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Angaben zur Quelle [Bearbeiten]

Autor     Elisabeth Mayers, Christian Lögters
Titel    Entwicklungstendenzen in der Gestaltung von Umsiedlungsstandorten – Ein Stück Umsiedlungsgeschichte
Zeitschrift    Braunkohle
Ort    Düsseldorf
Jahr    1986
Jahrgang    38
Nummer    4
Seiten    63-75

Literaturverz.   

ja
Fußnoten    ja
Fragmente    0


Fragmente der Quelle:
[1.] Dd/Fragment 031 02 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 10:07:31 Kybot
BauernOpfer, Dd, Fragment, Gesichtet, Mayers-Lögters 1986, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Graf Isolan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 31, Zeilen: 2-21
Quelle: Mayers-Lögters 1986
Seite(n): 63, Zeilen: li. Spalte 60-61 - re. Spalte 1-16, 18-21
Für die Umsiedlung von Ortslagen bieten sich grundsätzlich drei verschiedene Verfahrensweisen an:

o Die Einzelumsiedlung, bei der jeder Umsiedler sich ein geeignetes Grundstück innerhalb oder auch außerhalb seiner Stammgemeinde sucht und dort nach individuellen Wünschen, bzw. nach Vorgaben des jeweiligen Baugebietes sein neues Wohn- oder Geschäftshaus errichtet.

o Die Gruppenumsiedlung, bei der sich jeweils mehrere Umsiedler zusammen in unterschiedlichen Ortsteilen niederlassen.

o Die gemeinsame Umsiedlung eines Großteils der Bevölkerung an einen von den Bürgern mit zu bestimmenden Standort, an dem ein neues, auf die Belange der Umsiedlung ausgerichtetes Siedlungsgefüge, entsteht.

Bereits in den 50er Jahren wurden diese Möglichkeiten diskutiert. (ROLOFF - Ortsumsiedlung im Rheinischen Braunkohlenrevier, Westdeutsche Wirtschaftsmonographien, Köln 1992)

Seit diesem Zeitpunkt und in der Folgezeit entschieden sich die betroffenen Bürger immer wieder, und mit großer Mehrheit, fur das Konzept der geschlossenen Umsiedlung. Die übrigen Bewohner von Umsiedlungsstandorten nahmen die bevorstehende Umsiedlung entweder zum Anlaß sich anderweitig zu orientieren, oder siedelten sich außerhalb an. (MAYERS/LÖGTERS - Entwicklungstendenzen in der Gestaltung von Umsiedlungsstandorten, in: Braunkohle, Köln 1986)

Für die Umsiedlung der Bewohner von Ortslagen bieten sich grundsätzlich drei verschiedene Verfahrensweisen an :

die Einzelumsiedlung, bei der jeder Umsiedler sich ein geeignetes Grundstück innerhalb oder auch außerhalb seiner Stammgemeinde sucht und dort nach individuellen Wünschen bzw. nach den Vorgaben des jeweiligen Baugebietes sein neues Wohn- oder Geschäftshaus errichtet;

die Gruppenumsiedlung, bei der sich jeweils mehrere Umsiedler zusammen in unterschiedlichen Ortsteilen niederlassen;

die geschlossene Umsiedlung eines Großteils der Bevölkerung an einen von den Bürgern mitzubestimmenden Standort, an dem ein neues, auf die Belange der Umsiedlung ausgerichtetes Siedlungsgefüge entsteht.

Schon in den 50er Jahren wurden diese Möglichkeiten ausführlich diskutiert [EN 12] Damals und in der Folgezeit entschieden sich die betroffenen Bürger immer wieder mit großer Mehrheit für das Konzept der geschlossenen Umsiedlung, [...] die übrigen jeweils ca. 30% der Bewohner von Umsiedlungsorten nahmen die bevorstehende Umsiedlung entweder zum Anlaß, sich anderweitig zu orientieren oder siedelten sich als Landwirte außerhalb an (s. Kap. 3).

