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Christus medicus: Die Pastoral als Ort der spirituell-ganzheitlichen Heilung im Heiligen Geist

von Dr. Jesu-Paul Manikonda

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[1.] Jpm/Fragment 054 11 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-07-22 16:37:51 Fret
Fragment, Gesichtet, Jpm, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wikipedia Seele 2005

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 54, Zeilen: 11-31
Quelle: Wikipedia Seele 2005
Seite(n): 1, Zeilen: -
Die Vorstellung einer „unsterblichen Seele“ als eigentlicher Identitätsträger des Menschen gegenüber einer sekundären Leiblichkeit (wie im Platonismus) ist den biblischen Texten fremd. Das semantische [sic!] Menschenbild ist nicht analytisch (wie das platonische), sondern synthetisch: Die Wirklichkeit ist aus verschiedenen Aspekten komponiert. „Fleisch“ ist der Organismus des Menschen im Blick auf seine Sterblichkeit, „Seele“ ist zunächst die „Kehle“, der „Atem“, der einen lebendigen Organismus von einem toten unterscheidet. Das „Herz“ ist nicht – wie bei uns – Sitz der Gefühle, sondern der Gedanken und Entscheidungen. Sitz der Gefühle sind die Eingeweide: die „Niere“. Vor allem aber die „Gebärmutter“ – im Blick auf das Gefühlsleben. Was den Menschen besonders belebt ist der „Geist“, wörtlich der „Windhauch“, der von außen kommt und dem Menschen eingeblasen wird – entweder als göttliche Inspiration oder als dämonische Besessenheit. So kann Paulus im NT davon sprechen, dass wir jetzt einen „Seelen-Leib“ haben, in der Toten-Auferweckung jedoch einen „Geist-Leib“ erhalten werden. Diese Seelenlehre wurde in mystischen Strömungen des Judentums weiter entfaltet. Im orthodoxen, katholischen und evangelischen Christentum wurde dieser Teil der traditionellen Lehre zum Teil zugunsten einer Ganztod-Hypothese aufgegeben (der ganze Mensch, Leib und Seele stirbt im Tod; der ganze Mensch wird von Gott aus Gnade vollendet). Die Vorstellung einer "unsterblichen Seele" als eigentlicher Identitätsträger des Menschen gegenüber einer sekundären Leiblichkeit (wie im Platonismus) ist den biblischen Texten fremd. Das semitische Menschenbild, wie es sich auch in den alttestamentlichen Texten widerspiegelt, ist nicht analytisch (wie das platonische), sondern synthetisch: Die Wirklichkeit ist komponiert aus verschiedenen Aspekten. "Fleisch" ist der Organismus des Menschen im Blick auf seine Sterblichkeit, "Seele" ist zunächst die "Kehle", der "Atem", der einen lebendigen Organismus von einem toten unterscheidet. Das "Herz" ist nicht - wie bei uns - Sitz der Gefühle, sondern der Gedanken und Entscheidungen. Sitz der Gefühle sind die Eingeweide: die "Nieren", vor allem aber die "Gebärmutter" - im Blick auf das Gefühlsleben ist dann auch vom Mutterschoßgefühl von Männern die Rede! Was den Menschen besonders belebt, ist der "Geist", wörtlich der "Windhauch", der von außen kommt und dem Menschen eingeblasen wird - entweder als göttliche Inspiration oder als dämonische Besessenheit. So kann Paulus im Neuen Testament davon sprechen, dass wir jetzt einen "Seelen-Leib" haben, in der Totenauferweckung aber einen "Geist-Leib" erhalten werden. [...] In den mystischen Strömungen des Judentums wurde diese Seelelehre weiter entfaltet, im orthodoxen und katholischen Chrisentum ist sie Teil der traditionellen Lehre, im zeitgenössischen Protestantismus wurde sie zum Teil aufgegeben zugunsten einer Ganztod-Hypothese (der ganze Mensch, Leib und Seele, stirbt im Tod; der ganze Mensch wird von Gott aus Gnade vollendet.)
Anmerkungen

Es gibt auf dieser Seite überhaupt keinen Quellenverweis.

Sichter
(Hindemith), fret



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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Fret, Zeitstempel: 20120722163920