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Auswirkung einer modifizierten intraoperativen Ultrafiltration auf Hämodynamik und Transfusionshäufigkeit bei herzchirurgischen Eingriffen an Zeugen Jehovas Lipolyse

von Dr. Jan Hendrik Giepen

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Statistik und Sichtungsnachweis dieser Seite findet sich am Artikelende

[1.] Jhg/Fragment 004 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-04-23 18:49:11 WiseWoman
Brock 2003, Fragment, Gesichtet, Jhg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 4, Zeilen: 1-29
Quelle: Brock 2003
Seite(n): 3, 4, 5, Zeilen: 3: letzte Zeilen; 4: 1-2, 20-28; 5: 1-11
Ebenfalls in den achtziger Jahren wurde durch die Zeugen Jehovas der Krankenhausinformationsdienst aufgebaut. Mit diesem Dienst besteht ein landesweites Krankenhausverbindungskomitee, das den Informationsaustausch zwischen Patienten und behandelnden Ärzten fördern und erleichtern soll (38).

1.3 Transfusionshäufigkeit bei herzchirurgischen Eingriffen unter Einsatz der Herz-Lungen-Maschine (HLM)

Bei herzchirurgischen Eingriffen unter Einsatz der HLM besteht ein erhöhtes Blutungsrisiko, so dass eine hohe Wahrscheinlichkeit zur Transfusion von Erythrozyten und anderen Blutbestandteilen gegeben ist. In den Vereinigten Staaten von Amerika z.B. werden 10% aller Bluttransfusionen vor, während oder unmittelbar nach herzchirurgischen Eingriffen vorgenommen (39). 20% der herzchirurgischen Patienten benötigen dabei über 80% der in der Herzchirurgie applizierten Transfusionen. Das Risiko einer Bluttransfusion bei einer Herzoperation ist dabei abhängig von einer Reihe prädisponierender Faktoren wie z.B. fortgeschrittenes Alter, niedriger präoperativer Hämatokrit- Wert, präoperative Vorbehandlung mit Acetyl-Salicylsäure oder thrombozytären Adenosin- und GPIIb/IIIa-Rezeptor-Antagonisten, Dringlichkeit des operativen Eingriffs, Dauer des kardiopulmonalen Bypasses, vorausgegangene thrombolytische Behandlung, Re-Operation oder Vorbehandlung mit unfraktioniertem oder niedermolekularem Heparin. In größeren Übersichtsarbeiten finden sich Angaben über die Transfusionshäufigkeit bei Eingriffen unter Verwendung der HLM, die zwischen 30 und 40% liegen (40,41). Neben den angesprochenen Risikofaktoren existieren im Hinblick auf das Transfusionserfordernis aber auch erhebliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Institutionen. An der Klinik und Poliklinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie des Universitätsklinikums Münster liegt die Transfusionsfrequenz bei Eingriffen an der HLM derzeit bei 35%.


38. Zieger B et al (1997) Therapie des schweren Faktor-VII-Mangels bei Mitgliedern der Zeugen Jehovas. Monatsschr Kinderheilkd 145(10): 1076-1079

39. Graves EJ (1993) National hospital discharge survey : annual summary, 1991. Vital Health Stat 13: 1-62

40. Scott WJ, Rode R, Castlemain B, et al. (1992) Efficacy, complications, and cost of a comprehensive blood conservation program for cardiac operations. J Thorac Cardiovasc Surg 103: 1001-1007

41. Helm RE, Rosengart TK, Gomez M. et al. (1998) Comprehensive multimodality blood conservation: 100 consecutive CABG operations without transfusion. Ann Thorac Surg 65: 125-136

Ebenfalls in den achtziger Jahren wurde durch die Zeugen Jehovas der Krankenhausinformationsdienst aufgebaut. Mit diesem Dienst besteht ein landesweites

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Krankenhausverbindungskomitee, das den Informationsaustausch zwischen Patienten und behandelnden Ärzten fördern und erleichtern soll (89).

[...]

1.4 Transfusionshäufigkeit bei herzchirurgischen Eingriffen unter Einsatz der Herz-Lungen-Maschine (HLM)

Bei herzchirurgischen Eingriffen unter Einsatz der HLM besteht ein erhöhtes Blutungsrisiko, so dass eine hohe Wahrscheinlichkeit zur Transfusion von Erythrozyten und anderen Blutbestandteilen gegeben ist. In den Vereinigten Staaten von Amerika z.B. werden 10% aller Bluttransfusionen vor, während oder unmittelbar nach herzchirurgischen Eingriffen vorgenommen (38). 20% der herzchirurgischen Patienten benötigen dabei über 80% der in diesem Zusammenhang applizierten Transfusionen. Das Risiko einer Bluttransfusion bei einer Herzoperation unterliegt einer Reihe

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prädisponierender Faktoren wie z.B. fortgeschrittenes Alter, niedriger präoperativer Hämatokrit-Wert, präoperative Vorbehandlung mit Acetyl-Salicylsäure (Aspirin (R), Bayer Vital, Leverkusen, Deutschland), Dringlichkeit des operativen Eingriffs, Dauer des kardiopulmonalen Bypasses, vorausgegangene thrombolytische Behandlung, Re- Operation, Unterschiede bei der Heparinisierung. In größeren Übersichtsarbeiten finden sich Angaben über die Transfusionshäufigkeit bei Eingriffen unter Verwendung der HLM, die zwischen 30 und 40% liegen (74,42). Neben den angesprochenen Risikofaktoren existieren im Hinblick auf das Transfusionserfordernis aber auch erhebliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Institutionen. An der Klinik und Poliklinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie des Universitätsklinikums Münster liegt die Transfusionsfrequenz bei Eingriffen an der HLM derzeit bei 35%.


38. Graves EJ (1993) National hospital discharge survey : annual summary, 1991. Vital Health Stat 13: 1-62

42. Helm RE, Rosengart TK, Gomez M. et al. (1998) Comprehensive multimodality blood conservation: 100 consecutive CABG operations without transfusion. Ann Thorac Surg 65: 125-136

74. Scott WJ, Rode R, Castlemain B, et al. (1992) Efficacy, complications, and cost of a comprehensive blood conservation program for cardiac operations. J Thorac Cardiovasc Surg 103: 1001-1007

89. Zieger B et al (1997) Therapie des schweren Faktor-VII-Mangels bei Mitgliedern der Zeugen Jehovas. Monatsschr Kinderheilkd 145(10): 1076- 1079

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt. Auch die Literaturverweise werden übernommen.

Sichter
(Hindemith) Agrippina1



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