von Dr. Jesu-Paul Manikonda
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[1.] Jpm/Fragment 071 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-07-24 15:44:21 Fret | Fragment, Gesichtet, Jpm, Labusga 2000, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 71, Zeilen: 1-2, 101-107 |
Quelle: Labusga_2000 Seite(n): 286, Zeilen: 12-14, 106-113 |
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[Es folgen sieben thesenhaft] vorgestellte Hauptmerkmale der lateinamerikanischen Befreiungsspiritualität, die Galilea in einem Text aus dem Jahre 1973 benennt.15
15 Damals war er Leiter des Pastoralinstitutes in Quito, was ihm eine gute Möglichkeit bot, im direkten Kontakt mit den Vertretern verschiedener Kirchen Lateinamerikas zu stehen. Er schreibt: „Das Institut wird in jedem Semester von einer hohen Zahl von Priestern und Ordensleuten aus praktisch allen Ländern des Kontinents besucht. Die meisten sind in der Befreiung des Volkes engagiert. Der Pastoralkurs wird im-mer mehr von der Spiritualität geprägt. Man spürt eine Entwicklung, die den Sinn für Liturgie und Gebet zurückzugewinnen sucht“, in: Galilea S.: Erwachen, 668. |
Es folgen sieben thesenhaft vorgestellte Hauptmerkmale der lateinamerikanischen Spiritualität der Befreiung die Galilea in einem Text aus dem Jahre 1973
benennt.1197 1197 Damals war er Leiter des Pastoralinstituts in Quito, was ihm eine gute Möglichkeit bot, im direkten Kontakt mit Vertretern verschiedener Kirchen Lateinamerikas zu stehen und über sie von der Realität vor Ort zu erfahren. Er schreibt: „Das Institut wird in jedem Semester von einer hohen, repräsentativen Zahl von Priestern und Ordensleuten aus praktisch allen Ländern des Kontinents besucht, die pastoral und sozial sehr ,unruhig‘ sind. Die meisten sind durch ihr Apostolat irgendwie in die Befreiung des Volkes engagiert. Der Pastoralkurs wird immer mehr von der Spiritualität geprägt. Man spürt eine Entwicklung, die den Sinn für Liturgie und Gebet zurückzugewinnen sucht“; Erwachen, S. 668. |
Ein Quellenverweis fehlt. |
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[2.] Jpm/Fragment 071 07 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-01-08 00:59:31 Schumann | Fragment, Gesichtet, Jpm, Labusga 2000, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 71, Zeilen: 7-14 |
Quelle: Labusga_2000 Seite(n): 176, Zeilen: 6-13 |
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Denn die Kirche „lebt und wirkt in der Funktion dieses Reiches“.16 Dazu meint Galilea „Reich Gottes ist Gott, der unsere menschliche Kondition und unsere Geschichte teilen will, um uns zu befreien“.17 Damit wird ausgedrückt, dass die Basilea befreiendes Wirken Gottes in der menschlichen Geschichte ist. Sie ist kein Territorium, sondern neue Ordnung der Dinge. Und das Reich Gottes ist nicht nur etwas Geistiges, sondern präsent als konkrete Größe unter den Menschen.
16 Vgl. Sobrino, J.: Jesucristo Liberador, 321f. 17 Vgl. Sobrino, J.: Jesucristo Liberador, 45. |
die Kirche „lebt und wirkt in Funktion dieses Reiches“.617 Galilea meint an einer Stelle: „Reich Gottes ist Gott, der unsere menschliche Kondition und unsere Geschichte teilen will, um sie zu befreien“.618 Er versteht also die Basileia als befreiendes Wirken Gottes in der menschlichen Geschichte. [...] Die Gottesherrschaft ist kein Land, kein Staat, kein Territorium, sondern eher eine neue Ordnung der Dinge. Und das Reich Gottes ist nicht nur etwas Geistiges, es ist präsent als konkrete Größe unter den Menschen.619
617 S. Galilea, Reino de Dios, S. 10. 618 Sp.: ”El Reino de Dios es Dios que quiere compartir nuestra condición humana y nuestra historia para liberarlas“, S. Galilea, Reino de Dios, S. 10. 619 Ähnlich auch L. Boff, Jesus Christus, der Befreier, S. 7. |
Kein Quellenverweis vorhanden. Man beachte ausserdem die geänderten Verweise in den Fußnoten. |
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[3.] Jpm/Fragment 071 15 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-07-24 15:55:16 Fret | Fragment, Gesichtet, Jpm, Labusga 2000, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 71, Zeilen: 15-26 |
Quelle: Labusga_2000 Seite(n): 176, 177, Zeilen: 176: 14-26; 177: 1-2 |
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Biblische Grundlagen des Reiches Gottes: Die Idee des Reiches Gottes ist in der biblischen Botschaft begründet. Im Alten Testament wird die Ankunft des Reiches Gottes angekündigt und im Neuen Testament das in Jesus Christus schon Wirklichkeit gewordenes Reich Gottes verkündet. Es ereignet sich unauffällig, ohne Macht und Lärm, wie die Juden es erwarteten. Die „Pastoral“ der Propheten bestand darin, dass sie im Volk die Erwartung des Reiches lebendig hielten und die Tendenz aufzeigten, das Reich Gottes als ein Werk menschlicher Macht und zeitlichen Wohlstands zu begreifen. Johannes der Täufer, der an der Grenze zwischen beiden Testamenten steht, ruft die Menschen zur Umkehr und Änderung ihres Lebens auf: Das Reich Gottes ist nahe und es ist Zeit, die Basilea würdig zu empfangen. | 4.2 Biblische Grundlagen der Reich-Gottes-Idee
Die Reich-Gottes-Idee wurzelt in der biblischen Botschaft; sowohl im Alten, als auch im Neuen Testament wird sie thematisiert. Galilea zeigt aber, dass es einen fundamentalen Unterschied zwischen beiden Testamenten gibt. Dieser liegt darin, dass im Ersten dem Volk die Ankunft des Reiches angekündigt wird, und im Zweiten das schon präsente Reich verkündet wird, jedoch anwesend auf eine stille, unauffällige Weise, und nicht mit Macht und Lärm, wie von den Juden erwartet. Die „Pastoral“ der Propheten besteht darin, dass sie im Volk die Erwartung des Reiches lebendig halten, und dass sie „auf die Tendenz zeigen, das Reich als ein Werk der menschlichen Macht und des zeitlichen Wohlstands zu begreifen“.620 An der Grenze zwischen den zwei Testamenten steht Johannes der Täufer. [...] [Seite 177] Johannes scheint zu rufen: Das Reich ist gleich da; es ist schon „fünf vor zwölf“, ja, es ist eigentlich schon zu spät, um die Basileia würdig zu empfangen. |
Kein Quellenverweis vorhanden. Trotz relativ weitgehender Verschleierung ist deutlich, dass die Quelle den Ausführungen des Vf. in vielen Einzelformulierungen, zumal in den thematischen Punkten, zugrunde lag. |
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