von Lukas Danckert
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[1.] Ld/Fragment 008 11 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-12-11 18:52:45 WiseWoman | BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Ld, Norden Weiß 2008, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 8, Zeilen: 11-37 |
Quelle: Norden Weiß 2008 Seite(n): 2, Zeilen: 3 ff |
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In erster Linie gilt, dass Fußballregeln im Vergleich mit z.B. American Football-, Rugby- oder Eishockeyregeln einfach zu erlernen sind. Dadurch finden selbst Neulinge dieses Sports schnell Anschluss und können dem Spiel problemlos folgen. Jeder versteht den Fußballsport und kann deshalb mit jedem darüber kommunizieren. Die Klarheit des Spielgeschehens und die Simplizität, es zu kommentieren, versetzen Millionen von Zuschauern in die Lage, sich als Experten zu fühlen. Des Weiteren gilt, dass Fußball relativ leicht zu erlernen ist. Prinzipiell kann jeder mitspielen, eine Ausrüstung ist in den Grundzügen des Spiels praktisch nicht erforderlich. Dies macht das Spiel relativ kostengünstig. Benötigt werden eigentlich nur ein Ball sowie eine freie Fläche. Da praktisch alles ein Ball sein kann und eine freie Fläche auch eine Straße hergibt, sind die Grundvoraussetzungen schnell erfüllt. Hierdurch ist das Fußballspiel für jeden schnell zugänglich.
III. Geringe biologische Determinierung Fußball ist gleichermaßen offen gegenüber Aktiven und Zuschauern. Im Fußball gibt es keine oder nur eine geringe biologische Determinierung. Im Gegensatz zu anderen Sportarten entscheidet hier nicht alleine eine physische Überlegenheit über Erfolg oder Misserfolg. Fehlende Größe und Schnelligkeit kann durch technische Fertigkeiten kompensiert werden. Jeder hat eine Chance sich durchzusetzen. Selbst Spieler mit einer eher durchschnittlichen Begabung können Erfolg haben, wenn sie nur entsprechend trainieren. IV. Spannung durch Ergebnisunsicherheit Die Attraktivität für Spieler und Zuschauer entsteht aber auch durch die Unabwägbarkeit des Spielausgangs. Mag sich auch über die Dauer einer Saison die leistungsstarkste Mannschaft durchsetzen, so ist doch der Ausgang jedes einzelnen Spiels immer ungewiss. Ab einem bestimmten Mindestniveau gibt es deshalb keine Siegesgarantien mehr, sondern nur noch Favoriten. Das bietet Raum für Überraschungen und Sensationen. Oft entscheiden Details wie die Tagesform über Sieg [und Niederlage.32] 32 Vgl. auch Quitzau, Die Vergabe der Fernsehrechte an der Fußball-Bundesliga, S. 148 f. |
Im Vergleich mit z. B. American Football-, Rugby- oder Eishockeyregeln sind die Fußballregeln – von der Abseitsregel abgesehen – einfach und klar. Das Spiel ist überschaubar. Es vermittelt eine Transparenz, die weder in der Arbeitswelt, noch im politischen oder kulturellen Leben auch nur annähernd gegeben ist. Seine auf wenige Symbole reduzierte Sprache bildet ein ideales Mittel der Kommunikation. Jeder kann den Fußballsport verstehen und jeder kann mit jedem darüber kommunizieren. Die Klarheit des Spielgeschehens und die Simplizität, es zu kommentieren, versetzen Millionen von Zuschauern in die Lage, sich als „Experten“ zu fühlen (Hortleder 1974: 134).
- Fußball kann unter minimalen Voraussetzungen gespielt werden Fußball ist relativ leicht zu erlernen. „Im Prinzip“ kann jeder mitspielen. Da auch nur wenig Ausrüstung benötigt wird, ist Fußball relativ kostengünstig zu spielen. [...] Zum Spielen reicht im Prinzip eine freie Fläche. Gespielt wird daher auf Straßen, [...] - Fußball ist offen gegenüber Aktiven und Zuschauern [...] Im Fußball herrschen andere Bedingungen. Eine allfällige physische Überlegenheit des einzelnen Spielers kann durch technische Fertigkeiten kompensiert werden. Egal wie groß oder wie sprunggewaltig oder wie kräftig und robust jemand ist: Jeder hat eine Chance sich durchzusetzen. Es gibt in diesem Sinne „keine“ oder nur eine relativ geringe „biologische Determinierung im Fußballsport“ (Hortleder 1974: 59). Selbst mit einer durchschnittlichen fußballerischen Begabung können Spieler Erfolge haben, wenn sie nur entsprechend trainieren. [...] [S. 3] - Die Unwägbarkeit des Spielausgangs Fußball bietet Raum für Überraschungen und Sensationen. Zwar setzen sich über die Dauer einer Saison die leistungsstärksten Mannschaften durch, aber der Ausgang jedes einzelnen Spiels ist immer ungewiss. Ab einem bestimmten Mindestniveau gibt es keine Siegesgarantien mehr, sondern nur noch Favoriten. Die größte Favoritenrolle kann sich aber im Spiel in Nichts auflösen. Dies, weil oft Details wie die Tagesform über Sieg und Niederlage entscheiden [...] |
Ob die teils wörtlichen und nicht nur ganz unwesentlichen Übernahmen vom pauschalen Fußnotenverweis auf S.7 der Arbeit gedeckt sind, erscheint zweifelhaft. |
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