement eine wichtige Voraussetzung. Dieses greift auf Grundlage von Planungen mittel- bis langfristige Entwicklungen und Zusammenhänge auf, ermöglicht einen Überblick über die Ausgangs- und Nachfragesituation und bezieht die Mobilisierung einer Immobiliennachfrage im Bestand ein.

[S.561 24-31] Flächenmanagement kann als Handlungsfeld verstanden werden, für die vielfältigen und sich ständig ändernden Nutzungsansprüche an den Grund und Boden die passenden Flächen zur richtigen Zeit, in angemessener Qualität und Quantität sowie zum angemessenen Preis zur Verfügung zu stellen. Dies setzt eine klare Ziel- und Rahmensetzung für eine bodenbezogene Steuerung sowie die Initiierung entsprechender Maßnahmen voraus. Insofern ist Flächenmanagement als operatives, ergebnisorientiertes Handlungsfeld zur effizienten Steuerung und Koordination aller Maßnahmen zur Entwicklung und Bereitstellung von Flächen für bauliche oder sonstige Zwecke zu verstehen (KÖTTER 2003).

[S.551 36f.] Kommunale Bodenpolitik muss sich verstärkt an der Nachfrage orientieren, nachdem es aufgrund der Bevölkerungsentwicklung zukünftig immer weniger

[S.552 01ff.] einen Automatismus zwischen Angebot und Nachfrage geben wird. [...] Eine ungebremste Ausweitung von Bauland hat insbesondere im Rahmen von Schrumpfungsprozessen neben ökologischen und sozialen auch erhebliche ökonomische Folgewirkungen. Diese kumulieren sich in einer negativen Entwicklungsspirale, in der mit geringeren Einnahmen weiterhin Infrastrukturanlagen finanziert werden müssen, die nicht im gleichen Maße rückgebaut werden können, wie Bevölkerungsverluste eintreten.[...] Ebenso werden in vielen ländlichen Gebieten bereits vorhandene oder zu erwartende Angebotsüberhänge auf den Immobilienmärkten zwangsläufig zu einem deutlichen Wertverlust von Immobilen führen.

KÖTTER, T. (2003): Integriertes Flächenmanagement (Eingangsstatement); in: BÖHME, C. BUNZEL, A.; DEIWICK, B. et al (Hrsg.) (2003): Statuskonferenz Flächen- und Managementpools, TU Berlin.

Anmerkungen

Größtenteils wortwörtliche Übernahme auf 3/4 der Seite ohne Quellenangabe.

Sichter
Schuju


[93.] Jg/Fragment 227 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:30 Kybot
Erstellt: 28. July 2011, 15:17 (Marcusb)
BMVBS 2006, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 227, Zeilen: 1-4
Quelle: BMVBS 2006
Seite(n): 13, Zeilen:
[Vor diesem Hintergrund sind eine sozialstrukturelle Analyse (z. B. Anteil der Empfänger von Transfereinkommen, Anteil der] Einwohner mit Migrationshintergrund, Bildungsabschluss) auf der Ebene von Wohnquartieren und eine Auswertung der Wanderungen zwischen Stadt- und Ortsteilen als wichtig einzustufen, um die Stärken und Schwächen eines Quartiers einschätzen und seine zukünftige Rolle in der Gesamtstadt bestimmen zu können. Vor diesem Hintergrund sind eine sozialstrukturelle Analyse (z.B. hinsichtlich Anteil der Empfänger von Transfereinkommen, Anteil der Einwohner mit Migrationshintergrund sowie z.B. hinsichtlich des Bildungsabschlusses der Bewohner) auf der Ebene von Wohnquartieren und eine Auswertung der Wanderungen zwischen Stadt- und Ortsteilen als wichtig einzustufen, um die Stärken und Schwächen eines Quartiers einschätzen und seine zukünftige Rolle in der Gesamtstadt bestimmen zu können.
Anmerkungen

Fortsetzung von der Seite zuvor

Sichter
Hindemith


[94.] Jg/Fragment 226 21 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:30 Kybot
Erstellt: 28. July 2011, 15:14 (Marcusb)
BMVBS 2006, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 226, Zeilen: 21-37
Quelle: BMVBS 2006
Seite(n): 13, Zeilen:
ee) Nicht genutzte oder untergenutzte Gebäude(teile) und Flächen

Im Mittelpunkt des Stadtumbaus steht die Bestandsaufnahme aktueller Brachflächen und Gebäudeleerstände im Wohn- und Gewerbesektor sowie eine Abschätzung der diesbezüglichen zukünftigen Entwicklung. Vor diesem Hintergrund sind Kartierungen nicht genutzter oder untergenutzter Gebäude(teile) und Flächen vielfach Bestandteile der städtebaulichen Entwicklungskonzepte. Aus dieser kartographischen Übersicht lassen sich städtebauliche Problemräume herauskristallisieren und hinsichtlich ihrer Chancen und Risiken für die gesamtstädtische Entwicklung bewerten.

ff) Soziale Segregation

Die nachlassende Wohnungsnachfrage beschleunigt in den Gemeinden i. d. R. die sozialräumliche Polarisierung. Diese Entwicklung kann einerseits im Verhältnis von Kernstadt zu ihren Umlandgemeinden beobachtet werden, weil sozial selektive Suburbanisierungsprozesse auch in schrumpfenden Regionen stattfinden. Genauso bedeutsam sind aber innerstädtische Segregationstendenzen. Das Überangebot an Wohnungen scheint zu zunehmender Wohnstandortmobilität zu führen, die die verstärkte sozialräumliche Polarisierung nach sich zieht. Vor diesem Hintergrund sind eine sozialstrukturelle Analyse (z. B. Anteil der Empfänger von Transfereinkommen, Anteil der [Einwohner mit Migrationshintergrund, Bildungsabschluss) auf der Ebene von Wohnquartieren und eine Auswertung der Wanderungen zwischen Stadt- und Ortsteilen als wichtig einzustufen, um die Stärken und Schwächen eines Quartiers einschätzen und seine zukünftige Rolle in der Gesamtstadt bestimmen zu können.]

- Nicht genutzte oder untergenutzte Gebäude(teile) und Flächen

[...] Mittelpunkt der Stadtumbau-Konzepte der Pilotstädte im Stadtumbau West ist die Bestandsaufnahme aktueller Brachflächen, Gebäudeleerstände im Wohn- und Gewerbesektor, brachgefallener Infrastrukturbereiche sowie eine Abschätzung der diesbezüglichen zukünftigen Entwicklung. Vor diesem Hintergrund sind Kartierungen bzw. Kataster nicht genutzter oder untergenutzter Gebäude(teile) und Flächen vielfach Bestandteile der städtebaulichen Entwicklungskonzepte. Aus dieser kartographischen Übersicht lassen sich städtebauliche Problemräume herauskristallisieren und hinsichtlich ihrer Chancen und Risiken für die gesamtstädtische Entwicklung bewerten.

[gleiche Seite zuvor]

- Sozialstruktur

Die auf demographische Veränderungen zurückgehende nachlassende Wohnungsnachfrage beschleunigt in den Pilotstädten bzw. -stadtteilen in der Regel die sozialräumliche Polarisierung. Diese Entwicklung kann einerseits im Verhältnis von Kernstadt zu ihren Umlandgemeinden beobachtet werden, weil sozial selektive Suburbanisierungsprozesse auch in schrumpfenden Regionen stattfinden. Genauso bedeutsam sind aber innerstädtische Segregationstendenzen: Das Überangebot an Wohnungen scheint hier zu zunehmender Wohnstandortmobilität zu führen, die eine verstärkte sozialräumliche Polarisierung nach sich zieht. Vor diesem Hintergrund sind eine sozialstrukturelle Analyse (z.B. hinsichtlich Anteil der Empfänger von Transfereinkommen, Anteil der Einwohner mit Migrationshintergrund sowie z.B. hinsichtlich des Bildungsabschlusses der Bewohner) auf der Ebene von Wohnquartieren und eine Auswertung der Wanderungen zwischen Stadt- und Ortsteilen als wichtig einzustufen, um die Stärken und Schwächen eines Quartiers einschätzen und seine zukünftige Rolle in der Gesamtstadt bestimmen zu können.

Anmerkungen
Sichter
Hindemith


[95.] Jg/Fragment 226 08 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:30 Kybot
Erstellt: 28. July 2011, 15:11 (Marcusb)
BMVBS 2006, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 226, Zeilen: 8-12
Quelle: BMVBS 2006
Seite(n): 13, Zeilen:
Ziel der Auswertungen von Wohnungsmarktdaten ist es, die Umbaubedarfe von Stadträumen quantitativ und qualitativ einschätzen zu können. Diese Einschätzungen sind die Grundlage für Umbaukonzepte und für die Abstimmung von Maßnahmen mit den Gebäudeeigentümern. Ziel der Auswertungen von Wohnungsmarktdaten ist es, die Umbaubedarfe von Stadträumen quantitativ und qualitativ einschätzen zu können. Diese Einschätzungen sind die Grundlage für Umbaukonzepte und für die Diskussion und Abstimmung von Maßnahmen mit den Gebäudeeigentümern.
Anmerkungen

Minimale Abaenderung

Sichter
Hindemith


[96.] Jg/Fragment 226 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:30 Kybot
Erstellt: 28. July 2011, 15:09 (Marcusb)
BMVBS 2006, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 226, Zeilen: 1-3
Quelle: BMVBS 2006
Seite(n): 13, Zeilen: 26
Vor diesem Hintergrund ist die Lieferung von Daten zum Wohnungsbestand und zur Vermietungssituation von ortsansässigen Wohnungsunternehmen wichtig. Da aktuelle Leerstände und Umbaubedarfe aus der amtlichen Statistik nicht ableitbar sind, müssen zusätzlich die ortsansässigen Wohnungsunternehmen um Lieferung von Daten zum Wohnungsbestand und zur Vermietungssituation gefragt werden.
Anmerkungen

Fortsetzung von Jg/Fragment 225 25, daher trotz Kuerze als Plagiat klassifiziert.

Sichter
Hindemith


[97.] Jg/Fragment 225 25 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:30 Kybot
Erstellt: 28. July 2011, 15:05 (Marcusb)
BMVBS 2006, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 225, Zeilen: 25-34
Quelle: BMVBS 2006
Seite(n): 13, Zeilen:
dd) Wohnungsmarkt

Bevölkerungsverluste und Veränderungen der Bevölkerungsstruktur haben Folgen für die Nachfragestruktur auf dem lokalen Wohnungsmarkt. Stadtweite, teilräumlich begrenzte oder auf Einzelgebäude beschränkte Wohnungsleerstände sind Ausdruck der Veränderungen dieser Nachfragestruktur. Um die Umbaubedarfe auf dem Wohnungsmarkt und deren städtebaulichen Implikationen erfassen zu können, sind detaillierte Erhebungen und Auswertungen notwendig.

Erster Arbeitsschritt einer Analyse des Wohnungsmarktes ist häufig die Auswertung der amtlichen Gebäude-, Wohnungs-, Baufertigstellungs- und Wohnbauflächenstatistiken. Zur Einschätzung aktueller Leerstände und Umbaubedarfe enthalten die amtlichen [Statistiken allerdings keine Aussagen.]

- Wohnungsmarkt

Bevölkerungsverluste und Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur beeinflussen die Nachfragestruktur auf dem lokalen Wohnungsmarkt. Stadtweite, selektive, teilräumlich begrenzte oder auf Einzelobjekte beschränkte Wohnungsleerstände sind Ausdruck der Veränderungen dieser Nachfragestruktur. Um die Umbaubedarfe auf dem Wohnungsmarkt mit deren städtebaulichen Aspekten erfassen zu können, sind detaillierte Erhebungen und Auswertungen notwendig. Erster Arbeitsschritt einer Analyse des Wohnungsmarktes ist in den Pilotstädten häufig die Auswertung der amtlichen Gebäude-, Wohnungs-, Baufertigstellungs- und Wohnbauflächenstatistiken.

Da aktuelle Leerstände und Umbaubedarfe aus der amtlichen Statistik nicht ableitbar sind, [...]

Anmerkungen
Sichter
Hindemith


[98.] Jg/Fragment 225 03 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:30 Kybot
Erstellt: 28. July 2011, 14:56 (Marcusb)
BMVBS 2006, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 225, Zeilen: 3-15
Quelle: BMVBS 2006
Seite(n): 13ff, Zeilen:
Die Erstellung einer Wohnungsprognose zielt darauf ab, das Ausmaß von Wohnungsüberhängen oder auch Neubaubedarfen in den unterschiedlichen Wohnungsmarktsegmenten abzuschätzen.

bb) Demografische Entwicklung, Wanderungsbewegungen

Sterbeüberschüsse und Wanderungsverluste sind die Ursachen der Bevölkerungsverluste der Gemeinden bzw. ihrer betroffenen Teilräume. Da einzelne demografische Faktoren in den Gemeinden unterschiedlich stark das Gesamtproblem der Schrumpfung beeinflussen, ist eine detaillierte Analyse notwendig. Vor diesem Hintergrund enthalten die Bestandsaufnahmen regelmäßig Analysen der Geburten- und Sterbefälle der letzten Dekaden und deren Entwicklung, des Altersaufbaus der Bevölkerung und dessen Entwicklung sowie Auswertungen überregionaler und innerregionaler Wanderungsbewegungen über einen langen Beobachtungszeitraum und zu verfügbaren Merkmalen (z. B. nach Altersklassen).

[Seite 15]

In Abgrenzung zur Bevölkerungsprognose zielt die Erstellung einer Wohnungsnachfrageprognose darauf ab, das Ausmaß von Wohnungsüberhängen oder auch von Neubaubedarfen in den unterschiedlichen Wohnungsmarktsegmenten abzuschätzen.

[Seite 13]

- Demographische Entwicklung

Sterbeüberschüsse und Wanderungsverluste sind die Ursachen der Bevölkerungsverluste der Pilotstädte bzw. ihrer betroffenen Teilräume. Da einzelne demographische Faktoren in den Städten unterschiedlich stark das Gesamtproblem der Schrumpfung beeinflussen, ist eine detaillierte Analyse notwendig. Vor diesem Hintergrund enthalten die Bestandsaufnahmen in der Regel Analysen der Geburten- und Sterbefälle der letzten Dekaden und deren Entwicklung, Analysen des Altersaufbaus der Bevölkerung und deren Prognose sowie Auswertungen überregionaler und innerregionaler Wanderungsbewegungen über einen langen Beobachtungszeitraum und zu verfügbaren Merkmalen.

Anmerkungen
Sichter
Hindemith


[99.] Jg/Fragment 224 08 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:29 Kybot
Erstellt: 28. July 2011, 14:50 (Marcusb)
BMVBS 2006, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 224, Zeilen: 8-36
Quelle: BMVBS 2006
Seite(n): 12,14,15, Zeilen:
Die inhaltliche Breite der Bestandsanalysen hängt von der örtlichen Situation ab. I. d. R. umfasst die Bestandaufnahme Siedlungsstruktur, Aspekte Wirtschafts-, der Arbeitsmarkt- Bevölkerungsentwicklung und Sozialstruktur und sowie des Wohnungsmarkts und der Infrastruktur. Die notwendige Breite der Bestandsaufnahme setzt eine Integration der Fachplanungen in den Erarbeitungsprozess voraus, schon um Redundanzen zu verhindern. Aufbauend auf der Bestandsanalyse ist eine Abschätzung der zukünftigen Siedlungsentwicklung, insbesondere hinsichtlich der raumwirksamen Bedarfs- und Nachfragekomponenten, notwendig. Dieser Arbeitsschritt unterscheidet sich nicht von wachstumsorientierten Rahmenbedingungen Stadtentwicklungskonzeptionen, muss jedoch veränderte Rahmenbedingungen akzeptieren. Steht bei Wachstumsprozessen die prognostizierte Zusatznachfrage nach Flächen und Immobilien im Vordergrund, so spielt bei Schrumpfungsprozessen der Gewerbeflächen- und Wohnungsüberhang die bedeutende Rolle. Der prognostische Schwerpunkt im Rahmen der Vorbereitung der Stadtumbaumaßnahme liegt bei Bevölkerungs- und Wohnungsprognosen. Bei den Bevölkerungsprognosen kann auf vorliegende Schätzungen der statistischen Landesämter zurückgegriffen werden. Drei Szenario-Varianten (Entwicklungskorridore) scheinen zur Einschätzung des lokalen Handlungsspielraums hilfreich zu sein:

Ein demografisches Grundszenario, das die Alterungsprozesse und Wahrscheinlichkeit der Anzahl der Geburten und Sterbefälle der heute in der Stadt Lebenden fortschreibt und von einem Wanderungssaldo von Null ausgeht. Das Prognoseergebnis spiegelt die Entwicklung wider, die eintreten würde, wenn überhaupt keine Fortzüge aus der oder Zuzüge in die Stadt stattfinden würden.

Ein Konsolidierungsszenario, dem eine schrittweise Abschwächung der Abwanderungsverluste bis zum Saldo Null zugrunde liegt. Das Ergebnis zeigt die Entwicklung für den Fall auf, dass die im Stadtumbau-Konzept vorgeschlagenen Maßnahmen die Wanderungsverluste schrittweise bis auf Null reduzieren helfen.

Ein Trendszenario, das die demografischen Faktoren und die Abwanderungsverluste der jüngeren Vergangenheit fortschreibt und damit als Ergebnis die Fortsetzung der Einwohnerverluste durch Sterbeüberschüsse und Fortzüge darstellt.

[Seite 12, Z.39]

Die inhaltliche Breite der den Konzepten vorausgehenden Bestandsanalysen ist in den Pilotstädten unterschiedlich und hängt neben der eine Pilotstadt kennzeichnenden Ausgangslage (vgl. Kap. 2) vom Diskussionsstand und von bereits vorliegenden Analysen in der jeweiligen Pilotstadt ab. In der Regel umfasst die Bestandsaufnahme die für Stadtentwicklungskonzepte typischen Aspekte der Bevölkerungsentwicklung und Siedlungsstruktur, Wirtschafts-, Arbeitsmarkts- und Sozialstruktur sowie des Wohnungsmarkts und der Infrastruktur. [...]

[Seite 14, Z.4]

Dieses Beispiel belegt, dass die notwendige Breite der Bestandsaufnahme eine Integration der Fachplanungen in den Erarbeitungsprozess notwendig macht.

[...]

Anhand der Erfahrungen der Pilotstädte wird deutlich, dass eine Bestandsanalyse als Grundlage für ein zukunftsfähiges Stadtumbau-Konzept nicht ausreicht. Vielmehr ist – aufbauend auf der Status-Quo-Analyse – eine Abschätzung der zukünftigen Entwicklung insbesondere hinsichtlich der Bedarfs- und Nachfragekomponenten für Wohnraum und Siedlungsflächen notwendig. Dieser Arbeitsschritt unterscheidet sich nicht von wachstumsorientierten Stadtentwicklungskonzeptionen, muss jedoch veränderte Rahmenbedingungen akzeptieren: Stand bisher die prognostizierte Zusatznachfrage nach Flächen und Immobilien im Vordergrund der Strategie- und Maßnahmenentwicklung im Rahmen von Entwicklungskonzepten, so sind bei Schrumpfungsprozessen der prognostizierte Gewerbeflächen- und Wohnungsüberhang von zentraler Bedeutung für die weitere Gestaltung der Stadtentwicklung.

Der methodische Schwerpunkt zur Einschätzung zukünftiger Entwicklungen in quantitativer Hinsicht liegt im Rahmen der städtebaulichen Entwicklungskonzepte der Pilotstädte bei Bevölkerungs- und Wohnungsmarktprognosen. [...]

Bei den Bevölkerungsprognosen bedient sich ein Teil der Städte der vorliegenden Schätzungen ihrer statistischen Landesämter. [...]

Im Rahmen des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes sind drei Szenario-Varianten zur Einschätzung des lokalen Handlungsspielraumes eingesetzt worden:

- Ein demographisches Grundszenario, das die Alterungsprozesse und Wahrscheinlichkeit der Anzahl der Geburten und Sterbefälle der heute in der Stadt Lebenden fortschreibt und von einem Wanderungssaldo Null ausgeht. Das Prognoseergebnis spiegelt die Entwicklung wider, die eintreten würde, wenn überhaupt keine Fortzüge aus der oder Zuzüge in die Stadt stattfinden würden.

- Ein Konsolidierungsszenario, dem eine schrittweise Abschwächung der Abwanderungsverluste bis zum Saldo Null zugrunde liegt. Das Ergebnis zeigt die Entwicklung für den Fall auf, dass die im Stadtumbau-Konzept vorgeschlagenen Maßnahmen die Wanderungsverluste schrittweise bis auf Null reduzieren helfen.

- Ein Trendszenario, das die demographischen Faktoren und die Abwanderungsverluste der jüngeren Vergangenheit fortschreibt und damit als Ergebnis die Fortsetzung der Einwohnerverluste durch Sterbeüberschüsse und Fortzüge darstellt.

Anmerkungen

Eine grobe Verschleierung auf mehreren Seiten. Das Original wird in Stücke zerhackt und entstellt, die Originalquellen (wie hier zum Beispiel die Stadt Selb als Urheber der drei Szenarien) werden weggelassen. Die Quelle wird in der Dissertation mehrfach erwähnt, aber nicht im Umfeld dieses Abschnitts.

Sichter
Hindemith


[100.] Jg/Fragment 204 25 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:29 Kybot
Erstellt: 24. October 2011, 14:57 (Plagin Hood)
BBR 2006, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith, Sotho Tal Ker
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 204, Zeilen: 25-29
Quelle: BBR 2006
Seite(n): 27, Zeilen:
Für die weitere Umsetzung des Wohnraumversorgungskonzeptes ist es wesentlich,

regelmäßig zu überprüfen, inwieweit die Ziele erreicht und die festgelegten Maßnahmen umgesetzt wurden. Diese Evaluierung ist umso besser möglich, je stärker eine zahlenmäßige Festlegung erfolgt ist. Die Überprüfung kann in Form von Indikatoren geschehen.

[S. 27 mittlere Spalte]

Für die weitere Umsetzung des Wohnraumversorgungskonzeptes ist es wesentlich, regelmäßig zu überprüfen, inwieweit die Ziele erreicht und die festgelegten Maßnahmen umgesetzt wurden. Diese Evaluierung ist umso besser möglich, je stärker eine zahlenmäßige Festlegung erfolgt ist. Die Überprüfung kann in Form von Indikatoren, Kennziffern oder auch auf Basis von rein verbalen Beschreibungen geschehen.

Anmerkungen
Sichter


[101.] Jg/Fragment 204 05 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:29 Kybot
Erstellt: 24. October 2011, 14:53 (Plagin Hood)
BBR 2006, BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith, Sotho Tal Ker
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 204, Zeilen: 05-18
Quelle: BBR 2006
Seite(n): 30, Zeilen: linke Spalte
Wesentliche Elemente eines kommunalen Wohnraumversorgungskonzeptes sind die

regelmäßige Beobachtung des lokalen Wohnungsmarktes sowie die Evaluierung der Ziele und Maßnahmen des Konzeptes. Mit dem Monitoring werden die aktuellen Entwicklungen und Veränderungsprozesse am Wohnungsmarkt zeitnah erfasst und analysiert und damit Markttransparenz für alle beteiligten Akteure geschaffen. Mit dem Monitoring werden die weitere Gültigkeit der Prognosen sowie die Zielerreichung und die Umsetzung der geplanten Maßnahmen überprüft. Es ist damit die inhaltliche Basis für Fortschreibung und Weiterentwicklung des Konzeptes. Die Monitoringberichte sind ein wichtiges Mittel für den Kommunikationsprozess zwischen den Akteuren. Mit ihnen können z. B. die Wohnungsunternehmen über die gesamtstädtische Sichtweise informiert oder in den politischen Gremien die wohnungspolitische Diskussion fortgeführt werden. Durch das Monitoring wird der Umsetzungsprozess strukturiert und vorangetrieben, indem es terminliche Fixpunkte setzt und die Berichte auch Zwischenstände der Umsetzung dokumentieren [Fn 325].

[Fn 325] BBR, Kommunale Wohnraumversorgungskonzepte, ExWoSt-Informationen 30/1, 2006, S. 26

[S. 30 linke Spalte]

Monitoring

Wesentliche Elemente eines Wohnraumversorgungskonzeptes sind die regelmäßige Beobachtung des lokalen Wohnungsmarktes sowie die Evaluierung der Ziele und Maßnahmen des Konzeptes. Beides zusammen bildet das Monitoring, das eine Reihe von Funktionen übernimmt:

  • Mit dem Monitoring werden die aktuellen Entwicklungen und Veränderungsprozesse am Wohnungsmarkt zeitnah erfasst und analysiert und damit

Markttransparenz für alle beteiligten Akteure geschaffen.

  • Mit dem Monitoring werden die weitere Gültigkeit der Prognosen sowie die Zielerreichung und die Umsetzung der geplanten Maßnahmen überprüft. Es ist damit die inhaltliche Basis für Fortschreibung und Weiterentwicklung des Konzeptes.
  • Die Monitoringberichte sind ein wichtiges Mittel für den Kommunikationsprozess zwischen den Akteuren. Mit ihnen können z.B. die Wohnungsunternehmen über die gesamtstädtische Sichtweise informiert oder in den politischen Gremien die wohnungspolitische Diskussion fortgeführt werden.
  • Durch das Monitoring wird der Umsetzungsprozess strukturiert und vorangetrieben, indem es terminliche Fixpunkte setzt und die Berichte auch Zwischenstände der Umsetzung dokumentieren.
Anmerkungen
Sichter


[102.] Jg/Fragment 204 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:29 Kybot
Erstellt: 28. October 2011, 12:45 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Städteverband Schleswig-Holstein 2003, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 204, Zeilen: 01-04
Quelle: Städteverband Schleswig-Holstein 2003
Seite(n): 30, Zeilen: recht Spalte, Abs. 1
- soziale Maßnahmen (soziale Einrichtungen sowie soziale Betreuungs- und

Integrationsleistungen durch z. B. Quartiersmanagement, Sprachunterricht, Schülerhilfe, Schuldnerberatung, Sozialarbeit mit Jugendlichen, Betreuungsservice, Wohnraumversorgung für bestimmte Zielgruppen).

- Soziale Maßnahmen:

Hierzu zählen soziale Einrichtungen sowie soziale Betreuungs- und Integrationsleistungen durch z B Quartiersmanagement, Sprachunterricht, Schülerhilfe, Schuldnerberatung, Sozialarbeit mit Jugendlichen, Betreuungsservice für Alte etc.

Anmerkungen

Möglicherweise liegt der Textübernahme auch eine andere quelle zu Grunde. Die Textänlichkeiten belgen jedoch zweifelsfrei eine Übernahme.

Sichter


[103.] Jg/Fragment 203 10 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:29 Kybot
Erstellt: 24. October 2011, 14:46 (Plagin Hood)
BBR 2006, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith, Sotho Tal Ker
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 203, Zeilen: 10-18
Quelle: BBR 2006
Seite(n): 24,25, Zeilen:
Stellen die Ziele in einem kommunalen Wohnraumversorgungskonzept den Handlungsrahmen dar, so muss dieser durch konkrete Maßnahmen ausgefüllt werden.

Erforderlich sind Aussagen darüber, wie die Ziele durch welche Maßnahmen und durch welchen Akteur umgesetzt werden sollen. Die Maßnahmen können in unterschiedlicher Form und Weise formuliert werden. Prioritäten sollten hinsichtlich der Wichtigkeit, der zeitlichen Reihenfolge oder der Finanzierung gesetzt werden. Besteht für einzelne Stadtteile, Zielgruppen oder Probleme ein besonderer Handlungsdruck, so sollten aus dem gesamtgemeindlichen Wohnraumversorgungskonzept heraus zu Teilräumen oder Teilmarktsegmenten einzelne detaillierte Maßnahmenkonzepte entwickelt werden.

[S. 24 linke Spalte]

Stellen die Ziele in einem Wohnraumversorgungskonzept den Handlungsrahmen dar, so muss dieser durch konkrete Maßnahmen ausgefüllt werden. Erforderlich sind Aussagen darüber, wie die Ziele durch welche Maßnahmen und - oftmals vernachlässigt - durch wen umgesetzt werden sollen. Die Maßnahmen können in unterschiedlicher Form und Weise formuliert werden.

[…]

wobei nach Möglichkeit bei den Maßnahmen Prio-

[S. 24 mittlere Spalte]

ritäten hinsichtlich der Wichtigkeit, der zeitlichen Reihenfolge oder der Finanzierung gesetzt werden sollten.

[S. 24 rechte Spalte]

Besteht für einzelne Stadtteile, Zielgruppen oder Probleme ein besonderer Handlungsdruck, so sollten aus dem Gesamt-Wohnraumversorgungskonzept heraus zu Teilräumen oder Teilmarktsegmenten einzelne detaillierte Maßnahmenkonzepte, z. B. zur Stabilisierung einer

[S. 25 rechte Spalte]

Großsiedlung, entwickelt werden.

Anmerkungen
Sichter


[104.] Jg/Fragment 202 31 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:29 Kybot
Erstellt: 24. October 2011, 14:42 (Plagin Hood)
BBR 2006, Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith, Sotho Tal Ker
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 202, Zeilen: 31-34
Quelle: BBR 2006
Seite(n): 21, Zeilen:
Mit dem kommunalen Wohnraumversorgungskonzept werden die wohnungspolitischen

Ziele der Gemeinde i.V.m. ihren sozialpolitischen und städtebaulichen Bestrebungen festgelegt. Sie werden als übergeordnete Zielsetzungen oder in Form eines Leitbildes formuliert und beinhalten Strategien und Schwerpunktsetzungen.

[S. 21 linke Spalte]

Mit dem Wohnraumversorgungskonzept werden die wohnungspolitischen Ziele einer Kommune in Verbindung mit ihren sozialpolitischen und städtebaulichen Bestrebungen festgelegt. Sie werden als übergeordnete Zielsetzungen oder in Form eines Leitbildes formuliert und beinhalten Strategien und Schwerpunktsetzungen.

Anmerkungen
Sichter


[105.] Jg/Fragment 202 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:29 Kybot
Erstellt: 24. October 2011, 14:33 (Plagin Hood)
BBR 2006, BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith, Sotho Tal Ker
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 202, Zeilen: 01-12
Quelle: BBR 2006
Seite(n): 16,18, Zeilen:
Grundlage für ein kommunales Wohnraumversorgungskonzept ist die Situationsanalyse. Sie beinhaltet die Aufbereitung und Bewertung von Daten und Informationen zum lokalen Wohnungsmarkt und bietet damit eine aktuelle Zustandsbeschreibung. Für die Erstellung eines Konzeptes übernimmt diese Analyse eine Reihe zentraler Funktionen und ist daher unverzichtbar. Die Situationsanalyse stellt eine thematische Grundlagenarbeit dar, anhand derer die wohnungspolitische Diskussion in einer Kommune intensiviert werden kann [Fn 324].

Mit kommunalen Wohnraumversorgungskonzepten soll nicht nur auf die aktuelle Situation reagiert werden, sondern sie dienen auch als Grundlage für eine längerfristige kommunale Wohnungspolitik. Entsprechend ist es notwendig, mögliche zukünftige Entwicklungen des Wohnungsmarktes zu antizipieren und prognostische Aussagen in Form von Trendabschätzungen, komplexen Berechnungen oder Szenarien zu entwickeln.

[Fn 324] BBR, Kommunale Wohnraumversorgungskonzepte, ExWoSt-Informationen 30/1, 2006, S. 16

[S. 16 linke Spalte]

Grundlage für ein Wohnraumversorgungskonzept ist die Situationsanalyse. Sie beinhaltet die Aufbereitung und Bewertung von Daten und Informationen zum lokalen Wohnungsmarkt und bietet damit eine aktuelle Zustandsbeschreibung. Für die Erstellung eines Konzeptes übernimmt diese Analyse eine Reihe zentraler Funktionen und ist daher unverzichtbar.

  • Die Situationsanalyse stellt eine thematische Grundlagenarbeit dar, anhand derer die wohnungspolitische Diskussion in einer Kommune intensiviert werden kann.

[S. 18 mittlere Spalte]

Prognostische Aussagen

Mit Wohnraumversorgungskonzepten soll nicht nur auf die aktuelle Situation reagiert werden, sondern sie dienen auch als Grundlage für eine längerfristige kommunale Wohnungspolitik.

[S. 18 rechte Spalte]

Entsprechend ist es notwendig, mögliche zukünftige Entwicklungen des Wohnungsmarktes zu antizipieren und prognostische Aussagen (kurz: Prognosen) in Form von Trendabschätzungen, komplexen Berechnungen oder Szenarien zu entwickeln.

Anmerkungen
Sichter


[106.] Jg/Fragment 201 28 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:29 Kybot
Erstellt: 24. October 2011, 14:27 (Plagin Hood)
BBR 2006, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith, Sotho Tal Ker
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 201, Zeilen: 28-34
Quelle: BBR 2006
Seite(n): 15, Zeilen:
dd) Aufbau und Inhalt

Kommunale Wohnraumversorgungskonzepte nach § 3 Abs. 3 WoFG bestehen aus mehreren konstitutiven Elementen, die immer Bestandteil eines Konzeptes sein müssen, um den inhaltlichen Anforderungen gerecht zu werden. Dazu zählen:

- Analyse- und Prognoseteil,

- Ziele und Maßnahmen zur Konzeptumsetzung,

- Monitoring.

Inhaltliche Bausteine

Wohnraumversorgungskonzepte bestehen aus mehreren konstitutiven Elementen, die immer Bestandteil eines Konzeptes sein müssen, um den inhaltlichen Anforderungen gerecht zu werden. Dazu zählen:

  • Situationsanalyse,
  • prognostische Aussagen,
  • Ziele und Strategien,
  • Maßnahmen zur Konzeptumsetzung
und
  • Monitoring.
Anmerkungen
Sichter


[107.] Jg/Fragment 201 08 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:29 Kybot
Erstellt: 29. July 2011, 00:59 (Marcusb)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stadtumbau West 2003

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 201, Zeilen: 8-27
Quelle: Stadtumbau West 2003
Seite(n): 3, Zeilen:
Die Funktion von kommunalen Wohnraumversorgungskonzepten nach § 3 Abs. 3 WoFG in Stadtumbauprozessen als Bestandteil des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes nach § 171 b Abs. 2 BauGB oder als selbständiges Konzept ist [323]:

- Die stadtweite Wohnungsmarktanalyse als Aushandlungsinstrument zwischen Wohnungsunternehmen: In einer Stadt mit flächenhafter Leerstandsproblematik müssen Aushandlungsprozesse i. S. eines Lastenausgleichs zwischen den örtlichen Wohnungsunternehmen initiiert werden. Eine erarbeitete Analyse in Kooperation mit der Wohnungswirtschaft erarbeiteten Analyse kann dem Einstieg in diese Aushandlungsprozesse dienen.

- Akzeptanzinstrument bei Politik und Bevölkerung: Erfahrungsgemäß werden in Stadtpolitik und Stadtbevölkerung notwendige Rückbaubedarfe lange verdrängt. Um diese Rückbaubedarfe diskutierbar zu machen, erscheint eine Wohnungsmarktanalyse als ein geeignetes Instrument.

- Grundlage für ein Stadtumbau-Leitbild: Städte mit flächenhafter Stadtumbauproblematik müssen neue Leitbilder für die Zukunft entwickeln. Eine Wohnungsmarktanalyse ist eine notwendige Voraussetzung für die Erarbeitung eines neuen Leitbildes.

- Steuerungsinstrument des Stadtumbaus: Ein auf der Basis einer Wohnungsmarktanalyse erstelltes Handlungskonzept kann die Basis für die Steuerung der Stadtumbauprozesse im Funktionsbereich Wohnen sein.

- Zielgruppenpotenzialstudie als Beratungsinstrument für Kleineigentümer: In Altbauquartieren mit heterogener Kleineigentümerstruktur stehen die Kommunen vor großen Schwierigkeiten, die Eigentümer zu Investitionen zu bewegen.