[EN 12: Roloff, H.: "Ortsumsiedlung im rheinischen Braunkohlerevier" in Westdeutsche Wirtschafts-Monographien 2 (62), Köln]

Anmerkungen

Zwei Quellenangaben, aber keine Kennzeichnung der übernommenen Passagen. Bis auf kleine Änderungen wortwörtlich (inkl. der ersten Quellenangabe) übereinstimmend.

Sichter
Hindemith


[2.] Dd/Fragment 065 12 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-07-12 15:56:54 WiseWoman
Dd, Fragment, KeineWertung, Mayers-Lögters 1986, SMWFragment, Schutzlevel, ZuSichten

Typus
KeineWertung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 65, Zeilen: 12-16
Quelle: Mayers-Lögters 1986
Seite(n): 64, Zeilen: li. Spalte 18-24
Die übliche Praxis zur Realisierung eines gemeindlichen Baugebietes, geregelt im Baugesetzbuch (in der Fassung vom 23.6.1996, zuletzt geändert am 7.11.1996, BGBL I Nr. 55), bei der auf der Grundlage einer innerhalb der gemeindlichen Entscheidungsgremien eine abgestimmte städtebaulichen Konzeption ein Bebauungsplan sowie eine Gestaltungssatzung aufgestellt wird, bildet dabei die Grundlage. Auf Umsiedlungsplanungen läßt sich daher die übliche Praxis zur Realisierung eines gemeindlichen Baugebietes am Ortsrand, bei der auf der Grundlage einer innerhalb der gemeindlichen Entscheidungsgremien abgestimmten städtebaulichen Konzeption ein Bebauungsplan sowie ggf. eine Gestaltungssatzung aufgestellt werden, nicht übertragen.
Anmerkungen

Dd widerspricht der Lehrmeinuung, negiert dazu eine in der Literatur befindliche Aussage, behält aber deren Wortlaut in weiten Teilen bei. Bei Nennung der Quelle hätte hier der Beginn einer substantiellen wissenschaftlichen Auseinandersetzung sein können.

Sichter
WiseWoman


[3.] Dd/Fragment 080 17 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-08-27 20:23:23 Fret
Dd, Fragment, Gesichtet, Mayers-Lögters 1986, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 80, Zeilen: 17-25
Quelle: Mayers-Lögters 1986
Seite(n): 64, Zeilen: re. Spalte 5-15
Es hat sich in der Vergangenheit bei Einwohnerversammlungen, Gemeindevertretersitzungen und anderen Mitgestaltungsgremien gezeigt, daß der Wunsch nach Wiederaufnahme bewährter Elemente aus dem alten Ort in die Neuplanung, auch von Elementen mit ausstrahlender Idylle sehr ausgeprägt sind, jedoch die Vorstellungen für das neue Wohnhaus von ganz anderen Elementen geprägt sind. Hier spielen in erster Linie der Raumbedarf sowie der sicher lang gehegte Wunsch nach der heute üblichen Wohnform des freistehenden Einfamilienhauses eine Rolle, welches zusätzlich die Möglichkeit zur Übernahme von Gestaltungsmerkmalen bietet, die man selbst angelernt oder erkannt hat. (DOXIADIS - Architektur im Wandel, Düsseldorf, Wien 1965) Wie sich bei Dorfversammlungen immer wieder zeigt, besteht wohl der Wunsch nach der Wiederaufnahme bewährter Elemente des alten Ortes in die Neuplanung, nach Mitnahme der vom alten Ort ausstrahlenden Idylle, die Vorstellungen für das neue Wohnhaus jedoch sind von anderen Elementen geprägt. Hierbei spielten eher der momentane Raumbedarf sowie der lang gehegte Wunsch nach der heute üblichen Wohnform des freistehenden Einfamilienhauses eine Rolle, welches zusätzlich die Möglichkeit zur Übernahme von Gestaltungsmerkmalen bietet, die man auf Reisen kennengelernt oder in Zeitschriften [EN 5], vielleicht auch im Baustoffhandel gesehen hat;

[EN 5: Doxiadis, K. A. : ,,Architektur im Wandel", 1. Auflage, S. 25, Düsseldorf und Wien 1965]

Anmerkungen

Sollte es sich tatsächlich um eine Übernahme aus Doxiadis handeln, wäre die Zitation unzulänglich, da weder der Umfang markiert, noch die zitierte Stelle präzisiert wird. Es wäre damit als Bauernopfer zu werten.

Da im unmittelbaren Anschluss weitere Übernahmen aus Mayers/Lögters (1986) folgen, ist jedoch wahrscheinlicher, dass dies die tatsächliche Quelle darstellt. In jedem Fall eine illegitime Aneignung fremder Gedanken.

Sichter
Hindemith


[4.] Dd/Fragment 081 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-04-19 08:00:41 WiseWoman
Dd, Fragment, Gesichtet, Mayers-Lögters 1986, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 81, Zeilen: 1-11
Quelle: Mayers-Lögters 1986
Seite(n): 64, Zeilen: re. Spalte 20-21, 24-37
Bei der Gestaltung des Umsiedlungsstandortes ist zu festzustellen, daß die Summe der neuen Wohnhäuser wesentlich das Erscheinungsbild des neuen Ortes prägt.

Die Berücksichtigung der individuellen Vorstellungen der einzelnen Bauherren in Verbindung mit dem ,,übergeordneten Ziel", daß letztlich nicht nur ein ,,Musterort" entstehen soll, sondern insbesondere ein Siedlungsbereich, den die Umsiedler annehmen können, fuhrt zu folgender Erkenntnis:

Umsiedlungsplanung kann nicht die Verfolgung eines städtebaulichen Idealkonzeptes sein, sondern äußerstenfalls einen Kompromiß darstellen.

Es hängt deshalb von allen Beteiligten, das heißt von den Umzusiedelnden, der Gemeinde, dem Planer und dem Bergbauunternehmen, ab, inwieweit dieser Kompromiß gefunden werden kann.

Die Summe der neuen Wohnhäuser aber prägt nun mal ganz wesentlich das Erscheinungsbild des Ortes. [...]

Die Berücksichtigung der individuellen Vorstellungen des einzelnen Bauherrn in Verbindung mit dem übergeordneten Ziel, daß letzlich nicht nur ein ,,Musterort" entstehen soll, sondern insbesondere ein Siedlungsbereich, den die Umsiedler als ihre neue Heimat annehmen können, führt zu folgender Erkenntnis:

Auch Umsiedlungsplanung kann nicht die Verfolgung eines städtebaulichen Idealkonzepts sein, sondern äußerstenfalls einen guten Kompromiß darstellen.

Inwieweit dieser Kompromiß bzw. dessen bauliche Umsetzung letztlich noch die städtebauliche Grundlage erkennen läßt, hängt im wesentlichen von Art und Intensität der Beteiligung der betroffenen Bürger und der Überzeugungskraft des vorgestellten Planungskonzeptes ab.

Anmerkungen

Zum Schluss geht Dd argumentativ eigene Wege, bis dahin wird ohne Kennzeichnung und Quellenangabe Originaltext wörtlich übernommen. Übernahme setzt sich nahtlos fort: Dd/Fragment_081_11

Sichter
(Hindemith), WiseWoman


[5.] Dd/Fragment 081 11 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-06-13 10:48:00 Graf Isolan
Dd, Fragment, Gesichtet, Mayers-Lögters 1986, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith, Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 81, Zeilen: 11-13
Quelle: Mayers-Lögters 1986
Seite(n): 65, Zeilen: li. Spalte 20-23
Ziel ist die Entwicklung einer städtebaulichen Grundidee, die eine Synthese aller Planungsvorhaben und Ziele, aller Restriktionen sowie der individuellen Handschrift des jeweiligen Planers darstellt, steht am Anfang jeder Planung. Die Entwicklung einer städtebaulichen Grundidee, die eine Synthese aller Planungsvorhaben und -ziele, aller Restriktionen sowie der individuellen Handschrift des jeweiligen Planers darstellt, steht am Anfang jeder Planung [ ...]
Anmerkungen

Keine Kennzeichnung als Zitat trotz weitgehend wörtlicher Übernahmen, kein Quellenverweis. Bei der Anpassung der Quelle ist ein Fehler unterlaufen, der zu einem grammatikalisch falschen Satzbau geführt hat.

Sichter
Graf Isolan