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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 78, Zeilen: 8-24
Quelle: Schröder 2004
Seite(n): 109, 110, Zeilen: 109: 7ff; 110: 8-11
Zum Erreichen der GI50 waren bei der Zelllinie Cado ES-1 mehr als 10x höhere Zytostatikakonzentrationen notwendig als bei den übrigen Zelllinien.

Bei der Untersuchung der P-Glykoproteinexpression mittels Durchflusszytometrie ergab sich, dass Cado ES-1 mit 60,3% gegenüber 2,0% bei VH-64, 2,1% bei STA-ET-1 und 20,3% bei STA-ET-2.1 die höchste Expression an der Zelloberfläche aufwies.

5.2 Zur Methodik

5.2.1 Zellkulturversuche

Zellkulturversuche sind technisch einfach durchzuführen und mit standardisierten Methoden lässt sich Zellmaterial kostengünstig in kurzer Zeit vervielfältigen.

Für die präklinische Erprobung neuer Chemotherapeutika sind in-vitro-Versuche ohne Zweifel eine der wichtigsten Methoden. Allerdings laufen sie im Labor unter optimierten Bedingungen ab, so dass die Übertragung auf den einer komplexen Pharmokokinetik unterliegenden Organismus nur sehr eingeschränkt möglich ist. Für zahlreiche Zytostatika wurde eine in-vitro-Instabilität nachgewiesen, so dass man nicht unbedingt von der einmalig zu Inkubationsbeginn auf die Zellen gegebenen Konzentration auf die Konzentration nach 96 Stunden Inkubationszeit schließen kann (49).


(49) Triche T, Cavazzana A Round Cell Tumors of Bone In: Unni KK(ed) Bone Tumors Churchill Livingstone, New York: 199-224, 1987

Es stellte sich heraus, dass Cado ES-1 die gegenüber den Anthrazyklinen resistenteste

Zelllinie war. Zum Erreichen der GI50 waren 5-10x höhere Zytostatikakonzentrationen notwendig als bei den übrigen Zelllinien.

Bei der Untersuchung der P-Glykoproteinexpression mittels Durchflusszytometrie ergab sich, dass Cado ES-1 mit 60,3% gegenüber 1,96% bei VH-64, 2,13% bei STA-ET-1 und 20,31% bei STA-ET-2.1 die höchste Expression aufwies.

[...]

5.2. Zur Methodik

5.2.1. Zellkulturversuche

Zellkulturversuche sind technisch einfach durchzuführen und mit standartisierten Methoden lässt sich Zellmaterial kostengünstig in kurzer Zeit vervielfältigen.

Man kann unter kontrollierten und standartisierten Bedingungen zahlreiche Experimente durchführen und Einflussgrößen beliebig variieren. Für Chemotherapeutika sind Invitro- Versuche auf gut charakterisierten Zelllinien ohne Zweifel eine der wichtigsten Methoden zur präklinischen Evaluierung neuer Substanzen und Therapiekonzepte.

Allerdings laufen sie im Labor unter optimierten Bedingungen ab, so dass die Interpretation hinsichtlich der In-vivo-Bedingungen mit großer Vorsicht anzugehen ist.

[Seite 110]

Für zahlreiche Zytostatika wurde eine In-vitro-Instabilität nachgewiesen, so dass man nicht unbedingt von der einmalig zu Inkubationsbeginn auf die Zellen gegebenen Konzentration auf die Konzentration nach 96 Stunden Inkubationszeit schließen kann (83).


(83) Wagner A, Hempel G, Gumbinger HG, Jürgens H, Boos J Pharmacokinetics of Anticancer Drugs In Vitro Drug Resistance in Leukemia and Lymphoma III:397-406 edited by Kaspers et al. Kluwer Academic/Plenum Publishers, New York,1999

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann