von Jakob Kreidl
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[1.] Jkr/Fragment 300 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-03-23 00:54:49 Hindemith | Altmann 2005, Fragment, Gesichtet, Jkr, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 300, Zeilen: 1-12, 17-20 |
Quelle: Altmann 2005 Seite(n): 3, 4, Zeilen: 3a: 45-48; 3b: 1-4; 4a: 6ff |
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Belgrad sucht indessen durch das Beschwören einer Dominotheorie, das heißt der Möglichkeit nachfolgender Zerfallsentwicklungen in ohnehin instabilen multiethnischen Staaten, den Schulterschluß [sic] mit den Anrainerstaaten des Kosovo, insbesondere mit Bosnien-Herzegowina und Mazedonien. In einem am 10. November 2005 veröffentlichten Dokument des UN-Sicherheitsrats wurden die „Leitprinzipien der so genannten Kontaktgruppe für den Verhandlungsprozess über den künftigen Status Kosovos“ dargelegt. Darin wird unter anderem hervorgehoben, dass es keine Rückkehr zum Status vor dem März 1999, also keine Rückkehr unter serbische Oberhoheit geben wird und eine Teilung des Kosovo in einen rein serbischen und einen albanischen Teil nicht akzeptiert wird. Außerdem seien keine sofortige, unkonditionierte Unabhängigkeit und auch kein Zusammenschluss albanischer Siedlungsgebiete mit Albanien vorstellbar. [...] Diese Maßgaben beinhalten implizit, dass ein künftiges Kosovo die territoriale Integrität aller Anrainerstaaten respektiert und zudem sicherstellt, dass es keine militärische oder sonstige Sicherheitsbedrohung für seine Nachbarn darstellt. | Durch das Beschwören des Dominotheorie-Szenarios, das heißt der Möglichkeit nachfolgender Zerfallsentwicklungen in ohnehin instabilen multiethnischen Staaten sucht Belgrad den Schulterschluß mit den Anrainerstaaten des Kosovo, insbesondere mit Bosnien-Herzegowina und Makedonien.
[Seite 4] Von seiten der Internationalen Staatengemeinschaft, hier vertreten durch die Kontaktgruppe, wurden für die Verhandlungen zunächst klare Prämissen definiert:
Diese Maßgaben beinhalten implizit, daß ein künftiges Kosovo die territoriale Integrität (Grenzen) aller anderen Staaten der Region respektiert und zudem sicherstellt, daß es keine militärische oder sonstige Sicherheitsbedrohung für seine Nachbarn darstellt. |
Ein Quellenverweis fehlt. Die inhaltlichen Übereinstimmungen mögen bei der Beschreibung eines Dokuments noch akzeptabel sein. Sie sind aber flankiert von wörtlich übernommenen Interpretationen, die zitiert oder paraphrasiert hätten werden müssen. |
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[2.] Jkr/Fragment 300 31 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-04-19 15:41:51 Guckar | Fragment, Gesichtet, Jkr, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Vetter 2003 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 300, Zeilen: 31-39, 102 |
Quelle: Vetter 2003 Seite(n): 83, Zeilen: 3-10, 101-102 |
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Auch Albanien selbst erweist sich als weitgehend resistent gegenüber „großalbanischen“ Ambitionen. Bei der internationalen Gemeinschaft genießt das Land einen gewissen Bonus, nachdem es trotz der innenpolitisch wenig gefestigen demokratischen und marktwirtschaftlichen Verhältnisse um regionale Zusammenarbeit bemüht ist. Albaniens Regierung legt eine gewisse Vorsicht gegenüber den Entwicklungen im Kosovo an den Tag, auch um die spürbare Normalisierung des Verhältnisses zu Serbien nicht zu gefährden und die verbesserte Zusammenarbeit mit Mazedonien und Kroatien nicht auf das Spiel zu setzen.642
642 Peter Schubert: Unwägbarkeiten albanischer Politik, in: SWP Aktuell 17, April 2003 |
Als erstaunlich resistent gegenüber "großalbanischen" Ambitionen erweist sich Albanien selbst. Trotz der nach innen wenig gefestigten demokratischen und marktwirtschaftlichen Verhältnisse genießt das Land aufgrund seines Bemühens um regionale Zusammenarbeit auf dem Balkan einen gewissen Bonus bei der internationalen Gemeinschaft. Dieser resultiert besonders aus der Vorsicht, die Albaniens Regierung gegenüber der Entwicklung in Kosovo an den Tag legt, auch aus der verbesserten Zusammenarbeit mit Makedonien und Kroatien sowie aus der spürbaren Normalisierung des Verhältnisses zu Serbien.66
66 Vgl. u.a. Peter Schubert: Unwägbarkeiten albanischer Politik. SWP-Aktuell 17, April 2003. |
Kein Hinweis auf eine Übernahme. |
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