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Der Kosovo-Konflikt. Vorgeschichte, Verlauf und Perspektiven. Zur Stabilisierung einer Krisenregion

von Jakob Kreidl

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[1.] Jkr/Fragment 223 11 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-04-05 18:15:36 Guckar
Fragment, Gesichtet, Jkr, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Steiner 2002, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hood
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 223, Zeilen: 11-28
Quelle: Steiner 2002
Seite(n): 2, 3, Zeilen: 13-24, 1-2
Es bedurfte der völkerrechtlichen und politischen Gestaltungskraft des UN-Sicherheitsrates, um das nach dem Rückzug der jugoslawischen Streitkräfte entstandene Machtvakuum zu füllen. Nur die UN war legitimiert und in der Lage, das notwendige Mandat zu erteilen. Mit der Resolution 1244 wurde Generalsekretär Kofi Annan mit einer solchen Fülle von Aufgaben konfrontiert, dass man zweifelsohne feststellen kann, noch niemals zuvor habe es einen so vielfältigen und umfassenden Auftrag für eine internationale Organisation gegeben. Der Auftrag lautet zusammengefasst: Errichtung einer internationalen zivilen Übergangsverwaltung, unter der die Bewohner der Provinz „innerhalb der Bundesrepublik Jugoslawien“ Autonomie erleben sollen, Durchführung von Wahlen und schließlich Einleitung des politischen Prozesses zur Lösung des zukünftigen Status des Kosovo. Schon am 12. Juni 1999 legte Kofi Annan dem Sicherheitsrat sein vorläufiges operatives Konzept für die „United Nations Interim Administration Mission in Kosovo“ (UNMIK) vor. 453 Die Aufgabe ist umfassend und erklärt Umfang und Ausstattung der Mission. UNMIK ist als Interimsadministration mit weitreichenden Vollmachten ausgestattet und beschäftigte im Jahr 2003 insgesamt 11.000 Mitarbeiter.

453 Report of the Secretary-General pursuant to paragraph 10 of Security Council Resolution 1244 (1999); http//:www.un.org/Docs/scres/1999/99sc 1244.htm

[Seite 2, Zeilen ]

Es bedurfte der völkerrechtlichen und politischen Gestaltungskraft des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen, um das nach dem Rückzug der jugoslawischen Streitkräfte entstandene Machtvakuum zu füllen. Es gab keine öffentliche Verwaltung. Keine Sicherheit. Es mangelte an allem. Nur die UNO war legitimiert und in der Lage, das notwendige Mandat zu erteilen. Kosovo wurde unter internationale Administration gestellt. UNMIK und KFOR, die Kosovotruppen der NATO, wurden geschaffen. Mit Resolution 1244 begann eine der umfassendsten Missionen, die die UNO jemals entsandt hat.

Der zivile Auftrag lautet zusammengefasst: Internationale Administration, Aufbau einer substantiellen Selbstregierung, Durchführung von Wahlen, schließlich Einleitung des politischen Prozesses zur Lösung des zukünftigen Status des Kosovo.

Die Aufgabe ist enorm und erklärt Umfang und Ausstattung der Mission. UNMIK ist als Interimadministration mit derzeit insgesamt noch 11.000 Mitarbeitern mit weitreichenden

[Seite 3, Zeilen 1-2]

Vollmachten ausgestattet worden. Durch die für eine UN-Mission neuartige Pfeilerstruktur von UNMIK sind OSZE und EU in gelungener Weise eingebunden worden.

Anmerkungen

...

Sichter
Guckar



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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Guckar, Zeitstempel: 20130405181641