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Der Kosovo-Konflikt. Vorgeschichte, Verlauf und Perspektiven. Zur Stabilisierung einer Krisenregion

von Jakob Kreidl

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[1.] Jkr/Fragment 229 05 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-03-29 17:42:36 Guckar
Altmann 2001, Fragment, Gesichtet, Jkr, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 229, Zeilen: 5-16
Quelle: Altmann 2001
Seite(n): 13, Zeilen: li. Spalte: 1-27
Der IAC war dadurch gekennzeichnet, dass jede Abteilung von einer Doppelspitze aus einem internationalen und einem kosovarischen Vertreter geführt wurde. Es hatte die Aufgabe, Anregungen hinsichtlich der vom SRSG zu erlassenden Verordnungen476 einzubringen. Die Einbindung der Kosovo-Serben erwies sich als schwierig. Bischof Artemije und Pater Sava, die führenden Vertreter der orthodoxen Kirche im Kosovo, versuchten nach Kräften die Interessen der Kosovo-Serben durch Zusammenarbeit mit der internationalen Verwaltung zu vertreten. Momčilo Trajković und Bischof Artemije, die serbischen Vertreter im KTC, mussten diese Institution noch im Herbst 1999 verlassen, als ihnen die serbische Bevölkerung wegen der albanischen Gewaltanwendungen gegen Serben die weitere Unterstützung der internationalen Verwaltung untersagte.

476 Diese mit Gesetzeskraft ausgestattete Verordnungen werden als UNMIK-Regulations bezeichnet. Sie stellen umfangreiche Rechtskodifikationen dar, die Kosovo Rechtsstaatlichkeit und Demokratisierung schenken soll.

[Allerdings sind] die in der gemeinsamen Übergangsverwaltungsstruktur eingesetzten Gremien – der Kosovo-Übergangsrat (KTC), der Übergangsverwaltungsrat (IAC), die gemeinsame Übergangsverwaltung (die dadurch gekennzeichnet ist, daß jede Abteilung von einer Doppelspitze aus einem internationalen und einem kosovarischen Vertreter geführt wird) und die dreißig Kommunalräte und -verwaltungen – keinesfalls demokratisch legitimiert, da sie unter dem Proporzgesichtspunkt einer angemessenen Berücksichtigung der ethnischen Minderheiten zusammengestellt wurden. [...]

Die Einbindung der Kosovo-Serben erwies sich als schwierig. Bischof Artemije und Vater Sava, die führenden Repräsentanten der orthodoxen Kirche im Kosovo, versuchten nach Kräften die Interessen der Kosovo-Serben durch Zusammenarbeit mit der internationalen Verwaltung zu vertreten. Momčilo Trajković und Bischof Artemije, die serbischen Vertreter im Kosovo-Übergangsrat (KTC), mußten diese Institution noch im Herbst 1999 verlassen, als ihnen die serbische Bevölkerung angesichts der zunehmenden albanischen Gewaltanwendung gegen Serben die weitere Unterstützung der internationalen Verwaltung untersagte.

Anmerkungen

Ein Quellenverweis fehlt.

Sichter
(Hindemith), Guckar



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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Guckar, Zeitstempel: 20130329174321