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Kapitelübersicht[]

  • Die Dissertation enthält zahlreiche wörtliche und sinngemäße Textübernahmen, die nicht als solche kenntlich gemacht sind. Als betroffen festgestellt wurden bisher (Stand: 23. Februar 2015) folgende Kapitel:
  • EINLEITUNG
  • 1.1. Arterieller Hypertonus (S. 4-7): Seiten 4, 5, 6, 7
  • 1.2. Chronische Niereninsuffizienz (S. 7-14): Seiten 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13
  • 2. MATERIAL UND METHODEN
  • 2.2. Digitale Photoplethysmographie (S. 15-22): Seiten 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21 – [nahezu vollständig übernommen]
  • 2.3. Applanationstonometrie (S. 22-23): Seite 22
  • 3. ERGEBNISSE
  • 3.2. Reflektiver Index während des Schlafes in der Nacht (S. 27-28): Seite 27.

Herausragende Quellen[]

Herausragende Fundstellen[]

  • Fragment 020 01: Beispiel für eine Abbildung, die ohne Quellenverweis übernommen wurde.
  • Fragment 005 19: Eine ungekennzeichnete Übernahme aus der Wikipedia.
  • Fragment 005 12: Bei der Übernahme wird eine Aussage ins Gegenteil verkehrt.

Andere Beobachtungen[]

  • Trotz der umfangreichen Textparalleln zur Dissertation Burkert (2006) wird die Autorin Burkert nur vereinzelt referenziert. Dabei handelt es sich jedoch nicht um Verweise auf die Dissertation Burkert (2006), sondern um Verweise auf zwei andere Publikationen, an denen Burkert als Haupt- oder Koautor beteiligt war:
    • Einer der Verweise ("Burkert et al.") findet sich bereits als "Eigenreferenz" in der Vorlage Burkert (2006) selbst, dort jedoch mit dem Zusatz "im Druck". Im Unterschied zu diesem Verweis im Fließtext, der im Zusammenhang mit weiteren Textparallelen beiden Schriften (Burkert (2006) und Kal (2011)) zu entnehmen ist, fehlt bei Kal (2011) die vollständige Quellenangabe dazu im Literaturverzeichnis. Zum Zeitpunkt der Fertigstellung der Dissertation Kal (2011) war das referenzierte Paper veröffentlicht (Veröffentlichungsjahr 2006, Link: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16557104). Siehe Fragment 019 01.
    • Im Literaturverzeichnis von Kal (2011) findet sich außerdem die Literaturangabe:
      "Scholze A, Burkert A, Mardanzei K, Suvd - Erdene S, Hausberg M, Zidek W, Tepel M. Increased arterial vascular tone during the night in patient with essential hypertension. 2005 (Manuskript angereicht)."
      Es ist unverständlich, weshalb bei einem vor bereits ca. 6 Jahren eingereichten Manuskript keine genauere Quellenangabe erfolgt bzw. sich noch der Vermerk "Manuskript angereicht [sic!]" findet, da mittlerweile von einer Veröffentlichung auszugehen wäre: In der Tat wurde das Paper bereits im Jahr 2007 veröffentlicht (Link: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17024133).
  • In der Dissertation finden sich übereinstimmende Inhalte (Text, wörtlich oder sinngemäß und/oder Abbildungen) zu mehreren anderen an der Charité eingereichten Dissertationen (wenn auch teils nur geringfügigen Umfangs), die vom selben Erstgutachter begutachtet wurden. Die Parallelen hätten somit durchaus leicht auffallen können. Diese Gemeinsamkeiten überschneiden sich u.a. teilweise mit den Inhalten der Quelle Burkert (2006). Beispiele:
    • In einer Nachfolgedissertation aus dem Jahr 2014 (DNB-Datensatz: http://d-nb.info/1056907932 – auffällig sind hier deutliche Umformulierungen bei vielen sinngemäß sehr ähnlichen Inhalten) finden sich gleiche Abbildungen und Textähnlichkeiten ebenso wieder wie in einer früheren an der Charité eingereichten Dissertation aus dem Jahr 2010 (DNB-Datensatz: http://d-nb.info/1023959542 – diese jedoch insgesamt nur mit geringfügigem Umfang an Textparallelen), teils mit Quellenangaben. In diesen beiden Dissertationen gibt es u.a. auch wörtlich wiedergegebene Inhalte aus einer im Jahr 2007 veröffentlichten Charité-Dissertation (DNB-Datensatz: http://d-nb.info/984092986), die sich jedoch nicht bei Kal (2011) finden.
    • Die Vorgängerdissertation aus dem Jahr 2010 (s.o.) enthält wie Kal (2011) einige Abbildungen und Beschreibungen (wenngleich insgesamt eher geringen Umfangs), die ähnlich bereits bei Abraha (2005) zu finden sind. Auf eine Aufstellung gleicher Abbildungen bei Kal (2011) und Abraha (2005) sei hier verzichtet, da diese Abbildungen in dieser Dokumentation bereits der Quelle Burkert (2006) zugeordnet wurden.
    • Andere Charité-Dissertationen weisen erhebliche Textparallelen zu Abraha (2005) auf, siehe dazu auch die Dokumentationen Aak (2008) sowie Cht (2011). Gemeinsamkeiten von Kal (2011) mit den letzteren beiden Dissertationen überdecken sich mit den Parallelen zu den anderen Quellen und sind weniger umfangreich.
    • Bei diesen Parallelen handelt es sich – soweit bei oberflächlicher Einsichtnahme erfassbar – im Wesentlichen um Methodenbeschreibungen, Abbildungen oder Grundlagenerläuterungen, jedoch nicht um Forschungsergebnisse, welche in den einzelnen Arbeiten erbracht worden wären. Ob Beschreibungen derselben Geräte oder gleicher angewandter Methoden der Vollständigkeit und Korrektheit halber so detailiert (seitenfüllend) und derartig wiederholend wiedergegeben werden müssen, mag (teilweise) Ansichtssache sein. Fehlende Quellenverweise sind jedoch zu hinterfragen. Alle oben aufgeführten Charité-Dissertationen wurden vom selben Erstgutachter bewertet.
  • Die zur Zeit der Einreichung der untersuchten Arbeit gültige Promotionsordnung der Medizinischen Fakultät der Charité - Universitätsmedizin Berlin vom 8. Dezember 2004 (PDF) zur Promotion zum Doctor medicinae (Dr. med.) und zum Doctor medicinae dentariae (Dr. med. dent.) enthält u.a. folgende Ausführungen und Bestimmungen:
  • § 4 Anmeldung von Promotionsvorhaben
    "(1) [...] Bei der Anmeldung sind vorzulegen: [...]
    f) eine schriftliche Erklärung, dass die an der Medizinischen Fakultät der Charité – Universitätsmedizin Berlin geltende Richtlinie der guten wissenschaftlichen Praxis zur Kenntnis genommen wurde."
  • § 5 Schriftliche Promotionsleistung
    "(2) Die Dissertation muss eine in selbständiger wissenschaftlicher Arbeit verfasste Abhandlung und eine in sich geschlossene Darstellung der Forschungsarbeiten und ihrer Ergebnisse sein, die einen Fortschritt der wissenschaftlichen Erkenntnis zum Gegenstand hat. [...]"
  • § 13 Entzug des Doktorgrades
    "Nach Aushändigung der Promotionsurkunde gelten die für den Entzug des Doktorgrades gültigen gesetzlichen Bestimmungen."
  • Auf Seite 50 der Dissertation findet sich eine "Erklärung". Dort heißt es:
    „Ich, A. L., K., [Name vorerst anonymisiert] erkläre, dass ich die vorliegende Dissertationsschrift mit dem Thema Nicht-invasive Bestimmung von Gefäßwandeigenschaften bei Patienten mit essentieller Hypertonie und chronischer Niereninsuffizienz während der Nacht im Vergleich zu Normotonikern selbst verfasst und keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt, ohne die Hilfe Dritter verfasst und in Teilen keine Kopien anderer Arbeiten dargestellt habe.“

