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Wertewandel der Kommunikation unter den Bedingungen sich rasch verändernder Unternehmensabläufe im Marketing

von PhDr. Julia Linnert

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[1.] Jul/Fragment 114 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2018-04-26 15:37:23 Schumann
Fragment, Gesichtet, Jul, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Zerfaß Müller 2013

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Klgn
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 114, Zeilen: 1 ff. (ganze Seite)
Quelle: Zerfaß Müller 2013
Seite(n): 51, 52, Zeilen: 51: li. Sp. 7 f., re. Sp. 1 ff.; 52: li. Sp. 8 ff.
[Darunter können alle Kommunikationsaktivitäten in und von Unternehmen subsumiert] werden, die zur internen und externen Handlungskoordination sowie Interessenklärung zwischen Unternehmen und ihren Stakeholdern beitragen.123

Im Rahmen von Corporate Social Responsibility (CSR) sind Informations- und Aushandlungsprozesse zur Legitimation von Produkt-Markt-Konzepten, Leistungserstellungsprozessen und anderen gesellschaftlich relevanten Aspekten zentrale Herausforderung für die Kommunikation. Dabei geht es nicht (nur) darum, die jeweiligen Aktivitäten im Bereich CSR öffentlich darzustellen: Jüngste Diskussionen in Wissenschaft und Praxis weisen darauf hin, dass externe Kommunikation über die CSR-Aktivitäten eines Unternehmens nur eine Seite der Medaille darstellt. Ebenso entscheidend, wenn nicht wichtiger ist die Kommunikation innerhalb der Prozessphasen von CSR.

Aus stakeholdertheoretischer Sicht führt dies zu einer veränderten Sichtweise der Managementprozesse, für die die identifizierten Anspruchsgruppen wesentlichen Input liefern können. Es geht hier mehr um eine Früherkennung von Risiken als um vordergründige Imagepflege.

Unternehmen stehen zudem vor der Herausforderung, situationsspezifische Strategien abseits von standardisierten Richtlinien zu entwickeln. So fordert die Europäische Kommission den Einsatz geeigneter Verfahren und Kommunikationsmaßnahmen, die eine aktive Auseinandersetzung eines Unternehmens mit den Folgen des Wirtschaftens und den Erwartungen seiner Stakeholder erkennen lassen.124

Die Berichterstattung von Unternehmen über ihre CSR-Aktivitäten wird aufgrund des hohen Legitimationsdrucks und der intensiven Fachdiskussion zunehmend professioneller. Kommunikationsverantwortliche stehen häufig in einem Spannungsfeld zwischen normativen Anforderung und organisationalen Rahmenbedingungen. Ein offener, transparenter Umgang mit kritischen CSR-Themen ist beispielsweise auf die Bereitstellung der notwendigen Personalressourcen angewiesen.

Diese Sichtweise, in der auch die strukturellen Rahmenbedingungen von CSR-Kommunikation berücksichtigt werden, hat sich erst in jüngerer Zeit herausgebil[det und kann an der Schnittstelle betriebswirtschaftlicher und kommunikationswissenschaftlicher Forschung eingeordnet werden.]


123 Vgl. Zerfaß, A.: Unternehmenskommunikation und Kommunikationsmanagement. Grundlagen. Wertschöpfung. Integration. In: Piwinger, M./Zerfaß, A. (Hg.): Handbuch Unternehmenskommunikation. Wiesbaden 2007, S. 21-70.

124 Vgl. Europäische Kommission: Eine neue EU-Strategie für die soziale Verantwortung der Unternehmen (CVSR). Mitteilung vom 25. 10. 2011. Brüssel 2011.

[Seite 51, linke Spalte]

Darunter können alle Kommunikationsaktivitäten in und von Unternehmen sub-

[Seite 51, rechte Spalte]

sumiert werden, die zur internen und externen Handlungskoordination sowie Interessenklärung zwischen Unternehmen und ihren Stakeholdern beitragen (Zerfaß 2007, S. 23). Im Rahmen von Corporate Social Responsibility (CSR) sind Informations- und Aushandlungsprozesse zur Legitimation von Produkt-Markt-Konzepten, Leistungserstellungsprozessen und anderen gesellschaftlich relevanten Aspekten zentrale Herausforderung für die Kommunikation. Dabei geht es nicht (nur) darum, die jeweiligen Aktivitäten im Bereich „CSR“ öffentlich darzustellen: Jüngste Diskussionen in Wissenschaft und Praxis weisen darauf hin, dass externe Kommunikation über die CSR-Aktivitäten eines Unternehmens nur eine Seite der Medaille darstellt. Ebenso entscheidend, wenn nicht wichtiger, ist die Kommunikation innerhalb der Prozessphasen von CSR (Ihlen et al. 2011, S. 8).

Aus stakeholdertheoretischer Sicht führt dies zu einer veränderten Sichtweise der Managementprozesse, für die die identifizierten Anspruchsgruppen wesentlichen Input liefern können. Es geht hier mehr um eine Früherkennung von Risiken als um vordergründige Imagepflege. Unternehmen stehen zudem vor der Herausforderung, situationsspezifische Strategien abseits von standardisierten Richtlinien zu entwickeln. So fordert die Europäische Kommission den Einsatz geeigneter Verfahren und Kommunikationsmaßnahmen, die eine aktive Auseinandersetzung eines Unternehmens mit den Folgen des Wirtschaftens und den Erwartungen seiner Stakeholder erkennen lassen (Europäische Kommission 2011, S. 7).

[Seite 52]

2 Entwicklungslinien in Theorie und Praxis

Die Berichterstattung von Unternehmen über ihre CSR-Aktivitäten wird aufgrund des hohen Legitimationsdrucks und der intensiven Fachdiskussion zunehmend professioneller. Kommunikationsverantwortliche stehen häufig in einem Spannungsfeld zwischen normativen Anforderung und organisationalen Rahmenbedingungen. Ein offener, transparenter Umgang mit kritischen CSR-Themen ist beispielsweise auf die Bereitstellung der notwendigen Personalressourcen angewiesen. Diese Sichtweise, in der auch die strukturellen Rahmenbedingungen von CSR-Kommunikation berücksichtigt werden, hat sich erst in jüngerer Zeit herausgebildet und kann an der Schnittstelle betriebswirtschaftlicher und kommunikationswissenschaftlicher Forschung eingeordnet werden.


Zerfaß A (2007) Unternehmenskommunikation und Kommunikationsmanagement. Grundlagen, Wertschöpfung, Integration. In: Piwinger M, Zerfaß A (Hrsg) Handbuch Unternehmenskommunikation. Gabler, Wiesbaden, S 21–7

Europäische Kommission (2011) Eine neue EU-Strategie (2011–14) für die soziale Verantwortung der Unternehmen (CSR). Mitteilung vom 25.10.2011. Brüssel

Ihlen Ø, Bartlett JL, May S (2011) Corporate Responsibility and Communication. In: Ihlen Ø (Hrsg), The Handbook of Communication and Corporate Social Responsibility. Wiley-Blackwell, Chichester u. a., S 3–22

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(Klgn) Schumann



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