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Untersuchte Arbeit: Seite: 114, Zeilen: 1-14 |
Quelle: Reuter 2000 Seite(n): 517, Zeilen: 18-21, 23-33, 35-37 |
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[Als die OSZE-]Menschenrechtsabteilung im Dezember 1998 ihr erstes Büro in Pristina eröffnet hatte, war das Echo seitens der Bevölkerung, und zwar nicht nur von den Albanern, sondern auch von den Serben außerordentlich groß. Auf Anordnung ihres amtierenden Vorsitzenden, des norwegischen Außenministers Knut Vollebaek zog sich die KVE am 20. März 1999 aus Kosovo zurück. Der Krieg zwischen der serbischen Armee und der U£K setzte die OSZE-Mitarbeiter Gefahren für Leib und Leben aus, die nicht mehr zu verantworten waren. Die Menschenrechtsabteilung setzte ihre Arbeit im Wesentlichen in Mazedonien und in Albanien fort. Sie unterhielt mehrere Büros und kümmerte sich intensiv um die Menschen in den Flüchtlingslagern, die in beiden Ländern errichtet worden waren. In Skopje errichtete die OSZE eine Datenbasis, um alle Dokumente über Menschenrechtsverletzungen zu katalogisieren. Jedes Opfer wurde befragt, ob es mit der Weitergabe seiner Daten an das Internationale Tribunal in Den Haag einverstanden sei. 238
238 In einer Zusammenfassung wird in dem OSZE-Bericht „KOSOVO/KOSOVA - As seen, As Told“, a.a.O. (Anm. 230) festgestellt: [...] |
[Zeilen 18-21]
Als die OSZE-Menschenrechtsabteilung im Dezember 1998 ihr erstes Büro in Prishtina eröffnet hatte, war das Echo von seiten der Bevölkerung - und zwar nicht nur von den Albanern, sondern auch den Serben - außerordentlich stark. [Zeilen 23-33] Am 20. März 1999 zog sich die OSZE-Kosovo-Mission auf Anordnung ihres amtierenden Vorsitzenden, des norwegischen Außenministers Knut Vollebaek, aus Kosovo zurück. Der Krieg zwischen der serbischen Armee und der UÇK setzte die OSZE-Mitarbeiter Gefahren für Leib und Leben aus, die nicht mehr zu verantworten waren. Die Menschenrechtsabteilung der OSZE setzte ihre Arbeit im Wesentlichen in der Republik Makedonien und in Albanien fort. Sie unterhielt Büros in den makedonischen Städten Ohrid, Skopje und Gostivar sowie in Tirana und kümmerte sich intensiv um die Menschen in den Flüchtlingslagern, die in beiden Ländern errichtet worden waren. In Skopje errichtete die OSZE eine Datenbasis, um alle Dokumente über Menschenrechtsverletzungen zu indizieren und zu katalogisieren. [Zeilen 35-37] Jedes befragte Opfer von Menschenrechtsverletzungen wurde gefragt, ob es mit der Weitergabe seiner Daten an das Internationale Tribunal in Den Haag einverstanden sei. |
Ein Quellenverweis fehlt. |
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