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Der Kosovo-Konflikt. Vorgeschichte, Verlauf und Perspektiven. Zur Stabilisierung einer Krisenregion

von Jakob Kreidl

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Statistik und Sichtungsnachweis dieser Seite findet sich am Artikelende

[1.] Jkr/Fragment 110 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-03-26 18:45:54 Guckar
Fragment, Gesichtet, Giersch 2000, Jkr, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 110, Zeilen: 1-8
Quelle: Giersch 2000
Seite(n): 453, Zeilen: 17ff
Jedenfalls war die Säuberung wichtiger militärischer Führungspositionen ein böses Omen für die Möglichkeit einer politischen Lösung. Nach Geheimdienstinformationen, die in den Anfangstagen des NATO-Luftkrieges vom deutschen Verteidigungsminister Rudolf Scharping bekannt gemacht wurden, reichten die serbischen Planungen einer „Operation Hufeisen“ in den Dezember 1998 zurück. Danach bereitete Milosevic eine groß angelegte, die Albaner sichelförmig vom Norden her austreibende Kampagne in [sic] Kosovo vor.228

228 Vgl. Rudolf Scharping, Wir dürfen nicht wegsehen. Der Kosovo-Krieg und Europa, Berlin 1999, S. 102, S. 107, Annex III (S. 229-232)

Jedenfalls war die Säuberung wichtiger militärischer Führungspositionen ein böses Omen für die Möglichkeit einer politischen Lösung. Nach Geheimdienstinformationen, die in den Anfangstagen von „Allied Force“ im April 1999 vom deutschen Verteidigungsminister, Rudolf Scharping, bekannt gemacht wurden, reichten die serbischen Planungen einer „Operation Hufeisen“ in den Dezember 1998 zurück. Danach bereitete Milosevic eine groß angelegte, die Albaner sichelförmig vom Norden her austreibende Kampagne in Kosovo vor.38

38 Siehe dazu Rudolf SCHARPING, Wir dürfen nicht wegsehen. Der Kosovo-Krieg und Europa. Berlin 1999, S. 102, S. 107, Annex III (S. 229-232).

Anmerkungen

Ein Quellenverweis fehlt.

Anders als Giersch 2000 schreibt Jkr sonst „im Kosovo“

Sichter
(Hindemith), JustusHaberer


[2.] Jkr/Fragment 110 09 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-03-23 21:47:36 Guckar
Fragment, Gesichtet, Jkr, Meyer Schlotter 2000, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
JustusHaberer
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 110, Zeilen: 09-11, 14-23, 103-111
Quelle: Meyer Schlotter 2000
Seite(n): 17-18, Zeilen: 17: 32-34, 103-107; 18: 1-10, 101-103
2.5 Die Verifikationsmission der OSZE und das Massaker von Racak

Bis zum Oktober 1998 hatte die OSZE nur wenig zum Krisenmanagement beitragen können.229 [...] Sie sollte nun plötzlich mit einer 2.000 internationale Mitarbeiter umfassenden Mission die UN-Resolution 1199 und die Einhaltung des Waffenstillstandes überwachen, den Truppenabzug verifizieren sowie reguläre Polizeieinheiten in [sic] Kosovo bei ihrer Tätigkeit begleiten. Darüber hinaus umfasste die Aufgabe die Rückführung der etwa 290.000 Flüchtlinge und Binnenvertriebenen sowie das spätere Mitwirken an der Wiederherstellung ziviler Lebensverhältnisse. Für all diese Aufgaben war zunächst ein Jahr vorgesehen. Noch nie hatte die bescheiden ausgestattete Wiener Organisation eine so große Mission aufzubauen, und dies auch noch in kürzester Zeit. Das mag einen Teil der Schwierigkeiten bei der Bewältigung dieser Aufgabe erklären.


229 Die OSZE hatte zwar im Frühjahr 1998 ihre in Mazedonien und Albanien tätigen Missionen von fünf auf acht bzw. elf auf vierzehn und später noch einmal auf dreißig internationale Mitarbeiter verstärkt, um an den Grenzen zum Kosovo zu beobachten, wie sich die Fluchtbewegungen entwickelten. Außerdem hatte sie im Juni 1998 eine „Technical Assessment Mission“ nach Belgrad geschickt, um eine Bestandsaufnahme der Beziehungen zwischen der OSZE und der BR Jugoslawien mit Blick auf den möglichen Empfang der Gonzales-Mission, wie auch auf die Wiedereinsetzung der Langzeitmission durchzuführen. Vgl. dazu die Übersichten „Zur Neuordnung des südslawischen Raumes“, in: Österreichische Militärische Zeitschrift, Nr. 1 bis Nr. 4, 1999

