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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 42, Zeilen: 1-26
Quelle: Brock 2003
Seite(n): 40, 41, Zeilen: 40: 1 ff.; 41: 1 ff.
Der Abfall der Hb- und Hk-Werte zwischen den Untersuchungszeitpunkten T2 und T3 kam aufgrund von drei Mechanismen zustande:

• Hämodilution durch das Prime-Volumen der HLM,

• Hämodilution durch die antegrade kristalloide Kardioplegie und

• durch intraoperative Blutverluste.

Eine Hämodilution ist beim Einsatz der HLM nicht zu vermeiden. Sie ergibt sich zum einen durch das Prime-Volumen des extrakorporalen Systems. Das Prime-Volumen ist dasjenige Volumen, mit dem die HLM gefüllt wird, bevor der Anschluss an den Patientenkreislauf erfolgen kann. Die Zusammensetzung des Prime-Volumens wurde bereits im Abschnitt Methodik erläutert. Bei dem im Rahmen der Studie verwandten HLM- System betrug das Prime-Volumen exakt 1560 ml. Zu diesem Volumen addierten sich ca. 300 ml Natrium- Bikarbonat und Kaliumaspartat, die nach Anschluss des Patienten zum Ausgleich der Dilutionsazidose und des Abfalls der extrazellulären Kaliumkonzentration substituiert wurden. Dieses Volumen von 1800 bis 1900 ml addierte sich nach Anschluss des Patienten an die HLM zum intravasalen Blutvolumen des Patienten. Es kam dann zu einem entsprechenden Abfall der Konzentration der korpuskulären Bestandteile des Blutes, d. h. zu einem Abfall der Hb- und Hk-Werte durch Hämodilution. Zur Hämodilution trägt bei Einsatz der HLM die Verwendung einer kardioplegischen Lösung bei. Bei den Probanden dieser Studie wurden 10 bis 15 ml/kgKG einer kristalloiden Brettschneider-Lösung nach Abklemmen der Aorta in die Aortenwurzel infundiert. Die kardioplegische Lösung, die der Preservation der funktionellen und strukturellen Integrität des Myokards während des Ausschlusses des Myokards von der Blutversorgung dient (Phase der myokardialen Anoxie), verteilt sich über die Koronararterien im rechts- und linksventrikulären [Myokard].

Der Abfall der Hb- und Hk-Werte zwischen den Zeitpunkten T1 und T2 kam aufgrund von drei Mechanismen zustande:

1. Hämodilution durch das Prime-Volumen der HLM,

2. Hämodilution durch die antegrade kristalloide Kardioplegie und

3. durch intraoperative Blutverluste.

[Seite 41]

Eine Hämodilution ist beim Einsatz der HLM nicht zu vermeiden. Sie ergibt sich zum einen durch das Prime-Volumen des extrakorporalen Systems. Das Prime-Volumen ist dasjenige Volumen, mit dem die HLM gefüllt wird, bevor der Anschluß an den Patientenkreislauf erfolgt. Die Zusammensetzung des Prime-Volumens wurde bereits im Abschnitt Methodik erläutert. Bei dem im Rahmen der Studie verwandten HLMSystem betrug das Prime-Volumen exakt 1560 ml. Zu diesem Volumen addieren sich ca. 300 ml Natrium-Bikarbonat und Kaliumaspartat, die nach Anschluss des Patienten zum Ausgleich der Dilutionsazidose und des Abfalls der extrazellulären Kaliumkonzentration substituiert werden. Dieses Volumen von 1800 bis 1900 ml addiert sich nach Anschluß des Patienten an die HLM zum intravasalen Blutvolumen des Patienten. Es kommt dann zu einem entsprechenden Abfall der Konzentration der korpuskulären Bestandteile des Blutes, d. h. zu einem Abfall der Hb- und Hk-Werte durch Hämodilution.

Eine weitere Hämodilution bei Einsatz der HLM kommt zustande durch die Verwendung einer kardioplegischen Lösung. Bei den Probanden dieser Studie wurden 10 - 15 ml/kgKG einer kristalloiden Brettschneider-Lösung nach Abklemmen der Aorta in die Aortenwurzel infundiert. Die kardioplegische Lösung, die der Preservation der funktionellen und strukturellen Integrität des Myokards während des Ausschlusses des Myokards von der Blutversorgung dient (Phase der myokardialen Anoxie), verteilt sich über die Koronararterien im rechts- und linksventrikulären Myokard.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith), SleepyHollow02