[323] ExWoSt Forschungsvorhaben Stadtumbau West, Projektwerkstatt Selb am 13./14.11.2003, Arbeitsgruppenbericht

3. Die Funktion von Wohnungsmarktanalysen in Stadtumbauprozessen

In der Arbeitsgruppe wurde neben der Erörterung der konkreten Methoden und der inhaltlichen Rückschlüsse auch vertieft die Funktion beleuchtet, die eine Wohnungsmarktanalyse im Stadtumbauprozess übernehmen kann. Folgende Funktionen wurden herausgearbeitet:

- Die stadtweite Wohnungsmarktanalyse als Aushandlungsinstrument zwischen Wohnungsunternehmen: In einer Stadt mit flächenhafter Leerstandsproblematik müssen Aushandlungsprozesse im Sinne eines Lastenausgleichs zwischen den örtlichen Wohnungsunternehmen initiiert werden. Eine in Kooperation mit der Wohnungswirtschaft erarbeitete Analyse kann dem Einstieg in diese Aushandlungsprozesse dienen.

- Akzeptanzinstrument bei Politik und Bevölkerung: Erfahrungsgemäß werden in Stadtpolitik und Stadtbevölkerung notwendige Rückbaubedarfe lange verdrängt. Um diese Rückbaubedarfe diskutierbar zu machen, erscheint eine Wohnungsmarktanalyse ein geeignetes Instrument.

- Grundlage für ein Stadtumbau-Leitbild: Städte mit flächenhafter Stadtumbauproblematik müssen neue Leitbilder für die Zukunft entwickeln. Eine Wohnungsmarktanalyse ist eine notwendige Voraussetzung für die Erarbeitung eine neuen Leitbildes.

- Steuerungsinstrument des Stadtumbaus: Ein auf der Basis einer Wohnungsmarktanalyse erstelltes Handlungskonzept kann die Basis für die Steuerung der Stadtumbauprozesse im Funktionsbereich Wohnen sein.

- Zielgruppenpotenzialstudie als Beratungsinstrument für Kleineigentümer: In Altbauquartieren mit heterogener Kleineigentümerstruktur stehen die Kommunen vor großen Schwierigkeiten, die Eigentümer zu Investitionen zu bewegen.

Anmerkungen

Die woertlichen Uebernahmen sind nicht gekennzeichnet

Sichter
Hindemith


[108.] Jg/Fragment 200 11 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:29 Kybot
Erstellt: 24. October 2011, 14:22 (Plagin Hood)
BBR 2006, BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith, Sotho Tal Ker
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 200, Zeilen: 11-28
Quelle: BBR 2006
Seite(n): 10, Zeilen:
Die unterschiedlichen Akteure sind bei der Erarbeitung des kommunalen Wohnraumversorgungskonzeptes ein Netz von Arbeits- und Leitungsebenen, in formellen Gremien integriert, in dem Problemsichten vermittelt, Konflikte gelöst, Entscheidungen getroffen und Umsetzungen begleitet werden. Ein derartiges prozessuales Konzept gelingt jedoch nur wenn Zwischenergebnisse und terminliche Fixpunkte verbindlich abgestimmt werden, da sonst die Prozesse ergebnislos verebben. Damit kommt der Gemeinde im Erstellungsprozess eine zentrale Steuerungsfunktion (Prozesssteuerung) zu. Eine wichtige Funktion nimmt hier bei auch das Monitoring ein. Es kann nicht nur die Marktbeobachtung zur Schaffung von Markttransparenz und als Informationsbasis umfassen, sondern auch als Motor des Prozesses dienen, nicht nur um die Zielerreichung zu überprüfen, sondern auch der Dynamik des Marktes eine Dynamisierung der Konzepte gegenüberzustellen [Fn 322]. Ziele und Maßnahmen lassen sich sehr oft nur im Konsens der beteiligten Akteure festlegen und umsetzen. Hierbei bietet sich das Instrument des wohnungswirtschaftlichen Kooperationsvertrages an. Die Kooperationsbereitschaft wird auch dann erhöht, wenn es zur Koppelung mit weiteren Problemfeldern, wie dem Stadtumbau kommt oder bei den Wohnungsunternehmen ein erhöhter Handlungsdruck, z. B. aufgrund hoher Leerstände oder der Sanierung der Bestände aus den 50-er Jahren, besteht.

[Fn 322] BBR, Kommunale Wohnraumversorgungskonzepte, ExWoSt-Informationen 30/1, 2006, S. 10

[S. 10 mittlere Spalte]

Die unterschiedlichen Akteure sind dabei in ein Netz von Arbeits- und Leitungsebenen, formellen und informellen Gremien integriert, in dem Problemsichten vermittelt, Konflikte gelöst, Entscheidungen getroffen und Umsetzungen begleitet werden. Ein derartiges prozessuales Konzept gelingt jedoch nur, wenn Zwischenergebnisse und terminliehe Fixpunkte verbindlich abgestimmt werden, da sonst die Prozesse ergebnislos verebben. Damit kommt der Stadtverwaltung im Erstellungsprozess eine zentrale Steuerungsfunktion zu. Eine wichtige Funktion nimmt hierbei auch das Monitoring ein. Es kann nicht nur die Marktbeobachtung zur

[S. 10 rechte Spalte]

Schaffung von Markttransparenz und als Informationsbasis umfassen, sondern auch als Motor des Prozesses dienen, nicht nur um die Zielerreichung zu überprüfen, sondern auch der Dynamik des Marktes eine Dynamisierung der Konzepte gegenüberzustellen.

Kooperation, Konsens und Interessenausgleich

Ziele und Maßnahmen lassen sich ohne Konsens oder eine gemeinsame Philosophie der beteiligten Akteure nicht festlegen und umsetzen.

Die Chancen der Umsetzung steigen, wenn es vor Abschluss des Konzeptes einen Abgleich der Interessen zwischen den planerisch-administrativen, den politischen und den wohnungswirtschaftlichen Akteuren gibt.

[…]

Die Kooperationsbereitschaft wird auch dann erhöht, wenn es zur Koppelung mit weiteren Themen, wie z. B. Stadtumbau, kommt oder bei den Wohnungsunternehmen ein erhöhter Handlungsdruck, z. B. aufgrund hoher Leerstände oder der Sanierung der Bestände aus den 50er Jahren, besteht.

Anmerkungen

Fußnote mitten im Text. Keine Anführungszeichen, Umfang der Übernahme nicht ausgewiesen.

Sichter


[109.] Jg/Fragment 191 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:29 Kybot
Erstellt: 25. October 2011, 08:21 (Plagin Hood)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schröer 2005, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Sotho Tal Ker, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 191, Zeilen: 01-04
Quelle: Schröer 2005
Seite(n): 86, Zeilen:
Die zweite Variante von § 9 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 BauGB betrifft den umgekehrten Fall des aufschiebend bedingten Nutzungsrechts. Dies bedeutet, dass eine bestimmte Nutzungsmöglichkeit bei In-Kraft-Treten des Bebauungsplans zunächst verboten ist, diese Nutzung mit Bedingungseintritt aber zulässig wird [Fn 297].

[Fn 297] Schröer, Baurecht auf Zeit, ÖffBauR 2005, S. 85

Die zweite Variante von § 9 II 1 Nr. 2 BauGB betrifft den umgekehrten Fall des aufschiebend bedingten Nutzungsrechts. Dies bedeutet, dass eine bestimmte Nutzungsmöglichkeit bei In-Kraft-Treten des Bebauungsplans zunächst verboten ist, diese Nutzung mit Bedingungseintritt aber zulässig wird.
Anmerkungen

Fortsetzung von S. 190. Befremdlich ist, dass die Originalquelle (Schröer 2005) ungenau nur mit der ersten Seitenzahl und auf den Folgeseiten scheinbar willkürlich mal genauso und mal mit „a.a.O.“ verkürzt angegeben wird (vgl. z.B. [Fn 297], [Fn 300]), obwohl dem Leser überhaupt nicht klar sein kann, welche Textanteile von welchen Seiten aus Schröer 2005 stammen (und welche überhaupt aus dieser Quelle stammen, Anführungszeichen fehlen). Auch übertragende Quellenverweise aus Schröer 2005 werden meist mit „a.a.O.“ verkürzt wiedergegeben. Im Literaturverzeichnis ist die Quelle nur mit der ersten Seitenzahl angegeben.

Sichter


[110.] Jg/Fragment 190 21 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:29 Kybot
Erstellt: 25. October 2011, 08:13 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schröer 2005, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith, Sotho Tal Ker
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 190, Zeilen: 21-31
Quelle: Schröer 2005
Seite(n): 86, Zeilen: linke Spalte
Das Gesetz regelt insgesamt drei verschiedene Fallkonstellationen. Die in § 9 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 BauGB genannte Variante lässt die befristete Zulassung baulicher Nutzungen und Anlagen zu. In dem anschließenden § 9 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 BauGB sind dann zwei weitere Anwendungsfälle zusammengefasst, das auflösend bedingte Baurecht sowie das aufschiebend bedingte Baurecht. Der in Nr. 1 geregelte Fall der Befristung unterscheidet sich von der in Nr. 2 enthaltenen Konstellation der auflösenden Bedingung allein dadurch, dass bei der Befristung im Bebauungsplan ein bestimmtes Datum festgesetzt wird, an

dem die Geltungsdauer des Nutzungsrechts endet. Im Falle der Befristung wird das Nutzungsrecht somit von vornherein zeitlich exakt definiert, während es im Falle der auflösenden Bedingung auf ein bestimmtes zukünftiges Ereignis ankommt, dessen Eintritt bei In-Kraft-Treten des Bebauungsplans noch nicht feststeht.

Die Vorschrift regelt insgesamt drei verschiedene Fallkonstellationen. Die in Nr. 1 genannte Variante lässt die befristete Zulassung baulicher Nutzungen und Anlagen zu. In der anschließenden Nr. 2 sind dann zwei weitere Anwendungsfälle zusammengefasst; nämlich das auflösend bedingte Baurecht sowie das aufschiebend bedingte Baurecht. Der in Nr. 1 geregelte Fall der Befristung unterscheidet sich von der in Nr. 2 enthaltenen Konstellation der auflösenden Bedingung allein dadurch, dass bei der Befristung im Bebauungsplan ein bestimmtes Datum festgesetzt wird, an dem die Geltungsdauer des Nutzungsrechts endet. Im Falle der Befristung wird das Nutzungsrecht somit von vornherein zeitlich exakt definiert, während es im Falle der auflösenden Bedingung auf ein bestimmtes zukünftiges Ereignis ankommt, dessen Eintritt bei In-Kraft-Treten des Bebauungsplans noch nicht feststeht.
Anmerkungen

Textübernahme wird auf Folgeseite fortgesetzt.

Sichter


[111.] Jg/Fragment 161 10 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:29 Kybot
Erstellt: 19. August 2011, 14:49 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, Programm Stadtumbau Ost 2002, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 161, Zeilen: 10-25
Quelle: Programm Stadtumbau Ost 2002
Seite(n): 29, Zeilen:
In Umstrukturierungsgebieten (Dispositionsgebiete) kommt es zu größeren Abbruchmaßnahmen und Erhaltungsmaßnahmen an den verbleibenden Gebäuden. Der Charakter des Gebietes (auch i. S. der Baunutzungsverordnung) wird oft nicht oder nur teilweise geändert. Teilabrisse und Umnutzungen von vorhandener Substanz werden durchgeführt. Einzelne Neubaumaßnahmen, ebenso wie begrenzte Bodenordnungsmaßnahmen bzw. die Umverlegung von Verkehrswegen kennzeichnen die Umstrukturierung.

In Neuentwicklungsgebieten (Entwicklungsgebiete, Aktivierungsgebiete) wird umfassender Rückbau durchgeführt. Eine geringe Anzahl von Wohngebäuden bleibt bestehen, die freigewordenen Flächen werden für eine Neubebauung (Eigenheimsiedlung, Gewerbe, Handel usw.) vorbereitet. Bodenordnungsmaßnahmen und Neuerschließungen sind i.d.R. notwendig.

In Rückbaugebieten (Renaturierungsgebiete) werden gesamte Quartiere rückgebaut einschließlich der vorhandenen Infrastruktur (nach Notwendigkeit). Diese Gebiete sind mittelfristig nicht für eine Neubebauung vorgesehen. Es können größere Baulücken sein, aber infolge des Eingriffs können diese Gebiete nach § 35 BauGB eingeordnet werden.

Umstruktuierungsgebiete

In Umstrukturierungsgebieten kommt es zu größeren Abbruchmaßnahmen und Erhaltungsmaßnahmen an den verbleibenden Gebäuden. Der Charakter des Gebietes (auch im Sinne der BauNVO) wird nicht oder nur teilweise geändert. Teilabrisse und Umnutzungen von vorhandener Substanz werden durchgeführt. Einzelne Neubaumaßnahmen sind nicht ausgeschlossen, ebenso wie kleinere Bodenordnungsmaßnahmen bzw. die Umverlegung von Verkehrswegen.

Neuentwicklungsgebiete In Neuentwicklungsgebieten wird umfassender Abbruch durchgeführt. Eine geringe Anzahl von Wohngebäuden bleiben bestehen, die freigewordenen Flächen werden für eine Neubebauung (Eigenheimsiedlung, Gewerbe, Handel) vorbereitet. Bodenordnungsmaßnahmen und Neuerschließungen sind notwendig.

Abrissgebiete Bei Abrissgebieten werden gesamte Quartiere rückgebaut einschließlich der vorhandenen Infrastruktur (nach Notwendigkeit). Diese Gebiete sind mittelfristig nicht für eine Neubebauung vorgesehen. Es können größere Baulücken sein, aber infolge des Eingriffs können diese Gebiete nach § 35 BauGB eingeordnet werden.

Anmerkungen

Der Text findet sich in ähnlicher Weise auch in anderen, teilweise eigenen Schriften von Jg. Diese sind jedoch später datiert. Möglicherweise andere Quelle, jedoch definitiv unausgewiesene Textübernahme.

Sichter
Hindemith


[112.] Jg/Fragment 147 29 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:29 Kybot
Erstellt: 19. August 2011, 05:31 (Plagin Hood)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Hutter 2006, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Plagin Hood, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 147, Zeilen: 29-35
Quelle: Hutter 2006
Seite(n): 210, Zeilen:
[Die strategische Planung ist [...] wie folgt gekennzeichnet [Fn 219]:]

- Strategische Planung akzeptiert die Grenzen umfassender, langfristiger und rationaler Orientierung. Sie erkennt an, dass sich langfristige Orientierung, Überprüfung und Revision nicht gegenseitig ausschließen, sondern wechselseitig erfordern.

- Sie bezieht sich auf die externen Rahmenbedingungen von Städten und Regionen (z. B. demografischer und ökonomischer Wandel) und versucht für die damit verbundenen Herausforderungen Lösungsansätze zu entwickeln.

- Sie vertraut auf Überzeugung und Selbstbindung der Beteiligten und nicht auf [hoheitlich imperative Interventionen. Sie ist deshalb auch eingebettet in Netzwerke und kooperative Akteursbeziehungen.]

[Fn 219]: Hutter, Strategische Planung, Raumplanung 128/2006, S. 210

– Strategische Planung akzeptiert die Grenzen umfassender, langfristiger und rationaler Orientierung. Sie erkennt an, dass sich langfristige Orientierung, Überprüfung und Revision nicht gegenseitig ausschließen, sondern wechselseitig erfordern.

– Sie bezieht sich auf die externen Rahmenbedingungen von Städten und Regionen (z. B. demografischer und ökonomischer Wandel) und sucht für die damit verbundenen Herausforderungen Lösungsansätze zu entwickeln.

– Sie vertraut auf Überzeugung und Selbstbindung der Beteiligten und nicht auf hoheitlich-imperative Interventionen. Sie ist deshalb auch eingebettet in Netzwerke und kooperative Akteursbeziehungen.

Anmerkungen

Fortsetzung auf der folgenden Seite.

Sichter
Hindemith


[113.] Jg/Fragment 143 30 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:29 Kybot
Erstellt: 14. October 2011, 00:25 (Plagin Hood)
Brunzel 2000, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 143, Zeilen: 30-37
Quelle: Brunzel 2000
Seite(n): 133, Zeilen:
2. Begriffsbestimmung

Planung ist mehr als der rationale Entwurf. Planung ist die gedankliche Vorwegnahme von Möglichkeiten. Sie ist auf Verwirklichung angelegt und ist Steuerungs-, Kommunikations- und Konsensbildungsprozess zugleich. Planung ist eine kontinuierliche Optimierungsaufgabe mit analytischen und kreativen Tätigkeitsfeldern (Raumbeobachtung, Entwurf) unter Bezugnahme auf gesetzliche Bestimmungen (BauGB). Konsensuale Zielfindung (einschließlich der Abwägung), der Moderation und Mediation (Bürgerbeteiligung) sowie der Politikberatung (“über Entscheidungen entscheiden”) sind ebenfalls Aufgabenfelder der Planung.

8.2 Planungsdisziplinen als Informationsdrehscheibe

Planung ist mehr als der rationale Entwurf und/oder die gedankliche Vorwegnahme von Möglichkeiten, denn Planung ist auf Verwirklichung angelegt. "Planung ist Steuerungs-, Kommunikations- und Konsensbildungsprozess zugleich" (RITTER, 1998, S. 19). Planung ist somit wie Controlling eine kontinuierliche Optimierungsaufgabe, deren analytische und kreative Tätigkeitsfelder (Raumbeobachtung, Entwurf von Handlungsalternativen) sich im Bereich der Stadtplanung sogar aus einer gesetzlich verankerten Zukunftsprojektion herleiten lassen (FNP, §§1 und 5 BauGB). Zu weiteren Aufgabenbereichen gehören Anforderungen der konsensualen Zielfindung (inklusive der Abwägung von Teilzielen), der Moderation und Mediation (Bürgerbeteiligung) sowie der Politikberatung (”über Entscheidungen entscheiden”, LUHMANN).

Anmerkungen
Sichter
Bummelchen


[114.] Jg/Fragment 142 12 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:29 Kybot
Erstellt: 25. July 2011, 16:27 (Marcusb)
Fragment, Gesichtet, Jg, Moritz Schmidt-Wenzel Sperber 2005, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 142, Zeilen: 12-14
Quelle: Moritz Schmidt-Wenzel Sperber 2005
Seite(n): 1, Zeilen:
Die damit einhergehende Prozessualisierung des Vorgehens ist eine Antwort auf die Dynamik der Stadtentwicklung und bedeutet einen flexiblen Umgang mit Zielen, Instrumenten und Methoden. Die Prozessualisierung des Vorgehens ist eine Antwort auf die Dynamik der Stadtentwicklung und bedeutet einen flexiblen Umgang mit Zielen, Inhalten und Methoden.
Anmerkungen

Die Quelle findet Erwähnung auf S. 222 der Dissertation in einem anderen Zusammenhang. Im Literaturverzeichnis kommt sie nicht vor.

Sichter
Hindemith


[115.] Jg/Fragment 139 26 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:29 Kybot
Erstellt: 25. July 2011, 16:23 (Marcusb)
Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, Moritz Schmidt-Wenzel Sperber 2005, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 139, Zeilen: 26-30
Quelle: Moritz Schmidt-Wenzel Sperber 2005
Seite(n): 1, Zeilen:
Eine prozessorientierte Betrachtung des Beteiligungsgeschehens führt zu einem iterativen Vorgehen. Dabei erfolgt eine sukzessive Annäherung an die Ziele. Einzelne Beteiligungsmöglichkeiten und parallele Aktivitäten erfahren Einbindung und Rückbezug auf den Gesamtprozess. Dies betrifft insbesondere die Einbindung zielgruppen- oder themenspezifischer Einzelveranstaltungen und -projekte. Eine prozessorientierte Betrachtung des Beteiligungsgeschehens führt zu einem iterativen Vorgehen. Dabei erfolgt eine sukzessive Annäherung an die Ziele. Einzelne Beteiligungsmöglichkeiten und parallele Aktivitäten erfahren Einbindung und Rückbezug auf den Gesamtprozess. Dies betrifft insbesondere die Einbindung zielgruppen- oder themenspezifischer Einzelveranstaltungen und -projekte.
Anmerkungen

Die Quelle findet Erwähnung auf S. 222 der Dissertation in einem anderen Zusammenhang. Im Literaturverzeichnis kommt sie nicht vor.

Sichter
Hindemith


[116.] Jg/Fragment 139 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:29 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 03:06 (Marcusb)
BauernOpfer, Braun 2001, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 139, Zeilen: 1-24
Quelle: Braun 2001
Seite(n): 1, Zeilen:
jj) Mit Planspielen sensibilisieren

Förderlich für das Lernen durch Erfahrung sind Szenarien komplexer Problemstellungen. Sie schaffen ein Lernumfeld, das die wichtigsten Komplexitätsmerkmale abbildet, die Dynamik der Entscheidungen erfahrbar macht und das Entscheidungsverhalten und die Denkmechanismen bzw. Denkfehler aufdeckt. Da vernetztes Denken im Wesentlichen unabhängig von gelerntem „Wissen“ ist, sollten diese Planspiele keine fachspezifischen Ausrichtungen mit hohem Anteil an dafür erforderlichen Fachwissen haben - diese fördern eher das lineare Denken und Lernen nach dem Nürnberger Trichtermodell - sondern verschiedenartige Anforderungen und unterschiedlich intensiv vernetzte dass spielerisch Aktivitätsfelder abbilden.

Die Didaktik des Planspiels sollte so Fähigkeiten angelegt sein, dass spielerisch Prozesszusammenhänge erkannt, Fähigkeiten im Austarieren vernetzter Systeme entwickelt, Neben- und Fernwirkungen erlebt und strategische Sensibilität für den Umgang mit Komplexität entwickelt werden. Simulierte Realitäten können vor diesem Hintergrund die allgemeine Handlungskompetenz der Planspielnutzer dann erweitern. Die Gestaltung der Problemsituation erfordert [202]:

- die Problemsituation konkretisieren und das Problem „modellieren“,

- Zusammenhänge, Beziehungen und Interaktionen erfassen,

- die Problemperspektive wechseln.

In einem weiteren Gestaltungsschritt gilt es, Ziele zu erkennen bzw. zu definieren.

Dies ist nicht immer leicht und von Anfang an möglich. Dazu kommt, dass in komplexen Situationen mehrere und sich widersprechende Ziele auftreten können. Es sollte also möglichst ein Ziel bzw. Teilziel aufgestellt werden, mit dem man den Problemkreis einengen kann.

[202] Braun, Mit vernetztem Denken Probleme lösen, Wirtschaftsbild 23/2001, S. 13

3.3 Mit Planspielen sich sensibilisieren

Förderlich für das Lernen durch Erfahrung sind Szenarien komplexer Problemstellungen. Sie schaffen ein Lernumfeld, das die wichtigsten Komplexitätsmerkmale abbildet, die Dynamik der Entscheidungen erfahrbar macht und das Entscheidungsverhalten und die Denkmechanismen bzw. Denkfehler aufdeckt.

Da vernetztes Denken im Wesentlichen unabhängig von gelerntem „Wissen“ ist, sollten diese Planspiele keine fachspezifischen Ausrichtungen mit hohem Anteil an dafür erforderlichen Fachwissen haben - diese fördern eher das lineare Denken und Lernen nach dem Nürnberger Trichtermodell, sondern verschiedenartige Anforderungen und unterschiedlich intensiv vernetzte Aktivitätsfelder abbilden. Die Didaktik des Planspiels sollte so angelegt sein, dass

- spielerisch Prozesszusammenhänge erkannt

- Fähigkeiten im Austarieren vernetzter Systeme entwickelt

- Neben- und Fernwirkungen erlebt und

- strategische Sensibilität für den Umgang mit Komplexität entwickelt

werden. Simulierte Realitäten können vor diesem Hintergrund die allgemeine Handlungskompetenz der Planspielnutzer dann erweitern.

[...]

3.4.1 Gestalten der Problemsituation

- Die Problemsituation konkretisieren und das Problem „modellieren“

[...]

- Zusammenhänge, Beziehungen und Interaktionen erfassen

[...]

- die Problemperspektive zu wechseln.

[...]

In einem weiteren Gestaltungsschritt gilt es,

- Ziele zu erkennen bzw. zu definieren.

Dies ist nicht immer leicht und von Anfang an möglich. Dazu kommt, dass in komplexen Situationen mehrere und sich widersprechende Ziele auftreten können.

Es sollte also möglichst ein Ziel bzw. Teilziel aufgestellt werden, mit dem man den Problemkreis einengen kann.

Anmerkungen

Der Quellenverweis kann sich keineswegs auf die gesamte Uebernahme beziehen.

Sichter
Hindemith


[117.] Jg/Fragment 138 101 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:29 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 02:58 (Marcusb)
Braun 2001, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 138, Zeilen: 101
Quelle: Braun 2001
Seite(n): 1, Zeilen:
[200] Strohschneider, Ja, mach nur einen Plan, Verlag Hans Huber, Bern 2002 Stefan Strohschneider „Ja, mach nur einen Plan“. Verlag Hans Huber, Bern 2002
Anmerkungen

Fussnote wurde aus dem uebernommenen Fliesstext ausgelagert.

Sichter
Hindemith


[118.] Jg/Fragment 137 17 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:29 Kybot
Erstellt: 29. July 2011, 11:36 (Ceterum censeo)
Brunzel 2000, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Ceterum censeo, Schuju
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 137, Zeilen: 17-20
Quelle: Brunzel 2000
Seite(n): 131, Zeilen: 12
Um in der Praxis die Arbeit sektoraler Experten zu koordinieren, aber auch um Bürgern, Politikern oder Investoren als kompetenter Berater und Ansprechpartner dienen zu können, bedarf es solider Kenntnisse aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen und Teilbereichen der Verwaltungspraxis. Denn um die Arbeit sektoraler Experten zu koordinieren, aber auch um Politikern, Bürgern oder Investoren als kompetenter Berater und Ansprechpartner dienen zu können, bedarf es solider Kenntnisse aus den verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen und Teilbereichen der Verwaltungspraxis.
Anmerkungen

Wiederum reiner Zufallsfund bei willkürlich ausgewählter Textpassage. Neben der geringfügig variierenden Einl. wurde lediglich die Aufzählung "Politikern, Bürgern oder Investoren" - ganz im Sinne einer bürgerorientierten Verwaltung - zu "Bürgern, Politikern oder Investore" umgruppiert.

Sichter
Schuju


[119.] Jg/Fragment 137 10 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:28 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 02:49 (Marcusb)
BauernOpfer, Braun 2001, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 137, Zeilen: 10-15
Quelle: Braun 2001
Seite(n): 1, Zeilen:
Die Zieloptionen müssen also auf ihre Konkretheit, Realisierbarkeit, Widerspruchsfreiheit und ihren Anspruch überprüft werden. Komplexe Situationen sind auch dadurch gezeichnet, dass nicht genügend Informationen über die einzelnen Problemaspekte vorhanden und die Werkzeuge und Vorgehensweisen zur Lösung der Probleme in ihrer Wirksicherheit nicht eingeschätzt werden können. Entscheiden heißt in diesem Fall immer Entscheiden unter Unsicherheit [199].

[199] Braun, Mit vernetztem Denken Probleme lösen, Wirtschaftsbild 23/2001, S. 13

Ziele müssen also auf ihre Konkretheit, Realisierbarkeit, Widerspruchsfreiheit und ihren Anspruch überprüft werden.

Unbestimmtheit

Komplexe Situationen sind auch dadurch gezeichnet, dass nicht genügend Informationen über die einzelnen Problemaspekte vorhanden und die Werkzeuge und Vorgehensweisen zur Lösung der Probleme unbekannt sind bzw. in ihrer Wirksicherheit nicht eingeschätzt werden können. [...]. Entscheiden heißt in diesem Fall immer Entscheiden unter Unsicherheit.

Anmerkungen

Quellenverweis vorhanden, Anfuehrungszeichen aber nicht, so dass Art und Umfang des Zitats fuer den Leser unklar bleiben.

Sichter
Hindemith


[120.] Jg/Fragment 136 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:28 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 02:45 (Marcusb)
BauernOpfer, Braun 2001, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 136, Zeilen: 1-35
Quelle: Braun 2001
Seite(n): 1, Zeilen:
Komplexe Probleme sind gekennzeichnet durch [197] Dynamik, Vernetztheit, Intransparenz, Neben- und Fernwirkungen, unklare Ziele, Unbestimmtheit und Umfang.

Komplexität bedeutet eine Vielzahl von verschiedenen Aspekten, die untereinander verbunden sind, mit mehreren Zieloptionen einhergehen, die in ihrem Zusammenwirken undeutlich sind, sich über die Zeit verändern, unerwünschte Wirkungen auslösen und schwer zu kalkulieren sind. Komplexität bestimmt sich also durch die Anzahl und Verknüpfung der Komponenten, die innerhalb des Problems unterschieden werden können. Wichtig für eine erfolgreiche Problemlösung ist, dass von einem bestimmten Komplexitätsgrad an, komplexitätsreduzierende Maßnahmen, wie z. B. Abstraktion und Zusammenfassen gemeinsamer Grundmerkmale etc. erfolgen. Dynamisch bedeutet, dass sich Probleme auch ohne besonderes Zutun des Handelnden verändern. Dynamische Situationen erfordern vom Problemlöser zweierlei [198]:

- die Fähigkeit, unter Zeitdruck handeln zu können,

- die Fähigkeit, Entwicklungen abschätzen zu können.

Der Zeitdruck macht es schwer, komplexe Probleme im Detail zu analysieren und Handlungsmöglichkeiten abzuwägen. Umso notwendiger ist es, komplexitätsreduzierende Maßnahmen in Gang zu setzen. Im Abschätzen von Entwicklungstrends verfällt man leicht in den Fehler, die Situation linear fortzuschreiben. Man kommt aber bei der Annahme linearer Trends oft zu unrichtigen Abschätzungen.

Die wichtigen Kernmerkmale des Problems stehen nicht unverbunden nebeneinander, sondern sind miteinander so vernetzt, dass Abhängigkeiten entstehen. Sie beeinflussen sich in vielfältiger Weise gegenseitig und bewirken Fern- und Nebeneffekte. Wenn man in ein vernetztes System eingreift, darf man nur in geringem Ausmaß einzelne Situationsmerkmale isolieren und nicht nur den Haupteffekt im Blick haben, auch Nebeneffekte sind zu berücksichtigen. Oft kennt man nicht alle wichtigen Aspekte des Problems, weiß auch nicht, wie sie sich gegeneinander beeinflussen. In diesem Falle muss man auf Symptome zurückgreifen, die mit den vernetzten Merkmalen korrespondieren und Rückschlüsse auf die tatsächlichen Merkmale gestatten. Da die verschiedenen Aspekte des Problems miteinander zusammenhängen, hat jede Maßnahme Neben- und Fernwirkungen. Nebenwirkungen betreffen andere Problemaspekte, die man vielleicht gar nicht beeinflussen möchte. Fernwirkungen sind Maßnahmeneffekte, die erst in der Zukunft sichtbar werden. Beide sind schwer abschätzbar. Man kann nicht an einer Schraube allein drehen. In einem komplexen Problem wird es nur in den seltensten Fällen möglich sein, alle Haupteffekte, alle Fern- und Nebenwirkungen einer Maßnahme genau zu kalkulieren.

[197] Dörner, Logik des Misslingens. Strategisches Denken in komplexen Situationen, Rowohlt TB, Reinbek 1997

[198] Braun, Mit vernetztem Denken Probleme lösen, Wirtschaftsbild 23/2001, S. 13

Nach Dörner sind komplexe Probleme gekennzeichnet durch

- Dynamik

- Vernetztheit

- Intransparenz

- Neben- und Fernwirkungen

- unklare Ziele

- Unbestimmtheit und

- Umfang

D. h. Komplexität bedeutet eine Vielzahl von Aspekten, die untereinander verbunden sind, mit mehreren und schwammigen Zielen einhergehen, in ihrem Zusammenwirken undeutlich sind, sich über die Zeit verändern, unerwünschte Wirkungen auslösen und schwer zu kalkulieren sind.

Komplexität bestimmt sich also durch die Anzahl und Verknüpfung der Komponenten, die innerhalb des Problems unterschieden werden können.

[...]

Wichtig für eine erfolgreiche Problemlösung ist, dass von einem bestimmten Komplexitätsgrad an, komplexitätsreduzierende Maßnahmen wie z. B. Abstraktion und Zusammenfassen gemeinsamer Grundmerkmale etc. erfolgen.

Dynamik

Dynamisch bedeutet, dass sich Probleme auch ohne besonderes Zutun des Handelnden verändern.

[...]

Dynamische Situationen erfordern vom Problemlöser zweierlei:

- Fähigkeit, unter Zeitdruck handeln zu können

- Fähigkeit, Entwicklungen abschätzen zu können.

Zeitdruck macht es schwer, komplexe Probleme im Detail zu analysieren und Handlungsmöglichkeiten abzuwägen. Um so notwendiger ist es, komplexitätsreduzierende Maßnahmen in Gang zu setzen.

Im Abschätzen von Entwicklungstrends verfällt man leicht in den Fehler, die Situation linear fortzuschreiben. Da aber Entwicklungen in sozialen Systemen meist in Form von Exponentialfunktionen vorliegen, kommt man bei der Annahme linearer Trends zu falschen Abschätzungen.

[...]

Vernetztheit

Die wichtigen Kernmerkmale des Problems stehen nicht unverbunden nebeneinander, sondern sind miteinander so vernetzt, dass Abhängigkeiten entstehen.

Sie beeinflussen sich in vielfältiger Weise gegenseitig und bewirken Fern- und Nebeneffekte.

Wenn man in ein vernetztes System eingreift, darf man nur in geringem Ausmaß einzelne Situationsmerkmale isolieren und nicht nur den Haupteffekt im Blick haben, auch Nebeneffekte sind zu berücksichtigen. [...]

Intransparenz

Oft kennt man nicht alle wichtigen Aspekte des Problems, weiß auch nicht, wie sie sich gegeneinander beeinflussen. In diesem Falle muss man auf Symptome zurückgreifen, die mit den vernetzten Merkmalen korrespondieren und Rückschlüsse auf die tatsächlichen Merkmale gestatten.

[...]

Neben- und Fernwirkungen

Da die verschiedenen Aspekte des Problems miteinander zusammenhängen, hat jede Maßnahme Neben- und Fernwirkungen.

Nebenwirkungen betreffen andere Problemaspekte, die man vielleicht gar nicht beeinflussen möchte.

Fernwirkungen sind Maßnahmeneffekte, die erst in der Zukunft sichtbar werden. Beide sind schwer abschätzbar. Man kann nicht an einer Schraube allein drehen. In einem komplexen Problem wird es nur in den seltensten Fällen möglich sein, alle Haupteffekte, alle Fern- und Nebenwirkungen einer Maßnahme genau zu kalkulieren.

Anmerkungen

Nach fast zwei Seiten verschleierter Übernahme wird zum ersten mal für eine kurze Auflistung auf die Quelle verwiesen: ein Bauernopfer. Quellenverweis auf Dörner wird mituebernommen.

Sichter
Hindemith


[121.] Jg/Fragment 135 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:28 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 02:34 (Marcusb)
Braun 2001, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 135, Zeilen: 1-37
Quelle: Braun 2001
Seite(n): 1, Zeilen:
[Die Herausforderung besteht dann darin, Probleme zu lösen in schwer durchschaubaren, dynamischen Situationen, wie der Stadtumbauprozess, die sich durch einige typische Merkmale, wie z. B. unscharfe und widersprüchliche Ziele, divergierende] Interessenslagen und viele äußere und innere Faktoren, die zur Problemkonstellation gehören, kennzeichnen. Bekannte Problemlöseroutinen der bisherigen Stadtentwicklung sind deshalb nicht anwendbar. Es müssen ggf. aber riskante Entscheidungen getroffen werden. Mit vernetztem Denken lassen sich die Zusammenhänge, Dynamik, aber auch die Grenzen der Lösungsmöglichkeiten erkennen. Vernetztes Denken ist ein Handwerk, weil es bestimmte Werkzeuge nutzt. Vernetztes Denken ist aber auch eine Kunst, die darin besteht, im Nebelschleier von Unwägbarkeiten Wege zu finden, die den Stadtumbauprozess insgesamt voranbringen. Vernetztes Denken ist insofern die pragmatische Fähigkeit, unterschiedliche Faktoren einer Situation gleichzeitig zu berücksichtigen und in Handelskonzepte zu integrieren. Vernetztes Denken bedeutet [196]:

- das „Davor“ von Problemen zu erfassen,

- viele unterschiedliche Sichtweisen zu berücksichtigen,

- Zusammenhänge und Abhängigkeiten herauszuarbeiten,

- „Helikopterposition“ einzunehmen, um das Ganze sehen zu können und sich nicht in Details zu verlieren,

- verschiedene Handlungsoptionen zu entwickeln, um gegen Planabweichungen gewappnet zu sein,

- Effekte der Handlungen zu kontrollieren, um recht schnell Planabweichungen feststellen zu können und

- Unsicherheiten zu akzeptieren, um den in sozialen Systemen gegebenen Unwägbarkeiten Tribut zu zollen.

