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Der Kosovo-Konflikt. Vorgeschichte, Verlauf und Perspektiven. Zur Stabilisierung einer Krisenregion

von Jakob Kreidl

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Statistik und Sichtungsnachweis dieser Seite findet sich am Artikelende

[1.] Jkr/Fragment 038 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-03-21 10:05:24 Hindemith
Fragment, Gesichtet, Jkr, KomplettPlagiat, Meyer Schlotter 2000, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 38, Zeilen: 1-6
Quelle: Meyer Schlotter 2000
Seite(n): 4, Zeilen: 20-26
Im geschichtlichen Rückblick erscheint das Kosovo unter der osmanischen Herrschaft bis weit in das 19. Jahrhundert als ein im Gegensatz zu seiner gebirgigen Umgebung wirtschaftlich attraktives Gebiet und insofern Ziel verschiedener Zuwanderungsbewegungen. Das führte dazu, dass sich die Zusammensetzung der Bevölkerung immer wieder veränderte und öfters Spannungen zwischen Einwanderern und Eingesessenen auftraten. Im geschichtlichen Rückblick erscheint das Kosovo unter der osmanischen Herrschaft bis weit in das neunzehnte Jahrhundert als ein – im Gegensatz zu seiner gebirgigen Umgebung – wirtschaftlich attraktives Gebiet und insofern Ziel verschiedener Zuwanderungsbewegungen. Das führte dazu, dass sich die Zusammensetzung der Bevölkerung immer wieder veränderte und öfters Spannungen zwischen Einwanderern und Eingesessenen auftraten.
Anmerkungen

Ein Quellenverweis fehlt.

Sichter
(Hindemith), SleepyHollow02


[2.] Jkr/Fragment 038 06 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-03-24 17:04:55 Graf Isolan
Fragment, Gesichtet, Jkr, Lange 1999, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 38, Zeilen: 6-18
Quelle: Lange 1999
Seite(n): 10, Zeilen: 11-18, 21-27
Die Frage der albanischen Präsenz im Kosovo, [sic!] während und nach dem Zerfall des serbischen Großreichs, bis hin zur serbischen Auswanderung aus dem Kosovo Ende des 17. Jahrhunderts, wird wohl nie zufriedenstellend geklärt werden können: Dass es dort seit Urzeiten albanische Siedlungen gab, kann nicht bestritten werden, aber das Ausmaß der albanischen Besiedelung ist nicht rekonstruierbar. Einige Hinweise deuten allerdings darauf hin, dass die einwandernden Slawen auf eine indigene Bevölkerung stießen, mit der sie eng zusammenlebten oder sich auch vermischten. Es gibt außerdem in der albanischen Volkspoetik Hinweise darauf, dass Assimilation und Symbiose das Verhältnis zwischen Albanern und Serben prägten. Für große Teile des Balkans und auch für das Kosovo waren zur Zeit der osmanischen Herrschaft enge Verbindungen zwischen den Volkgruppen [sic!] wesentlich typischer als ethnische Animositäten und Verdrängungskampf. Die Frage der albanischen Präsenz im Kosovo vor, während und nach dem Zerfall des serbischen Großreiches, bis hin zur serbischen Massenauswanderung aus dem Kosovo Ende des 17. Jahrhunderts, wird wohl nie zufriedenstellend zu klären sein: Daß es dort seit Urzeiten albanische Siedlungen gab, kann nicht bestritten werden, aber das Ausmaß der albanischen Besiedlung ist nicht rekonstruierbar.

Einige Hinweise deuten allerdings darauf hin, daß die einwandernden Slawen auf eine indigene Bevölkerung stießen, mit der sie eng zusammenlebten oder sich auch vermischten: [...]

Es gibt außerdem in der albanischen Volkspoetik, insbesondere in den sogenannten "Kreshnikliedern"12, Hinweise darauf, daß Assimilation und Symbiose das Verhältnis zwischen Albanern und Serben bzw. Slawen prägten.13

Diese These bedarf einer Erweiterung: Für große Teile des Balkans und auch für den Kosovo waren zur Zeit der Osmanischen Herrschaft Assimilation und Symbiose zwischen den verschiedenen Volksgruppen wesentlich typischer als ethnische Animosität und Verdrängungskampf.