[Seite 17, Zeilen 32-34]

3.4 Die Verifikationsmission der OSZE und das Massaker von Racak

Die OSZE hatte bis dahin nur wenig zum Krisenmanagement beitragen können.49 Nun aber sollte sie plötzlich mit einer 2.000 internationale Mitarbeiter umfassenden Mission die

[Seite 18, Zeilen 1-10]

Einhaltung des Waffenstillstandes und den Truppenabzug verifizieren sowie reguläre Polizeieinheiten im Kosovo bei ihrer Tätigkeit begleiten. Weiterhin sollte sie mit den internationalen Hilfsorganisationen die zu jener Zeit etwa 290.000 Flüchtlinge und Binnenvertriebenen, von denen etwa 50.000 elend in den Wäldern hausten, vor Wintereinbruch in ihre alten Wohnungen zurückbringen und später an der Wiederherstellung ziviler Lebensverhältnisse bis zur Abhaltung von Wahlen mitwirken. Für all diese Aufgaben war zunächst ein Jahr vorgesehen.

Noch nie hatte die personell bescheiden ausgestattete Wiener Organisation eine so große Mission aufzubauen – und dies auch noch in kürzester Zeit. Das mag einen Teil der Schwierigkeiten bei der Bewältigung dieser Aufgabe erklären.


[Seite 17, Zeilen 103-107]

49 Sie hatte zwar im Frühjahr 1998 ihre in Mazedonien und Albanien tätigen Missionen von 5 auf 8 bzw. 11 auf 14 und später noch einmal auf 30 internationale Mitarbeiter verstärkt, um an den Grenzen zum Kosovo zu beobachten, wie sich die Fluchtbewegungen entwickelten. Außerdem hatte sie im Juni 1998 eine „Technical Assessment Mission” nach Belgrad geschickt, um eine Bestandsaufnahme der Beziehungen zwischen der OSZE und der Bundesrepublik Jugoslawien mit Blick auf den möglichen

[Seite 18, Zeilen 101-103]

Empfang der González-Mission wie auch auf die Wiedereinsetzung der Langzeitmission durchzuführen. Vgl. dazu sowie zum folgenden die Übersichten „Zur Neuordnung des südslawischen Raumes”, in: Österreichische Militärische Zeitschrift, Jg. 37, Nr. 1 bis Nr. 4, 1999.

Anmerkungen

Ein Quellenverweis fehlt.

Sichter
Guckar


[3.] Jkr/Fragment 110 23 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-03-31 15:55:29 Guckar
Fragment, Gesichtet, Jkr, Reuter 2000, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 110, Zeilen: 23-28
Quelle: Reuter 2000
Seite(n): 516, Zeilen: 29-35, 103-104
Im Dezember 1998 verfügte die OSZE im Kosovo über 250 lokale Mitarbeiter und etwa 400 international rekrutierte Repräsentanten. Da militärisches und polizeiliches Fachwissen bei der Überwachung des Waffenstillstands besonders gefragt war, dominierten die Spezialisten beim OSZE-Mitarbeiterstab. Die Menschenrechtsabteilung hingegen hatte zunächst nur 11 Mitarbeiter, doch bis zum März [1999 war ihr Personalbestand auf 75 angestiegen.230]

[230 Kosovo/Kosova. As seen, as told. Part 1: An analysis of the human rights findings of the OSCE Kosovo Verification Mission October 1998 to June 1999, Warsaw 1999, S. XV]

Im Dezember 1998 verfügte die OSZE in Kosovo über 250 lokale Mitarbeiter und ca. 400 international rekrutierte Repräsentanten. Da militärisches und polizeiliches Fachwissen bei der Überwachung des Waffenstillstands besonders gefragt war, dominierten die Spezialisten dieser Richtung beim OSZE-Mitarbeiterstab. Die Menschenrechtsabteilung hingegen hatte zunächst nur 11 Mitarbeiter, doch bis zum März 1999 war ihr Personalbestand auf 75 angestiegen.12

12 Kosovo/Kosova. As seen, as told. Part I: An analysis of the human rights findings of the OSCE Kosovo Verification Mission October 1998 to June 1999. Warsaw 1999, S. 2.

Anmerkungen

Ein Quellenverweis fehlt.

Sichter
(Hindemith), Guckar



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