Es geht demnach um das Herausfinden und Bewerten von Abhängigkeiten, in die eine planerische Entscheidung in komplexen Situationen eingebettet ist. Einfaches Ursache-Wirkungs-Denken reicht hierzu nicht mehr aus. Es muss ersetzt werden durch ein Denken in Kreisläufen und Vernetztheiten.

Vernetztes Denken ist nicht einfach nur als Methode anzuwenden. Vernetztes Denken ist auch eine mentale Grundhaltung und setzt interdisziplinäres Planen und Handeln (Dialogplanung) voraus. Es bedarf neuer Denk- und Vorgehensweisen und stellt Arbeiten in Expertenteams (Lenkungsrunde) in den Mittelpunkt. Ihre höchste Wirkung erzielt die Methode des vernetzten Denkens von der Natur der Sache bei der Auseinandersetzung mit komplexen Problemstellungen, wie beim Stadtumbau. Komplex in diesem Zusammenhang bedeutet, dass die Situation Dynamik, Umbruch und Wandel beinhaltet, z. B. wenn sich Wachstumstendenzen umkehren oder sich die Wettbewerbssituation auf dem Immobilienmarkt verändert. Wenn aus diesem Grunde Entscheidungssituationen intransparent sind und sich durch mehrere Ziele (zum Teil auch widersprüchliche) auszeichnen (Szenarien). Es droht die Gefahr, dass große Entwicklungsziele nicht mehr [erkennbar sind.]

[196] Dörner, Logik des Misslingens. Strategisches Denken in komplexen Situationen, Rowohlt TB, Reinbek 1997

Die Herausforderung besteht dann darin, Probleme zu lösen in schwer durchschaubaren, dynamischen Situationen, die sich durch einige typische Merkmale wie z. B.

- unscharfe und widersprüchliche Ziele

- viele Faktoren, die zur Problemkonstellation gehören sind unklar

- übliche Problemlöseroutinen sind nicht anwendbar

- unsichere riskante Entscheidungen

charakterisieren lassen.

1. Was ist nun vernetztes Denken?

Vernetztes Denken ist ein Handwerk, weil es bestimmte Werkzeuge nutzt. Vernetztes Denken ist aber auch eine Kunst, die darin besteht, im Nebel von Unwägbarkeiten Wege zu finden, die das Unternehmen insgesamt voranbringen. Vernetztes Denken ist insofern die pragmatische Fähigkeit, unterschiedliche Faktoren einer Situation gleichzeitig zu berücksichtigen und in Handlungskonzepte zu integrieren.

Nach der Bamberger Forschergruppe um Professor Dörner, bedeutet vernetztes Denken

- das „Davor“ von Problemen zu erfassen

- viele unterschiedliche Sichtweisen zu berücksichtigen

- Zusammenhänge und Abhängigkeiten heraus zu arbeiten

- „Helikopterposition“ einzunehmen, um das Ganze sehen zu können und sich nicht in Details zu verlieren

- verschiedene Handlungsoptionen zu entwickeln, um gegen Planabweichungen gewappnet zu sein

- Effekte der Handlungen zu kontrollieren, um recht schnell Planabweichungen feststellen zu können und

- Unsicherheiten zu akzeptieren, um den in sozialen Systemen gegebenen Unwägbarkeiten Tribut zu zollen.

Es geht also um das Herausfinden und Bewerten von Abhängigkeiten, in die eine betriebliche Entscheidung in komplexen Situationen eingebettet ist. Einfaches Ursache-Wirkungs-Denken reicht hierzu nicht mehr aus. Es muss ersetzt werden durch ein Denken in Kreisläufen und Vernetztheiten.

[...]

Vernetztes Denken ist nicht einfach nur als Methode anzuwenden. Vernetztes Denken ist auch eine mentale Grundhaltung und setzt interdisziplinäres Arbeiten voraus. Es bedarf neuer Denk- und Vorgehensweisen und stellt Arbeiten in Expertenteams in den Mittelpunkt.

2. Merkmale komplexer Probleme

Interessant und ihre Wirkung voll entfaltend ist die Methode des vernetzten Denkens bei der Auseinandersetzung mit komplexen Problemstellungen. Komplex heißt: Die Situation beinhaltet Dynamik und Bewegung, z. B. wenn sich die Wettbewerbssituation verschärft hat, Wachstumstendenzen umkehren, Werthaltungen der Mitarbeiter verändern und neue Führungsverhaltensweisen erforderlich erweisen. Kurz gesagt, wenn Entscheidungssituationen intransparent sind und sich durch mehrere Ziele (zum Teil auch widersprüchliche) auszeichnen. Der rote Faden bzw. die großen Entwicklungslinien sind nicht mehr erkennbar.

Anmerkungen

Der Verfasser verweist erst auf S. 156 auf die Quelle.

Sichter
Hindemith


[122.] Jg/Fragment 134 26 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:28 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 02:16 (Marcusb)
Braun 2001, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 134, Zeilen: 26-35
Quelle: Braun 2001
Seite(n): 1, Zeilen:
Komplexität und Problemlösung sind die beherrschenden Begriffe eines zeitgemäßen Prozessmanagements, das sich in zunehmenden Maße mit vernetztem Denken auseinandersetzen muss.

Nach planerischen Entscheidungen bzw. realisierten Vorhaben stellen sich viel zu oft unerwünschte Nebenwirkungen und ungeahnte Fernwirkungen ein, sogar der Fall, dass die beabsichtigten Effekte gar nicht erst eintreten, kommt nicht selten vor. Es gibt daher gute Gründe, Denken und Handeln in komplexen Situationen vernetzt zu organisieren. Die Herausforderung besteht dann darin, Probleme zu lösen in schwer durchschaubaren, dynamischen Situationen, wie der Stadtumbauprozess, die sich durch einige typische Merkmale, wie z. B. unscharfe und widersprüchliche Ziele, divergierende [Interessenslagen und viele äußere und innere Faktoren, die zur Problemkonstellation gehören, kennzeichnen.]

Komplexität und Problemlösung sind die beherrschenden Begriffe eines zeitgemäßen Managements, das sich in zunehmenden Maße mit vernetztem Denken auseinander setzen muss. [...]

Nach Entscheidungen sind wir viel zu oft mit unerwünschten Nebenwirkungen konfrontiert, erleben ungeahnte Fernwirkungen und stellen hin und wieder sogar fest, dass die beabsichtigten Effekte gar nicht erst eintreten. Es gibt daher gute Gründe, Denken und Handeln in komplexen Situationen vernetzt zu organisieren.

Die Herausforderung besteht dann darin, Probleme zu lösen in schwer durchschaubaren, dynamischen Situationen, die sich durch einige typische Merkmale wie z. B.

- unscharfe und widersprüchliche Ziele

- viele Faktoren, die zur Problemkonstellation gehören sind unklar

- übliche Problemlöseroutinen sind nicht anwendbar

- unsichere riskante Entscheidungen

charakterisieren lassen.

Anmerkungen

Der Verfasser verweist erst auf S. 156 auf die Quelle.

Sichter
Hindemith


[123.] Jg/Fragment 133 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:28 Kybot
Erstellt: 18. October 2011, 00:02 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Weidner 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Plagin Hood, 188.103.42.206, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 133, Zeilen: 01-05
Quelle: Weidner 2004
Seite(n): 188, Zeilen: Abs. 8.1.2.2 Satz 4 - 6
[Vor dem Hintergrund einer Ergebnisoffenheit sollen möglichst alle Beteiligten durch die ] Offenlegung ihrer Anliegen und Gründe eine gemeinsam formulierte Übereinkunft gewinnen. Ein unparteiischer Dritter, der sog. Mediator, soll dies gewährleisten. Er leitet das Verfahren zwischen den Konfliktparteien objektiv und fachgerecht. Die Mediation wurde in den 1960-/1970-er Jahren in den USA entwickelt, seit Ende der 1980-er Jahre wird sie auch in Deutschland in verschiedenen Zusammenhängen angewandt. Vor dem Hintergrund einer Ergebnisoffenheit sollen möglichst alle Beteiligten durch die Offenlegung ihrer Anliegen und Gründe eine gemeinsam formulierte Übereinkunft gewinnen.[Fn 940] Ein unparteiischer Dritter, der sog. Mediator, soll dies gewährleisten. Er leitet das Verfahren zwischen den Konfliktparteien objektiv und fachgerecht.[Fn 941]

Die Mediation wurde in den 1969/1970er Jahren in den USA entwickelt, seit Ende der 1980er Jahre wird sie auch in deutschland in verschiedenen Zusammenhängen angewandt.

Anmerkungen

Fortsetzung von Jg/Fragment 132 15.

Sichter
Bummelchen


[124.] Jg/Fragment 132 15 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:28 Kybot
Erstellt: 17. October 2011, 23:52 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Weidner 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 132, Zeilen: 15-39
Quelle: Weidner 2004
Seite(n): 187, 188, Zeilen:
Die Moderation hat viele Einsatzfelder in Politik, Verwaltung und Verbänden. Insbesondere in komplexen und schwierigen Situationen haben sich die herkömmlichen Methoden der Planungspräsentation mit anschließender

Diskussions- oder Anhörungsrunde als unzureichend dargestellt. Deshalb soll die Moderation von konsensualen Vorgehensweisen im Stadtumbau durch den Einsatz eines Moderators zur Strukturierung und Visualisierung von Gruppenarbeit bzw. Gruppenkommunikation dienen. Die Moderation grenzt sich von der reinen Gesprächsleitung ab und soll bei inter- oder innerkommunalen Prozessen, mit direkten oder indirekten Akteuren durch Fokussieren, Visualisieren, Strukturieren und Vermitteln zur schnellen Erzielung optimaler und abgestimmter Ergebnisse führen. Moderieren bedeutet dabei, die Gruppe so zu führen, dass die Ansichten, Potenziale und Kompetenzen der Gruppenmitglieder aktiviert und zielgerichtet genutzt werden. Ihr besonderer Anspruch liegt darin, auch nicht ohnehin schon Aktive explizit einzubeziehen und hilft, ein effektives Zusammenarbeiten in Gruppen zu erreichen. Mit Hilfe der Moderation soll vor allem eine genaue Problemdefinition, eine konsensuale Strategieentwicklung und eine Planung sowie eine abgestimmte Aufgabenverteilung und eine gemeinsame Rückkopplung stattfinden. Eine Moderation durch eine externe Person gewährleistet dabei in allen Einsatzgebieten die notwendige „Neutralität“, „Allparteilichkeit“ und „Offenheit“. Wichtig ist auch die Mediationskompetenz. Bei besonders komplizierten und bzgl. der Problemsituation bereits verhärteten Diskussions und Entscheidungsfindungsprozessen besteht die Gefahr, dass eine Moderation des Gesprächs- und Interessenabgleichs nicht mehr ausreicht. Mit der sog. Mediation existiert ein in der Planungspraxis zunehmend eingesetztes außergerichtliches, strukturiertes Verfahren zur Konfliktbewältigung, das freiwillig und konsensorientiert ist. Vor dem Hintergrund einer Ergebnisoffenheit sollen möglichst alle Beteiligten durch die [Offenlegung ihrer Anliegen und Gründe eine gemeinsam formulierte Übereinkunft gewinnen.]

[S. 187]

8.1.2.1 Moderation

Moderation [Fn 935] hat viele Einsatzfelder in Politik, Verwaltung und Verbänden. Insbesondere in komplexen und schwierigen Situationen haben sich die herkömmlichen Methoden der Planungsrepräsentation mit anschließender Diskussions- oder Anhörungsrunde als unzureichend dargestellt. Deshalb soll die Moderation von partizipativen Vorgehensweisen im Stadtumbau durch den Einsatz eines Moderators [Fn 936] zur Strukturierung und Visualisierung von Gruppenarbeit bzw. -kommunikation dienen. Moderation grenzt sich von der reinen Gesprächsleitung ab und soll - bei inter- oder innerkommunalen Prozessen,mit direkten oder indirekten Akteuren-durch Fokussieren, Visualisieren, Strukturieren und Vermitteln zur schnellen Erzielung optimaler und abgestimmter Ergebnisse führen. Moderieren bedeutet dabei, die Gruppe so zu führen, dass die Ansichten, Potenziale und Kompetenzen der gruppenmitglieder aktiviert und zielgerichtet genutzt werden. Ihr besonderer Anspruch

[S. 188]

liegt darin, auch nicht ohnehin schon Aktive explizit einzubeziehen und hilft, ein efffektives Zusammenarbeiten in Gruppen zu erreichen. Mit Hilfe der Moderation soll bei der Erarbeitung, Umsetzung und Fortschreibung der IN-SEKs vor allem eine genaue Problemdefinition, eine konsensuale Strategieentwicklung und Planung sowie eine abgestimmte Aufgabenverteilung und gemeinsame Rückkopplung stattfinden.

[...]

Eine Moderation durch eine externe Person gewährleistet dabei in allen Einsatzgebieten die notwendige "Neutralität", "Allparteilichkeit" und "Offenheit". [Fn 398]

8.1.2.2 Mediation

Bei besonders komplizierten und bzgl. der Problemsituation bereits verhärteten Diskussions- und Entscheidungsfindungsprozessen besteht die Gefahr, dass eine Moderation des Gesprächs- und Interessenabgleichs nicht mehr ausreicht. Mit der sog. Mediation [Fn 939] existiert ein in der Planungspraxis zunehmend eingesetztes außergerichtliches, strukturiertes Verfahren zur Konfliktbewältigung, das freiwillig und konsensorientiert ist. Vor dem Hintergrund einer Ergebnisoffenheit sollen möglichst alle Beteiligten durch die Offenlegung ihrer Anliegen und Gründe eine gemeinsam formulierte Übereinkunft gewinnen.[Fn 940]

Anmerkungen

Nur minimale Unterschiede zum Original (Voransicht Google Books). Ohne Quellenangabe. Die Fußnoten im Original werden konsequent ausgelassen. Fortsetzung auf Folgeseite. Wegen der nur minimalen Unterschiede ist das ein Komplettplagiat. Mann koennte dies aber auch als Verschleierung klassifizieren.

Sichter
Bummelchen


[125.] Jg/Fragment 130 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:28 Kybot
Erstellt: 29. October 2011, 12:35 (Plagin Hood)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, HMWVL 2006, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 130, Zeilen: 01-28
Quelle: HMWVL 2006
Seite(n): 12, 13, Zeilen: S. 12: 01-27, S. 12: 26-28
[Hinzu kommt, dass die gegenwärtigen strukturellen Probleme häufig nicht durch] Kirchturmpolitik gelöst werden können. Vielfach bedarf es interkommunal getragener beziehungsweise abgestimmter Lösungsansätze. Die Vorteile interkommunaler Zusammenarbeit lassen sich wie folgt zusammenfassen [Fn 191]:

- Vermeidung ruinöser Konkurrenz/Entwicklung im Konsens: Ein unbeschränkter Wettbewerb um eine schrumpfende Zahl an Bürgern und Betrieben führt zu Gewinnern und Verlierern unter den Kommunen. Im ungünstigsten Fall entsteht eine Situation, die letzten Endes ausschließlich Verlierer generiert. Notwendig ist stattdessen eine Entwicklung im regionalen Konsens. Hierzu bedarf es der Abstimmung überörtlich bedeutsamer Vorhaben und der Entwicklung gemeinsamer Entwicklungsleitlinien. Eine solche Vorgehensweise bietet Planungssicherheit und Schutz vor Fehlentwicklungen.

- Synergien durch Bündelung von Potenzialen: Benachbarte Städte und Gemeinden haben vielfach sehr unterschiedliche spezifische Stärken, die sich i. S. differenzierter Funktionsschwerpunkte und einer optimierten arbeitsteiligen Nutzung des Raums wechselseitig ergänzen können. Durch gemeinsames und planvolles Handeln können diese Stärken wirksam weiterentwickelt und vorhandene Schwächen ausgeglichen werden.

- Gemeinsame Profilierung und Positionierung: Für einzelne, insbesondere kleinere Kommunen ist es schwer, sich zu profilieren. Gemeinsam mit Nachbarn fällt es im Standortwettbewerb leichter, den eigenen Standort und seine Stärken, Vorzüge und Möglichkeiten öffentlichkeitswirksam zu kommunizieren.

- Finanzierung von Infrastruktur und Verwaltungseinrichtungen: Der Rückgang kommunaler Einnahmen führt vielerorts dazu, dass Verwaltungs- und Infrastruktureinrichtungen zunehmend schwerer zu finanzieren sind. Hinzu kommt, dass aufgrund des demografischen Wandels die Auslastungsgrade bestimmter Infrastruktureinrichtungen sinken. Gemeinsame Organisations- und Trägermodelle können die Wirtschaftlichkeit und somit die langfristige Finanzierbarkeit öffentlicher Infrastruktur- und Verwaltungseinrichtungen sichern.

[Fn 191] Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, Gemeinschaftsinitiative Stadtumbau in Hessen – Interkommunale Kooperation, 2006, S. 13

[S. 12 die letzten beiden Sätze]

Hinzu kommt, dass die gegenwärtigen strukturellen Probleme häufig nicht durch Kirchturmpolitik gelöst werden können. Vielfach bedarf es interkommunal getragener beziehungsweise abgestimmter Lösungsansätze.

[S. 13 01-27]

Die Vorteile interkommunaler Zusammenarbeit lassen sich wie folgt zusammenfassen: [2]

➔ Vermeidung ruinöser Konkurrenz/Entwicklung im Konsens: Ein unbeschränkter Wettbewerb um eine schrumpfende Zahl an Bürgern und Betrieben führt zu Gewinnern und Verlierern unter den Kommunen. Im ungünstigsten Fall entsteht eine Situation, die letzten Endes ausschließlich Verlierer generiert. Notwendig ist stattdessen eine Entwicklung im regionalen Konsens. Hierzu bedarf es der Abstimmung überörtlich bedeutsamer Vorhaben und der Entwicklung gemeinsamer Entwicklungsleitlinien. Eine solche Vorgehensweise bietet Planungssicherheit und Schutz vor Fehlentwicklungen.

➔ Synergien durch Bündelung von Potenzialen: Benachbarte Städte und Gemeinden haben vielfach sehr unterschiedliche spezifische Stärken, die sich im Sinne differenzierter Funktionsschwerpunkte und einer optimierten arbeitsteiligen Nutzung des Raums wechselseitig ergänzen können. Durch gemeinsames und planvolles Handeln können diese Stärken wirksam weiterentwickelt und vorhandene Schwächen ausgeglichen werden.

➔ Gemeinsame Profilierung und Positionierung: Für einzelne, insbesondere kleinere Kommunen ist es schwer, sich zu profilieren. Gemeinsam mit Nachbarn fällt es im Standortwettbewerb leichter den eigenen Standort und seine Stärken, Vorzüge und Möglichkeiten öffentlichkeitswirksam zu kommunizieren.

➔ Finanzierung von Infrastruktur und Verwaltungseinrichtungen: Der Rückgang kommunaler Einnahmen führt vielerorts dazu, dass Verwaltungs- und Infrastruktureinrichtungen zunehmend schwerer zu finanzieren sind. Hinzu kommt, dass aufgrund des demographischen Wandels die Auslastungsgrade bestimmter Infrastruktureinrichtungen sinken. Gemeinsame Organisations- und Trägermodelle können die Wirtschaftlichkeit und somit die langfristige Finanzierbarkeit öffentlicher Infrastruktur- und Verwaltungseinrichtungen sichern.

[2] Ausführlich: Flug; Schwarting; Wackerl (2003)

Anmerkungen

Art und Umfang der Textübernahme nicht ausgewiesen.

Sichter
Hindemith


[126.] Jg/Fragment 129 32 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:28 Kybot
Erstellt: 29. October 2011, 12:07 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, HMWVL 2006, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 129, Zeilen: 32-35
Quelle: HMWVL 2006
Seite(n): 12, Zeilen: [letzter Absatz]
Vor dem Hintergrund der immer enger werdenden Spielräume sieht eine wachsende Zahl von Gemeinden in interkommunaler Zusammenarbeit eine wichtige Strategie, den strukturellen Herausforderungen zu begegnen und die kommunale Handlungsfähigkeit zu wahren. Hinzu kommt, dass die gegenwärtigen strukturellen Probleme häufig nicht durch [Kirchturmpolitik gelöst werden können.] Vor diesem Hintergrund sieht eine wachsende Zahl von Städten und Gemeinden in interkommunaler Zusammenarbeit eine wichtige Strategie, den strukturellen Herausforderungen zu begegnen und die kommunale Handlungsfähigkeit zu wahren. Hinzu kommt, dass die gegenwärtigen strukturellen Probleme häufig nicht durch Kirchturmpolitik gelöst werden können.
Anmerkungen

Anführungszeichen, Einrückung, etc.. fehlen. Nicht als Zitat ausgewiesen. Erst auf der Folgeseite wird auf die Quelle verwiesen, allerings nur auf Seite 13 der Quelle, nicht aber, wie hier verwendet, auf Inhalte der Seite 12. Die Textübernahme wird auf der Folgeseite der Dissertation fortgeführt. Dabei sind weitere Inhalte von S. 13 der Quelle entnommen.

Sichter
Bummelchen


[127.] Jg/Fragment 129 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:28 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 11:48 (Marcusb)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stillger 2005

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 129, Zeilen: 1-30
Quelle: Stillger 2005
Seite(n): 29f, Zeilen:
[...] tätig, ähnlich einem Sanierungsträger nach BauGB. Für die Stadt erbringt die GmbH folgende Leistungen:

- Erarbeitung von Konzepten zum Rückbau und der Modernisierung des Wohnungsbestandes für mehrere Eigentümer eines Gebietes,

- Erarbeitung von Sozialplänen, Mieterberatung, Vermittlung von Ersatzwohnraum und Organisation der Umzüge,

- Finanzierungs- und Förderkonzepte für Stadtumbaumaßnahmen,

- Vorbereitung von Förderanträgen und Betreuung der Durchführung geförderter Stadtumbaumaßnahmen für Wohnungsunternehmen und private Eigentümer,

- Verwendungsnachweise und Abrechnung der Fördermittel.

Räumlich erstreckt sich die Tätigkeit der Stadtumbau GmbH auf alle Programmgebiete der Städtebau- und Stadtumbauförderung in einer großen Plattenbausiedlung mit 30.000 Wohnungen und derzeit der Schwerpunkt der Stadtumbaumaßnahmen in Chemnitz, neben dem partiellen Abriss im Altbaubestand. Die Gesellschafter der GmbH haben Regelungen über einen anteiligen Mietwertausgleich und die Verrechnung von Genossenschaftsanteilen zwischen dem abgebenden und dem aufnehmenden Unternehmen getroffen (Lastenausgleich). Die Höhe des Ausgleiches hat aber eher den Charakter eines symbolischen Solidarbeitrages und ist kein voller Lastenausgleich, aber ein Ansatz in die richtige Richtung. Die Betroffenheit der an der GmbH beteiligten Wohnungsunternehmen am Leerstand und Rückbau ist aufgrund ihrer Ausgangslage und räumlichen Verteilung ihrer Bestände sehr unterschiedlich. Deshalb ist auch die Inanspruchnahme der Dienstleistungen der GmbH durch ihre Gesellschafter verschieden. Trotzdem stehen alle Gesellschafter weiterhin zu ihrer Beteiligung, um geschlossenes Handeln im Stadtumbau in Chemnitz zu demonstrieren. Die GmbH unterstützt auch den Tausch von Grundstücken zwischen Eigentümern im Rückbaugebiet. Wesentlichen Anteil hat die Stadtumbau GmbH an der Klärung des Umgangs und der Entsorgung von belastetem Abbruchmaterial im Regierungsbezirk Chemnitz in Zusammenarbeit mit den Umweltbehörden. Ein anderer Schwerpunkt ihrer Arbeit, der an Bedeutung zunehmen wird, ist die Anpassung der Infrastruktur in Stadtumbaugebieten, z. B. der Versorgungsleitungen und Straßen und Stellplätze [190].

[190] Stillger, Sonderfall Stadtumbau GmbH Chemnitz. Reaktionen der Wohnungs wirtschaft aus Sicht der Stadt Chemnitz, Magazin Städte im Umbruch, 3/2006, S. 25

[...] tätig, ähnlich einem Sanierungsträger nach BauGB. [...] Für die Stadt erbringt die GmbH folgende Leistungen:

- Erarbeitung von Konzepten zum Rückbau und der Modernisierung des Wohnungsbestandes für mehrere Eigentümer eines Gebietes,

- Erarbeitung von Sozialplänen, Mieterberatung, Vermittlung von Ersatzwohnraum und Organisation der Umzüge,

- Finanzierungs- und Förderkonzepte für Stadtumbaumaßnahmen,

- Vorbereitung von Förderanträgen und Betreuung der Durchführung geförderter Stadtumbaumaßnahmen für Wohnungsunternehmen und private Eigentümer,

- Verwendungsnachweise und Abrechnung der Fördermittel.

Räumlich erstreckt sich die Tätigkeit der Stadtumbau GmbH auf alle Programmgebiete der Städtebau- und Stadtumbauförderung im Heckert- Wohngebiet, einer großen Plattenbausiedlung mit 30.000 Wohnungen und derzeit der Schwerpunkt der Stadtumbaumaßnahmen in Chemnitz, neben dem partiellen Abriss im Altbaubestand.

[...]

Die Gesellschafter der GmbH haben Regelungen über einen anteiligen Mietwertausgleich und die Verrechnung von Genossenschaftsanteilen zwischen dem abgebenden und dem aufnehmenden Unternehmen getroffen. Die Höhe des Ausgleiches hat aber eher den Charakter eines symbolischen Solidarbeitrages und ist kein voller Lastenausgleich – aber ein Ansatz in die richtige Richtung. Die Betroffenheit der an der GmbH beteiligten Wohnungsunternehmen am Leerstand und Rückbau ist aufgrund ihrer Ausgangslage und räumlichen Verteilung ihrer Bestände sehr unterschiedlich. Deshalb ist auch die Inanspruchnahme der Dienstleistungen der GmbH durch ihre Gesellschafter verschieden.Trotzdem stehen alle Gesellschafter weiterhin zu ihrer Beteiligung, um geschlossenes Handeln im Stadtumbau in Chemnitz zu demonstrieren. Die GmbH unterstützt auch den Tausch von Grundstücken zwischen Eigentümern im Rückbaugebiet.

[...]

Wesentlichen Anteil hat die Stadtumbau GmbH an der Klärung des Umgangs und der Entsorgung von belastetem Abbruchmaterial im Regierungsbezirk Chemnitz in Zusammenarbeit mit den Umweltbehörden. Ein anderer Schwerpunkt ihrer Arbeit, der an Bedeutung zunehmen wird, ist die Anpassung der Infrastruktur in Stadtumbaugebieten, z.B. der Versorgungsleitungen und Straßen und Stellplätze.

Anmerkungen

Die Jahresangabe in der Quellenangabe ist falsch.

Sichter
Hindemith


[128.] Jg/Fragment 128 23 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:28 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 11:39 (Marcusb)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stillger 2005

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 128, Zeilen: 23-36
Quelle: Stillger 2005
Seite(n): 29, Zeilen:
Aus der Erkenntnis, dass im Falle einer Insolvenz eines Wohnungsunternehmens auch die übrigen Schaden nehmen werden und der Stadt die Handlungsfähigkeit ihrer Partner im Stadtumbauprozess verloren geht, gründete sich im November 2001 die Stadtumbau GmbH Chemnitz als gemeinsame Gesellschaft von fünf der sieben ansässigen Wohnungsgesellschaften (mit der kommunalen Tochtergesellschaft GGG mbH und 4 großen Genossenschaften) und später auch mit Beteiligung der Stadtwerke Chemnitz AG. Die Stadtumbau GmbH ist ein Dienstleistungsunternehmen ohne eigene Immobilienbestände, das steuernde Aufgaben zwischen den Wohnungsunternehmen, der Stadt, den Förderstellen und den Mietern wahrnimmt und den Ausgleich wirtschaftlicher Vor- und Nachteile im Stadtumbau anstrebt. Im Beirat der Stadtumbau GmbH sind der Regierungspräsident und der Vorstand der Sächsischen Aufbaubank vertreten. Die Stadtumbau GmbH ist auf der Grundlage eines Vertrages als Beauftragte der Stadt Chemnitz bei der Vorbereitung, Durchführung, Abrechnung und Dokumentation geförderter Stadtumbaumaßnahmen [tätig, ähnlich einem Sanierungsträger nach BauGB.] Aus der Erkenntnis, dass im Falle einer Insolvenz eines Wohnungsunternehmens auch die übrigen Schaden nehmen werden und der Stadt die Handlungsfähigkeit ihrer Partner im Stadtumbauprozess verloren geht, gründete sich im November 2001 die Stadtumbau GmbH Chemnitz als gemeinsame Gesellschaft von fünf der sieben ansässigen Wohnungsgesellschaften (mit der kommunalen Tochtergesellschaft GGG mbH und 4 großen Genossenschaften) und später auch mit Beteiligung der Stadtwerke Chemnitz AG. Die Stadtumbau GmbH ist ein Dienstleistungsunternehmen ohne eigene Immobilienbestände, das steuernde Aufgaben zwischen den Wohnungsunternehmen, der Stadt, den Förderstellen und den Mietern wahrnimmt und den Ausgleich wirtschaftlicher Vor- und Nachteile im Stadtumbau anstrebt. Im Beirat der Stadtumbau GmbH sind der Regierungspräsident und der Vorstand der Sächsischen Aufbaubank – Förderbank in Sachsen vertreten, [...]

Die Stadtumbau GmbH ist auf der Grundlage eines Vertrages seit Februar 2002 als Beauftragte der Stadt Chemnitz bei der Vorbereitung, Durchführung, Abrechnung und Dokumentation geförderter Stadtumbaumaßnahmen tätig, ähnlich einem Sanierungsträger nach BauGB.

Anmerkungen

Ein Hinweis auf die Quelle folgt erst auf der nächsten Seite am Ende der Übernahme. Das (fast) woertliche Zitat ist nicht gekennzeichnet.

Sichter
Hindemith


[129.] Jg/Fragment 126 17 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:28 Kybot
Erstellt: 13. October 2011, 15:34 (Plagin Hood)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schubert 2002, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Plagin Hood, Guckar, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 126, Zeilen: 17-24
Quelle: Schubert 2002
Seite(n): 12, Zeilen:
Die fördernden Faktoren für Netzwerke sind: Offenheit und Bereitschaft, Institutionelle Unterstützung der Zusammenarbeit, Benennung fester Ansprechpartner, gemeinsame Zielsetzungen, verbindliche Planung, Handlungsspielräume, gegenseitige Information, klar definierte Kooperationsstrukturen und Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen.

Die hemmenden Faktoren bezüglich der Netzwerke sind: keine ausreichenden Ressourcen, hindernde interne Strukturen, formale Einschränkungen, unterschiedliche Voraussetzungen bei Kooperationspartnern, Konkurrenz unter Beteiligten, mangelnder Informationsfluss und unterentwickelte Kooperationsstrukturen [Fn 185].

[Fn 185] BMBF, Aus der Praxis des Netzwerksmanagements, 2002, S. 12

Fördernde und hemmende Faktoren im Vernetzungsprozess

Fördernde Faktoren

  • Offenheit und Bereitschaft
  • Institutionelle Unterstützung der Zusammenarbeit
  • Benennung fester Ansprechpartner
  • Gemeinsame Zielsetzungen, verbindliche Planung
  • Handlungsspielräume
  • Gegenseitige Information
  • Klar definierte Kooperationsstrukturen
  • Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen

Hemmfaktoren

  • Keine ausreichenden Ressourcen
  • Hindernde interne Strukturen, formale Einschränkungen
  • Unterschiedliche Voraussetzungen bei Kooperationspartnern
  • Konkurrenz unter Beteiligten
  • Mangelnder Informationsfluss
  • Unterentwickelte Kooperationsstrukturen
Anmerkungen

Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist vorhanden, lässt aber den Leser im Unklaren über den Umfang und die Art der Übernahmen.

Sichter
Guckar


[130.] Jg/Fragment 122 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:28 Kybot
Erstellt: 13. October 2011, 17:04 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stadtumbau West 2004, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Guckar, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 122, Zeilen: 1-10
Quelle: Stadtumbau West 2004
Seite(n): 1, Zeilen:
[Diese Auseinandersetzung stellt den Beginn des Stadtumbauprozesses (Chance Management) und des teilweise] schmerzlichen Entwicklungsprozesses dar. Nur eine transparente und kompetente Informationspolitik wird zur Aktivierung der Akteure für eine Zusammenarbeit beitragen. Hohes Engagement, insbesondere der privaten Akteure, einzufordern und dabei gleichzeitig nicht unerfüllbare Erwartungen zu provozieren, kennzeichnet den schmalen Pfad zu einer erfolgreichen Öffentlichkeits- und Beteiligungsarbeit in einem Stadtumbauprozess. Den zu aktivierenden Akteuren in der Stadt müssen auch kleine Erfolge als große Schritte kommuniziert werden, um sie für weiteres Engagement zu motivieren. Potenziellen Fördermittelgebern in Bund und Land ist demgegenüber die anhaltende Bedürftigkeit darzulegen. Diesen entgegengesetzten Kommunikationsanforderungen können die Städte gleichzeitig selten gerecht werden. Am Anfang der Stadtumbau-Prozesse steht die Information aller Akteure über die teilweise schmerzlichen Entwicklungsprozesse in den Stadtumbau-Städten. Nur eine transparente und kompetente Informationspolitik wird zur Aktivierung von Institutionen und Bürgern für eine Zusammenarbeit beitragen. Hohes Engagement privater Akteure einzufordern und dabei gleichzeitig nicht unerfüllbare Erwartungen zu provozieren, kennzeichnet den schmalen Pfad zu einer erfolgreichen Öffentlichkeits- und Beteiligungsarbeit in einem

Stadtumbau-Prozess.

[...]

Den zu aktivierenden Akteuren in der Stadt müssen auch kleine Erfolge als große Schritte kommuniziert werden, um sie für weiteres Engagement zu motivieren. Potenziellen Fördermittelgebern in Bund und Land ist demgegenüber die anhaltende Bedürftigkeit darzulegen. Diesen entgegengesetzten Kommunikationsanforderungen können die Städte gleichzeitig kaum gerecht werden.

Anmerkungen

Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[131.] Jg/Fragment 120 09 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:28 Kybot
Erstellt: 29. July 2011, 11:10 (Ceterum censeo)
Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Selle Zalas 2006, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Ceterum censeo, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 120, Zeilen: 9-13
Quelle: Selle Zalas 2006
Seite(n): 138, Zeilen:
Der Prozessoptimierung liegen drei wesentliche Fragestellungen zugrunde. Sind Umsetzungslinien nicht verfolgt worden (Fortschrittskontrolle)? Was hat die Umsetzung gebracht (Ergebnis- und Wirkungskontrolle)? Stimmen die Grundannahmen noch (Prämissenkontrolle)? [Strategisch steht sie unter drei Fragen:]
  • Sind Umsetzungslinien nicht verfolgt worden (Fortschrittskontrolle)?
  • Was hat die Umsetzung gebracht (Ergebnis- und Wirkungskontrolle)?
  • Stimmen die Grundannahmen noch (Prämissenkontrolle)
Anmerkungen

Leider nur google books Snippet-Zugriff ([6]), Übernahme aber hinreichend nachvollziehbar. Allenfalls denkbar, dass die von Jg im Anschluss an den nachfolgenden Satz gesetzte Fn. (178: Fischermanns, Praxishandbuch Prozessmanagement, S. 40 ff.) Ihrerseits von Selle/Zalas referenziert wird oder umgekehrt von letzteren inspiriert wurde -- aber auch dann waere das woertliche Zitat nicht ausreichend gekennzeichnet.