Statistik[]

  • Es sind bislang 28 gesichtete Fragmente dokumentiert, die als Plagiat eingestuft wurden. Bei diesen handelt es sich um Übernahmen ohne Verweis auf die Quelle („Verschleierungen“ oder „Komplettplagiate“).
  • Die untersuchte Arbeit hat 33 Seiten im Hauptteil. Auf 19 dieser Seiten wurden bislang Plagiate dokumentiert, was einem Anteil von 57.6 % entspricht.
    Die 33 Seiten lassen sich bezüglich des Textanteils, der als Plagiat eingestuft ist, wie folgt einordnen:
Plagiatsanteil Anzahl Seiten
keine Plagiate dokumentiert 14
0 % - 50 % Plagiatsanteil 5
50 % - 75 % Plagiatsanteil 4
75 % - 100 % Plagiatsanteil 10
Ausgehend von dieser Aufstellung lässt sich abschätzen, wieviel Text der untersuchten Arbeit gegenwärtig als plagiiert dokumentiert ist: Es sind, konservativ geschätzt, rund 32 % des Textes im Hauptteil der Arbeit.


Illustration[]

Folgende Grafik illustriert das Ausmaß und die Verteilung der dokumentierten Fundstellen. Die Farben bezeichnen den diagnostizierten Plagiatstyp:
(grau=Komplettplagiat, rot=Verschleierung, )

Kal col

Die Nichtlesbarkeit des Textes ist aus urheberrechtlichen Gründen beabsichtigt.

Zum Vergrößern auf die Grafik klicken.


Anmerkung: Die Grafik repräsentiert den Analysestand vom 23. Februar 2015.