VroniPlag Wiki

This Wiki is best viewed in Firefox with Adblock plus extension.

MEHR ERFAHREN

VroniPlag Wiki

Kapitelübersicht[]

  • Die Dissertation enthält zahlreiche wörtliche und sinngemäße Textübernahmen, die nicht als solche kenntlich gemacht sind. Als betroffen festgestellt wurden bisher (Stand: 8. März 2017) folgende Kapitel:
  • 1. Generationen in ihrem historischen Kontext [Anf.] (S. 14-17): Seiten 14, 15
  • 1.1. Die 18jährigen der Geburtsjahrgänge 1917-1926 (S. 18-20): Seiten 18, 19, 20
  • 1.2. Die 18jährigen der Geburtsjahrgänge 1937-1946 (S. 21-27): Seiten 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27
  • 1.3. Die 18jährigen der Geburtsjahrgänge 1957-1966 (S. 28-32): Seiten 28, 29, 30, 31, 32
  • [Überschrift für Kap 2. nicht vorhanden]
  • 2.1. Autorität und Familie (S. 33-41): Seiten 34, 35, 36, 37, 39, 40, 41
  • 2.2. Sozialisation und soziale Schichtung [Anf.] (S. 42): Seite 42
  • 2.2.1. Schichtspezifische Sozialisationsforschung [Anf.] (S. 42-43): Seite 43
  • 2.2.1.2. Soziale Schicht (S. 43-48): Seiten 43, 44, 46, 47, 48
  • 2.2.2. Die Bedeutung von Arbeits- und Berufserfahrungen (S. 49-58): Seiten 49, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57
  • 2.3. Werte und Wertwandel [Anf.] (S. 59-60): Seite 59
  • 2.3.1. Die postmaterialistische Generation (S. 60-62): Seite 60
  • 2.3.2. Kritik an Ingleharts Theorie und Methode (S. 62-64): Seite 64
  • 3. Zusammenfassende Darstellung der Untersuchungsgesichtspunkte (S. 65-75): Seiten 65, 66, 67, 68, 69, 70, 71, 72, 73
  • 5. Wertvorstellungen von Eltern der verschiedenen Geburtsjahrgänge
  • 5.1. Explorative Dimensionierung elterlicher Erziehungseinstellungen und Arbeitsorientierungen
  • 5.1.2. Vergleiche zwischen den Faktorstrukturen der einzelnen Altersgruppen (S. 87-93): Seite 88
  • 5.3. Wertewandel zwischen den Altersgruppen (Postmaterialismus-Index von Ronald Inglehart) [Anf.] (S. 100-103): Seite 102
  • 5.4. Elterliche Wertvorstellungen und soziale Schichtung [Anf.] (S. 109): Seite 109
  • 5.4.1. Konzeptuelle Vorüberlegungen zur Bildung eines Schichtindexes (S. 109-112): Seiten 109, 110, 111
  • 5.4.3. Interpretation der Skalogramme für die Schichtindizes der einzelnen Altersgruppen (S. 115-117): Seiten 115, 116
  • 5.5. Wertvorstellungen und Orientierungen unter dem Aspekt der sozialen Schichtung
  • 5.5.2. Arbeitsorientierungen und Erziehungseinstellungen differenziert nach Geschlecht und sozialer Schichtzugehörigkeit [Anf.] (S. 118): Seite 118
  • 5.5.2.1. Arbeitsorientierungen der Väter der einzelnen Altersgruppen differenziert nach Schichtzugehörigkeit (S. 118-120): Seite 119
  • 5.6 Selbstbestimmung im Beruf
  • 5.6.1. Selbstbestimmung im Beruf nach Schichtzugehörigkeit (S. 126-131): Seite 131
  • 5.6.2. Zwischenbilanz II (S. 131-141): Seite 132
  • 7. Schlußfolgerungen und Ausblick (S. 162-177): Seiten 162, 163, 169, 173.

Herausragende Quellen[]

  • Auf Seite 18, dem Beginn des Kapitels 1.1 (Die 18jährigen der Geburtsjahrgänge 1917-1926), heißt es in Fn. 1:
    „Bei der Beschreibung des geschichtlichen Hintergrundes für die Altersgruppen, [sic] habe ich mich stark an der Generationenbeschreibung von Walter Jaide, 'Generationen eines Jahrhunderts, 1989, Leske + Budrich' orientiert.“
    Die Übernahmen aus der Quelle Jaide (1988), die sich auch auf die Kapitel 1.2 und 1.3 erstrecken, fallen meist sehr wortlautnah bis -identisch aus, bleiben aber – mit Ausnahme zweier (sehr kurzer) als wörtliche Zitate ausgewiesener Passagen – ungekennzeichnet. Dass diese Art der Übernahme durch den Fußnotenhinweis noch „abgedeckt“ ist, erscheint zweifelhaft.
  • Preuss-Lausitz / Zeiher / Geulen (1995) und Büchner (1995) scheinen der Verf.in als konzeptioneller Rahmen für die Untersuchung gedient zu haben. Sie werden am Anfang und am Ende des Texts ausgewertet, nur selten als Quelle ausgewiesen, aber teils wörtlich, teils umformuliert übernommen.
  • Von den 39 Quellen, aus denen als Plagiat gesichtete Fragmente vorliegen, werden 7 in der untersuchten Arbeit an keiner Stelle erwähnt.