Sichter
Hindemith


[132.] Jg/Fragment 119 26 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:28 Kybot
Erstellt: 29. July 2011, 11:27 (Ceterum censeo)
DLKG 2006, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Ceterum censeo, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 119, Zeilen: 26-30
Quelle: DLKG 2006
Seite(n): 33, Zeilen:
Die rasanten räumlichen Veränderungen und Schrumpfungsprozesse sowie die Vielfalt der Entwicklungen lassen sich nur durch ein kontinuierliches Monitoring erfassen. Eine statische, auf einen Zeitpunkt bezogene Bestandsaufnahme stellt lediglich eine Momentaufnahme dar und ist angesichts dieser Entwicklungen als verlässliche Planungsgrundlage völlig unzureichend. Die rasanten räumlichen Veränderungen sowie die Vielfalt der Entwicklung lassen sich nur durch ein kontinuierliches Monitoring erfassen. Eine statische Bestandsaufnahme schafft keine verlässliche Planungsgrundlage.
Anmerkungen

kein Quellenverweis

Sichter
Hindemith


[133.] Jg/Fragment 119 04 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:28 Kybot
Erstellt: 25. July 2011, 16:03 (Marcusb)
Fragment, Gesichtet, Jg, Moritz Schmidt-Wenzel Sperber 2005, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith, Kannitverstan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 119, Zeilen: 4-23
Quelle: Moritz Schmidt-Wenzel Sperber 2005
Seite(n): 1, Zeilen:
Die Qualität des Prozesses hängt nicht unwesentlich von den Prozessgestaltern ab. Hierfür sollten professionelle Koordinatoren und Moderatoren eingesetzt werden, die über entsprechende Kompetenzen und Erfahrungen verfügen, um die tägliche Arbeit zu organisieren (prozessgestaltende Fähigkeiten und Fertigkeiten). Für die Beteiligung spezieller Zielgruppen und die Durchführung einzelner Beteiligungsveranstaltungen sind weitere neutrale Experten hinzuzuziehen. Solch ein Vorgehen steht auch für die übergeordneten Prozessqualitäten Fairness, Transparenz, Vertrauen und Kompetenz:

- Fairness im Prozess zeichnet sich aus durch gleiche Chancen zur Information und Meinungsäußerung.

- Transparenz besteht über Ziele, Inhalte und Hintergründe, Rollen der Beteiligten, Rahmenbedingungen, Entscheidungs- und Gestaltungsoptionen und Ergebnisverwendung.

- Vor allem wenn eine längerfristige Beteiligung angestrebt wird, ist der Faktor Vertrauen eine wichtige Voraussetzung.

- Kompetenz ist unausweichlicher Faktor, um einen Beteiligungsprozess zu seinem bestmöglichen Ergebnis zu führen. Dies schließt eine professionelle Moderation, einen flexiblen Umgang mit Unvorhergesehenem und Verfahrenskreativität ein. Ein Beteiligungsprozess sollte sich auszeichnen durch einen verständlichen Umgang mit den Inhalten. Fachliche Kompetenz spiegelt sich wider in der Einbringung von Sachverstand durch Experten.

Die Qualität des Prozesses hängt unter anderem von den Prozessgestaltern ab. Hierfür sollten professionelle Koordinatoren und Moderatoren eingesetzt werden, die über entsprechende Kompetenzen und Erfahrungen verfügen, um die tägliche Arbeit zu organisieren. Für die Beteiligung spezieller Zielgruppen und die Durchführung einzelner Beteiligungsveranstaltungen sind weitere neutrale Experten hinzuzuziehen. In jedem Fall sollte auch der Prozess partizipativ geplant und umgesetzt werden, d.h. unter Einbeziehung aller relevanten und betroffenen Personen und Einrichtungen.

Solch ein Vorgehen steht auch für die übergeordneten Prozessqualitäten Fairness, Transparenz, Vertrauen und Kompetenz:

- Fairness im Prozess zeichnet sich aus durch gleiche Chancen zur Information und Meinungsäußerung.

- Transparenz besteht über Ziele, Inhalte und Hintergründe, Rollen der Beteiligten, Rahmenbedingungen, Entscheidungs- und Gestaltungsoptionen und Ergebnisverwendung.

- Vor allem wenn eine längerfristige Beteiligung angestrebt wird, ist der Faktor Vertrauen eine wichtige Voraussetzung.

- Kompetenz ist unausweichlicher Faktor, um einen Beteiligungsprozess zu seinem bestmöglichen Ergebnis zu führen. Dies schließt eine professionelle Moderation, einen flexiblen Umgang mit Unvorhergesehenem und Verfahrenskreativität ein. Ein Beteiligungsprozess sollte sich auszeichnen durch einen verständlichen Umgang mit den Inhalten. Fachliche Kompetenz spiegelt sich wider in der Einbringung von Sachverstand durch Experten.

Anmerkungen

Die Quelle findet Erwähnung auf S. 222 der Dissertation in einem anderen Zusammenhang. Im Literaturverzeichnis kommt sie nicht vor. Die Aufzaehlung der Prozessqualitaeten ist vollstaendig woertlich uebernommen.

Sichter
Hindemith


[134.] Jg/Fragment 114 22 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:28 Kybot
Erstellt: 15. October 2011, 01:50 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, Kabisch Hanneman 2005, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 114, Zeilen: 22-30
Quelle: Kabisch Hanneman 2005
Seite(n): 169, Zeilen: Absatz 2
Besondere Bedeutung haben dabei folgende Grundsätze [Fn 172]:

- Wandel ist nur in begrenztem Ausmaß zielgerichtet steuerbar,

- absichtsvoller Wandel braucht ein Wechselspiel von Stabilität und Veränderung,

- Wandel produziert Angst und braucht Orientierung,

- kein Wandel ohne emotional signifikante Kommunikation,

- sinnvolle Beteiligung der betroffenen Akteure,

- Wandel erfordert das Zusammenspiel von Schlüsselpersonen,

- keine Entwicklung ohne individuelles und kollektives Lernen,

- Wandel braucht ein gewisses Extra an Reserven, Ressourcen und Räumen.

[Fn 172] nach Höfler/Skribot, Co-Creation: Wirksame Beratung für Change-Prozesse, Organisationsentwicklung, 4/2003, S. 58 und Spiess, Die Schule entwickelt sich. Change Management in einem loseverbundenen System, Organisationsentwicklung, 4/2003, S. 50

Höfler und Skribot (2003) haben eine Reihe von Prinzipien für absichtsvolle Veränderungsprozesse benannt, die zugleich die Führungsaufgaben darstellen. Besonders von Bedeutung für die Arbeit in Stadtplanungsämtern sind die folgenden:

1. Wandel ist nur in begrenztem Ausmaß zielgerichtet steuerbar (dies trifft insbesondere auf „lose verbundene Systeme“ zu);

2. Absichtsvoller Wandel braucht ein Wechselspiel von Stabilität und Veränderung;

3. Wandel produziert Angst und braucht Orientierung;

4. Kein Wandel ohne emotional signifikante Kommunikation;

5. Sinnvolle Beteiligung der betroffenen Personen;

6. Wandel erfordert das Zusammenspiel von Schlüsselpersonen;

7. Keine Entwicklung ohne individuelles und kollektives Lernen.

Nach Spiess (2003) ist zu ergänzen:

8. Wandel braucht ein gewisses Extra an Reserven, Ressourcen und Räumen.

Anmerkungen

Textübernahme inklusive Quellenangaben. Google Books Voransicht Alternative Quelle: Link (offenbar ebenfalls Plagiat)

Sichter
Bummelchen


[135.] Jg/Fragment 106 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:28 Kybot
Erstellt: 18. October 2011, 19:25 (Sotho Tal Ker)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jakubowski 2005, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Sotho Tal Ker, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 106, Zeilen: 01-17
Quelle: Jakubowski 2005
Seite(n): 24, Zeilen: rechte Spalte Absatz 2 ab Satz 3 und Abs. 3
Eventuell notwendige Wohnungsabrisse und Infrastrukturrückbau gehen mit ökonomischen Zwängen und scharfen Konfliktlinien einher, die nur durch ein kombiniertes System aus Kooperation und Subventionierung und in Einzelfällen durch den Einsatz von hoheitlichen Instrumenten auflösbar sind. Schließlich wird auf dem Weg zur kleineren Stadt über die Vernichtung von öffentlichem oder privatem Eigentum bzw. betrieblichen Aktiva der Wohnungs- oder Ver- und Entsorgungsunternehmen verhandelt. Den Kooperationen fehlt hier oft die wirtschaftliche Basis, weil die angestammte Logik des Ressourceneinsatzes und des Wachstumsparadigmas, der Investition, umdefiniert werden muss. Gefragt ist auch der Mitteleinsatz für ein Weniger, der Desinvestition, und das entspricht (kurzfristig) nicht der unternehmerischen oder eigentümerorientierten Logik. Deshalb sind neue Kooperationsformen als flankierende Maßnahmen zum Stadtumbau unerlässlich. Je mehr aber Entschädigungsfragen und harte ökonomische Konfliktlinien erkennbar sind, desto wichtiger ist eine präzise und detaillierte Analyse der Einsatzbedingungen und Erfolgswahrscheinlichkeiten kooperativer Verfahren. Unterbleibt dies, besteht die Gefahr, sich in verfahrenen Verfahren zu verlieren und so beträchtliche Ressourcen zu vergeuden [FN158].

[FN 158] Jakubowski, Den Stadtumbau flankieren - Was leisten neue Kooperationsformen in der Stadtentwicklung? in: Aus Politik und Zeitgeschichte 2005, S. 70

Wohnungsabriss und Infrastrukturrückbau gehen mit handfesten ökonomischen Interessen und scharfen Konfliktlinien einher, die nur durch ein kombiniertes System aus Kooperation und Entschädigung auflösbar sind. Schließlich wird auf dem Weg zur kleineren Stadt über die Vernichtung von betrieblichen Aktiva der Wohnungs- oder Ver- und Entsorgungsunternehmen verhandelt. Neuen Kooperationen

fehlt hier der Glanz, weil die angestammte Logik des Ressourceneinsatzes - investieren in etwas Neues - umdefiniert werden muss. Gefragt ist der Mitteleinsatz für ein Weniger, und das entspricht (kurzfristig) nicht der unternehmerischen Logik. Neue Kooperationsformen gehören in den Kanon flankierender Maßnahmen zum Stadtumbau, die kooperative Planungskultur ist ein wichtiger Baustein zur Erhaltung der Selbststeuerungskräfte unserer Städte. Je mehr aber Entschädigungsfragen und harte ökonomische Konfliktlinien erkennbar sind, desto wichtiger ist eine präzise und detaillierte Analyse der Einsatzbedingungen und Erfolgswahrscheinlichkeiten kooperativer Verfahren. Unterbleibt dies, besteht die Gefahr, sich in verfahrenen Verfahren zu verlieren und so beträchtliche Ressourcen zu vergeuden.

Anmerkungen

Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Anführungszeichen. In der Fußnote wird außerdem auf eine falsche Seite verwiesen.

Sichter
Bummelchen


[136.] Jg/Fragment 102 25 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:28 Kybot
Erstellt: 13. October 2011, 17:00 (Plagin Hood)
BPB 2007, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Sotho Tal Ker, Guckar, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 102, Zeilen: 25-35
Quelle: BPB 2007
Seite(n): 1, Zeilen:
h) Nichtstaatliche Organisationen

Neue Akteure im Stadtumbau sind die nicht staatlichen Organisationen (NGOs, abgeleitet von der englischen Bezeichnung „Non-Governmental Organizations"). Sie sind themenorientiert und fokussiert, genießen oft großen Rückhalt in der Öffentlichkeit. Ihr Einfluss ist weniger von Mitgliederzahlen oder Finanzkraft abhängig, als von ihrer Fähigkeit, zu überzeugen. Diese lassen sich nicht in der vertrauten Begrifflichkeit etwa von Gewerkschaften oder Verbänden fassen, denn sie stellen sich nicht in den Dienst eines gesellschaftlichen Milieus, sondern einer Sache. Die Themenfelder stammen dabei meist aus den gesellschaftskritischen Bewegungen der 1960-er und 1970-er Jahre: Umwelt, Entwicklung, soziale Gerechtigkeit, Menschenrechte, Frieden. Mit Kampagnen und gezieltem Lobbyismus setzen sich NGOs für ihre Anliegen ein. Im Prozess der [Globalisierung kommt den neuen Vertretern einer globalen Zivilgesellschaft eine wichtige Rolle zu.]

Nichtstaatliche Organisationen - Initiative und Geschick

Neue Akteure drängen auf die politischen Bühnen. Sie sind themenorientiert und fokussiert, genießen oft großen Rückhalt in der Öffentlichkeit. Ihr Einfluss ist weniger von Mitgliederzahlen oder Finanzkraft abhängig, als von ihrer Fähigkeit, zu überzeugen. Die Rede ist von Nichtstaatlichen Organisationen, oft als NGOs abgekürzt (von der englischen Bezeichnung "Non-Governmental Organizations"). Diese lassen sich nicht in der vertrauten Begrifflichkeit etwa von Gewerkschaften oder Verbänden fassen, denn sie stellen sich nicht in den Dienst eines gesellschaftlichen Milieus, sondern einer Sache.

Die Themenfelder stammen dabei meist aus den gesellschaftskritischen Bewegungen der 1960er und 1970er Jahre: Umwelt, Entwicklung, soziale Gerechtigkeit, Menschenrechte, Frieden. Mit Kampagnen und gezieltem Lobbyismus setzen sich NGOs für ihre Anliegen ein. Im Prozess der Globalisierung kommt den neuen Vetretern [sic] einer globalen Zivilgesellschaft eine wichtige Rolle zu.

Anmerkungen

Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[137.] Jg/Fragment 102 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:28 Kybot
Erstellt: 13. October 2011, 16:54 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, Ostdeutscher Bankenverband 2002, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Plagin Hood, Guckar, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 102, Zeilen: 1-5
Quelle: Ostdeutscher Bankenverband 2002
Seite(n): 1, Zeilen:
[Eine Abrissplanung muss deshalb aufzeigen, in welchem Umfang eine nachhaltige Kostensenkung und im Ergebnis] eine Ertragsstabilisierung des Wohnungsunternehmens möglich ist. Bei Sanierungen ist zu prüfen, wie der Investitionsaufwand durch späteren Verkauf oder Mieterhöhungen gedeckt werden kann. Für die Banken ist deshalb auch entscheidend, inwieweit die Einzelprojekte in eine schlüssige gesamte Standortplanung und damit in ein Gesamtumfeld mit realistischen Entwicklungspotenzialen integriert sind. Eine Abrissplanung muss deshalb aufzeigen, in welchem Umfang eine nachhaltige Kostensenkung und im Ergebnis eine Ertragsstabilisierung des Unternehmens möglich ist. Bei Sanierungen ist zu prüfen, wie der Investitionsaufwand durch späteren Verkauf oder Mieterhöhungen gedeckt werden kann. [...] Für die Banken ist deshalb auch entscheidend, inwieweit die Einzelprojekte in eine schlüssige gesamte Standortplanung und damit in ein Gesamtumfeld mit realistischen Entwicklungspotenzialen integriert sind.
Anmerkungen

Komplett wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[138.] Jg/Fragment 101 33 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:28 Kybot
Erstellt: 13. October 2011, 16:49 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, Ostdeutscher Bankenverband 2002, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Guckar, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 101, Zeilen: 33-36
Quelle: Ostdeutscher Bankenverband 2002
Seite(n): 1, Zeilen:
Maßnahmen der Wohnungsunternehmen (z. B. Modernisierung, Rückbau) werden wie jede andere Projektfinanzierung kritisch anhand ihrer konkreten Erfolgsaussichten durch die Banken geprüft. Eine Abrissplanung muss deshalb aufzeigen, in welchem Umfang eine nachhaltige Kostensenkung und im Ergebnis [eine Ertragsstabilisierung des Wohnungsunternehmens möglich ist.] Finanzierungskonzepte von Abriss- und Sanierungsmaßnahmen werden aber wie jede andere Projektfinanzierung kritisch anhand ihrer konkreten Erfolgsaussichten zu prüfen sein. Eine Abrissplanung muss deshalb aufzeigen, in welchem Umfang eine nachhaltige Kostensenkung und im Ergebnis eine Ertragsstabilisierung des Unternehmens möglich ist.
Anmerkungen

Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[139.] Jg/Fragment 101 23 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:28 Kybot
Erstellt: 13. October 2011, 16:44 (Plagin Hood)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stadtumbau West 2006

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Plagin Hood, Guckar, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 101, Zeilen: 23-29
Quelle: Stadtumbau West 2006
Seite(n): 3, Zeilen: 43-49
Die Kreditwirtschaft kann trotzdem als erfahrener Marktbeobachter, Immobilieneigentümer, Vermittler von Darlehen und Beteiligter an Gesellschaften ein wichtiger Partner im Stadtumbau sein. Aus anfänglich informellen Kooperationsformen, wie der Beteiligung an Arbeitsgruppen bei der Konzepterarbeitung können formelle Formen der Zusammenarbeit entwickelt werden,

wie die Übernahme spezifischer Darlehensberatung für Eigentümer oder die Beteiligung an öffentlich-privaten Entwicklungsgesellschaften mit anderen kommerziellen Partnern [Fn 153].

[Fn 153] vgl. ExWoSt-Forschungsfeld Stadtumbau West, Sachstandsbericht der Forschungsagentur Stadtumbau West, 2006, S. 3

Auch die örtliche Kreditwirtschaft - insbesondere kommunale Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken - können als erfahrene Marktbeobachter, Immobilieneigentümer, Vermittler von öffentlichen Darlehen und Beteiligte an Entwicklungsgesellschaften wichtige Partner im Stadtumbau sein. Aus anfänglich informellen Kooperationsformen wie der Beteiligung an Arbeitsgruppen bei der Konzepterarbeitung können formelle Formen der Zusammenarbeit entwickelt werden, wie die Übernahme spezifischer Darlehensberatung für Eigentümer oder die Beteiligung an öffentlich-privaten Entwicklungsgesellschaften mit anderen kommerziellen Partnern.
Anmerkungen

Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist vorhanden, lässt aber den Leser im Unklaren über den Umfang und die Art der Übernahmen.

Sichter
Guckar


[140.] Jg/Fragment 101 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:28 Kybot
Erstellt: 13. October 2011, 16:41 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stadtumbau West 2006, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Guckar, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 101, Zeilen: 1-3
Quelle: Stadtumbau West 2006
Seite(n): 3, Zeilen: 19-22
[Im sozialen Bereich sind Unterauslastung bei Kinderbetreuungseinrichtungen, erhöhte Nachfrage nach Infrastrukturangeboten für ältere Menschen und nach] Integrationsangeboten für benachteiligte Bevölkerungsgruppen zu berücksichtigen und erfordern eine verstärkte Zusammenarbeit der Gemeinde mit Trägern der freien Wohlfahrtspflege und den anderen Trägern. Unterauslastung bei Kinderbetreuungseinrichtungen, erhöhte Nachfrage nach Infrastrukturangeboten für ältere Menschen und nach Integrationsangeboten für benachteiligte Bevölkerungsgruppen erfordern eine verstärkte Zusammenarbeit der Kommune mit Trägern der freien Wohlfahrtspflege.
Anmerkungen

Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[141.] Jg/Fragment 100 34 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:28 Kybot
Erstellt: 13. October 2011, 16:36 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stadtumbau West 2006, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Guckar, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 100, Zeilen: 34-37
Quelle: Stadtumbau West 2006
Seite(n): 3, Zeilen: 18-22
Beide Infrastrukturbereiche müssen sich auf die Bedingungen des demografischen Wandels einstellen. Im sozialen Bereich sind Unterauslastung bei Kinderbetreuungseinrichtungen, erhöhte Nachfrage nach Infrastrukturangeboten für ältere Menschen und nach [Integrationsangeboten für benachteiligte Bevölkerungsgruppen zu berücksichtigen und erfordern eine verstärkte Zusammenarbeit der Gemeinde mit Trägern der freien Wohlfahrtspflege und den anderen Trägern.] Stadtumbau umfasst in zahlreichen Pilotstädten auch die Anpassung sozialer Infrastrukturangebote an den demographischen Wandel: Unterauslastung bei Kinderbetreuungseinrichtungen, erhöhte Nachfrage nach Infrastrukturangeboten für ältere Menschen und nach Integrationsangeboten für benachteiligte Bevölkerungsgruppen erfordern eine verstärkte Zusammenarbeit der Kommune mit Trägern der freien Wohlfahrtspflege.
Anmerkungen

Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[142.] Jg/Fragment 099 08 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:28 Kybot
Erstellt: 13. October 2011, 16:33 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stadtumbau West 2006, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Guckar, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 99, Zeilen: 8-15
Quelle: Stadtumbau West 2006
Seite(n): 2, 3, Zeilen: 50-52, 1-3
gg) Professionelle Immobilienverwerter

Die Zusammenarbeit mit privatisierten bzw. veräußerten Wohnungsunternehmen, deren Bestände von privaten Beteiligungsgesellschaften (sog. Private Equity Fonds) erworben wurden, gestaltet sich regelmäßig schwierig. Bei diesen Unternehmen ist die Kooperationsbereitschaft aufgrund der zum Teil häufigen organisatorischen Umstrukturierungen und kurzfristigen Rentabilitätsvorstellungen geringer ausgeprägt. Die Gemeinden haben teilweise Probleme damit, diese Partner in den Stadtumbau einzubinden, sowohl auf informellem, wie auch formellem Wege.

[Seite 2, Zeilen 50-52]

Im Gegensatz dazu kann sich die Zusammenarbeit mit Wohnungsunternehmen, deren Bestände von privaten Beteiligungsgesellschaften (sog. Private Equity Fonds) erworben wurden, schwieriger gestalten. Bei diesen Unternehmen ist die Kooperationsbereitschaft aufgrund der z.T. häufigen or-

[Seite 3, Zeilen 1-3]

ganisatorischen Umstrukturierungen und kurzfristigen Rentabilitätsvorstellungen geringer ausgeprägt. Die Kommunen haben teilweise Probleme damit, diese Partner in den Stadtumbau einzubinden, sowohl auf informellem, wie auch formellem Wege.

Anmerkungen

Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[143.] Jg/Fragment 098 05 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:28 Kybot
Erstellt: 13. October 2011, 16:30 (Plagin Hood)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stadtumbau West 2006

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Plagin Hood, Guckar, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 98, Zeilen: 5-11
Quelle: Stadtumbau West 2006
Seite(n): 3, Zeilen: 10-16
dd) Eigentümer großflächiger Industrie-, Verkehrs- und Militärbrachen

Die Deutsche Bahn AG, Immobiliengesellschaften größerer Unternehmen und die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben sind beispielhaft für Eigentümer großflächiger Brachen. Den Gemeinden gelingt es nicht immer, diese Kategorie von Eigentümern in den Stadtumbauprozess zu integrieren. Da sich die Eigentümer oftmals von Grundstücken trennen wollen, stehen sie zwar für Verkaufsverhandlungen, seltener aber für kooperative Formen der Grundstücksentwicklung zur Verfügung [Fn 151].

[Fn 151]: ExWoSt-Forschungsfeld Stadtumbau West, Sachstandsbericht der Forschungsagentur Stadtumbau West, 2006, S. 3

Eigentümer großflächiger Industrie-, Verkehrs- und Militärbrachen:

Die Deutsche Bahn AG, Immobiliengesellschaften größerer Unternehmen und die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben sind beispielhaft für Eigentümer großflächiger Brachen in Pilotstädten. Den Kommunen gelingt es nicht immer, diese Kategorie von Eigentümern in Erarbeitungsprozesse von Stadtumbau-Konzepten zu integrieren. Da sich die Eigentümer oftmals von Grundstücken trennen wollen, stehen sie zwar für Verkaufsverhandlungen, seltener aber für kooperative Formen der Grundstücksentwicklung zur Verfügung.

Anmerkungen

Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist vorhanden, lässt aber den Leser im Unklaren über den Umfang und die Art der Übernahmen.

Sichter
Guckar


[144.] Jg/Fragment 097 24 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:27 Kybot
Erstellt: 13. October 2011, 16:20 (Plagin Hood)
Bernt 2002, Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Plagin Hood, Guckar, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 97, Zeilen: 24-27
Quelle: Bernt 2002
Seite(n): 24, Zeilen: 4-7
Darüber hinaus würden auch nach dem Abriss für das Grundstück laufende Kosten für die Herstellung von Verkehrssicherheit, Straßenreinigung, evtl. Grünanlagenpflege und Grundsteuer anfallen, ohne dass diese durch Einnahmen aus anderen Häusern quersubventioniert werden könnten. Darüber hinaus würden auch nach dem Abriss für das Grundstück laufende Kosten für die Herstellung von Verkehrssicherheit, Straßenreinigung, evtl. Grünanlagenpflege und Grundsteuer anfallen, ohne dass diese durch Einnahmen aus anderen Häusern quer-subventioniert werden könnte.
Anmerkungen

Komplett wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden. Einziger Unterschied: aus "quer-subventioniert" wird "quersubventioniert"

Sichter
Guckar


[145.] Jg/Fragment 096 30 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:27 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 11:31 (Marcusb)
Fragment, Gesichtet, Jg, Liebmann 2005, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 96, Zeilen: 30-33
Quelle: Liebmann 2005
Seite(n): 11, Zeilen:
Die Einzeleigentümer sind bisher schwach aufgestellt. Sie verfolgen erst ansatzweise das Ziel, tatsächlich Einfluss auf die Stadtentwicklung zu nehmen. Es fehlt ihnen an Manpower, Vernetzung untereinander und strategischem Know-how, um sich selbst stärker als Partner im Stadtumbau anzubieten. Die privaten Wohnungsanbieter ihrerseits sind bisher schwach aufgestellt. Sie verfolgen erst ansatzweise das Ziel, tatsächlich Einfluss auf die Stadtentwicklung zu nehmen. Es fehlt ihnen an Manpower, Vernetzung untereinander und strategischem Know How, um sich selbst stärker als Partner im Stadtumbau anzubieten.
Anmerkungen
Sichter
Hindemith


[146.] Jg/Fragment 096 10 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:27 Kybot
Erstellt: 13. October 2011, 16:15 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stadtumbau West 2006

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Plagin Hood, Guckar, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 96, Zeilen: 10-14
Quelle: Stadtumbau West 2006
Seite(n): 3, Zeilen: 4-7
cc) Einzeleigentümer

In Quartieren mit heterogener Eigentumsstruktur sind Einzeleigentümer wichtige Partner im Stadtumbau. Da Einzeleigentümer ganz unterschiedliche lnteressenslagen hinsichtlich ihres Immobilien- bzw. Flächenbesitzes verfolgen, gestaltet sich der Stadtumbau in diesen Quartieren oft schwieriger.

Einzeleigentümer:

In Quartieren mit heterogener Eigentumsstruktur sind Einzeleigentümer wichtige Partner im Stadtumbau. Da Einzeleigentümer ganz unterschiedliche Interessenslagen hinsichtlich ihres Immobilien bzw. Flächenbesitzes verfolgen, gestaltet sich der Stadtumbau in diesen Quartieren oft schwierig.

Anmerkungen

Komplett wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[147.] Jg/Fragment 096 04 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:27 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 11:29 (Marcusb)
Fragment, Gesichtet, Jg, Liebmann 2005, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 96, Zeilen: 4-9
Quelle: Liebmann 2005
Seite(n): 11, Zeilen:
Eine Besonderheit stellen die in den 1990-er Jahren neu gegründeten Genossenschaften, die durchaus einen Bezug zu ihrer Wohnumgebung haben, allerdings aufgrund der eigenen finanziellen Situation oft über keinen Handlungsspielraum verfügen und damit den Stadtumbau eher von außen beobachten, dar. Bisher ist es nahezu nicht möglich, diese Gruppe der größeren semiprofessionellen Anbieter tatsächlich für eine Beteiligung am Stadtumbau zu aktivieren. Eine Ausnahme bilden in gewisser Weise in den 1990er Jahren neu gegründete Genossenschaften, die durchaus einen Bezug zu ihrer Wohnumgebung / der Stadt haben, allerdings aufgrund der eigenen finanziellen Situation oft über keinen Handlungsspielraum verfügen und damit den Stadtumbau eher von außen beobachten. Bisher ist es nahezu nicht möglich, diese Gruppe der größeren semiprofessionellen Anbieter tatsächlich für eine Beteiligung am Stadtumbau zu aktivieren.
Anmerkungen
Sichter
Hindemith


[148.] Jg/Fragment 095 10 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:27 Kybot
Erstellt: 13. October 2011, 16:10 (Plagin Hood)
Bernt 2002, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 095, Zeilen: 10-37
Quelle: Bernt 2002
Seite(n): 25, 26, Zeilen: S. 25: 07-14, 20-33; S. 26 01-06
In Folge dieser Regelung haben altschuldenbelastete Unternehmen ein erhebliches Interesse am Abriss von eigenem Wohnraum, denn die Verknüpfung von Altschuldentilgung und Wohnungsabriss ist für die betreffenden Unternehmen eine einmalige Gelegenheit, sich eines wesentlichen Kostenfaktors zu entledigen. Im Unterschied zu allen anderen Wohnungsunternehmen haben die in den Geltungsbereich des Altschuldenhilfegesetzes fallenden kommunalen und genossenschaftlichen Unternehmen darum vom Abriss eigener Bestände zumindest eine Erleichterung ihrer Schuldenlast zu erwarten.

Anders als bei anderen Vermietertypen kann der Abriss eigener Bestände für diese kommunalen und genossenschaftlichen Wohnungsunternehmen also durchaus zu einer Verbesserung der Situation führen. Hinzu kommt, dass die Bestände dieser Unternehmen im Allgemeinen sehr stark auf wenige Standorte (z. B. einen Stadtbezirk) und wenige, örtlich geballte Bautypen (Platten) konzentriert sind. Die eigene betriebswirtschaftliche Situation ist daher enger als bei anderen Vermietertypen mit der Entwicklung der jeweiligen Immobilienlage verknüpft. Durch diese Konzentration haben kommunale und genossenschaftliche Wohnungseigentümer in den neuen Ländern oft nicht nur eine hohe Fähigkeit zur Durchsetzung von über die Einzelimmobilie hinaus gehenden teilräumlichen Konzepten, sondern auch ein hohes Interesse an der Entwicklung von Standorten. Sie können zudem aufgrund der Größe ihrer Bestände Effekte nutzen und, anders als z. B. private Kleineigentümer, Verluste, die sie bei einer Immobilie erleiden, durch Gewinne aus einer anderen Immobilie kompensieren, Mieterumsetzungen im eigenen Bestand organisieren und auch spezialisierte Funktionen (wie Marketing oder Fördermittelakquise) professionell organisieren. Obwohl kommunale und genossenschaftliche Wohnungsunternehmen durch den Abriss ihrer Wohnfläche tatsächliche und bilanzielle Verluste erleiden und die Durchführung der Maßnahmen auch mit erheblichen Aufwendungen verbunden ist, haben sie damit als einziger Vermietertyp auch Vorteile vom Abriss eigener Bestände und sie sind fast als einzige in der Lage, diesen Abriss in teilräumliche Standortentwicklungskonzepte einzubinden.

[S. 25 07-14]

In Folge dieser Regelung haben altschuldenbelastete Unternehmen ein erhebliches Interesse am Abriss von eigenem Wohnraum, denn die Verknüpfung von Altschuldentilgung und Wohnungsabriss ist für die betreffenden Unternehmen eine einzigartige Gelegenheit einen wesentlichen Kostenfaktoren los zu werden. Im Unterschied zu allen anderen Wohnungsunternehmen haben die in den Geltungsbereich des Altschuldenhilfegesetzes fallenden kommunalen und genossenschaftlichen Unternehmen darum vom Abriss eigener Bestände zumindest eine Erleichterung ihrer Schuldenlast zu erwarten. [...]

[S. 25 20-33]

Anders als bei andere Vermietertypen kann der Abriss eigener Bestände für kommunale und genossenschaftliche Wohnungsunternehmen also durchaus zu einer Verbesserung ihrer Situation führen. Hinzu kommt, dass die Bestände dieser Unternehmen im allgemeinen sehr stark auf wenige Standorte (z.B. einen Stadtbezirk) und wenige, örtlich geballte Bautypen (Platten) konzentriert sind. Die eigene betriebswirtschaftliche Situation ist daher enger als bei anderen Vermietertypen mit der Entwicklung der jeweiligen Immobilienlage verknüpft. Durch diese Konzentration haben kommunale und genossenschaftliche Wohnungseigentümer in Ostdeutschlang oft nicht nur eine hohe Fähigkeit zur Durchsetzung von über die Einzelimmobilie hinaus gehenden teilräumlichen Entwicklungskonzepten sondern auch ein hohes Interesse an der Entwicklung von Standorten. Sie können zudem, aufgrund der Größe ihrer Bestände, Skaleneffekte nutzen und - anders als z.B. private Kleineigentümer - Verluste, die sie bei einer Immobilie erleiden, durch Gewinne aus einer anderen Immobilie kompensieren, Mieterumsetzungen im eigenen Bestand organisieren und auch spezialisierte Funktionen (wie Marketing oder Fördermittelakquise) professionell organisieren.

[S. 26 01-06]

Obwohl kommunale und genossenschaftliche Wohnungsunternehmen durch den Abriss ihrer Wohnfläche tatsächliche und bilanzielle Verluste erleiden und die Durchführung der Maßnahmen auch mit erheblichen Aufwendungen verbunden ist, haben sie damit als einziger Vermietertyp ein starkes materielles Interesse am Abriss eigener Bestände und sie sind fast als einzig in der Lage, diesen Abriss in teilräumliche Standortentwicklungskonzepte einzubinden.

Anmerkungen

Nur geringe Unterschiede (z.B. "Vorteile vom Abriss" statt "ein starkes materielles Interesse am Abriss", Z. 35 Diss.). Textangaben und Fundstellen scheinen zu stimmen. Ob die Klassifizierung auf "Totalplagiat" korrekt ist, müsste geklärt werden. Geprüft am 17.10.2011 Kategorie in verschleierung geändert, da mehrere kleine Unterschiede zwischen Dissertation und Fundstelle.

Sichter
Bummelchen


[149.] Jg/Fragment 094 21 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:27 Kybot
Erstellt: 13. October 2011, 16:01 (Plagin Hood)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stadtumbau West 2006

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Plagin Hood, Guckar, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 94, Zeilen: 22-33
Quelle: Stadtumbau West 2006
Seite(n): 2, Zeilen: 37-46
bb) Wohnungsunternehmen

Bei den Wohnungsunternehmen als wichtiger Akteur im Stadtumbau ist nach ihrer Rechtsform und den zugrunde liegenden Bewirtschaftungsinteressen zu unterscheiden. Wohnungsgenossenschaften, kommunale Wohnungsbaugesellschaften und zum Teil auch Wohnungsunternehmen in Privatbesitz stellen i. d. R. die konstruktivsten Partner im Stadtumbau dar. Ihre grundsätzlich stärker an Prinzipien der Nachhaltigkeit und Langfristigkeit orientierte Bewirtschaftung von Wohnungsbeständen kommt den Interessen der Gemeinde im Stadtumbau entgegen und bietet gute Ausgangsbedingungen, erfolgreiche Partnerschaften herzustellen. Diese Wohnungsunternehmen suchen aufgrund ihres hohen Eigeninteresses nicht selten frühzeitig den Austausch und sind daher häufige Partner im Rahmen informeller Formen der Konzeptentwicklung im Rahmen der Dialogplanung [Fn 149].