12 Die "Kreshniklieder" (alb.: Kanget e Kreshnikvet) handeln von den Heldentaten des Brüderpaares Mujo und Halil. Ähnliche Motive finden sich in der gesamten, vor allem aber auch in der serbischen Volksdichtung und dieser Umstand dürfte u.a. auf ein byzantinisches thematisches Substrat zurückzuführen sein.

13 Dazu vgl.: Lange, Klaus/Körner, Christine: Die Gesellschaft der Kreshniklieder, in: Festschrift für Joseph Valentini und Ernest Koliqi, München 1971.

Anmerkungen

Ein Quellenverweis fehlt.

Der erste Kommafehler in diesem Fragment durch Jkr entspricht einem korrekt gesetzten Komma der Vorlage.

Sichter
(Hindemith), Graf Isolan


[3.] Jkr/Fragment 038 19 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-03-20 23:31:48 Hindemith
Fragment, Gesichtet, Jkr, Meyer Schlotter 2000, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 38, Zeilen: 19-24
Quelle: Meyer Schlotter 2000
Seite(n): 4, 5, Zeilen: 4: 27-29; 5: 1-3
Die bloße Existenz ethnischer und religiöser Heterogenität in einer Region ist folglich noch kein Grund für Konflikte oder gar deren gewaltsame Austragung. Vergleichende Untersuchungen über ethnische Beziehungen gelangten im Gegenteil zu Erkenntnissen, die gegen eine prinzipielle Gewaltneigung sprechen. So leben in den meisten Staaten der Welt mehrere Völker und Volksgruppen friedlich miteinander, oder wenigstens nebeneinander. Die bloße Existenz ethnischer und/oder religiöser Heterogenität in einer Region ist noch kein Grund für Konflikte oder gar deren gewaltsame Austragung. Vergleichende Untersuchungen über inter-ethnische Beziehungen gelangten im Gegenteil zu

[Seite 5]

Erkenntnissen, die gegen eine prinzipielle Gewaltneigung sprechen. So leben in den meisten Staaten der Welt mehrere Ethnien friedlich miteinander – oder wenigstens nebeneinander.

Anmerkungen

Ein Quellenverweis fehlt.

Sichter
(Hindemith), SleepyHollow02


[4.] Jkr/Fragment 038 32 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-03-24 17:08:03 Graf Isolan
Fragment, Gesichtet, Jkr, Lange 1999, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 38, Zeilen: 32-39
Quelle: Lange 1999
Seite(n): 7, Zeilen: 11-21
Von den serbischen und albanischen Konfliktparteien wird eine Argumentation ins Feld geführt, welche in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Rahmen des so genannten „romantischen Nationalismus“ entstanden ist. Sie war vor allem dadurch gekennzeichnet, dass eine quasi ideale Vergangenheit beschrieben wurde, die als Modell für den zukünftigen Zustand der „Nation“ dienen sollte. Weiter wurde das „Wiedererwachen“ der Nation konstatiert, die sich zunehmend ihrer selbst und ihrer Bestimmung bewusst wird. Damit wird von beiden Konfliktparteien - in etwas höherem Maß von der serbischen als von der albanischen Seite - ein Argumentationstyp ins Feld geführt, der, grob gesagt, in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts den Romantischen Nationalismus, wie er vor allem von den politisierenden Literaten Südosteuropas entwickelt wurde, bestimmte. Dieser Romantische Nationalismus4 war vor allem durch die folgenden Komponenten gekennzeichnet:

1. Beschreibung einer quasi idealen Vergangenheit, die als Modell für den zukünftigen Zustand der "Nation" dienen soll,

2. Konstatierung des Wieder-Erwachens der Nation, die sich zunehmend ihrer selbst und ihrer Bestimmung bewußt wird,

Anmerkungen

Ein Quellenverweis fehlt: inhaltliche Übernahme, teilweise auch wörtliche Übernahme von Satzfragmenten.

Sichter
(Hindemith), Guckar



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