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Der Kosovo-Konflikt. Vorgeschichte, Verlauf und Perspektiven. Zur Stabilisierung einer Krisenregion

von Jakob Kreidl

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[1.] Jkr/Fragment 019 13 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-03-22 20:21:30 Hindemith
Fragment, Gesichtet, Jkr, Meyer Schlotter 2000, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 19, Zeilen: 13-21
Quelle: Meyer Schlotter 2000
Seite(n): 1, Zeilen: 2 ff.
Anfang Dezember 1999 erschien ein zweibändiger Bericht der OSZE über Menschenrechtsverletzungen im Kosovo. Aus Band II ist eindrucksvoll ersichtlich, dass es auch nach Beendigung des Kosovokrieges kein Ende der Gewalt gab.5 Insbesondere nach der Rückkehr der Flüchtlinge und Vertriebenen vollzog sich eine radikale Wende: Nun sahen sich die noch im Kosovo verbliebenen Nicht-Albaner, vor allem Serben und Roma, Drangsalierungen und Vertreibungen ausgesetzt, ohne dass die nach Kriegsende eingesetzte militärische Schutztruppe KFOR dies hätte wirksam unterbinden können.6

5 OSCE, Kosovo/Kosova As Seen, As Told. An Analysis of the human rights findings of the OSCE Kosovo Verification Mission, Part I: October 1998 to June 1999, Part II: June to October 1999, Wien 1999

6 In seiner Erklärung vom 21. Juni 1999 erklärte Nato-Generalsekretär Javier Solana: „KFOR wird weiterhin daran arbeiten, ein sicheres Umfeld für alle Menschen im Kosovo - ungeachtet ihrer Volkszugehörigkeit - zu schaffen.“

Anfang Dezember 1999 veröffentlichte die OSZE einen zweibändigen Bericht über Menschenrechtsverletzungen im Kosovo.1 Band II dokumentiert eindrucksvoll, dass auch ein halbes Jahr nach dem Ende der beiden Kosovo-Kriege kein Frieden in Sicht ist. War während des Krieges zwischen Serben und Kosovaren seit dem 28. Februar 1998 und auch während des von der NATO gegen die Bundesrepublik Jugoslawien geführten Luftkrieges vom 24. März bis 10. Juni 1999 vor allem die Kosovo-albanische Zivilbevölkerung Opfer serbischer Übergriffe, wobei über eine Million Menschen aus ihren Wohnorten vertrieben wurden, so kehrte sich die Situation nach der Rückkehr der Flüchtlinge und Vertriebenen um: Nun sehen sich die noch im Kosovo verbliebenen Nicht-Albaner, vor allem Serben und Roma, Drangsalierungen und Vertreibungen ausgesetzt, ohne dass dies von der internationalen „Sicherheitspräsenz” KFOR nachhaltig unterbunden werden könnte.

1 OSCE, Kosovo/Kosova As Seen, As Told. An Analysis of the human rights findings of the OSCE Kosovo Verification Mission, Part I: October 1998 to June 1999, Part II June to October 1999, Wien 1999.

Anmerkungen

Ein Quellenverweis fehlt.

Man beachte auch, dass der Quellenverweis in FN 5 identisch aus der Quelle stammt, im Titel des OSCE Berichts aber "analysis" klein geschrieben wird und "Part I" nicht explizit erwähnt wird: [1], [2]

Sichter
(Hindemith), SleepyHollow02



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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Hindemith, Zeitstempel: 20130322202344