[Fn 149] ExWoSt-Forschungsfeld Stadtumbau West, Sachstandsbericht der Forschungsagentur Stadtumbau West, 2006, S. 2

Wohnungsunternehmen:

Bei den Wohnungsunternehmen als Partner im Stadtumbau ist nach ihrer Rechtsform und den zugrunde liegenden Bewirtschaftungsinteressen zu unterscheiden. Wohnungsbaugenossenschaften, (kommunale) Wohnungsbaugesellschaften und zum Teil auch Wohnungsunternehmen in Privatbesitz stellen in der Regel die konstruktivsten Partner im Stadtumbau dar. Ihre grundsätzlich stärker an Prinzipien der Nachhaltigkeit und Langfristigkeit orientierte Bewirtschaftung von Wohnungsbeständen kommt den Interessen der Kommune im Stadtumbau entgegen und bietet gute Ausgangsbedingungen, Win-Win-Partnerschaften herzustellen. Diese Wohnungsunternehmen suchen aufgrund ihres hohen Eigeninteresses frühzeitig den Austausch und sind daher häufige Partner im Rahmen informeller Formen der Konzeptentwicklung (z.B. Arbeitskreise).

Anmerkungen

Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist vorhanden, lässt aber den Leser im Unklaren über den Umfang und die Art der Übernahmen.

Sichter
Guckar


[150.] Jg/Fragment 092 27 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:27 Kybot
Erstellt: 13. October 2011, 15:52 (Plagin Hood)
Bernt 2005, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Guckar, Bummelchen, 94.222.49.226, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 92, Zeilen: 27-31
Quelle: Bernt 2005
Seite(n): 4, Zeilen: 15-19
Zu dieser Problemlage kommen unter Schrumpfungsbedingungen neuartige Schwierigkeiten in der Koordination des Handelns eigeninteressierter Akteure. Weil es bei der Schrumpfung eben statt Gewinnen oft nur Kosten zu verteilen gibt, befinden sich viele Akteure in einem so genannten „Gefangenendilemma“ [Fn 148].

[Fn 148] Bernt, Stadtumbau im Gefangenendilemma in Kommunikative Steuerung des Stadtumbaus, 2005, S. 109

Zu diesem strukturellen Problem kommen unter Schrumpfungsbedingungen neuartige Schwierigkeiten in der Koordination des Handelns eigeninteressierter Marktteilnehmer. Da es bei der Schrumpfung statt Gewinnen nur Kosten zu verteilen gibt, befinden sich Wohnungsmarktakteure in einem „Gefan-genendilemma“ (Bernt 2005a) und sehen nur wenig Gründe, sich am „Stadtumbau“ mit einer Aufgabe eigener Vermögensbestände zu beteiligen.
  • [Bernt 2005a]:

Bernt, Matthias (2005): Stadtumbau im Gefangenendilemma, In: Weiske, Christine/ Kabisch, Sigrun/ Hannemann, Christine (Hg.): Kommunikative Steuerung des Stadtumbaus. Interessengegensätze, temporäre Koalitionen und Entscheidungs-strukturen in schrumpfenden Städten, Wiesbaden: VS – Verlag für Sozialwissenschaften, S.109-131

Anmerkungen

Evtl. auch Bauernopfer. Die Quelle Bernt 2005a ist nicht online verfügbar.

Sichter
Bummelchen


[151.] Jg/Fragment 078 03 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:27 Kybot
Erstellt: 13. October 2011, 15:45 (Plagin Hood)
Bernt 2005, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Guckar, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 78, Zeilen: 3-10
Quelle: Bernt 2005
Seite(n): 4, Zeilen: 9-14
Entsprechend schwer hat es die Stadtplanung, die einen funktionierenden

Boden-und Immobilienmarkt nicht ersetzen kann. In schrumpfenden Regionen muss sich die Planung daher in wachsendem Maße um die privatwirtschaftlichen Unternehmen, die die für den Betrieb einer Stadt nötigen Infrastrukturleistungen (wie Wohnungen, öffentlichen Nahverkehr, Wasserversorgung u. a.) anbieten, sorgen und deren Überleben gewährleisten. Planung wird unter diesen Bedingungen “ökonomisiert“ und muss sich stärker an betriebswirtschaftlichen Realitäten ausrichten und soziale Verwerfungen berücksichtigen.

Entsprechend schwer hat es die Stadtplanung, die das Funktionieren von Märkten nicht ersetzen kann. In den Mittelpunkt des Geschehens rücken deshalb in wachsendem Maße die privatwirtschaftlichen Unternehmen, die die für den Betrieb einer Stadt nötigen Infrastrukturleistungen (wie Wohnungen, öffentlichen Nahverkehr, Wasserversorgung etc.) anbieten und die Sicherung ihres Überlebens (vgl. Altrock 2005: 166). Planung wird unter diesen Bedingungen “ökonomisiert“ und muss sich stärker an betriebswirtschaftlichen Realitäten ausrichten (vgl. Hunger 2003).
Anmerkungen

Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[152.] Jg/Fragment 071 08 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:27 Kybot
Erstellt: 28. July 2011, 14:03 (Marcusb)
Fragment, GdW 2002, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 71, Zeilen: 8-12
Quelle: GdW 2002
Seite(n): 1, Zeilen:
Eine Studie prognostiziert für das Jahr 2015 starke regionale Angebotsüberhänge, z. B. im Landkreis Osterode/Harz mit 17 %, in Bremerhaven mit 16 % und Wilhelmshaven mit 14 %. Im gesamten Südosten Niedersachsens werde das Überangebot an Wohnraum im Jahr 2015 mehr als 10 % betragen, bei gleichzeitig stark steigender Nachfrage nach größeren Wohnungen und wachsender Wohneigentumsquote[114].

[114] Studie im Auftrag des vdw Niedersachsen/Bremen 2002

Eine jüngst vom Verband der Wohnungswirtschaft Niedersachsen und Bremen in Auftrag gegebene Studie prognostiziert für das Jahr 2015 starke regionale Angebotsüberhänge, z.B. im Landkreis Osterode/ Harz mit 17%, in Bremerhaven mit 16% und Wilhelmshaven mit 14%. Im gesamten Südosten Niedersachsens werde das Überangebot an Wohnraum im Jahr 2015 mehr als 10% betragen, bei gleichzeitig stark steigender Nachfrage nach größeren Wohnungen und wachsender Wohneigentumsquote.
Anmerkungen

Man beachte die unvollständige Quellenangabe des Verfassers. Wenn man die Originalquelle nicht kennt, kann man sie natürlich auch nicht benennen. Trotzdem wurde diese Stelle ohne Hinweis auf die Quelle abgeschrieben. Der Bezug zum BauernOpfer auf der Vorseite ist nicht mehr gegeben.

Sichter
Hindemith


[153.] Jg/Fragment 070 12 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:27 Kybot
Erstellt: 28. July 2011, 13:59 (Marcusb)
BauernOpfer, Fragment, GdW 2002, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 70, Zeilen: 12-17
Quelle: GdW 2002
Seite(n): 1, Zeilen:
In strukturschwachen Regionen der alten Bundesländer steigt der Leerstand ebenfalls an, wenn auch von einem viel niedrigeren Niveau ausgehend. So betrug der Leerstand dort Ende 2001 im Durchschnitt 3,2 %. Die Leerstandsquoten an ausgewählten Standorten sind jedoch viel höher. So verzeichneten einzelne Wohnungsunternehmen in Kassel einen Leerstand von 13 %, in Pirmasens von 12,5 %, in Salzgitter von 9,9 %, in Bremerhaven von 9,3 % und in Hannover von 8,2 % [113].

[113] Jahrespressekonferenz des GdW am 03.07.2002

In strukturschwachen Regionen der alten Bundesrepublik steige der Leerstand ebenfalls an – wenn auch von einem viel niedrigeren Niveau ausgehend, erklärte Lutz Freitag. So betrug der Leerstand dort Ende 2001 im Durchschnitt 3,2%. Die Leerstandsquoten an ausgewählten Standorten waren jedoch viel höher: So verzeichneten einzelne Wohnungsunternehmen in Kassel einen Leerstand von 13%, in Pirmasens von 12,5%, in Salzgitter von 9,9%, in Bremerhaven von 9,3% und in Hannover von 8,2%.
Anmerkungen

Wenn der Text von der GdW herausgegeben wurde, ist es ein BauernOpfer. Anderfalls eine Verschleierung aus einer von jemand anderen verfassten Pressemitteilung.

Sichter
Hindemith


[154.] Jg/Fragment 064 03 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:27 Kybot
Erstellt: 26. July 2011, 01:46 (Marcusb)
ARGETRA 2004, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 64, Zeilen: 3-16
Quelle: ARGETRA 2004
Seite(n): 1-2, Zeilen:
Die neuen Länder sind noch immer die Spitzenreiter in der Zwangsversteigerungsstatistik mit hohen Versteigerungszahlen. Allerdings bewegen sich die Veränderungen zum Vorjahr im moderaten Bereich. Verantwortlich für den hohen Stand der Zwangsversteigerungstermine im Osten ist die wirtschaftliche Situation. In der Gründungs-Euphorie nach der deutschen Einheit hatte es hier viele tausend Neugründungen von Unternehmen mit Hilfe großzügiger Darlehen (auch für den Bau von Immobilien) gegeben. Die wirtschaftlichen Erfolge blieben nicht selten aus. Die nicht mehr bedienten Darlehen wurden fällig und lösten eine Welle von Zwangsversteigerungen aus. Es können allerdings viele Objekte selbst mit erheblichen Forderungsnachlässen nicht veräußert werden. Jede dritte notleidende Immobilie geschäftlicher Natur findet beim ersten Versteigerungstermin keinen neuen Eigentümer. Bei Objekten zur privaten Nutzung passiert das nur bei jedem fünften Termin. Jeder dreißigste Termin ist eine Teilungsversteigerung. Zu dieser Kategorie kommt es nicht durch Überschuldung, sondern durch Scheidung oder Erbstreitigkeiten [103].

[103] Wertermittlungsforum aktuell 2006, S. 83

Die Neuen Länder sind noch immer die Spitzenreiter in der Zwangsversteigerungs-Statistik.

[...]

Verantwortlich für die Zunahme der Zwangsversteigerungstermine im Osten ist die wirtschaftliche Situation. In der ersten Gründungs-Euphorie nach der Wende hatte es in den hier viele tausend Neugründungen von Unternehmen mit Hilfe großzügiger Darlehen (auch für den Bau von Immobilien) gegeben. Die anfänglichen Erfolge vieler Jungunternehmer blieben aus; die nicht mehr bedienten Darlehen wurden fällig und lösten eine Welle von Zwangsversteigerungen aus. Diese Welle ebbt bis heute nicht ab, weil viele Objekte selbst mit erheblichen Forderungsachlässen, wie sie in der Zwangsversteigerung vorkommen, nicht zu veräußern sind.

[...]

Jedes dritte Gewerbeobjekt findet beim ersten Versteigerungstermin keinen neuen Eigentümer. Bei Objekten zur privaten Nutzung passiert das nur bei jedem fünften Termin. Jeder dreißigste Termin ist eine Teilungsversteigerung. Zu dieser Kategorie kommt es nicht nach Überschuldung, sondern nach Scheidungen oder Erbstreitigkeiten.

Anmerkungen

Die angegebene Quelle mag stimmen. Gefunden wurde der Text so unter VIZ®-Halbjahresbericht 2004 ARGETRA GmbH

Sichter
Hindemith


[155.] Jg/Fragment 062 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:27 Kybot
Erstellt: 25. July 2011, 12:28 (Marcusb)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, Klemmer 2005, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 62, Zeilen: 1-29
Quelle: Klemmer 2005
Seite(n): 1, Zeilen:
[Danach versuchen Menschen im Laufe ihres Lebens ihren] Lebensstandard aufrecht zu erhalten. Das bedeutet, dass sie während des Arbeitslebens, in dem sie gut verdienen, sparen, um dann am Lebensabend von diesen Guthaben zu leben. Letzteres kann auch heißen, dass angesammeltes Geldvermögen wieder verkauft wird. Das Sparverhalten ändert sich somit im Laufe eines Lebens. In Gesellschaften mit Verjüngungstendenzen wird demzufolge mehr gespart, in alternden Gesellschaften hingegen entspart. Folgt man dieser Hypothese, stellen junge Gesellschaften Geld für Investitionen zur Verfügung, d.h. die Wirtschaft wächst, in alternden Gesellschaften wird demgegenüber der Anteil der Ersparnisse am Bruttoinlandsprodukt zurückgehen und muss sich demzufolge das Wirtschaftswachstum verlangsamen. Das hat auch Auswirkungen auf die Geld- und Kapitalmärkte. Die Sparwelle junger und dynamischer Gesellschaften treibt die Kurse von Aktien und Anleihen in die Höhe, wobei vor allem die Aktien eine interessante Anlageform darstellen, da sie erfahrungsgemäß unter langfristigen Perspektiven und unter Berücksichtigung von Vermögenswertsteigerungen besonders renditeträchtig sind. Aber auch Investitionen in Immobilien erscheinen bei wirtschaftlich und bevölkerungsmäßig expandierenden Volkswirtschaften interessant, da sie - vor allem bei inflationärem Umfeld - neben regelmäßigen Mieteinnahmen Werterhalt und Wertsteigerungen versprechen. Im Lauf des Lebens ändert sich aber das Anlegerverhalten. Mit zunehmendem Alter steigt man aus den riskanteren Aktien aus und wechselt hinüber in angeblich sicherere Staatspapiere und Anleihen. Bei Auflösung von Guthaben bzw. Geldvermögensbeständen kommt es gleichzeitig zu starken Kursverlusten mit dem Ergebnis, dass die Zinsen bzw. Renditen fallen. Es wird nach Ansicht mancher Experten immer schwieriger, sich gegen diese Kapitalmarktrisiken alternder Gesellschaften abzusichern. Auf alle Fälle sinkt die Sparneigung und Kapitalbildung mit der Folge abnehmenden Wirtschaftswachstums. Dies hat, so die Hypothese, auch Auswirkungen auf das Immobilienvermögen. Werden größere Bestände zwecks Absicherung eines erträumten Lebensstandards auf den Markt geworfen und verkauft, kommt es zu einem Preisverfall und zu Vermögenswertverlusten (Immobilienentwertung), was bei einer Vermögensabhängigkeit des privaten Konsums wiederum die gesamtwirtschaftliche Nachfrage schrumpfen lässt [101].

[101] Klemmer, Demografie und Immobilienwirtschaft, aus Ummen/Johns (Hrsg.), Immobilien - Praxis und Recht, Jahrbuch 2005

Danach versuchen Menschen im Laufe ihres Lebens ihren Lebensstandard aufrecht zu erhalten. Das bedeutet, dass sie während des Arbeitslebens, in dem sie gut verdienen, sparen, um dann am Lebensabend von diesen Guthaben zu leben. Letzteres kann auch heißen, dass angesammeltes Geldvermögen wieder verkauft wird. Das Sparverhalten ändert sich somit im Laufe eines Lebens. In Gesellschaften mit Verjüngungstendenzen wird demzufolge mehr gespart, in alternden Gesellschaften hingegen entspart. Folgt man dieser Hypothese, stellen junge Gesellschaften Geld für Investitionen zur Verfügung, d.h. die Wirtschaft wächst, in alternden Gesellschaften wird demgegenüber der Anteil der Ersparnisse am Bruttoinlandsprodukt zurückgehen und muss sich demzufolge das Wirtschaftswachstum verlangsamen.

Das hat auch Auswirkungen auf die Geld- und Kapitalmärkte. Die Sparwelle junger und dynamischer Gesellschaften treibt die Kurse von Aktien und Anleihen in die Höhe, wobei vor allem die Aktien eine interessante Anlageform darstellen, da sie erfahrungsgemäß unter langfristigen Perspektiven und unter Berücksichtigung von Vermögenswertsteigerungen besonders renditeträchtig sind. Aber auch Investitionen in Immobilien erscheinen bei wirtschaftlich und bevölkerungsmäßig expandierenden Volkswirtschaften interessant, da sie - vor allem bei inflationärem Umfeld - neben regelmäßigen Mieteinnahmen Werterhalt und Wertsteigerungen versprechen. Im Lauf des Lebens ändert sich aber das Anlegerverhalten. Mit zunehmendem Alter steigt man aus den riskanteren Aktien aus und wechselt hinüber in angeblich sicherere Staatspapiere und Anleihen. Bei Auflösung von Guthaben bzw. Geldvermögensbeständen kommt es gleichzeitig zu starken Kursverlusten mit dem Ergebnis, dass die Zinsen bzw. Renditen fallen. Es wird nach Ansicht mancher Experten immer schwieriger, sich gegen diese Kapitalmarktrisiken alternder Gesellschaften abzusichern. Auf alle Fälle sinkt die Sparneigung und Kapitalbildung mit der Folge abnehmenden Wirtschaftswachstums. Dies hat - so die Hypothese - auch Auswirkungen auf das Immobilienvermögen. Werden größere Bestände zwecks Absicherung eines erträumten Lebensstandards auf den Markt geworfen und verkauft, kommt es zu einem Preisverfall und zu Vermögenswertverlusten, was bei einer Vermögensabhängigkeit des privaten Konsums wiederum die gesamtwirtschaftliche Nachfrage schrumpfen lässt.

Anmerkungen

Fortsetzung v. S. 61.

Sichter
Hindemith


[156.] Jg/Fragment 061 17 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:27 Kybot
Erstellt: 25. July 2011, 12:23 (Marcusb)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, Klemmer 2005, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 61, Zeilen: 17-36
Quelle: Klemmer 2005
Seite(n): 1, Zeilen:
Die demografischen Trends (Bevölkerungsrückgang und Alterung) und der gesellschaftliche Wandel können zu einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums führen sowie zu einem Einbruch bei den Vermögenswerten. Beides hätte Konsequenzen für die Immobilienwirtschaft. Ein verlangsamtes Wirtschaftswachstum würde die Nachfrage nach spezifischen Immobilienbeständen (z.B. Büroimmobilien) bzw. die Bauaktivitäten mindern. Ein erwarteter Einbruch bei Werteinschätzung der Immobilienbestände könnte zu einem Rückgang des Konsums (Vermögensabhängigkeit des Konsums) oder in Abhängigkeit von der Dimension des Einbruchs sogar zu einer Bankenkrise führen. Eine schrumpfende Bevölkerung muss regelmäßig einen Nachfragerückgang zur Folge haben. Dieser kann schon früher in bisherigen Nicht-schrumpfungsregionen eintreten, wenn erwartete Risiken bei der Altersversorgung die Sparneigung erhöhen. Zum anderen kann sich eine im Zuge der Alterung rückläufige Zahl von Erwerbsfähigen mit wachstumslimitierenden Engpasswirkungen verbinden. Insbesondere können sich bei einer Alterung der Erwerbspersonen negative Produktivitätseffekte einstellen. Eine Frage ist jene nach dem Risiko eines demografisch bedingten Verfalls der Renditen bzw. Vermögenswerte ("asset-meltdown"; Niederschmelzen des Gewinns). Die Überlegungen derer, die vor einem solchen Risiko warnen, basieren auf den Implikationen von Lebenszyklus-Modellen, wie sie vor allem der Wirtschaftsnobelpreisträger Modigliani in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts formulierte. Danach versuchen Menschen im Laufe ihres Lebens ihren [Lebensstandard aufrecht zu erhalten.] Es gibt seit geraumer Zeit eine vitale Diskussion darüber, inwieweit die eben skizzierten demographischen Trends nicht doch zu einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums sowie zu einem Einbruch bei den Vermögenswerten (asset-meltdown) führen können. Beides hätte Konsequenzen für die Immobilienwirtschaft. Ein verlangsamtes Wirtschaftswachstum würde die Nachfrage nach spezifischen Immobilienbeständen (etwa Büroimmobilien) bzw. die Bauaktivitäten mindern. Ein erwarteter Einbruch bei Werteinschätzung der Immobilienbestände könnte zu einem Rückgang des Konsums (Vermögensabhängigkeit des Konsums) oder in Abhängigkeit von der Dimension des Einbruchs sogar zu einer Bankenkrise führen.

[...] Eine schrumpfende Bevölkerung muss langfristig einen Nachfragerückgang zur Folge haben. Dieser kann schon früher eintreten, wenn erwartete Risiken bei der Altersversorgung die Sparneigung erhöhen. Zum anderen kann sich eine im Zuge der Alterung rückläufige Zahl von Erwerbsfähigen mit wachstumslimitierenden Engpasswirkungen verbinden. Insbesondere können sich bei einer Alterung der Erwerbspersonen negative Produktivitätseffekte einstellen.

[...]

Eine Frage, die gegenwärtig besonders lebhaft diskutiert wird, ist jene nach dem Risiko eines demographisch bedingten Verfalls der Renditen bzw. Vermögenswerte ("asset-meltdown") . Die Überlegungen derer, die vor einem solchen Risiko warnen, basieren auf den Implikationen von Lebenszyklus-Modellen, wie sie vor allem der Wirtschaftsnobelpreisträger Franco Modigliani in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts formulierte. Danach versuchen Menschen im Laufe ihres Lebens ihren Lebensstandard aufrecht zu erhalten.

Anmerkungen

Ein Hinweis auf die Quelle, aus der ueber eine Seite fast wörtlich übernommen wurden, folgt auf S. 62 in Fußnote 101.

Sichter
Hindemith


[157.] Jg/Fragment 061 02 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:27 Kybot
Erstellt: 10. August 2011, 23:26 (Plagin Hood)
CIF 2005, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Schuju
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 061, Zeilen: 02-04
Quelle: CIF 2005
Seite(n): 5, Zeilen: 02-05
Weiterhin verfügt Deutschland über schätzungsweise ca. 400.000 ha Brachflächen, welche sich aus aufgegebenen Industrie- und Gewerbeflächen, ehemaligen militärischen Liegenschaften sowie brachliegenden Verkehrsflächen zusammensetzen. Deutschland verfügt über schätzungsweise 128.000 ha baulich nutzbare Brachfläche, welche sich aus aufgegebenen Industrie- und Gewerbeflächen, ehemaligen militärischen Liegenschaften sowie brachliegenden Verkehrsflächen zusammensetzt.
Anmerkungen

128.000 ha -> 400.000 ha Auch andere Quelle möglich. Aber in Verbindung mit Jg/Fragment 348 12 unwahrscheinlich.

Sichter
Schuju


[158.] Jg/Fragment 057 06 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:27 Kybot
Erstellt: 1. August 2011, 22:12 (Hindemith)
BAG 2004, Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith, Plagin Hood, Sotho Tal Ker
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 57, Zeilen: 5-12
Quelle: BAG 2004
Seite(n): 1, Zeilen:
Das Ergebnis ist ein tiefgreifender Attraktivitäts- und Funktionsverlust ehemals vitaler Innenstadtbereiche. Die Gründe, die zu dieser Entwicklung führen, sind vielschichtig und komplex zugleich. Qualitätsmängel des jeweiligen Mikrostandortes und der Konkurrenzdruck auf der Makroebene spielen dabei ebenso eine wichtige Rolle wie tiefgreifende unternehmerische Konzentrationsprozesse und eine ungeregelte Unternehmensnachfolge. Ein weiterer wichtiger Grund für die ständige Zunahme der Leerstände im Einzelhandel liegt in dem nach wie vor ungebremsten Zuwachs an Verkaufsflächen. Das Ergebnis ist ein tief greifender Attraktivitäts- und Funktionsverlust

ehemals vitaler Innenstadtbereiche. Die Gründe, die zu dieser Entwicklung führen, sind vielschichtig und komplex zugleich. Qualitätsmängel des jeweiligen Mikrostandortes und der Konkurrenzdruck auf der Makroebene spielen dabei ebenso eine wichtige Rolle wie tiefgreifende unternehmerische Konzentrationsprozesse und eine ungeregelte Unternehmensnachfolge. Ein weiterer wichtiger Grund für die ständige Zunahme der Leerstände im Einzelhandel liegt in dem nach wie vor ungebremsten Zuwachs an Verkaufsflächen.

Anmerkungen

Woertlich, ohne Quellenangabe. Interessanterweise, wurde dieselbe Stelle auch noch ein zweites mal abgeschrieben: siehe Jg/Fragment_073_15 (ausgenommen erster Satz) Der Text ist ebenfalls in einer früheren Arbeit des Autors enthalten: "Diskussionspapier: Stadtentwicklung und Immobilienwirtschaftunter Schrumpfungsbedingungen", Goldschmidt, 2007. Auch dort ist der Text der nicht als Zitat ausgewiesen und wird ebenfalls zweifach verwendet: S. 72, S. 88 (ausgenommen erster Satz). Aus dem Kontext erschließt sich, dass der Text aus dieser Arbeit in die Dissertation übernommen worden ist.

Sichter
Hood Sotho Tal Ker


[159.] Jg/Fragment 056 32 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:27 Kybot
Erstellt: 26. July 2011, 00:45 (Marcusb)
FK Stadtentwicklung 2004, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 56, Zeilen: 32-37
Quelle: FK Stadtentwicklung 2004
Seite(n): 1, Zeilen:
Ein besonderes Problem ist die massive Verdrängung des lokalen und regionalen Kleingewerbes durch Großunternehmen und Preisdumping. Der selbstständige städtische Einzelhandel stirbt unter der Konkurrenz der großen Handelsketten in den Gemeinden selbst und an den Peripherien ab. Eigenständiges Wirtschaftsbürgertum und damit verbundener eigenständiger innerstädtischer Grundbesitz sind aber konstitutiv für Klein- und [Mittelstädte.] A.4. Ein besonderes Problem ist die massive Bedrängung und Verdrängung des lokalen und regionalen Kleingewerbes durch Konzerne, Filialisierung, Franchising, Lieferabhängigkeiten und Preisdumping. Der selbstständige städtische Einzelhandel stirbt ab unter der Konkurrenz der großen Handelsketten, Shopping Malls und Verbrauchermärkte in den Städten selbst und an den Peripherien. Eigenständiges Wirtschaftsbürgertum und damit verbundener eigenständiger innerstädtischer Grundbesitz sind aber konstitutiv für Klein- und Mittelstädte.
Anmerkungen

Quelle wird in der ganzen Arbeit nicht genannt.

Sichter
Hindemith


[160.] Jg/Fragment 055 09 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:27 Kybot
Erstellt: 15. October 2011, 17:37 (Plagin Hood)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schmalstieg 2003, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 55, Zeilen: 09-17
Quelle: Schmalstieg 2003
Seite(n): 1, Zeilen: Absatz 4, ab Zeile 3
Unverzichtbarer Bestandteil bleibt eine solidarische Stadtgesellschaft, deren Erhalt die größte Herausforderung an die Städtepolitik darstellt und die nicht nur Kommunalpolitiker, sondern die Politik insgesamt in die Pflicht nimmt. So wenig, wie z. B. die sozialen Sicherungssysteme ohne angemessene finanzielle Beiträge einkommensstarker Gruppen auskommen, kann eine Stadtgesellschaft ihre soziale Funktionsfähigkeit ohne das bürgerschaftliche Engagement ihrer Einwohner erhalten. Noch ist nicht entschieden, ob der Rückzug des Staates bürgerschaftliches Engagement stimuliert oder viele Menschen darin im Gegenteil ein Signal zur Verringerung des eigenen gesellschaftlichen

Engagements zu erkennen glauben [Fn 93].

[Fn 93] Schmalstieg, Der Umbau des Sozialstaates und die Funktionen der Städte, Aus Politik und Zeitgeschichte, B 28/2003, S. 7

Unverzichtbarer Bestandteil des Sozialstaates bleibt eine solidarische Stadtgesellschaft, deren Erhalt die größte Herausforderung an die Städtepolitik darstellt und die nicht nur Kommunalpolitiker, sondern die Politik insgesamt in die Pflicht nimmt. So wenig wie die sozialen Sicherungssysteme ohne angemessene finanzielle Beiträge einkommensstarker Gruppen auskommen, kann eine Stadtgesellschaft ihre soziale Funktionsfähigkeit ohne das bürgerschaftliche Engagement ihrer Einwohner erhalten. Noch ist nicht entschieden, ob der Rückzug des Staates bürgerschaftliches Engagement stimuliert oder viele Menschen darin im Gegenteil ein Signal zur Verringerung des eigenen gesellschaftlichen Engagements zu erkennen glauben.
Anmerkungen
Sichter
Bummelchen


[161.] Jg/Fragment 054 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:27 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 11:25 (Marcusb)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tagesspiegel 2005-11-20

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 54, Zeilen: 1-2
Quelle: Tagesspiegel 2005-11-20
Seite(n): 1, Zeilen:
Parallel dazu entstehen „Friedwälder“, Gebiete, in denen Verstorbene anonym unter den Wurzeln der Bäume beerdigt werden [90].

[90] Der Tagesspiegel vom 20.11.2005

Parallel dazu entstehen „Friedwälder“, Gebiete, in denen Verstorbene anonym unter den Wurzeln der Bäume beerdigt werden.
Anmerkungen

Fortsetzung von vorheriger Seite

Sichter
Hindemith


[162.] Jg/Fragment 053 15 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:27 Kybot
Erstellt: 27. July 2011, 11:04 (Marcusb)
Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Tagesspiegel 2005-11-20, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 53, Zeilen: 15-35
Quelle: Tagesspiegel 2005-11-20
Seite(n): 1, Zeilen:
Immer mehr Menschen lassen sich anonym in Urnengemeinschaftsgräbern beerdigen. Bei allseits knappen Kassen und in einer Gesellschaft, die Mobilität und Flexibilität forderte, sind anonyme Grabstellen offenbar die bessere Variante. Zumindest sind sie in vieler Hinsicht günstiger. Zwar wurde z. B. die Berliner Bestattungsordnung vor einem Jahr so geändert, dass die Gebühren mit 520 Euro pro Bestattungsfall und nicht mehr nach Bestattungsart berechnet werden. Aber eine Erdbestattung ist mit durchschnittlich 2500 Euro teurer als ein Urnenbegräbnis mit knapp 1500 Euro. Vor allem kostet die Pflege des Grabes mehr als bei einem Urnengrab, zumal anonym, nämlich zwischen vier und vierzig Euro im Monat. Letztes Jahr gaben die Deutschen zwar rund elf Mrd. Euro für Bestattungen und Grabpflege aus. 2004 wurden in Berlin 31.034 Menschen bestattet, etwa 24.000 und damit etwa drei Viertel in Urnen, 12.620 davon wiederum in Urnengemeinschaftsgräbern. Der Anteil der Einäscherungen und anonymen Beerdigungen ist in den vergangenen zehn Jahren gestiegen, letzterer um 15 Prozent. Dadurch ging der Bedarf an Grabfläche zurück. Zu Berlin gehören 225 Friedhöfe mit einer Gesamtfläche von 1.470 Hektar, das sind mehr als vier m2 Grabfläche pro Einwohner. Durchschnittlich liegt der Bedarf jedoch bei weniger als zwei m2 pro Grab. Es wird langfristig von einem Überschuss von rund 730 Hektar Friedhofsfläche ausgegangen. Laut Friedhofsentwicklungsplan werden 163 Friedhöfe weiterhin für Begräbnisse genutzt, 27 haben eine historische Bedeutung und bleiben dauerhaft „Friedhofsparks“. Die übrigen 35 Friedhöfe sollen stillgelegt und nach Ablauf der gesetzlich festgelegten 30-jährigen Ruhezeit zu Grünanlagen umgestaltet, in Einzelfällen als Baugrund genutzt werden. Immer mehr Menschen lassen sich anonym in Urnengemeinschaftsgräbern beerdigen.

[...] Bei allseits knappen Kassen und in einer Gesellschaft, die Mobilität und Flexibilität forderte, seien anonyme Grabstellen offenbar die bessere Variante. Zumindest sind sie in vieler Hinsicht günstiger. Zwar wurde die Berliner Bestattungsordnung vor einem Jahr so geändert, dass die Gebühren mit 520 Euro pro Bestattungsfall und nicht mehr nach Bestattungsart berechnet werden. Aber eine Erdbestattung ist mit durchschnittlich 2500 Euro teurer als ein Urnenbegräbnis mit knapp 1500 Euro. Vor allem kostet die Pflege des Grabes mehr als bei einem Urnengrab, zumal einem anonymen. „Zwischen vier und vierzig Euro im Monat“, sagt Dick.

Letztes Jahr gaben die Deutschen zwar rund elf Milliarden Euro für Bestattungen und Grabpflege aus. [...]

2004 wurden in Berlin 31034 Menschen bestattet, etwa 24000 – und damit etwa drei Viertel – in Urnen, 12620 davon wiederum in Urnengemeinschaftsgräbern. Der Anteil der Einäscherungen und anonymen Beerdigungen ist in den vergangenen zehn Jahren gestiegen, Letzterer um 15 Prozent. Dadurch ging der Bedarf an Grabfläche zurück. Zu Berlin gehören 225 Friedhöfe mit einer Gesamtfläche von 1470 Hektar – das sind theoretisch mehr als vier Quadratmeter Grabfläche pro Einwohner. Durchschnittlich liegt der Bedarf jedoch bei weniger als zwei Quadratmetern pro Grab. Die Stadtentwicklungsverwaltung geht langfristig von einem Überschuss von rund 730 Hektar Friedhofsfläche aus.

Von den Berliner Friedhöfen werden laut Entwicklungsplan des Senats 163 weiterhin für Begräbnisse genutzt, 27 haben eine historische Bedeutung und bleiben dauerhaft „Friedhofsparks“. Die übrigen 35 Friedhöfe sollen stillgelegt und nach Ablauf der gesetzlich festgelegten 30-jährigen Ruhezeit zu Grünanlagen umgestaltet, in Einzelfällen als Baugrund genutztwerden, bestätigt Hans-Georg Büchner von der Stadtentwicklungsverwaltung.

Anmerkungen

Ein Hinweis auf die Quelle gibt erst die Fussnote am Ende des Folgeabsatzes auf der folgenden Seite. Eine Kennzeichnung der woertlichen Uebernahmen fehlt.

Sichter
Hindemith


[163.] Jg/Fragment 052 19 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:27 Kybot
Erstellt: 30. July 2011, 13:27 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, MSWKS NRW 2004, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith, Schuju
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 52, Zeilen: 19-22
Quelle: MSWKS NRW 2004
Seite(n): 28, Zeilen: 1
Unter dem Druck der kommunalen Haushaltslage wird neben Maßnahmen der Bestandssicherung und Privatisierung die Schließung und auch die Übertragung von Bädern auf Schwimmvereine und Träger- oder Fördervereine diskutiert. Unter dem Druck der kommunalen Haushaltslage wird neben Maßnahmen der Bestandssicherung und Privatisierung die Schließung oder die Übertragung von Bädern auf Schwimmvereine und Träger- oder Fördervereine diskutiert.
Anmerkungen

Ungekennzeichnete woertliche Uebernahme. Es gibt einen Quellenverweis weiter oben auf der Seite, der sich aber nicht auf diesen Textabschnitt bezieht.

Sichter
Schuju


[164.] Jg/Fragment 051 02 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:26 Kybot
Erstellt: 25. July 2011, 01:05 (Marcusb)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Statistisches Bundesamt PM76 2007

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 51, Zeilen: 3-17
Quelle: Statistisches Bundesamt PM76 2007
Seite(n): 1, Zeilen:
Im Schuljahr 2006/07 besuchen nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes rund 9,4 Mio. Schülerinnen und Schüler allgemeinbildende Schulen in Deutschland. Das sind 1,6 % oder 149.500 weniger als im Vorjahr. Damit ist die niedrigste Schülerzahl in allgemeinbildenden Schulen seit 1992 zu verzeichnen. In den neuen Bundesländern (einschließlich Berlin) setzte sich mit einer Abnahme von 5,1 % (minus 76.600 gegenüber dem Schuljahr 2005/06) der seit dem Schuljahr 1995/96 anhaltende Trend der zurückgehenden Schülerzahlen fort, während im früheren Bundesgebiet ein Rückgang der Schülerzahlen erst seit dem Schuljahr 2004/05 zu beobachten ist. Im laufenden Schuljahr betrug die Abnahme im früheren Bundesgebiet 0,9 % (minus 72.900) gegenüber dem Vorjahr. Bis zum Ende des Prognosezeitraums 2020 ist hier mit weiteren Rückgängen zu rechnen, während für die neuen Bundesländer nach 2009 wieder leicht steigende Schülerzahlen erwartet werden. Bei den einzelnen Bundesländern reichte die Spanne der Veränderungsraten im Westen von – 2,1 % im Saarland bis zu + 0,1 % in Hamburg und im Osten von – 7,7 % in Mecklenburg-Vorpommern bis zu – 2,1 % in Berlin[85].

[85] Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung vom 26.02.2007

Im laufenden Schuljahr 2006/07 besuchen nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes rund 9,4 Millionen Schülerinnen und Schüler allgemeinbildende Schulen in Deutschland. Das sind 1,6% oder 149 500 weniger als im Vorjahr. Damit ist die niedrigste Schülerzahl in allgemeinbildenden Schulen seit 1992 zu verzeichnen.

In den neuen Bundesländern (einschließlich Berlin) setzte sich mit einer Abnahme von 5,1% (– 76 600 gegenüber dem Schuljahr 2005/06) der seit dem Schuljahr 1995/96 anhaltende Trend der zurückgehenden Schülerzahlen fort, während im früheren Bundesgebiet ein Rückgang der Schülerzahlen erst seit dem Schuljahr 2004/05 zu beobachten ist. Im laufenden Schuljahr betrug die Abnahme im früheren Bundesgebiet 0,9% (– 72 900) gegenüber dem Vorjahr. Bis zum Ende des Prognosezeitraums 2020 ist hier mit weiteren Rückgängen zu rechnen, während für die neuen Bundesländer nach 2009 wieder leicht steigende Schülerzahlen erwartet werden.

Bei den einzelnen Bundesländern reichte die Spanne der Veränderungsraten im Westen von – 2,1% im Saarland bis zu + 0,1% in Hamburg und im Osten von – 7,7% in Mecklenburg-Vorpommern bis zu – 2,1% in Berlin.

Anmerkungen
Sichter
Hindemith


[165.] Jg/Fragment 051 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:26 Kybot
Erstellt: 15. October 2011, 17:16 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, Kommissionsvorlage EKW/16/2 2005, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 51, Zeilen: 01-02
Quelle: Kommissionsvorlage EKW/16/2 2005
Seite(n): 7-8, Zeilen: letzter Absatz
[Die zunehmende Alterung der Bevölkerung erzeugt einen Bedarf an altenbezogenen] Einrichtungen und Mobilitätsangeboten – ein Umbau- und Anpassungserfordernis, das mit zusätzlichem Investitionsbedarf verbunden ist. So verursacht die zunehmende Alterung der Bevölkerung einen geringeren Bedarf an Kindertagesstätten, zugleich aber auch einen wachsenden Bedarf an altenbezogenen Einrichtungen und Mobilitätsangeboten – ein Umbau- und Anpassungserfordernis, das mit zusätzlichem Investitionsbedarf verbunden ist.
Anmerkungen

Forsetzung von Textübernahme auf Seite 50. Auf dieser Seite ist der Text vollständig übernommen. Hier daher als "Komplettplagiat" eingestuft. Muss auf Teil „Demografischer Wandel vor Ort: Auswirkungen auf Stadtentwicklung und Wohnungsmarkt“ von >>Thomas Pristl,Dipl.-Ing. Stadtplanung SRL<< kokretisiert werden, sonst stimmt die Seitenangabe nicht.

Sichter
Bummelchen


[166.] Jg/Fragment 050 33 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:26 Kybot
Erstellt: 15. October 2011, 17:17 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, Kommissionsvorlage EKW/16/2 2005, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 50, Zeilen: 33-36
Quelle: Kommissionsvorlage EKW/16/2 2005
Seite(n): 7-8, Zeilen: letzer Absatz von S. 7
Die qualitativen Dimensionen des demografischen Wandels bedingen zudem, dass parallel zu zunehmenden Infrastrukturüberkapazitäten auch neue Bedarfe entstehen bzw. wachsen. Die zunehmende Alterung der Bevölkerung erzeugt einen Bedarf an altenbezogenen [Einrichtungen und Mobilitätsangeboten – ein Umbau- und Anpassungserfordernis, das mit zusätzlichem Investitionsbedarf verbunden ist.] Die qualitativen Dimensionen des demografischen Wandels bedingen zudem, dass parallel zu zunehmenden Infrastrukturüberkapazitäten auch neue Bedarfe wachsen: So verursacht die zunehmende Alterung der Bevölkerung einen geringeren Bedarf an Kindertagesstätten, zugleich aber auch einen wachsenden Bedarf an altenbezogenen Einrichtungen und Mobilitätsangeboten – ein Umbau- und Anpassungserfordernis, das mit zusätzlichem Investitionsbedarf verbunden ist.
Anmerkungen

Die Seitenangabe in der Quelle bezieht sich auf den Teil mit Titel: „Demografischer Wandel vor Ort: Auswirkungen auf Stadtentwicklung und Wohnungsmarkt“ von >>Thomas Pristl, Dipl.-Ing. Stadtplanung SRL<<. Die Seitennummerierung in der Quelle ist nämlich separat für die einzelnen Teile.

Sichter
Bummelchen


[167.] Jg/Fragment 047 17 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:26 Kybot
Erstellt: 25. July 2011, 02:23 (Marcusb)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Statistisches Bundesamt PM121 2006

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 47, Zeilen: 17-24
Quelle: Statistisches Bundesamt PM121 2006
Seite(n): 1, Zeilen:
Dagegen sank der Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer mit 18,5 Mrd. Euro gegenüber 2004 um 0,2 %. Stark rückläufig sind die Schlüsselzuweisungen von den Ländern im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs. Sie nahmen im Jahr 2005 um 4,7 % auf 21,1 Mrd. Euro ab. Auch die Einnahmen aus investiven Landeszuweisungen reduzierten sich im Vorjahresvergleich weiter um 1,2 % auf 7,6 Mrd. Euro. Das Finanzierungsdefizit der Gemeinden, das überwiegend durch kurzfristige Kassenkredite abgedeckt werden musste, betrug in 2003 knapp 10 Mrd. Euro und im Jahr 2005 23,9 Mrd. Euro [78].

[78] Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung vom 17.03.2006

Dagegen sank der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer mit 18,5 Milliarden Euro gegenüber 2004 um 0,2%.

Stark rückläufig waren die Schlüsselzuweisungen von den Ländern im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs. Sie nahmen im Jahr 2005 um 4,7% auf 21,1 Milliarden Euro ab. Auch die Einnahmen aus investiven Landeszuweisungen reduzierten sich im Vorjahresvergleich weiter um 1,2% auf 7,6 Milliarden Euro.

[...]

Gleichzeitig erhöhte sich jedoch der Stand der kurzfristigen Kassenkredite um 18,8% oder 3,8 Milliarden auf 23,9 Milliarden Euro.

Anmerkungen

Der letzte Satz ist eine Mischung aus zwei Quellen, siehe Jg/Fragment_047_22.

Sichter
Hindemith


[168.] Jg/Fragment 047 12 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:26 Kybot
Erstellt: 26. July 2011, 00:30 (Marcusb)
FK Stadtentwicklung 2004, Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 47, Zeilen: 12-16
Quelle: FK Stadtentwicklung 2004
Seite(n): 1, Zeilen:
Die Steuereinnahmen der Gemeinden gingen 2003 das dritte Jahr in Folge zurück. Am stärksten war der Rückgang der Gewerbesteuer. Aber auch der Einkommensteueranteil und der Umsatzsteueranteil sind kontinuierlich gesunken. Der Anteil der gemeindlichen Steuereinnahmen am gesamtstaatlichen Steueraufkommen ist von 14 % in 1980 auf 11,5 % in 2003 gesunken. D.4. Die Steuereinnahmen der Gemeinden gingen 2003 das dritte Jahr in Folge zurück. Am stärksten war der Rückgang der Gewerbesteuer. Aber auch der Einkommensteueranteil und der Umsatzsteueranteil sind kontinuierlich gesunken. Der Anteil der gemeindlichen Steuereinnahmen am gesamtstaatlichen Steueraufkommen ist von 14 % in 1980 auf 11,5 % in 2003 gesunken.
Anmerkungen

Quelle wird in der ganzen Arbeit nicht genannt.

Sichter
Hindemith


[169.] Jg/Fragment 046 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:26 Kybot
Erstellt: 28. July 2011, 22:57 (Marcusb)
Fragment, Gesichtet, Jahnke 2006, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 46, Zeilen: 1-5
Quelle: Jahnke 2006
Seite(n): 1, Zeilen:
Trotz der für Arbeitgeber so viel günstigeren Situation bei den Arbeitskosten fällt die Arbeitslosenquote mit 18,7 % für das neue Bundesgebiet verglichen mit 10,0 % für das alte weiterhin drastisch höher aus. Unter Einrechnung der im neuen Bundesgebiet besonders zahlreichen 1-Euro-Jobs ist die Arbeitslosenquote mit 20,4 % etwa doppelt so hoch wie im alten Bundesgebiet. Trotz der für Arbeitgeber so viel günstigeren Situation bei den Arbeitskosten fällt die Arbeitslosenquoten mit 18,7 % für das neue Bundesgebiet verglichen mit 10,0 % für das alte weiterhin drastisch höher aus (Abb. 10017). Unter Einrechnung der im neuen Bundesgebiet besonders zahlreichen 1-Euro-Jobs ist die Arbslosenquote mit 20,4 % etwa doppelt so hoch wie im alten Bundesgebiet.
Anmerkungen

Die Quelle wird in der ganzen Arbeit nicht genannt. Dieser Absatz wurde gleich zweimal abgeschrieben, siehe Jg/Fragment_023_05.

Sichter
Hindemith


[170.] Jg/Fragment 045 08 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:26 Kybot
Erstellt: 30. July 2011, 13:53 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, Goeschel 2004, Jg, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith, Schuju
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 45, Zeilen: 7-13
Quelle: Goeschel 2004
Seite(n): 1, Zeilen:
Die folgenden Konsequenzen des demografischen Wandels sind für die deutschen Städte zu erwarten: Quantitative Schrumpfung der Stadtbevölkerung, mittel- und langfristig auch in den Gemeinden und Regionen, die zurzeit noch wachsen. Dieser Vorgang ist in den neuen Bundesländern mit Einwohnerverlusten zwischen 15 und 30 % in den letzten 12 Jahren bei fast allen ostdeutschen Gemeinden bereits in vollem Gange, wenn auch bisher noch überwiegend bedingt durch das Zusammenwirken von Suburbanisierung, überregionaler Abwanderung und Geburtenrückgang. Die folgenden Konsequenzen des demographischen Wandels sind für die deutschen Städte zu erwarten:
  • Quantitative Schrumpfung der Stadtbevölkerung, mittel- und langfristig auch in den Städten und Regionen, die zurzeit noch wachsen. Dieser Vorgang ist in den neuen Bundesländern mit Einwohnerverlusten zwischen 15 und 30 Prozent in den letzten 12 Jahren bei fast allen ostdeutschen Städten bereits in vollem Gange, wenn auch bisher noch überwiegend bedingt durch das Zusammenwirken von Suburbanisierung, überregionaler Abwanderung und Geburtenrückgang.
Anmerkungen

Woertliche Uebernahme mit minimaler Anpassung, ohne Quellenverweis. Interessanterweise uebernimmt der Autor nach "die folgenden Konsequenzen" nur genau eine Konsequenz aus der Quelle.

Sichter
Schuju


[171.] Jg/Fragment 042 32 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:26 Kybot
Erstellt: 26. July 2011, 00:21 (Marcusb)
FK Stadtentwicklung 2004, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 42, Zeilen: 32-37
Quelle: FK Stadtentwicklung 2004
Seite(n): 1, Zeilen:
Alle Gemeinden und Regionen unterliegen einer immer härteren wirtschaftlichen Standortkonkurrenz (global, EU-weit, national, regional und Stadt-Umland-Beziehung). Während in nicht wenigen Gemeinden der Prozess der Deindustrialisierung durch Produktspezialisierungen, innovative Technologien und neue urbane Dienstleistungen kompensiert werden kann, steigt andererseits die Zahl der, die keine selbst tragende Wirtschaftskraft mehr haben oder sie [durch Unternehmensentscheidungen plötzlich verlieren könnten.] A. 2. Alle Städte und Regionen unterliegen einer immer härteren wirtschaftlichen Standortkonkurrenz, und zwar gleichermaßen global, EU-weit, national und regional, speziell auch in der Stadt-Umland-Beziehung. Während in vielen Städten der Prozess der Deindustrialisierung durch Produktspezialisierungen, innovative Technologien und neue urbane Dienstleistungen kompensiert werden kann, steigt andererseits die Zahl der Städte, die keine selbst tragende Wirtschaftskraft mehr haben oder sie durch Unternehmensentscheidungen plötzlich verlieren könnten.
Anmerkungen

Quelle wird in der ganzen Arbeit nicht genannt.

Sichter
Hindemith


[172.] Jg/Fragment 040 02 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:26 Kybot
Erstellt: 1. August 2011, 21:11 (Hindemith)
BAG 2004, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith, Plagin Hood
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 40, Zeilen: 2-11
Quelle: BAG 2004
Seite(n): 1, Zeilen:
Nach Berechnungen des Handelsverbandes BAG haben die Verkaufsflächen allein im Jahr 2003 um 1 Mio. m² auf zurzeit rd. 111 Mio. m² zugenommen. Damit entfällt auf jeden Bundesbürger eine Einzelhandelsfläche von etwa 1,4 m². Diese Dichte ist im europäischen Vergleich ein absoluter Spitzenwert. Experten schätzen, dass auf dem deutschen Markt derzeit eine Überversorgung mit Verkaufsflächen von 30 bis 40 % vorliegt. Trotz der steigenden Flächenentwicklung musste der Einzelhandel im Jahr 2003 eine Umsatzeinbuße von insgesamt rd. 2,5 Mrd. Euro hinnehmen. Daraus lässt sich der zwingende Schluss ziehen, dass die Flächenproduktivitäten erneut deutlich gesunken sind. Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung in Deutschland erscheint eine weitere Ausdehnung der Verkaufsflächen im Einzelhandel umso brisanter. Nach Berechnungen des Handelsverbandes BAG im Jahre 2003 haben die Verkaufsflächen wiederum um 1 Mio. m² auf zur Zeit rd. 111 Mio. m² zugenommen. Damit entfällt auf jeden Bundesbürger eine Einzelhandelsfläche von etwa 1,4 m².

Diese Dichte ist im europäischen Vergleich ein absoluter Spitzenwert. Experten schätzen, dass auf dem deutschen Markt derzeit eine Überversorgung mit Verkaufsflächen von 30 bis 40 Prozent vorliegt. Trotz der steigenden Flächenentwicklung musste der Einzelhandel im vergangenen Jahr eine Umsatzeinbuße von insgesamt rd. 2,5 Mrd. Euro hinnehmen. Daraus lässt sich der zwingende Schluss ziehen, dass die Flächenproduktivitäten erneut deutlich gesunken sind. Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung in Deutschland erscheint eine weitere Ausdehnung der Verkaufsflächen im Einzelhandel umso brisanter.

Anmerkungen

Woertlich uebernommen und verschleiernd angepasst: "im vergangenen Jahr" --> "im Jahr 2003", kein Quellenverweis. Interessanterweise hat der Autor dieselbe Stelle auch auf Seite 73 uebernommen: siehe Jg/Fragment_073_15 Der Text ist ebenfalls in einer früheren Arbeit des Autors enthalten: "Diskussionspapier: Stadtentwicklung und Immobilienwirtschaftunter Schrumpfungsbedingungen", Goldschmidt, 2007. Auch dort ist der Text der nicht als Zitat ausgewiesen und wird ebenfalls zweifach verwendet: S. 45, S. 78. Aus dem Kontext erschließt sich, dass der Text aus dieser Arbeit in die Dissertation übernommen worden ist.

Sichter
Hood


[173.] Jg/Fragment 037 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:26 Kybot
Erstellt: 25. July 2011, 01:57 (Marcusb)
Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Statistisches Bundesamt PM487 2006, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 37, Zeilen: 1-22
Quelle: Statistisches Bundesamt PM487 2006
Seite(n): 1, Zeilen:
[Seit dem ersten Erhebungsstichtag am Jahresende 2003, als rund] 439.000 Grundsicherungsempfänger gezählt wurden, hat sich die Zahl bis zum Jahresende 2005 um 43,4 % erhöht.

Insgesamt wandten die Kommunen und die überörtlichen Träger für Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung im Jahr 2005 brutto rund 2,9 Mrd. Euro auf. Nach Abzug insbesondere von Erstattungen anderer Sozialleistungsträger verblieben rund 2,8 Mrd. Euro. Die Nettoausgaben haben sich seit Einführung der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung damit mehr als verdoppelt (2003: 1,3 Mrd. Euro). Die Finanzierungsbeteiligung des Bundes beträgt dabei 409 Mio. Ende 2005 waren etwa 287.000 Personen oder 46 % der Empfänger zwischen 18 und 64 Jahren alt und erhielten Leistungen der Grundsicherung aufgrund ihrer dauerhaft vollen Erwerbsminderung. Damit bezogen 0,6 % der Personen dieser Altersgruppe Grundsicherungsleistungen. 342.000 Personen oder 54 % der Empfänger waren 65 Jahre und älter, das entspricht 2,2 % aller Personen dieser Altersgruppe, denen mit der Grundsicherung der Lebensunterhalt gesichert wird. Mit 168.000 Personen war mehr als ein Viertel der rund 629.000 Empfänger in stationären Einrichtungen untergebracht, zum Beispiel in Pflege- oder Altenheimen; knapp drei Viertel (462.000 Personen) lebten außerhalb solcher Einrichtungen. Wie im Vorjahr zeigte sich auch 2005 eine höhere Inanspruchnahme dieser Sozialleistung im früheren Bundesgebiet (ohne Berlin): Hier lag die Quote der Grundsicherungsempfänger bei 1,0 %, während sie in den neuen Ländern 0,7 % betrug. Die höchsten Bezugsquoten wiesen die Stadtstaaten Bremen (1,7 %), Berlin und Hamburg (je 1,4 %) auf, die niedrigsten waren in Thüringen (0,5 %) und Sachsen (0,6 %) festzustellen.

Seit dem ersten Erhebungsstichtag am Jahresende 2003, als rund 439 000 Grundsicherungsempfänger gezählt wurden, hat sich die Zahl bis zum Jahresende 2005 um 43,4% erhöht. [...]

Ende 2005 waren etwa 287.000 Personen oder 46 % der Empfänger zwischen 18 und 64 Jahren alt und erhielten Leistungen der Grundsicherung aufgrund ihrer dauerhaft vollen Erwerbsminderung. Damit bezogen 0,6 % der Personen dieser Altersgruppe Grundsicherungsleistungen. 342.000 Personen oder 54 % der Empfänger waren 65 Jahre und älter, das entspricht 2,2 % aller Personen dieser Altersgruppe, denen mit der Grundsicherung der Lebensunterhalt gesichert wird.

[...]

Mit 168.000 Personen war mehr als ein Viertel der rund 629.000 Empfänger in stationären Einrichtungen untergebracht, zum Beispiel in Pflege- oder Altenheimen; knapp drei Viertel (462.000 Personen) lebten außerhalb solcher Einrichtungen.

Wie im Vorjahr zeigte sich auch 2005 eine höhere Inanspruchnahme dieser Sozialleistung im früheren Bundesgebiet (ohne Berlin): Hier lag die Quote der Grundsicherungsempfänger bei 1,0 %, während sie in den neuen Ländern 0,7 % betrug. Die höchsten Bezugsquoten wiesen die Stadtstaaten Bremen (1,7 %), Berlin und Hamburg (je 1,4 %) auf, die niedrigsten waren in Thüringen (0,5 %) und Sachsen (0,6 %) festzustellen.

[...]

Insgesamt wandten die Kommunen und die überörtlichen Träger für Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung im Jahr 2005 brutto rund 2,9 Milliarden Euro auf. Netto – nach Abzug insbesondere von Erstattungen anderer Sozialleistungsträger – verblieben rund 2,8 Milliarden Euro. Die Nettoausgaben haben sich seit Einführung der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung damit mehr als verdoppelt (2003: 1,3 Milliarden Euro).

Anmerkungen

Abschnitte des Originals wurden in vertauschter Reihenfolge neu zusammengesetzt. Ferner gibt es einen Einschub, der nicht aus der Quelle stammt: "Die Finanzierungsbeteiligung des Bundes beträgt dabei 409 Mio."

Sichter
Hindemith


[174.] Jg/Fragment 036 31 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:26 Kybot
Erstellt: 25. July 2011, 01:45 (Marcusb)
Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Statistisches Bundesamt PM487 2006

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 36, Zeilen: 31-36
Quelle: Statistisches Bundesamt PM487 2006
Seite(n): 1, Zeilen:
Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes vom 21. November 2006 erhielten nach vorläufigen Ergebnissen am Jahresende 2005 in Deutschland rund 629.000 Personen Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung. Insgesamt bezogen damit 0,9 % der Bevölkerung ab 18 Jahren diese Sozialleistung. Gegenüber 2004 erhöhte sich die Zahl der Hilfebezieher und Hilfebezieherinnen um rund 103.000 Personen oder 19,7 %. Seit dem ersten Erhebungsstichtag am Jahresende 2003, als rund [439.000 Grundsicherungsempfänger gezählt wurden, hat sich die Zahl bis zum Jahresende 2005 um 43,4 % erhöht.] Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, erhielten nach vorläufigen Ergebnissen am Jahresende 2005 in Deutschland rund 629 000 Personen Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung. Insgesamt bezogen damit 0,9% der Bevölkerung ab 18 Jahren diese Sozialleistung. Gegenüber 2004 erhöhte sich die Zahl der Hilfebezieher und Hilfebezieherinnen um rund 103 000 Personen oder 19,7%.

[...]

Seit dem ersten Erhebungsstichtag am Jahresende 2003, als rund 439 000 Grundsicherungsempfänger gezählt wurden, hat sich die Zahl bis zum Jahresende 2005 um 43,4% erhöht.

Anmerkungen
Sichter
Hindemith


[175.] Jg/Fragment 034 06 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:26 Kybot
Erstellt: 25. July 2011, 02:09 (Marcusb)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Statistisches Bundesamt PM46 2007

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 34, Zeilen: 6-27
Quelle: Statistisches Bundesamt PM46 2007
Seite(n): 1, Zeilen:
Im Dezember 2005 waren 2,13 Mio. Menschen in Deutschland pflegebedürftig i. S. des Pflegeversicherungsgesetzes (SGB XI). Das waren rund 5. 000 oder 2,5 % mehr als 2003 und 112.000 beziehungsweise 5,6 % mehr als bei der ersten Durchführung der Erhebung im Jahr 1999 [52].

Die Mehrheit (82 %) der Pflegebedürftigen war 65 Jahre und älter; ein Drittel (33 %) 85 Jahre und älter. 68 % der Pflegebedürftigen waren Frauen. Mehr als zwei Drittel (68 % oder 1,45 Mio.) der Pflegebedürftigen wurden im Dezember 2005 zu Hause versorgt. Davon erhielten 980.000 Pflegebedürftige ausschließlich Pflegegeld, das bedeutet, sie wurden i. d. R. zu Hause allein durch Angehörige gepflegt. Weitere 472.000 Pflegebedürftige lebten ebenfalls in Privathaushalten. Bei ihnen erfolgte die Pflege jedoch zum Teil oder vollständig durch ambulante Pflegedienste. 677.000 (32 %) Pflegebedürftige wurden in Pflegeheimen betreut. Im Vergleich zu den Vorjahren zeigt sich weiter ein Trend hin zur professionellen Pflege in Pflegeheimen und ambulanten Pflegediensten: So ist gegenüber 2003 die Zahl der in Heimen betreuten Pflegebedürftigen um 5,7 % (+ 36.000) und die durch ambulante Dienste Versorgten um 4,8 % (+ 21.000) gestiegen, während die Pflege durch Angehörige beziehungsweise die „reinen“ Pflegegeldempfänger um 0,6 % (– 6.000) abnahm. Im Vergleich zu 1999 beträgt der Anstieg in den Heimen 18,0 % (+ 103.000 Pflegebedürftige), bei den ambulanten Pflegediensten 13,5 % (+ 56.000) und der Rückgang bei den Pflegegeldempfängern 4,6 % (– 47.000). Durch diese Entwicklung sank auch der Anteil der zu Hause Versorgten von 72 % im Jahr 1999 über 69 % (2003) auf nun 68 % aller Pflegebedürftigen.

[52] Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung vom 01.02.2007

Im Dezember 2005 waren 2,13 Millionen Menschen in Deutschland pflegebedürftig im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes (SGB XI). Das waren nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes rund 52.000 oder 2,5% mehr als 2003 und 112.000 beziehungsweise 5,6% mehr als bei der ersten Durchführung der Erhebung im Jahr 1999.

Die Mehrheit (82%) der Pflegebedürftigen war 65 Jahre und älter; ein Drittel (33%) 85 Jahre und älter. 68% der Pflegebedürftigen waren Frauen.

Mehr als zwei Drittel (68% oder 1,45 Millionen) der Pflegebedürftigen wurden im Dezember 2005 zu Hause versorgt. Davon erhielten 980.000 Pflegebedürftige ausschließlich Pflegegeld, das bedeutet, sie wurden in der Regel zu Hause allein durch Angehörige gepflegt. Weitere 472.000 Pflegebedürftige lebten ebenfalls in Privathaushalten. Bei ihnen erfolgte die Pflege jedoch zum Teil oder vollständig durch ambulante Pflegedienste. 677.000 (32%) Pflegebedürftige wurden in Pflegeheimen betreut.

Im Vergleich zu den Vorjahren zeigt sich weiter ein Trend hin zur professionellen Pflege in Pflegeheimen und ambulanten Pflegediensten: So ist gegenüber 2003 die Zahl der in Heimen betreuten Pflegebedürftigen um 5,7% (+ 36.000) und die durch ambulante Dienste Versorgten um 4,8% (+ 21.000) gestiegen, während die Pflege durch Angehörige beziehungsweise die „reinen“ Pflegegeldempfänger um 0,6% (– 6.000) abnahm. Im Vergleich zu 1999 beträgt der Anstieg in den Heimen 18,0% (+ 103.000 Pflegebedürftige), bei den ambulanten Pflegediensten 13,5% (+ 56.000) und der Rückgang bei den Pflegegeldempfängern 4,6% (– 47.000). Durch diese Entwicklung sank auch der Anteil der zu Hause Versorgten von 72% im Jahr 1999 über 69% (2003) auf nun 68% aller Pflegebedürftigen.

Anmerkungen

Es wurden Fehler im zweiten Satz eingebaut, ansonsten fast eine wörtliche Übernahme. Die Quelle wurde nach dem ersten Absatz eingestreut.

Sichter
Hindemith


[176.] Jg/Fragment 033 18 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:26 Kybot
Erstellt: 26. July 2011, 01:24 (Marcusb)
Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Von Tiesenhausen 2006

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith, Sotho Tal Ker
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 33, Zeilen: 18-28
Quelle: Von Tiesenhausen 2006
Seite(n): 1, Zeilen:
Im Jahr 2050 geborene Mädchen werden im Schnitt 88 Jahre alt, Jungen 83,5 Jahre. Das sind etwa sieben Jahre mehr als heute. Diese Aussichten haben enorme Implikationen für die Sozialsysteme. Damit wird die Entscheidung der Bundesregierung, das Rentenalter schrittweise von heute 65 auf 67 Jahre anzuheben, begründet. Doch auch bei einem Rentenalter von 67 Jahren wären die Sozialsysteme schon in wenigen Jahren stärker belastet als heute. Das Renteneintrittsalter müsste nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2050 auf 74 bis 75 Jahre angehoben werden, wenn der heutige "Altersquotient" erhalten werden sollte. Dieser steht zur Zeit bei 32, das heißt, auf 100 Menschen im erwerbsfähigen Alter kommen 32 Rentner über 65 Jahre, deren Renten von der jüngeren Generation bezahlt werden. Im Jahr 2050 geborene Mädchen werden demnach im Schnitt 88 Jahre alt, Jungen 83,5 Jahre. Das sind etwa sieben Jahre mehr als heute.

[...]

Diese Aussichten haben enorme Implikationen für die Sozialsysteme. Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) verteidigte am Dienstag die Entscheidung der Bundesregierung, das Rentenalter schrittweise von heute 65 auf 67 Jahre anzuheben.

[...]

Doch auch bei einem Rentenalter von 67 Jahren wären die Sozialsysteme schon in wenigen Jahren stärker belastet als heute. Destatis-Vize Rademacher sagte, das Renteneintrittsalter müsste im Jahr 2050 auf 74 bis 75 Jahre angehoben werden, wenn der heutige "Altersquotient" erhalten werden sollte. Dieser steht zur Zeit bei 32 - das heißt, auf 100 Menschen im erwerbsfähigen Alter kommen 32 Rentner über 65 Jahre, deren Renten von der jüngeren Generation bezahlten werden.

Anmerkungen

Die Quelle wird in der ganzen Arbeit nicht genannt.

Sichter
Hindemith


[177.] Jg/Fragment 033 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:26 Kybot
Erstellt: 25. July 2011, 02:43 (Marcusb)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Statistisches Bundesamt PM73 2007

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 33, Zeilen: 1-9
Quelle: Statistisches Bundesamt PM73 2007
Seite(n): 1, Zeilen:
[Im] Durchschnitt wurden 544.000 Personen (199.000 Schülerinnen und Schüler, 345.000 Studierende) je Monat gefördert. 47 Prozent der BAföG-Empfänger erhielten 2005 Vollförderung, also den maximalen Förderungsbetrag; 53 Prozent empfingen eine Teilförderung, die geleistet wird, wenn das Einkommen der Geförderten oder deren Eltern bestimmte Grenzen übersteigt. Die Ausgaben des Bundes und der Länder nach dem BAföG betrugen im Jahr 2005 2,28 Mrd. Euro. Für die Schülerförderung wurden 726 Mio. Euro bereitgestellt, für die Studierendenförderung 1,56 Mrd. Euro. Im Durchschnitt erhielten geförderte Schülerinnen und Schüler monatlich 304 Euro pro Person und geförderte Studierende 375 Euro pro Person [49].

[49] Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung vom 23.02.2007

Im Durchschnitt wurden 544.000 Personen (199.000 Schülerinnen und Schüler, 345.000 Studierende) je Monat gefördert.

47 Prozent der BAföG-Empfänger erhielten 2005 Vollförderung, also den maximalen Förderungsbetrag; 53 Prozent empfingen eine Teilförderung, die geleistet wird, wenn das Einkommen der Geförderten oder deren Eltern bestimmte Grenzen übersteigt.

Die Ausgaben des Bundes und der Länder nach dem BAföG betrugen im Jahr 2005 2,28 Milliarden Euro. Für die Schülerförderung wurden 726 Millionen Euro bereitgestellt,für die Studierendenförderung 1,56 Milliarden Euro. Im Durchschnitt erhielten geförderte Schülerinnen und Schüler monatlich 304 Euro pro Person und geförderte Studierende 375 Euro pro Person.

Anmerkungen
Sichter
Hindemith


[178.] Jg/Fragment 032 10 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:26 Kybot
Erstellt: 25. July 2011, 02:38 (Marcusb)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Statistisches Bundesamt PM73 2007

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 32, Zeilen: 10-20
Quelle: Statistisches Bundesamt PM73 2007
Seite(n): 1, Zeilen:
Die öffentlichen Haushalte gaben in Deutschland im Jahr 2004 durchschnittlich 4.700 Euro für die Ausbildung einer Schülerin beziehungsweise eines Schülers an öffentlichen Schulen aus. Bei allgemeinbildenden Schulen waren es 5.000 Euro je Schülerin oder Schüler, bei beruflichen Personalausgaben die Schulen 3.300 Euro. In allen Bundesländern sind die Personalausgaben die dominierende Ausgabenkomponente. Im Bundesdurchschnitt wurden je Schülerin oder Schüler rund 3.800 Euro für Personal (einschließlich unterstellter Sozialbeiträge sowie Beihilfeaufwendungen), 500 Euro für laufenden Sachaufwand und 300 Euro für Investitionen ausgegeben. Darüber hinaus erhielten 828.000 junge Menschen (gut 321.000 Schülerinnen und Schüler sowie 507.000 Studierende) im Jahr 2005 Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG). Die Förderung erstreckte sich zum Teil nicht über ein volles Jahr. Wie das Statistische Bundesamt zur am 27. Februar beginnenden Bildungsmesse „Didacta“ in Köln mitteilt, gaben die öffentlichen Haushalte in Deutschland im Jahr 2004 durchschnittlich 4.700 Euro für die Ausbildung einer Schülerin beziehungsweise eines Schülers an öffentlichen Schulen aus. Bei allgemein bildenden Schulen waren es 5.000 Euro je Schülerin oder Schüler, bei beruflichen Schulen 3.300 Euro.

In allen Bundesländern sind die Personalausgaben die dominierende Ausgabenkomponente. Im Bundesdurchschnitt wurden je Schülerin oder Schüler rund 3.800 Euro für Personal (einschließlich unterstellter Sozialbeiträge sowie Beihilfeaufwendungen), 500 Euro für laufenden Sachaufwand und 300 Euro für Investitionen ausgegeben.

Darüber hinaus erhielten 828.000 junge Menschen (gut 321.000 Schülerinnen und Schüler sowie 507.000 Studierende) im Jahr 2005 Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG). Die Förderung erstreckte sich zum Teil nicht über ein volles Jahr.

Anmerkungen

Verweis auf die Quelle auf Folgeseite.

Sichter
Hindemith


[179.] Jg/Fragment 032 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:26 Kybot
Erstellt: 25. July 2011, 02:52 (Marcusb)
Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Statistisches Bundesamt PM463 2006, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 32, Zeilen: 1-4
Quelle: Statistisches Bundesamt PM463 2006
Seite(n): 1, Zeilen:
[Der überwiegende Teil der Schulanfänger im Schuljahr 2006/2007 begann] seine Schullaufbahn in Grundschulen (95,5 %). Lediglich 3,5 % der Schulanfänger wurden in Förderschulen, 0,8 % in Freien Waldorfschulen und 0,3 % in Integrierten Gesamtschulen eingeschult. Von den Schulanfängern waren 51,5 % Jungen, in den Sonderschulen lag ihr Anteil mit 66,4 % überdurchschnittlich hoch. Der überwiegende Teil der Schulanfänger im Schuljahr 2006/2007 begann seine Schullaufbahn in Grundschulen (95,5%). Lediglich 3,5% der ABC-Schützen wurden in Förderschulen, 0,8% in Freien Waldorfschulen und 0,3% in Integrierten Gesamtschulen eingeschult. Von den Schulanfängern waren 51,5% Jungen, in den Sonderschulen lag ihr Anteil mit 66,4% überdurchschnittlich hoch.
Anmerkungen

Kein Verweis auf die Quelle.

Sichter
Hindemith


[180.] Jg/Fragment 031 22 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:26 Kybot
Erstellt: 25. July 2011, 02:49 (Marcusb)
Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Statistisches Bundesamt PM463 2006

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 31, Zeilen: 22-39
Quelle: Statistisches Bundesamt PM463 2006
Seite(n): 1, Zeilen:
Zu Beginn des laufenden Schuljahres 2006/2007 wurden in Deutschland rund 808.700 Kinder eingeschult. Es waren das 13.600 (minus 1,7 %) weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Einschulungen ist eng mit der demografischen Entwicklung verbunden, weil Kinder i.d.R. schulpflichtig werden, wenn sie bis zum 30. Juni das sechste Lebensjahr vollendet haben. In jüngster Zeit haben jedoch die Kultusbehörden einiger Bundesländer die Möglichkeiten für Einschulungen jüngerer Kinder deutlich erweitert. So wurde in Berlin das Einschulungsalter um ein halbes Jahr und in Brandenburg um ein Vierteljahr gesenkt. Aufgrund dessen ist der Anteil der Sechsjährigen, die die Schule besuchen, in den letzten Jahren angestiegen: von rund 50 % im Jahr 2000 auf knapp 58 % im Jahr 2005.

In allen Ländern des früheren Bundesgebietes, mit Ausnahme Bayerns, sank im Schuljahr 2006/2007 die Zahl der einzuschulenden Kinder. In den neuen Ländern verlief die Entwicklung, zum Teil auch wegen des Basiseffekts durch den vorgezogenen Schuleintritt im Jahr 2005 (in Berlin und Brandenburg), unterschiedlich. Ausgehend von den Bevölkerungsdaten ist im früheren Bundesgebiet bis 2010 mit einem Rückgang der Schulanfängerzahlen von 6,5 % zu rechnen, in den neuen Ländern werden die gestiegenen Geburtenzahlen der letzten Jahre zu etwas höheren Einschulungszahlen von 0,1 % führen. Der überwiegende Teil der Schulanfänger im Schuljahr 2006/2007 begann [seine Schullaufbahn in Grundschulen (95,5 %).]

Zu Beginn des laufenden Schuljahres 2006/2007 wurden in Deutschland rund 808 700 Kinder eingeschult. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 13 600 (– 1,7%) weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Einschulungen ist eng mit der demografischen Entwicklung verbunden, weil Kinder in der Regel schulpflichtig werden, wenn sie bis zum 30. Juni das sechste Lebensjahr vollendet haben. In jüngster Zeit haben jedoch die Kultusbehörden einiger Bundesländer die Möglichkeiten für Einschulungen jüngerer Kinder deutlich erweitert. So wurde in Berlin das Einschulungsalter um ein halbes Jahr und in Brandenburg um ein Vierteljahr gesenkt. Aufgrund dessen ist der Anteil der Sechsjährigen, die die Schule besuchen, in den letzten Jahren angestiegen: von rund 50% im Jahr 2000 auf knapp 58% im Jahr 2005.

In allen Ländern des früheren Bundesgebietes, mit Ausnahme Bayerns, sank im Schuljahr 2006/2007 die Zahl der ABC-Schützen. In den neuen Ländern verlief die Entwicklung, zum Teil auch wegen des Basiseffekts durch den vorgezogenen Schuleintritt im Jahr 2005 (in Berlin und Brandenburg), unterschiedlich.

Ausgehend von den Bevölkerungsdaten ist im früheren Bundesgebiet bis 2010 mit einem Rückgang der Schulanfängerzahlen von 6,5% zu rechnen, in den neuen Ländern werden die gestiegenen Geburtenzahlen der letzten Jahre zu etwas höheren Einschulungszahlen von 0,1% führen.

Der überwiegende Teil der Schulanfänger im Schuljahr 2006/2007 begann seine Schullaufbahn in Grundschulen (95,5%).

Anmerkungen

Keine Verweise auf die Quelle.

Sichter
Hindemith


[181.] Jg/Fragment 030 16 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:26 Kybot
Erstellt: 18. October 2011, 15:47 (Sotho Tal Ker)
Entwicklung der Innenstädte II 2006, Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Sotho Tal Ker, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 30, Zeilen: 10-23
Quelle: Entwicklung der Innenstädte II 2006
Seite(n): 9, Zeilen: 2-15
Die demografischen Veränderungen und das weitere Auseinanderdriften von Reich und Arm wirken sich auch auf die Innenstädte und Stadteile aus. Zwar ist der Trend zur stadträumlichen Trennung sozialer Schichten und unterschiedlicher Ethnien in der Bundesrepublik noch nicht als dramatisch anzusehen, gleichwohl aber ist eine Konzentration armer und sozial unterprivilegierter Bevölkerungsgruppen in nicht modernisierten oder umweltbelasteten Stadtgebieten zu beobachten. Diese Entwicklung wird dadurch gefördert, dass sich soziale Gruppen gezielt dort niederlassen, wo Angehörige der gleichen sozialökonomischen oder ethnischen Schicht bereits ansässig sind oder Wohnungen zugewiesen bekommen, für die Belegungsrechte bestehen. Das Zusammenleben gleicher Schichten und Ethnien erleichtert über die bestehenden sozialen und wirtschaftlichen Netzwerke grundsätzlich das Zusammenleben und ermöglicht es beispielsweise Migranten, Schwierigkeiten im neuen Lebensumfeld leichter zu überwinden. Auf der anderen Seite geraten solche homogener werdenden Gebiete häufig in eine Abwärtsspirale („überforderte Nachbarschaften“). Die demografischen Veränderungen und das weitere Auseinanderdriften von Reich und Arm wirken sich auch auf die Innenstädte und Ortszentren aus. Zwar ist der Trend zur stadträumlichen Trennung sozialer Schichten und unterschiedlicher Ethnien in der Bundesrepublik noch nicht als dramatisch anzusehen, gleichwohl aber ist eine Konzentration armer und sozial unterpriviligierter Bevölkerungsgruppen in nicht modernisierten oder umweltbelasteten

Innenstadtgebieten zu beobachten. Diese Entwicklung wird dadurch gefördert, dass sich soziale Gruppen gezielt dort niederlassen, wo Angehörige der gleichen sozialökonomischen oder ethnischen Schicht bereits ansässig sind oder Wohnungen zugewiesen bekommen, für die Belegungsrechte bestehen. Das Zusammenleben gleicher Schichten und Ethnien erleichtert über die bestehenden sozialen und wirtschaftlichen Netzwerke grundsätzlich das Zusammenleben und ermöglicht es beispielsweise Migranten, Schwierigkeiten im neuen Lebensumfeld leichter zu überwinden. Auf der anderen Seite geraten solche homogener werdenden Gebiete häufig in eine Abwärtsspirale („überforderte Nachbarschaften“).

Anmerkungen

Fast ausschliesslich wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung. Ein Wort wurde geändert (Innenstadtgebieten -> Stadtgebieten), trotzdem m.E. KomplettPlagiat.

Sichter
Bummelchen


[182.] Jg/Fragment 029 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:26 Kybot
Erstellt: 25. July 2011, 03:02 (Marcusb)
Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Statistisches Bundesamt PM237 2005

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 29, Zeilen: 1-15
Quelle: Statistisches Bundesamt PM237 2005
Seite(n): 152, Zeilen:
[Die Bevölkerungsdichte auf dem Land betrug] 66 Einwohner je Quadratkilometer. In den halbstädtischen Gebieten waren es 223 und in der Stadt 1.250 Einwohner je Quadratkilometer. Der Anteil der Bevölkerung in ländlichen Gebieten war Ende 2003 in Mecklenburg-Vorpommern mit 64,4 % und in Brandenburg mit 53,5 am höchsten, im Saarland (0,6 ), in Nordrhein-Westfalen (1,2 %) und Baden-Württemberg der Flächenstaaten (6,2 %) wiesen am niedrigsten. Den Nordrhein-Westfalen höchsten mit einem Verstädterungsgrad Anteil von 71,6 % der Bevölkerung, das Saarland (61,4 %) und Hessen (52,3 %) auf [45]. Diese Gebietstypologie für den Grad der Verstädterung wurde von Eurostat in Zusammenarbeit mit den Mitgliedsstaaten entwickelt.

Anhand des Deutschlands Hauptkriteriums zum der Gebietsstand Bevölkerungsdichte Dezember 2000 drei wurden die Gemeinden Gebietstypen zugeordnet: städtische oder dicht besiedelte Gebiete (Bevölkerungsdichte größer als 500 Einwohner je Quadratkilometer), halbstädtische oder mittelstark besiedelte Gebiete (Bevölkerungsdichte zwischen 100 und 500 Einwohner/km2) und ländliche oder dünn besiedelte Gebiete (Bevölkerungsdichte weniger als 100 Einwohner/km2).

[45] Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung 2004

Die Bevölkerungsdichte auf dem Land betrug 66 Einwohner je Quadratkilometer. In den halbstädtischen Gebieten waren es 223 und in der Stadt 1 250 Einwohner je Quadratkilometer.

Der Anteil der Bevölkerung in ländlichen Gebieten war Ende 2003 in Mecklenburg-Vorpommern mit 64,4% und in Brandenburg mit 53,5% am höchsten, im Saarland (0,6%), in Nordrhein-Westfalen (1,2%) und Baden-Württemberg (6,2%) am niedrigsten. Den höchsten Verstädterungsgrad der Flächenstaaten wiesen Nordrhein-Westfalen mit einem Anteil von 71,6% der Bevölkerung, das Saarland (61,4%) und Hessen (52,3%) auf.

Diese Gebietstypologie für den Grad der Verstädterung wurde vom Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaft (Eurostat) in Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten entwickelt. Anhand des Hauptkriteriums der Bevölkerungsdichte wurden die Gemeinden Deutschlands zum Gebietsstand Dezember 2000 drei Gebietstypen zugeordnet: städtische oder dicht besiedelte Gebiete (Bevölkerungsdichte größer als 500 Einwohner je Quadratkilometer), halbstädtische oder mittelstark besiedelte Gebiete (Bevölkerungsdichte zwischen 100 und 500 Einwohner je Quadratkilometer) und ländliche oder dünn besiedelte Gebiete (Bevölkerungsdichte weniger als 100 Einwohner je Quadratkilometer).

Anmerkungen

Die Fußnote verweist auf eine falsche Quelle (Jahreszahl).

Sichter
Hindemith


[183.] Jg/Fragment 028 04 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:26 Kybot
Erstellt: 25. July 2011, 03:05 (Marcusb)
Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Statistisches Bundesamt PM237 2005

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 28, Zeilen: 4-10
Quelle: Statistisches Bundesamt PM237 2005
Seite(n): 1, Zeilen:
Ende 2003 lebten 12,7 Mio. oder 15,4 % der Bevölkerung Deutschlands in ländlichen Gebieten. Im Vergleich zum Jahresende 1994 hat der Anteil der auf dem Land lebenden Bevölkerung abgenommen; damals hatte er bei 18,7 % gelegen. Es lebten 48,8 % der Bevölkerung (40,3 Mio.) in städtischen oder dicht besiedelten Gebieten, in halbstädtischen Gebieten waren es 35,8 % (29,5 Mio.). Gegenüber 1994 (32,4 %) hat der Bevölkerungsanteil in den halbstädtischen Gebieten zugenommen, während er in den städtischen Gebieten gleich geblieben ist. Die Bevölkerungsdichte auf dem Land betrug [66 Einwohner je Quadratkilometer.] Ende 2003 lebten 12,7 Millionen oder 15,4% der Bevölkerung Deutschlands in ländlichen Gebieten. Im Vergleich zum Jahresende 1994 hat der Anteil der auf dem Land lebenden Bevölkerung abgenommen; damals hatte er bei 18,7% gelegen. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, lebten 48,8% der Bevölkerung (40,3 Millionen) in städtischen oder dicht besiedelten Gebieten, in halbstädtischen Gebieten waren es 35,8% (29,5 Millionen). Gegenüber 1994 (32,4%) hat der Bevölkerungsanteil in den halbstädtischen Gebieten zugenommen, während er in den städtischen Gebieten gleich geblieben ist.

Die Bevölkerungsdichte auf dem Land betrug 66 Einwohner je Quadratkilometer.

Anmerkungen
Sichter
Hindemith


[184.] Jg/Fragment 023 05 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:26 Kybot
Erstellt: 28. July 2011, 22:56 (Marcusb)
Fragment, Gesichtet, Jahnke 2006, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 23, Zeilen: 5-16
Quelle: Jahnke 2006
Seite(n): 1, Zeilen:
Die Veröffentlichungen des Statistischen Bundesamts zeigen, wie viel ungünstiger die Situation der Arbeitnehmer in dem neuen Bundesgebiet im Verhältnis zum alten immer noch ausfällt. Die Arbeitskosten liegen um 28 % unter dem Westniveau (2005). Dazu gehören die Bruttolöhne und -gehälter der Arbeitnehmer, die von den Arbeitgebern getragenen Sozialbeiträge, Kosten der beruflichen Aus- und Fortbildung und sonstige Kosten, wie Anwerbungskosten und Berufskleidung. Die Arbeitszeit, gemessen in geleisteten Arbeitsstunden, ist dagegen um 3,3 % höher. Trotz der für Arbeitgeber so viel günstigeren Situation bei den Arbeitskosten fällt die Arbeitslosenquote mit 18,7 % für das neue Bundesgebiet verglichen mit 10,0 % für das alte weiterhin drastisch höher aus.

Unter Einrechnung der im neuen Bundesgebiet besonders zahlreichen Ein-Euro-Jobs ist die Arbeitslosenquote mit 20,4 % etwa doppelt so hoch wie im alten Bundesgebiet.

Die Veröffentlichung des Statistischen Bundesamts vom 12. Juli zeigt, wieviel ungünstiger die Situation der Arbeitnehmer in dem neuen Bundesgebiet im Verhältnis zum alten immer noch ausfällt. Die Arbeitskosten liegen um 28 % unter Westniveau. Dazu gehören die Bruttolöhne und -gehälter der Arbeitnehmer, die von den Arbeitgebern getragenen Sozialbeiträge, Kosten der beruflichen Aus- und Fortbildung und sonstige Kosten, wie Anwerbungskosten und Berufskleidung. Die Arbeitszeit gemessen in geleisteten Arbeitstunden ist dagegen um 3,3 % höher (Abb. 10016).

Trotz der für Arbeitgeber so viel günstigeren Situation bei den Arbeitskosten fällt die Arbeitslosenquoten mit 18,7 % für das neue Bundesgebiet verglichen mit 10,0 % für das alte weiterhin drastisch höher aus (Abb. 10017). Unter Einrechnung der im neuen Bundesgebiet besonders zahlreichen 1-Euro-Jobs ist die Arbslosenquote mit 20,4 % etwa doppelt so hoch wie im alten Bundesgebiet.

Anmerkungen

Die Quelle wird in der ganzen Arbeit nicht genannt. Der zweite Absatz von Jahnke findet sich wortwörtlich auch noch mal auf Jg/Fragment_046_01.

Sichter
Hindemith


[185.] Jg/Fragment 022 28 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:26 Kybot
Erstellt: 15. October 2011, 16:08 (Plagin Hood)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Spiegel Online 2007

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 22, Zeilen: 28-32
Quelle: Spiegel Online 2007
Seite(n): 1, Zeilen: letzter Absatz
Viele Unternehmen holen heute allerdings Zeitarbeiter in die Betriebe, um Auftragsspitzen abzubauen oder kurzfristige Personalengpässe auszugleichen. Die kostengünstigeren Zeitarbeiter ersetzen seit etwa zwei Jahren immer häufiger Stammkräfte und verdrängen sie sogar. Bei BMW in Leipzig sei bereits ein Drittel der Beschäftigten Zeitarbeiter [Fn 33].

[Fn 33] Spiegel online vom 02.01.2007

Viele Unternehmen holten heute längst nicht mehr nur Zeitarbeiter in die Betriebe, um Auftragsspitzen abzubauen oder kurzfristige Personalengpässe auszugleichen, sagte Wetzel. "Billige Zeitarbeiter ersetzen seit etwa zwei Jahren immer häufiger Stammkräfte und verdrängen sie sogar", sagte er. Bei BMW in Leipzig sei bereits ein Drittel der Beschäftigten Zeitarbeiter.
Anmerkungen

Der Name des zitierten Herrn Wetzel wird nicht erwähnt. Nicht als wörtliches Zitat ausgewiesen, Umfang der Übernahme nicht gekennzeichnet. (Außerdem keine besonders wissenschaftliche Quelle. Die Quellenangabe lässt ebenfalls zu wünschen übrig)

Sichter
Bummelchen


[186.] Jg/Fragment 022 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:26 Kybot
Erstellt: 18. October 2011, 01:30 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Spiegel Online 2007

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 22, Zeilen: 01-04
Quelle: Spiegel Online 2007
Seite(n): 1, Zeilen: Satz 3-4
[Nach dem Statistische Bundesamt, stieg diese um 0,7 % auf] durchschnittlich fast 39,1 Mio. Im Jahr 2005 sei die Zahl gegenüber 2004 noch um 0,1 % zurückgegangen. Damit habe die Zahl der Erwerbstätigen 2006 wieder in etwa das Niveau von 2002 erreicht. Zugleich sei der Anstieg um 0,7 % die stärkste Beschäftigungszunahme seit 2000. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, stieg sie um

0,7 Prozent auf durchschnittlich auf fast 39,1 Millionen. Im Jahr 2005 sei die Zahl gegenüber 2004 noch um 0,1 Prozent zurückgegangen. Damit habe die Zahl der Erwerbstätigen 2006 wieder in etwa das Niveau von 2002 erreicht. Zugleich sei der Anstieg um 0,7 Prozent die stärkste Beschäftigungszunahme seit 2000.

Anmerkungen

Fortsetzung von Jg/Fragment 021 30. Im Unterschied zu S.21 wortwörtliche Übernahme.

Sichter
Bummelchen


[187.] Jg/Fragment 021 23 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:25 Kybot
Erstellt: 16. August 2011, 20:21 (Hindemith)
DLKG 2006, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith, Plagin Hood
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 21, Zeilen: 23-25
Quelle: DLKG 2006
Seite(n): 63, Zeilen: 11-13
Neben den unternehmensnahen Dienstleistungen verschiedenster Art, wie Transport, Logistik, Finanzierung und Beratung, zählen vor allem der Freizeitbereich und der Tourismus zu den wachsenden Zukunftsbranchen. Neben den unternehmensnahen Dienstleistungen verschiedenster Art, wie Transport, Logistik, Beratung und Finanzierung, zählen vor allem der Freizeitbereich und Tourismus zu den wachsenden Zukunftsbranchen.
Anmerkungen

Bis auf eine Wortvertauschung und die Ergaenzung eines Artikels woertliche Uebernahme ohne Quellenverweis. Kurz, aber eindeutig

Sichter
Hood


[188.] Jg/Fragment 020 04 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:25 Kybot
Erstellt: 25. July 2011, 00:57 (Marcusb)
Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Von Tiesenhausen 2006

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith, Sotho Tal Ker
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 20, Zeilen: 3-18
Quelle: Von Tiesenhausen 2006
Seite(n): 1, Zeilen:
Nach den mittleren Annahmen des Statistischen Bundesamtes wird im Jahr 2050 die Zahl der 60-Jährigen mit einer Million doppelt so hoch sein wie die Zahl der Neugeborenen. Derzeit gibt es fast genauso viele Neugeborene wie 60-Jährige. Insgesamt rücken die stark besetzten Jahrgänge, die derzeit im mittleren Alter sind, in höhere Altersklassen auf. Gleichzeitig werden die künftigen jüngeren Jahrgänge immer schwächer besetzt sein. 2050 wird sich die Zahl der 80-Jährigen und Älteren von heute knapp vier auf zehn Mio. fast verdreifachen. Im Jahr 2050 geborene Mädchen werden demnach im Schnitt 88 Jahre alt, Jungen 83,5 Jahre. Das sind etwa sieben Jahre mehr als heute. Wer 2050 dann 65 Jahre alt ist, kann noch auf einen Lebensabend von 24,4 Jahren (Frauen) und 21,0 Jahren (Männer) hoffen. Mit 86 Jahren und 89,4 Jahren leben Männer und Frauen dann im Vergleich zu heute um jeweils viereinhalb Jahre länger. Diese Überalterung wird auch die Wirtschaft belasten und die Stadtentwicklung nachhaltig beeinflussen. Nach Expertenmeinungen steuern Arbeitgeber allerdings noch kaum gegen die drohende Personalnot an. Gute Zeiten stünden jedoch jungen Menschen bevor. Vor allem Hochqualifizierte könnten sich in nicht wenigen Jahren ihre Arbeitsplätze aussuchen. Nach den mittleren Annahmen der Statistiker wird im Jahr 2050 die Zahl der 60-Jährigen mit einer Million doppelt so hoch sein wie die Zahl der Neugeborenen. Derzeit gibt es fast genauso viele Neugeborene wie 60-Jährige. Insgesamt rücken die stark besetzten Jahrgänge, die derzeit im mittleren Alter sind, in höhere Altersklassen auf. Gleichzeitig werden die künftigen jüngeren Jahrgänge immer schwächer besetzt sein. 2050 wird sich die Zahl der 80-Jährigen und Älteren von heute knapp vier auf zehn Millionen fast verdreifachen, prognostizierte Destatis am Dienstag.

[...]

Im Jahr 2050 geborene Mädchen werden demnach im Schnitt 88 Jahre alt, Jungen 83,5 Jahre. Das sind etwa sieben Jahre mehr als heute. Wer 2050 dann 65 Jahre alt ist, kann noch auf einen Lebensabend von 24,4 Jahren (Frauen) und 21,0 Jahren (Männer) hoffen. Mit 86 Jahren und 89,4 Jahren leben Männer und Frauen dann im Vergleich zu heute um jeweils viereinhalb Jahre länger.

[...]

Diese Überalterung wird auch die Wirtschaft belasten. Nach Expertenmeinung steuern Arbeitgeber allerdings noch kaum gegen die drohende Personalnot an. [...] Gute Zeiten stünden jedoch jungen Menschen bevor. Vor allem Hochqualifizierte könnten sich in ein paar Jahrzehnten Jobs aussuchen.

Anmerkungen

Die Quelle wird in der ganzen Arbeit nicht genannt.

Sichter
Hindemith


[189.] Jg/Fragment 019 02 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:25 Kybot
Erstellt: 10. August 2011, 00:00 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, WELT ONLINE 2006

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 019, Zeilen: 02-08
Quelle: WELT ONLINE 2006
Seite(n): 1, Zeilen:
Langfristig wirkt die Familienpolitik, die auf eine Erhöhung der Geburtenrate zielt, im Vergleich zur Zuwanderungspolitik stärker, insbesondere wenn diese die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördert. Allerdings habe die Zuwanderung kurzfristig schnellere Effekte, da viele Menschen, die aus dem Ausland zu uns kommen, im erwerbsfähigen Alter sind. Das gilt allerdings nur unter der Annahme, dass die Zuwanderer dasselbe durchschnittliche Humankapital aufweisen wie die bisherige Bevölkerung [Fn 22].

[Fn 22] Miegel, Die deformierte Gesellschaft, Propyläen 2002

"Langfristig wirkt die Familienpolitik stärker - insbesondere wenn diese die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördert. Dann sind zusätzlich zu den Modellberechnungen weitere Wachstumsimpulse möglich." [...]. Allerdings habe die Zuwanderung, so Plünnecke, kurzfristig schnellere Effekte, da viele Menschen, die aus dem Ausland zu uns kommen, im erwerbsfähigen Alter sind. Das freilich gelte nur unter der Annahme, dass "die Zuwanderer dasselbe durchschnittliche Humankapital aufweisen wie die bisherige Bevölkerung".
Anmerkungen

Die Quellenangabe (Fußnote 22) ist vermutlich erfunden. Der Originaltext stammt nicht aus dieser Quelle, auch nicht kurze Fragmente des o.g. Textes, siehe Google books, snippet view. Offenbar wird hier der Text aus WELT ONLINE 2006 verkürzt wiedergegeben. Dass es sich dabei nach WELT ONLINE 2006 teilweise um wörtliche Zitate des IW-Ökonomen Axel Plünnecke handelt, wird verschleiert. Weitere Übereinstimmungen mit Texten aus dieser Quelle sind auf anderen Seiten in der Dissertation zu finden.

Sichter
Hindemith


[190.] Jg/Fragment 017 30 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:25 Kybot
Erstellt: 13. October 2011, 15:28 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schmid 2001, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Guckar, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 017, Zeilen: 30-34
Quelle: Schmid 2001
Seite(n): 1, Zeilen:
Das niedrige Geburtenniveau ist wohl mit Zeitgeist, modernem Lebenszuschnitt und Platzierungszwängen in neuen Ökonomien und Arbeitsmärkten zu begründen, die eine stabile Partnerbeziehung mit Kindern erschweren. Man wird andere Wege gehen müssen, die nicht nur auf die Kaufkraft der Familien zielen, sondern auf Vereinbarkeit von Beruf und Mutterschaft bei jungen Frauen. Das niedrige Geburtenniveau wird mit Zeitgeist, modernem Lebenszuschnitt und Platzierungszwängen in neuen Ökonomien und Arbeitsmärkten begründet, die eine stabile Partnerbeziehung mit Kindern erschweren. [Fn 13] Man wird hier andere Wege gehen müssen, die nicht nur auf die Kaufkraft der Familien zielen, sondern auf Vereinbarkeit von Beruf und Mutterschaft bei jungen Frauen.

[Fn 13] Mit an Karikatur grenzender Deutlichkeit finden sich die Zwänge des modernen Menschen dargestellt bei Richard Sennett, Der flexible Mensch - Die Kultur des neuen Kapitalismus. Berlin 1998.

Anmerkungen

Minimaler Unterschied im Vergleich zum Original. Guckar: Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[191.] Jg/Fragment 016 19 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:25 Kybot
Erstellt: 19. August 2011, 23:04 (Plagin Hood)
Birg 2002, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Hindemith, KayH
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 016, Zeilen: 19-32
Quelle: Birg 2002
Seite(n): 1, Zeilen:
Die Vereinten Nationen haben in ihrer „Population Division“ in New York die Frage aufgeworfen, ob sich die Auswirkungen der niedrigen Geburtenrate in Deutschland und in anderen Ländern auf die Dauer durch Einwanderungen auffangen lassen und die Antwort an Deutschland in Gestalt einer demografischen Expertise gleich mitgeliefert. Wollte Deutschland durch die Einwanderung Jüngerer verhindern, dass die Alterung, gemessen durch den Altersquotienten (das entspricht der Zahl der 65-Jährigen und älteren auf 100 Menschen im Alter von 15 bis 65) zunimmt, müssten bis 2050 188 Mio. Menschen mehr ein- als auswandern, denn je mehr Junge einwandern, desto mehr Alte gibt es 30 Jahre später. Dadurch würde die Bevölkerungszahl von 82 Mio. auf 299 Mio. zunehmen [Fn 14]. Diese Berechnung macht deutlich, dass die Alterung nur noch um den Preis eines extremen Bevölkerungswachstums zu stoppen ist, wobei die dafür erforderliche Masseneinwanderung die Probleme vervielfachen würde, die sie eigentlich lösen soll.

[Fn 14] „Replacement Migration“, New York, 2000

Die Vereinten Nationen haben in ihrer " Population Division" in New York die Frage aufgeworfen, ob sich die Auswirkungen der niedrigen Geburtenrate in Deutschland und in anderen Ländern auf die Dauer durch Einwanderungen auffangen lassen und die Antwort an Deutschland in einer besonderen Art von " Blauem Brief" in Gestalt einer demographischen Expertise gleich mitgeliefert: Wollte Deutschland durch die Einwanderung Jüngerer verhindern, dass die Alterung, gemessen durch den Altenquotienten (= Zahl der 65jährigen und älteren auf 100 Menschen im Alter von 15 bis 65) zunimmt, müssten bis 2050 188 Mio. Menschen mehr ein- als auswandern, denn je mehr Junge einwandern, desto mehr Alte gibt es 30 Jahre später. Dadurch würde die Bevölkerungszahl von 82 Mio. auf 299 Mio. zunehmen (" Replacement

Migration" , New York, 2000). Die Rechnung macht deutlich, dass die Alterung nur noch um den Preis eines extremen Bevölkerungswachstums zu stoppen ist, wobei die dafür erforderliche massenhafte Einwanderung die Probleme vervielfachen würde, die sie eigentlich lösen soll.

Anmerkungen
Sichter
Hindemith


[192.] Jg/Fragment 015 33 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:25 Kybot
Erstellt: 19. August 2011, 18:42 (Plagin Hood)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, Pressemitteilung IAB 2005, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Plagin Hood, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 015, Zeilen: 33-36
Quelle: Pressemitteilung IAB 2005
Seite(n): 1, Zeilen:
In den alten Bundesländern ist ebenfalls ein Rückgang der Erwerbsbevölkerung zu erwarten, der jedoch mit rund 25 % sehr viel schwächer ausfallen wird. Der Grund ist einfach. Im Westen wirken die Zuwanderung und die Binnenwanderung dem Rückgang entgegen [Fn 13].

[Fn 13] IAB, Kurzbericht Nr. 19 vom 28.10.2005

In den alten Bundesländern ist ebenfalls ein Rückgang der Erwerbsbevölkerung zu erwarten, der jedoch mit rund 25 Prozent sehr viel schwächer ausfallen wird. Der Grund: Im Westen wirkt die Zuwanderung dem Rückgang entgegen.
Anmerkungen

Als Bauernopfer eingestuft, da IAB genannt wird, aber die Kennzeichnung als Zitat fehlt. Der Text stammt jedoch aus der online veröffentlichten Pressemitteilung und nicht aus dem IAB-Kurzbericht (siehe hier), wie in Fußnote 13 behauptet wird.

Sichter
Hindemith


[193.] Jg/Fragment 015 23 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:25 Kybot
Erstellt: 19. August 2011, 18:43 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, Pressemitteilung IAB 2005, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 015, Zeilen: 22-31
Quelle: Pressemitteilung IAB 2005
Seite(n): 1, Zeilen:
Die Erwerbsbevölkerung (Zahl der 15- bis 64-Jährigen) in den neuen Ländern wird bis zur Jahrhundertmitte voraussichtlich um mehr als 50 % schrumpfen, von derzeit (2006) mehr als 10 Mio. auf ungefähr 4,5 Mio. im Jahr 2050. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) warnt deshalb in einer aktuellen Studie vor den Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung und die Zukunft Ostdeutschlands. Nach Ansicht der Arbeitsmarktforscher ist keineswegs sicher, dass der Rückgang der Erwerbsbevölkerung den Druck vom ostdeutschen Arbeitsmarkt nehmen wird. Wie sich der Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials auf den ostdeutschen Arbeitsmarkt auswirkt, hängt von zahlreichen Faktoren ab, vor allem von der Zahl der Arbeitsplätze und der Qualifikation der Arbeitskräfte. Die Erwerbsbevölkerung in Ostdeutschland wird bis zur Jahrhundertmitte voraussichtlich um mehr als 50 Prozent schrumpfen - von derzeit mehr als 10 Millionen auf ungefähr 4,5 Millionen im Jahr 2050. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) warnt deshalb in einer aktuellen Studie vor den Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung und die Zukunft Ostdeutschlands.

Nach Ansicht der Arbeitsmarktforscher ist keineswegs sicher, dass der Rückgang der Erwerbsbevölkerung den Druck vom ostdeutschen Arbeitsmarkt nehmen wird. Wie sich der Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials auf den ostdeutschen Arbeitsmarkt auswirkt hängt von zahlreichen Faktoren ab, vor allem der Zahl der Arbeitsplätze und der Qualifikation der Arbeitskräfte.

Anmerkungen

Weitere Textübernahme aus derselben Quelle auf der gleiche Seite. Jg verweist zwar weiter unten auf der Seite in Fußnote 13 auf den IAB-Kurzbericht ("IAB, Kurzbericht Nr. 19 vom 28.10.2005"), der Inhalt stammt jedoch aus der Pressemitteilung des IAB und nicht aus dem IAB-Kurzbericht (siehe hier) (Eventuell auch Einstufung als Bauernopfer möglich)

Sichter
Hindemith


[194.] Jg/Fragment 014 03 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:25 Kybot
Erstellt: 4. August 2011, 23:01 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, WELT ONLINE 2006

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 014, Zeilen: 03-08
Quelle: WELT ONLINE 2006
Seite(n): 1, Zeilen:
Bislang war man davon ausgegangen, dass es im Jahr 2050 noch immer 75,1 Mio. sein werden. Doch das ist nach jüngsten Berechnungen nicht mehr haltbar. Die Bevölkerungszahl geht viel stärker zurück, gegenüber heute im ungünstigsten Fall um fast 17 % auf 68,7 Mio. Menschen. Das wären weniger Einwohner als nach dem Zweiten Weltkrieg. Im besten Fall sind es zur Mitte unseres Jahrtausends 74,0 Mio. Bürger. Das entspräche dem Stand von 1962. Bislang war man davon ausgegangen, dass es im Jahr 2050 noch immer 75,1 Millionen sein werden. Doch das ist nach jüngsten Berechnungen Makulatur. Die Bevölkerungszahl geht viel stärker zurück - gegenüber heute im ungünstigsten Fall um fast 17 Prozent auf 68,7 Millionen Menschen. Das wären weniger Einwohner als nach dem Zweiten Weltkrieg. Im besten Fall sind es zur Mitte unseres Jahrtausends 74,0 Millionen Bürger. Das entspräche dem Stand von 1962.
Anmerkungen

WELT ONLINE 2006 ist die Primärquelle. Wie sich im Kontext leicht erkennen lässt, ist die Übernahme aus einer eigenen Arbeit erfolgt: "Diskussionspapier: Stadtentwicklung und Immobilienwirtschaftunter Schrumpfungsbedingungen", Goldschmidt, 2007. Dort ist der Text der Primärquelle ebenfalls nicht als Zitat ausgewiesen.

Sichter
Hindemith


[195.] Jg/Fragment 012 32 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:25 Kybot
Erstellt: 4. August 2011, 23:09 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, WELT ONLINE 2006

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 012, Zeilen: 32-37
Quelle: WELT ONLINE 2006
Seite(n): 1, Zeilen:
Die Entwicklung der Bevölkerung des Landes wird von Geburtenrate, Lebenserwartung und Zuwanderung bestimmt. An den beiden ersten Faktoren hat sich in der Bundesrepublik gegenüber früheren Prognosen kaum etwas geändert. Es werden zu wenige Kinder geboren, und wer auf die Welt kommt, lebt zunehmend länger. Diese beiden Trends sind seit Langem stabil. Der entscheidende Moment, der oft in der Vergangenheit zu wenig berücksichtigt wurde, ist die [kontinuierlich abnehmende Zahl an Zuwanderern und die zunehmende Zahl von Auswanderern.] Die Entwicklung der Bevölkerung eines Landes wird von Geburtenrate, Lebenserwartung und Zuwanderung bestimmt. An den beiden ersten Faktoren hat sich in Deutschland gegenüber früheren Prognosen kaum etwas geändert. Hierzulande werden zu wenige Kinder geboren, und wer auf die Welt kommt, lebt zunehmend länger. Diese beiden Trends sind seit Langem stabil. Das entscheidende Moment, das bisher zu wenig berücksichtigt wurde, ist die kontinuierlich abnehmende Zahl an Zuwanderern.
Anmerkungen

WELT ONLINE 2006 ist die Primärquelle. Wie sich im Kontext leicht erkennen lässt, ist die Übernahme aus einer eigenen Arbeit erfolgt: "Diskussionspapier: Stadtentwicklung und Immobilienwirtschaftunter Schrumpfungsbedingungen", Goldschmidt, 2007. Dort ist der Text der Primärquelle ebenfalls nicht als Zitat ausgewiesen.

Sichter
Hindemith


[196.] Jg/Fragment 007 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:25 Kybot
Erstellt: 5. August 2011, 11:50 (Plagin Hood)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, Karsten Wilmes 2004, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Plagin Hood, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 007, Zeilen: 01-22
Quelle: Karsten Wilmes 2004
Seite(n): 3,4,5, Zeilen:
[Später überlagerte die Stadt-Umland-Wanderung] die arbeitsmarktbedingte Wanderung zusätzlich. Gründe hierfür waren bessere Wohn- und Lebensbedingungen im Umland der Agglomerationen bei gleichzeitiger erhöhter Mobilität der Menschen. Aus den Bevölkerungsverlusten resultierte jedoch zunächst kein Leerstandsproblem auf dem Wohnungsmarkt, da die Zahl der Haushalte durch Verkleinerung insgesamt konstant blieb bzw. weiter anstieg. Der Grund hierfür lag darin, dass das bestimmende Merkmal bei Wohnungsmarktanalysen die Haushaltsentwicklung sowie konjunkturelle Rahmenbedingungen und nicht vorrangig die Bevölkerungsentwicklung sei. Die Gemeinden spürten die Strukturveränderungen und die Einwohnerverluste in erster Linie in Form eines zunehmend eingeschränkten finanziellen Handlungsspielraumes. Die kommunale Finanzkrise war im Wesentlichen gekennzeichnet durch den Rückgang der Steuereinnahmen, steigende Ausgaben für Transferleistungen, Finanzierungs- und Auslastungsprobleme des kommunalen Infrastrukturangebotes. Auch Segregationstendenzen und Brachen waren zu verzeichnen. Eine besondere Schwierigkeit der Haushaltskonsolidierung lag schon damals darin, dass eine Stadt wie Essen eine Infrastruktur für fast 400.000 Einwohner hat, aber Steuern und damit Unterhaltungsmittel nur für die jetzt noch vorhandenen 285.000 Einwohner erhält [Fn 8]. Zwar waren die Probleme der Schrumpfung durchaus bekannt und insbesondere durch die Statistik bestätigt, auf Seiten von Politik und Verwaltung sowie auch der Bevölkerung wurden diese Prozesse jedoch ohne Diskussion oder gar konkrete Gegenmaßnahmen hingenommen. Die Bevölkerungsverluste wurden oftmals mit dem demografischen Wandel begründet und damit außerhalb des kommunalen Einflussbereiches gestellt.

[Fn 8] Forschungsagentur Stadtumbau West, Kolloquium „Handlungsstrategien früherer Schrumpfungsphasen“, Dokumentation 2004, S. 3

[S. 3, Z. 32-36]

Später überlagerte die Stadt-Umland-Wanderung die arbeitsmarktbedingte Wanderung zusätzlich. Gründe hierfür waren bessere Wohn- und Lebensbedingungen im Umland der Agglomerationen bei gleichzeitiger erhöhter Mobilität der Menschen.

[S. 4, Z. 01-03]

Aus den Bevölkerungsverlusten resultierte jedoch zunächst kein Leerstandsproblem auf dem Wohnungsmarkt, da die Zahl der Haushalte durch Verkleinerung insgesamt konstant blieb bzw. weiter anstieg.

[S. 4, Z. 05-08]

Der Grund hierfür lag nach Herrn Dr. Wullkopf darin, dass das bestimmende Merkmal bei Wohnungsmarktanalysen die Haushaltsentwicklung sowie konjunkturelle Rahmenbedingungen und nicht die Bevölkerungsentwicklung sei.

[S. 4, Z. 14-29]

Die Kommunen spürten die Strukturveränderungen und die Einwohnerverluste in erster Linie in Form eines zunehmend eingeschränkten finanziellen Handlungsspielraumes. Die kommunale Finanzkrise war im Wesentlichen gekennzeichnet durch:

  • Rückgang der Steuereinnahmen

[...]

  • Steigende Ausgaben für Transferleistungen:

[...]

  • Finanzierung des kommunalen Infrastrukturangebotes:

[...]

[S. 4, Z. 36-37]

Neben großräumigen Polarisierungstendenzen wurden innerhalb der Städte Segregationsprozesse sichtbar.

[S. 4, Z. 30-34]

Die Aussage von Jürgen Linde [...] verdeutlicht die Situation kommunaler Haushalte schrumpfender Städte dieser Zeit: „Eine besondere Schwierigkeit der Haushaltskonsolidierung liegt darin, dass die Stadt eine Infrastruktur für fast 400 000 Einwohner hat, aber Steuern und damit Unterhaltungsmittel nur für die jetzt noch vorhandenen 285 000 Einwohner erhält.“ [Fn 3]

[S. 5, Z. 22-26]

Zwar waren die Probleme der Schrumpfung durchaus bekannt und insbesondere durch die Statistik bestätigt, auf Seiten von Politik und Verwaltung sowie auch der Bevölkerung wurden diese Prozesse nach Ausführungen von Frau Dr. Wiese von Ofen jedoch ohne Diskussion oder gar konkrete Gegenmaßnahmen hingenommen. Die Bevölkerungsverluste wurden oftmals mit dem demographischen Wandel begründet und damit außerhalb des kommunalen Einflussbereiches gestellt.

[Fn 3]: Linde, 1988, S. 1017 f.

Anmerkungen

Karsten Wilmes 2004 ist die Primärquelle. Wie sich im Kontext leicht erkennen lässt, ist die Übernahme aus einer eigenen Arbeit erfolgt: "Diskussionspapier: Stadtentwicklung und Immobilienwirtschaftunter Schrumpfungsbedingungen", Goldschmidt, 2007. Der gesamte Text der S. 7 ist dort auf S. 10/11 zu finden. Die Fremdübernahmen sind dort ebenfalls nicht korrekt als Zitat ausgewiesen. Die Einstufung als "BauernOpfer" ist zu überdenken. Die [Fn 8] mit Verweis auf die Primärquelle (nur Seite 3 genannt) ersetzt die [Fn 3] im Original, so dass dem Leser entgeht, dass es sich im vorangehenden Satz eigentlich um ein wörtliches Zitat von Jürgen Linde handelt (im Originaltext auf Seite 4). Durch das Entfernen weiterer Namen (Herr Dr. Wullkopf, Frau Dr. Wiese) macht sich Jg Aussaugen anderer Personen zu eigen. Entlarvend ist die Beibehaltung des Konjunktivs (indirekte Rede) in Z. 8: "sei".

Sichter
Hindemith


[197.] Jg/Fragment 006 16 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:25 Kybot
Erstellt: 5. August 2011, 10:40 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, Karsten Wilmes 2004, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Plagin Hood, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 006, Zeilen: 16-36
Quelle: Karsten Wilmes 2004
Seite(n): 3, Zeilen: 05-33
Die Schrumpfungsprozesse in westdeutschen Gemeinden beruhten in erster Linie auf einer veränderten ökonomischen Basis, die u. a. mit dem Abbau von Arbeitsplätzen und höheren Belastungen der kommunalen Haushalte einherging. Der Zusammenbruch wichtiger Wirtschaftszweige, wie Bergbau und Stahlproduktion im Ruhrgebiet oder Saarland, aber auch Krisen an Hafenstandorten, verdeutlichten die Abhängigkeit der Gemeinden von einzelnen Branchen und Wirtschaftszweigen. Die Wirtschaftskrise wurde damit auch zu einer städtischen Krise [Fn 7]. Die Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt gehörten zu den wenigen Aspekten der Schrumpfung, die sich auch in der Öffentlichkeit in einer regen Diskussion niederschlugen. Da nicht alle Gemeinden gleich stark vom Strukturwandel von Altindustrie zu neuen Technologien und Dienstleistungen betroffen waren, entwickelte sich großräumig die viel diskutierte Polarisierung zwischen Gemeinden bzw. ein wirtschaftliches Süd-Nord-Gefälle im alten Bundesgebiet. Ab Anfang der 70-er Jahre waren fast alle westdeutschen Gemeinden von einem Bevölkerungsrückgang betroffen. Dieser Bevölkerungsrückgang war zum einen Folge sinkender Geburtenzahlen, zum anderen beruhte er auf siedlungsräumlich spezifischen Wanderungsverlusten. Eine Zuwanderung aus dem Ausland hielt die Einwohnerzahl im alten Bundesgebiet insgesamt relativ konstant bzw. sorgte für einen weiteren Zuwachs. Die räumlich begrenzten Wanderungsverluste der Gemeinden waren daher zunächst arbeitsmarktbedingte Abwanderungen. Der massive Abbau von Arbeitsplätzen führte zu groß- und kleinräumigen Wanderungen in Regionen und Gemeinden, in denen ein besseres Arbeitsplatzangebot vorlag. Später überlagerte die Stadt-Umland-Wanderung die [arbeitsmarktbedingte Wanderung zusätzlich.]

[Fn 7]: Häußermann/Siebel, Neue Urbanität, Frankfurt am Main, 1987, S. 56

Die Schrumpfungsprozesse in westdeutschen Städten beruhten in erster Linie auf einer veränderten ökonomischen Basis, die u.a. mit dem Abbau von Arbeitsplätzen und höheren Belastungen der kommunalen Haushalte einherging. Der Zusammenbruch wichtiger Wirtschaftszweige wie Bergbau und Stahlproduktion im Ruhrgebiet oder Saarland aber auch Krisen an Hafenstandorten verdeutlichten die Abhängigkeit der Städte von einzelnen Branchen und Wirtschaftszweigen. Die Wirtschaftskrise wurde

damit auch zu einer städtischen Krise. [Fn 1]

Die Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt gehörten zu den wenigen Aspekten der Schrumpfung, die sich auch in der Öffentlichkeit in einer regen Diskussion niederschlugen. Da nicht alle Städte gleich stark vom Strukturwandel von Altindustrie zu neuen Technologien und Dienstleistungen betroffen waren, entwickelte sich großräumig die viel diskutierte Polarisierung zwischen Städten bzw. ein wirtschaftliches Süd-Nordgefälle im alten Bundesgebiet.

[...]

Ab Anfang der 1970er Jahre waren fast alle westdeutschen Städte von einem Bevölkerungsrückgang betroffen. Dieser Bevölkerungsrückgang war zum einen Folge sinkender Geburtenzahlen, zum anderen beruhte er auf siedlungsräumlich spezifische Wanderungsverlusten.

Eine Zuwanderung aus dem Ausland hielt die Einwohnerzahl im alten Bundesgebiet insgesamt relativ konstant bzw. sorgte für einen weiteren Zuwachs.

Die räumlich begrenzten Wanderungsverluste der Städte waren daher zunächst arbeitsmarktbedingte Abwanderungen. Der massive Abbau von Arbeitsplätzen führte zu groß- und kleinräumigen Wanderungen in Regionen und Städte, in denen ein besseres Arbeitsplatzangebot vorlag.

Später überlagerte die Stadt-Umland-Wanderung die arbeitsmarktbedingte Wanderung zusätzlich.

[Fn 1]: Vgl. Häußermann/Siebel, 1987, S. 58

Anmerkungen

Nur die Fußnotenangabe unterscheidet sich vom Originaltext: andere Seitenzahl, kein "Vgl.". Fortsetzung auf Folgeseite, siehe Jg/Fragment 007 01. Karsten Wilmes 2004 ist die Primärquelle. Wie sich im Kontext leicht erkennen lässt, ist die Übernahme aus einer eigenen Arbeit erfolgt: "Diskussionspapier: Stadtentwicklung und Immobilienwirtschaftunter Schrumpfungsbedingungen", Goldschmidt, 2007. Der gesamte Text der S. 6 ist dort auf S. 9 zu finden (ebenfalls nicht als Zitat ausgewiesen).

Sichter
Hindemith


[198.] Jg/Fragment 006 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:25 Kybot
Erstellt: 13. October 2011, 15:11 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, Pressemitteilung EU-Kommission 2005, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Plagin Hood, Guckar, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 6, Zeilen: 1-8
Quelle: Pressemitteilung EU-Kommission 2005
Seite(n): 1, Zeilen:
[Im modernen Europa hat es niemals] wirtschaftliches Wachstum ohne Geburten gegeben. All dies ist das Ergebnis der Zwänge von Familienentscheidungen: Später Zugang zu einer Beschäftigung, unsichere Arbeitsplätze, teurer Wohnraum und fehlende Anreize (Familienbeihilfen, Elternurlaub, Kinderbetreuung, gleiche Entlohnung). Anreize dieser Art können sich positiv auf die Geburtenrate auswirken und zu mehr Beschäftigung, insbesondere von Frauen führen, wie sich in einigen Ländern gezeigt hat. Ungeachtet dessen gaben 84 % der 2004 von Eurobarometer befragten Männer an, dass sie keinen Elternurlaub genommen hätten oder dies auch nicht beabsichtigten, obwohl sie über ihre Rechte aufgeklärt waren. Im modernen Europa hat es niemals wirtschaftliches Wachstum ohne Geburten gegeben. All dies ist das Ergebnis der Zwänge von Familienentscheidungen: später Zugang zu einer Beschäftigung, unsichere Arbeitsplätze, teurer Wohnraum und fehlende Anreize (Familienbeihilfen, Elternurlaub, Kinderbetreuung, gleiche Entlohnung). Anreize dieser Art können sich positiv auf die Geburtenrate auswirken und zu mehr Beschäftigung insbesondere von Frauen führen, wie sich in einigen Ländern gezeigt hat. Ungeachtet dessen gaben 84 % der 2004 von Eurobarometer befragten Männer an, dass sie keinen Elternurlaub genommen hätten oder dies auch nicht beabsichtigten, obwohl sie über ihre Rechte aufgeklärt waren.
Anmerkungen

Fortsetzung vom Jg/Fragment_005_02 Komplett wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

Sichter
Guckar


[199.] Jg/Fragment 005 02 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:25 Kybot
Erstellt: 13. October 2011, 14:58 (Plagin Hood)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Jg, Pressemitteilung EU-Kommission 2005, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Plagin Hood, Guckar, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 5, Zeilen: 2-36
Quelle: Pressemitteilung EU-Kommission 2005
Seite(n): 1, Zeilen:
Die Europäische Union steht vor einem beispiellosen demografischen Wandel, der sich massiv auf die gesamte Gesellschaft auswirken wird. In vielen Ländern wird mit massiven Bevölkerungsrückgängen gerechnet. Laut dem Grünbuch wird die EU-Bevölkerung von 469,5 Mio. im Jahr 2025 auf 468,7 Mio. im Jahr 2030 fallen. Im Vergleich hierzu wird die US-Bevölkerung zwischen 2000 und 2025 um 25,6 % wachsen. Die Zahlen aus dem Grünbuch „Demografischer Wandel“ zeigen, dass der EU bis 2030 20,8 Mio. Menschen im erwerbsfähigen Alter (6,8 %) fehlen werden. Im Jahr 2030 werden zwei Erwerbstätige (zwischen 15 und 65 Jahren) für einen Nichterwerbstätigen (von über 65 Jahren) aufkommen müssen. In der Union leben dann 18 Mio. Kinder und Jugendliche weniger als heute [Fn 5]. Es geht dabei nicht nur um ältere Arbeitnehmer und die Rentenreform. Die Entwicklung wird fast alle Bereiche des Lebens betreffen, beispielsweise die Geschäftsabläufe und die Arbeitsorganisation, die Stadtplanung, den Zuschnitt der Wohnungen, die öffentlichen Verkehrsmittel, das Wahlverhalten und die Infrastruktur der

Einkaufsmöglichkeiten in unseren Gemeinden. Alle Altersgruppen werden betroffen sein, denn die Menschen leben länger und erfreuen sich einer besseren Gesundheit, die Geburtenrate sinkt und die Zahl der Erwerbstätigen nimmt ab.Diese auf europäischer Ebene geführte Debatte ist ein erster wichtiger Schritt [Fn 6]. Die Menschen leben in der EU länger und die Älteren sind gesünder. Bis 2030 wird die Zahl der „älteren Arbeitnehmer“ (zwischen 55 und 64 Jahren) um 24 Mio. steigen, da die Babyboomer-Generation das Vorruhestandsalter erreicht, und die EU wird 34,7 Mio. Menschen über 80 Jahren zählen (gegenüber 18,8 Mio. heute). Seit 1960 ist die durchschnittliche Lebenserwartung 60-jähriger Frauen um fünf Jahre und die gleichaltriger Männer um fast vier Jahre gestiegen. Die Zahl der Menschen über 80 wird bis zum Jahr 2050 um 180 % anwachsen. Im Jahr 2003 war die Geburtenrate in der EU auf 1,48 gesunken und lag somit unter der für die Reproduktion der Bevölkerung erforderlichen Marke von 2,1 Kindern pro Frau. In einem Drittel der EU-Regionen und in fast allen Regionen der neuen Mitgliedstaaten nimmt die Bevölkerung seit Ende der 90-er Jahre ab. Zwischen 2005 und 2030 wird die Zahl der Menschen über 65 Jahre um 52,3 % (40 Mio.) steigen, während die Altersgruppe der 15- bis 64-Jährigen um 6,8 % (20,8 Mio.) abnehmen wird. Das Verhältnis von abhängigen jungen und alten Menschen gegenüber Erwerbstätigen wird von 49 % im Jahr 2005 auf 66 % im Jahr 2030 zunehmen. Um den Verlust der Erwerbstätigen auszugleichen, werden wir eine Beschäftigungsrate von über 79 % brauchen. Diese demografischen Veränderungen werden sich massiv auf den Wohlstand, den Lebensstandard und die Beziehungen zwischen den Generationen auswirken. Im modernen Europa hat es niemals [wirtschaftliches Wachstum ohne Geburten gegeben.]

[Fn 5] EU, Grünbuch "Angesichts des demografischen Wandels - eine neue Solidarität zwischen den Generationen", 2006

[Fn 6] Europäische Kommission, Pressemitteilung vom 17.03.2005

Die Europäische Union steht vor einem beispiellosen demografischen Wandel, der sich massiv auf die gesamte Gesellschaft auswirken wird. Die Zahlen in dem heute von der Kommission vorgelegten Grünbuch „Demografischer Wandel“ zeigen, dass der EU bis 2030 20,8 Millionen Menschen im erwerbsfähigen Alter (6,8 %) fehlen werden. Grob gesagt werden im Jahr 2030 zwei Erwerbstätige (zwischen 15 und 65 Jahren) für einen Nichterwerbstätigen (von über 65 Jahren) aufkommen müssen. In der Union leben dann 18 Millionen Kinder und Jugendliche weniger als heute. „Es geht dabei nicht nur um ältere Arbeitnehmer und die Rentenreform. Die Entwicklung wird fast alle Bereiche unseres Lebens betreffen, beispielsweise die Geschäftsabläufe und die Arbeitsorganisation, die Stadtplanung, den Zuschnitt der Wohnungen, die öffentlichen Verkehrsmittel, das Wahlverhalten und die Infrastruktur der Einkaufsmöglichkeiten in unseren Städten“, sagte Herr Špidla. „Alle

Altersgruppen werden betroffen sein, denn die Menschen leben länger und erfreuen sich einer besseren Gesundheit, die Geburtenrate sinkt und die Zahl der Erwerbstätigen nimmt ab. [...] Diese auf europäischer Ebene geführte Debatte ist ein erster Schritt.“

Steigende Lebenserwartung Die Menschen leben länger und die Älteren sind gesünder. Bis 2030 wird die Zahl der „älteren Arbeitnehmer“ (zwischen 55 und 64 Jahren) um 24 Millionen steigen, da die Babyboomer-Generation das Vorruhestandsalter erreicht, und die EU wird 34,7 Millionen Menschen über 80 Jahren zählen (gegenüber 18,8 Millionen heute). Seit 1960 ist die durchschnittliche Lebenserwartung 60 jähriger Frauen um fünf Jahre und die gleichaltriger Männer um fast vier Jahre gestiegen. Die Zahl der Menschen über 80 wird bis zum Jahr 2050 um 180 % anwachsen.

Geburtenrate Im Jahr 2003 war die Geburtenrate in der EU auf 1,48 gesunken und lag somit unter der für die Reproduktion der Bevölkerung erforderlichen Marke von 2,1 Kindern pro Frau. Laut Grünbuch wird die EU-Bevölkerung von 469,5 Millionen im Jahr 2025 auf 468,7 Millionen im Jahr 2030 fallen. Im Vergleich hierzu wird die US-Bevölkerung zwischen 2000 und 2025 um 25,6 % wachsen. Bei uns hat der demografische Niedergang jedoch bereits begonnen: in einem Drittel der EU-Regionen und in fast allen Regionen der neuen Mitgliedstaaten nimmt die Bevölkerung seit Ende der 90er Jahre ab.

Alternde Arbeitnehmer Zwischen 2005 und 2030 wird die Zahl der Menschen über 65 Jahren um 52,3 % (40 Millionen) steigen, während die Altersgruppe der 15 bis 64-Jährigen um 6,8 % (20,8 Millionen) abnehmen wird. Das Verhältnis von abhängigen jungen und alten Menschen gegenüber Erwerbstätigen wird von 49 % im Jahr 2005 auf 66 % im Jahr 2030 zunehmen. Um den Verlust der Erwerbstätigen auszugleichen, werden wir eine Beschäftigungsrate von über 79 Prozent brauchen.

Auswirkungen Diese demografischen Veränderungen werden sich massiv auf unseren Wohlstand, den Lebensstandard und die Beziehungen zwischen den Generationen auswirken. Im modernen Europa hat es niemals wirtschaftliches Wachstum ohne Geburten gegeben.

Anmerkungen

Fortsetzung siehe Jg/Fragment_006_01 Der Name des zitierten Herrn Špidla wird mehrfach ausgelassen.

Sichter
Guckar


[200.] Jg/Fragment 004 13 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:25 Kybot
Erstellt: 18. October 2011, 14:59 (Plagin Hood)
BauernOpfer, Entwicklung der Innenstädte II 2006, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Plagin Hood, Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 004, Zeilen: 13-26
Quelle: Entwicklung der Innenstädte II 2006
Seite(n): 4, Zeilen: 12-26
Diese Entwicklungen haben insgesamt folgende Folgen [Fn 4]:

- in ökonomischer Hinsicht: Veränderung der Nachfrage nach Konsumgütern mit Folgen für den Handel und auch für andere Dienstleistungssektoren bzw. für das produzierende Gewerbe;

- in immobilien- bzw. wohnungswirtschaftlicher Hinsicht: Leerstände sowohl im gewerblichen Bereich (Einzelhandel) als auch im Wohnungssektor und bei dauerhaft rückläufiger Nachfrage Einbruch der Marktpreise von Grundstücken und Immobilien in bestimmten Gebieten;

- in infrastruktureller Hinsicht: Unterauslastung der bestehenden Infrastrukturnetze und -einrichtungen mit der Folge erheblich höherer Kosten (z. B. ÖPNV, Ver- und Entsorgung, Kindergärten);

- in sozialer Hinsicht: Fortsetzung der ohnehin zu beobachtenden räumlichen Entmischung der Bevölkerung.


[Fn 4] ARGEBAU, Entwicklung der Innenstädte II, 2006, S. 4

Diese gesamten Entwicklungen haben Folgen

- in ökonomischer Hinsicht: Veränderung der Nachfrage nach Konsumgütern mit Folgen für den Handel und auch für andere Dienstleistungssektoren bzw. für das produzierende Gewerbe;

- in immobilien- bzw. wohnungswirtschaftlicher Hinsicht: Leerstände sowohl im gewerblichen Bereich (Einzelhandel) als auch im Wohnungssektor und bei dauerhaft rückläufiger Nachfrage Einbruch der Marktpreise von Grundstücken und Immobilien in bestimmten Gebieten.

- in infrastruktureller Hinsicht: Unterauslastung der bestehenden Infrastrukturnetze und -einrichtungen mit der Folge erheblich höherer Kosten (z.B. ÖPNV, Ver- und Entsorgung, Kindergärten);

- in sozialer Hinsicht: Fortsetzung der ohnehin zu beobachtenden räumlichen Entmischung der Bevölkerung.

Anmerkungen

In der Dissertation wird nicht klargestellt, dass es sich um eine wortwörtliche Textübernahme handelt. Auch der tatsächliche Umfang der Übernahme bleibt im Unklaren.

Sichter
Bummelchen


[201.] Jg/Fragment 003 16 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:25 Kybot
Erstellt: 26. July 2011, 00:11 (Marcusb)
FK Stadtentwicklung 2004, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 3, Zeilen: 16-25
Quelle: FK Stadtentwicklung 2004
Seite(n): 1, Zeilen:
Bis 2050 werden in Deutschland 36 % der Bevölkerung älter als 60 Jahre sein. Die Nachfrage älterer Menschen wird auf allen Wohnungsmärkten an Bedeutung gewinnen. Für ältere Menschen wird die Qualität der Wohnung und der Wohnumgebung und das eingebunden sein in Nachbarschaften immer mehr zur Voraussetzung für eine selbständige Lebensführung werden. Mit zunehmender Vielfalt von Haushaltstypen und Lebensformen werden die Anforderungen an Wohnung, Stadtteil, Siedlung und Region differenzierter. Die soziale Kohäsion der Stadtgesellschaften steht durch verschiedene Entwicklungen, wie eine sich vergrößernde Einkommensungleichheit und eine Veränderung der ethnischen Zusammensetzung der Gemeinden, vor besonderen Herausforderungen. B. 3. Bis 2050 werden in Deutschland 36 % der Bevölkerung älter als 60 Jahre sein. Die Nachfrage älterer Menschen wird auf allen Wohnungsmärkten an Bedeutung gewinnen. Für ältere Menschen wird die Qualität der Wohnung und der Wohnumgebung und das Eingebundensein in Nachbarschaften immer mehr zur Voraussetzung für eine selbstständige Lebensführung werden. [...] Mit zunehmender Vielfalt von Haushaltstypen und Lebensformen werden die Anforderungen an Wohnung, Stadtteil, Siedlung und Region differenzierter.

4. Die soziale Kohäsion der Stadtgesellschaften steht durch verschiedene Entwicklungen vor besonderen Herausforderungen: Die Einkommensungleichheit vergrößert sich, die ethnische Zusammensetzung der Städte wird vielfältiger, viele Stadtbewohner leben in „neuer Armut“.

Anmerkungen

Quelle wird in der ganzen Arbeit nicht genannt.

Sichter
Hindemith


[202.] Jg/Fragment 003 06 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:25 Kybot
Erstellt: 26. July 2011, 00:02 (Marcusb)
FK Stadtentwicklung 2004, Fragment, Gesichtet, Jg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 3, Zeilen: 6-15
Quelle: FK Stadtentwicklung 2004
Seite(n): 1, Zeilen:
Unter gleichbleibenden Bedingungen wird die Einwohnerzahl der Bundesrepublik von derzeit 82 Mio. auf höchstens 70 Mio. im Jahr 2050 zurückgehen, der sich regional sehr unterschiedlich auswirken wird. Der Bevölkerungsrückgang geht einher mit zunehmender Alterung, Kinderlosigkeit, Singularisierung, Heterogenisierung und Segregation. Für die Gemeinden in den neuen Ländern ist der wirtschaftliche und demografische Wandel längst spürbarer Alltag. Viele dieser Gemeinden haben bereits seit 1989 15 bis 20 % (in Extremfällen sogar bis 40 %) ihrer Einwohner verloren. Die Bevölkerungsprognosen sagen den meisten Gemeinden in der Bundesrepublik ein Anhalten des Bevölkerungsrückgangs voraus. B. 1. [...] Unter gleich bleibenden Bedingungen wird die Einwohnerzahl der Bundesrepublik von derzeit 82 Millionen auf höchstens 70 Millionen im Jahr 2050 zurückgehen. Der Bevölkerungsrückgang geht einher mit zunehmender Alterung, Kinderlosigkeit und Singularisierung der Gesellschaft.

2. Für die ostdeutschen Städte ist der wirtschaftliche und demografische Wandel längst spürbarer Alltag. Viele Städte haben seit der Wende 15 bis 20 % ihrer Einwohner verloren durch Geburtenrückgang, arbeitsmarktbedingte Abwanderung und durch Stadt-Umland-Wanderung. Die Bevölkerungsprognosen sagen den meisten Städten ein Anhalten des Bevölkerungsrückgangs voraus.

Anmerkungen

Quelle wird in der ganzen Arbeit nicht genannt.

Sichter
Hindemith


[203.] Jg/Fragment 002 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:25 Kybot
Erstellt: 1. August 2011, 07:44 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, KomplettPlagiat, Raab 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Plagin Hood, Schuju
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 002, Zeilen: 01-07
Quelle: Raab 2006
Seite(n): 552, Zeilen: 13-20
Ebenso wird es schwieriger, sowohl zielgruppenabhängige Leistungen (Schulen, Kindergärten u. a.) als auch allgemeine Versorgungsleistungen aufrechtzuerhalten. Ebenso werden in Gebieten bereits vorhandene oder zu erwartende Angebotsüberhänge auf den Immobilienmärkten zwangsläufig zu einem deutlichen Wertverlust von Immobilien führen. Die Nutzung vorhandener Potenziale im Innenbereich gewinnt vor diesem Hintergrund vor allem auch aus finanziellen und wirtschaftlichen Gründen zunehmend an Bedeutung. Ebenso wird es schwieriger, sowohl zielgruppenabhängige (Schulen, Kindergärten etc.) als auch allgemeine Versorgungsleistungen aufrechtzuerhalten. Ebenso werden in vielen ländlichen Gebieten bereits vorhandene oder zu erwartende Angebotsüberhänge auf den Immobilienmärkten zwangsläufig zu einem deutlichen Wertverlust von Immobilen führen. Die Nutzung vorhandener Potentiale im Innenbereich gewinnt vor diesem Hintergrund vor allem auch aus finanziellen und wirtschaftlichen Gründen zunehmend an Bedeutung.
Anmerkungen

Fortgesetzt von vorheriger Seite. Minimale Unterschiede: "u.a." statt "etc." , veränderte Schreibweise: "Potenziale" statt "Potentiale".

Sichter
Schuju


[204.] Jg/Fragment 001 03 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 09:25 Kybot
Erstellt: 1. August 2011, 07:10 (Plagin Hood)
Fragment, Gesichtet, Jg, Raab 2006, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Plagin Hood, Schuju, Klicken, Cassiopeia30
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 001, Zeilen: 03-37
Quelle: Raab 2006
Seite(n): 559, 551,552, Zeilen: 03ff; 25ff.;01ff.
Ausgangspunkt für den sich vollziehenden Paradigmenwechsel in der Stadtentwicklung sind einschneidende demografische und gesellschaftliche Veränderungsprozesse, die aus städtebaulicher Sicht zuerst zu einer stark rückläufigen Wohnungsnachfrage, Leerständen, Werteverfall von Immobilien und einer geringen Infrastrukturauslastung führen. Auf Grund dieses Phänomens ergeben sich völlig neue Aufgaben für die Gemeinden, die auf Anpassungsleistungen städtischer Bau-, Raum- und Infrastrukturen, verbunden mit der Gestaltung von sozialen und wirtschaftlichen Umbrüchen, zielen. Im Gegensatz zu punktuellen Eingriffen, reinen Angebotsplanungen oder Maßnahmen unter Wachstumsbedingungen sind hier strategische und interdisziplinäre Konzepte mit einer langfristigen Ausrichtung gefordert, die städtebauliche, soziale, wirtschaftliche und infrastrukturelle Zusammenhänge abdecken und dazu beitragen, dass die unterschiedliche Akteure der Stadtentwicklung aktiviert und befähigt werden. Symptomatisch für den Stadtumbau ist, dass bauliche Anlagen, und in besonderer Weise Wohngebäude, aufgrund der Veränderungsprozesse dauerhafte Funktionsverluste erfahren. Die Folge von Gebäudeleerständen sind i. d. R. auch Überangebote an öffentlicher Infrastruktur. Diese notwendigen Kapazitätsanpassungen gilt es zu steuern. Eine zentrale Herausforderung ist dabei die Anpassung an veränderte Nachfrage- bzw. Bedarfsstrukturen und die Abkehr von der reinen Angebotsplanung. Seit Jahrzehnten wurde unter baulicher Entwicklung in den Gemeinden in erster Linie Wachstum, mit einer Ausweisung von Wohn- und Gewerbegebieten sowie dem Ausbau von Daseinsvorsorge- und Infrastruktureinrichtungen verstanden. Dieses Entwicklungsbild und die darauf aufbauenden angebotsorientierten Stadtentwicklungsstrategien sind in vielen Gemeinden aber nicht mehr realisierbar. Die Stadtentwicklungspolitik muss sich verstärkt an der Nachfrage orientieren, nachdem es aufgrund der Bevölkerungsentwicklung zukünftig immer weniger einen Automatismus zwischen Angebot und Nachfrage geben wird. Das Modell einer angebotsorientierten Bodenpolitik, mit der Ausweisung von Bauland auf der grünen Wiese, hat vielfach ausgedient [Fn 1]. Eine ungebremste Ausweitung von Bauland hat insbesondere im Rahmen von Schrumpfungsprozessen neben ökologischen und sozialen auch erhebliche ökonomische Folgewirkungen. Diese kumulieren sich in einer negativen Entwicklungsspirale, in der mit geringeren Einnahmen weiterhin Infrastrukturanlagen finanziert werden müssen, die nicht im gleichen Maße rückgebaut werden können, wie Bevölkerungsverluste eintreten. Auch Gemeinden, die weniger von Bevölkerungsverlusten betroffen sind, müssen höhere finanzielle Aufwendungen für neue Infrastruktur im Außenbereich aufwenden, als dies bei Nutzung bzw. auch Erweiterung der vorhandenen Infrastruktur im Innenbereich erforderlich wäre.

[Fn 1] Dirnberger, Planungshoheit und Flächensparen, Bayerische Gemeindetagszeitung, 6/2005, S. 245

[S. 559, Z. 03-10]

Ausgangspunkt für den Stadtumbau sind soziale und wirtschaftliche Veränderungs- und insbesondere Schrumpfungsprozesse, die zu einer stark rückläufigen Wohnungsnachfrage, Leerständen und einer geringen Infrastrukturauslastung führen. Dabei ergeben sich völlig neue Aufgaben, die auf Anpassungsleistungen städtischer Bau-, Raum- und Infrastrukturen zielen. Im Gegensatz zu punktuellen Eingriffen sind strategische Konzepte mit einer langfristigen Ausrichtung gefordert, die städtebauliche, soziale, wirtschaftliche und infrastrukturelle Zusammenhänge abdecken. [...]

[S. 559, Z. 16-20] Der Stadtumbau ist dadurch gekennzeichnet, dass bauliche Anlagen und insbesondere Wohngebäude aufgrund von Veränderungsprozessen dauerhafte Funktionsverluste erfahren. Die Folge von Gebäudeleerstand ist in der Regel auch ein Überangebot an öffentlicher Infrastruktur. Diese notwendigen Kapazitätsanpassungen gilt es, durch langfristige Strategien zu steuern. [Stadtumbaustrategien zur Stadt- und Immobilienentwicklung können demzufolge sein (GOLDSCHMIDT 2005):]


[S. 559, Z. 10-12] Eine zentrale Herausforderung stellt sich bei der Anpassung von Kapazitäten an veränderte Nachfrage- bzw. Bedarfsstrukturen (GOLDSCHMIDT 2005).

[S. 551, Z. 25-30] Seit Jahrzehnten wurde unter baulicher Entwicklung in bayerischen Gemeinden in erster Linie Wachstum, mit einer Ausweisung von Wohn- und Gewerbegebieten sowie dem Ausbau von Daseinsvorsorge- und Infrastruktureinrichtungen verstanden. Dieses Entwicklungsbild – teils verträglich und teils weniger verträglich – erscheint in Zukunft in vielen ländlichen Gebieten und Gemeinden nicht mehr realisierbar. [...]

[S. 551, Z. 35-36] Kommunale Bodenpolitik muss sich verstärkt an der Nachfrage orientieren, nachdem es aufgrund der Bevölkerungsentwicklung zukünftig immer weniger

[S. 552 01-13] einen Automatismus zwischen Angebot und Nachfrage geben wird. Das Modell einer angebotsorientierten Bodenpolitik, mit der Ausweisung von Bauland auf der grünen Wiese, hat vielfach ausgedient (DIRNBERGER 2005). Eine ungebremste Ausweitung von Bauland hat insbesondere im Rahmen von Schrumpfungsprozessen neben ökologischen und sozialen auch erhebliche ökonomische Folgewirkungen. Diese kumulieren sich in einer negativen Entwicklungsspirale, in der mit geringeren Einnahmen weiterhin Infrastrukturanlagen finanziert werden müssen, die nicht im gleichen Maße rückgebaut werden können, wie Bevölkerungsverluste eintreten. Auch Gemeinden, die weniger von Bevölkerungsverlusten betroffen sind, müssen höhere finanzielle Aufwendungen für neue Infrastruktur im Außenbereich aufwenden, als dies bei Nutzung bzw. auch Erweiterung der vorhandenen Infrastruktur im Innenbereich erforderlich wäre.

DIRNBERGER, F. (2005): Planungshoheit und Flächensparen. In: Bayerische Gemeindetagzeitung, Heft 6/2005, München.

GOLDSCHMIDT, J. (2005): Management des Stadtumbaus; in: Zeitschrift für Flächenmanagement und Bodenordnung (FuB), 3/2005.

Anmerkungen

Die ersten Sätze werden teilweise sinnverändernd umformuliert. Weiter unten im Text wird das Wort "bayerischen" ausgelassen. (Im Gegensatz zu Jg bezieht sich Raab nur auf Bayern). Auf der Folgeseite befinden sich weitere Textübereinstimmungen mit derselben Quelle. Bemerkenswert ist auch, dass der o.g. Text mehrfach verwendet wird, siehe z.B. Jg/Fragment 228 03, Kapitel II. Einleitung, Seite III. Raab bezieht sich ab S.559f. auf eine frühere Publikation von Jg (GOLDSCHMIDT 2005), zuvor jedoch nicht. Entweder hat Raab hier Goldschmidt zitiert und Jg hat Raabs Paraphrase seines eigenen Aufsatzes kopiert, oder Jg hat sich selbst kopiert, ohne das zu kennzeichnen (womit zusätzlich Raab Goldschmidt kopiert hätte, ohne das korrekt zu kennzeichnen). Auf jeden Fall beginnt die Dissertation auf der ersten Seite mit 100% Fremd- und/oder Selbstplagiat. Was für ein Einstieg.

Sichter
Schuju