Herausragende Fundstellen[]

  • Seite 28 zeigt plastisch eine Übernahme aus Jaide (1988).
  • Der Inhalt der Seite 51 speist sich zu über 70 % aus einer Quelle, die lediglich im Literaturverzeichnis erwähnt wird. (Auf der vorangehenden Seite 50 werden daraus auch noch drei Kohn-Zitate bzw. deren deutsche Übersetzung übernommen.)

Andere Beobachtungen[]

Neukontextualisierung von übernommenem Text[]

  • In etlichen Fällen übernimmt die Verf.in Formulierungen bzw. Interpretationen aus Quellen, die einen anderen inhaltlichen Bezug haben, und passt Erstere in ihren eigenen Kontext ein. Dabei stellt sich grundsätzlich die – wohl im Einzelfall zu entscheidende – Frage, inwiefern die so entstandenen Aussagen in dem neuen Kontext noch sachlich begründet sind.
    Übernahmen dieser Art sind z.B. an folgenden Stellen zu konstatieren:

Wörtliche Zitate[]

  • Die Arbeit zeigt ein großzügiges Verständnis von wörtlichen Zitaten, wie sich etwa auf den Seiten 15, 23, 26, 27, 30, 31, 48, 87, 115 und 176 belegen lässt (weiterhin außerhalb von Fragmenten: S. 8 beim Zitat aus Zinnecker, S. 14 bei zwei Zitaten von Jaide, S. 21 beim Zitat aus Preuss-Lausitz, S. 24 beim Zitat aus Merkel). Von den im Rahmen der Analyse bisher mitüberprüften Zitaten haben sich erst wenige kurze als wortlautkorrekt übertragen erwiesen. (In einem Fall, in dem eine wortlautgetreue Übernahme gelingt, ist die falsche Quelle benannt: Seite 109 f.)
    Eine gewisse Unsicherheit im Umgang mit wörtlichen Zitaten zeigt auch die Kennzeichnung kürzester Übernahmeschnipsel:
    „Den Zusammenhang von Schichtzugehörigkeit und Werten führt Kohn ebenso wie Rolff in seiner Zirkelthese auf einen ‚kumulativen Effekt‘ (Bertram 1981, S.36) von Ausbildung und Berufserfahrung zurück.“ (S. 71)
  • Ungewöhnlich ist auch die Handhabung bei der erneuten Verwendung eines Zitats. Das Merkel-Zitat „Arbeitsamkeit und Bescheidenheit [...] ist auf Seite 24 noch korrekt ausgewiesen; bei den Wiederholungen auf den Seiten 87 und 165 steht es zwar erneut in Anführungszeichen, aber es fehlt eine Quellenangabe.
  • Bei mehreren gekennzeichneten wörtlichen Zitaten lassen identische Abgrenzungen bzw. Auslassungen sowie gleiche an- oder abmoderierende Textpassagen erkennen bzw. zumindest stark vermuten, dass die Verfasserin hier vorgibt, Primärquellen zu rezipieren, die Inhalte aber tatsächlich aus der Sekundärliteratur übernimmt (Blindzitat), ohne dieses kenntlich zu machen; siehe
Gleichwohl sind diese teils ausgedehnten Zitatpassagen (wie in der Regel auch die gekennzeichneten wörtlichen Zitate auf anderen Seiten) nicht in die Zeilenzählung und Berechnung des übernommenen Textanteils mit einbezogen worden (Ausnahme: Fragment 050 05).

Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler[]

  • Die Arbeit (in der im Vorwort auch einer Person für die „Mühen des Korrekturlesens“ und dem Doktorvater auch für „die sorgfältige Lektüre vorläufiger Versionen“ gedankt wird) weist zahlreiche Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler auf.
    (Relevant erscheint das auch wegen der Entstellungen wörtlicher Zitate durch Rechtschreibfehler, das/daß-Verwechslungen usw.)
    Beliebig gegriffene Beispiele:
  • „In den dreißiger Jahren sahen wir diese Vorstellungskraft an den Untersuchungen der Vertreter der Frankfurter Schule (1936), indem sie die Art der Herrschaftsverhältnisse in einer Gesellschaft, [sic] als Ursache für unterschiedliche autoritäre Muster untersuchten.“ (S. 11)
    (Der Interpunktionsfehler und der etwas holprige Satzbau wiederholen sich wörtlich im Aufsatz Die Netzwerkanalyse literarischer Texte – am Beispiel [sic] Thomas Manns „Der Zauberberg“ [2006].)
  • „Eine Generation, die dies in vollem Maße betrifft [sic] sind die Jugendlichen [sic] die im Dritten Reich und in der Nachkriegszeit geboren und zum Teil sozialisiert wurden, die Nachkriegskinder der Jahrgänge 1937-1946.“ (S. 16)
  • Regelwidrig gesetzte Genitivapostrophe finden sich auf den Seiten 35 („Obwohl die Theorie des Über-Ich’s [sic] von Freud [...] ) und 117 ([...] ausgehend von der These Inglehart’s [sic] [...]).
  • „Und ohne das [sic] es Inglehart klar ausspricht, geht es um das Problem der ‚Demokratisierung aller Lebensbereiche‘.“ (S. 63)
  • 21 hier [sic] stellen, [sic] guteAufstiegsmöglichkeit [sic], hohes Einkommen, ein Beruf [sic] der annerkannt [sic] und geachtet wird [sic] sowie eine sichere Berufsstellung die wichtigsten Items dar.“ (S. 85, Fn. 21)

Textwiederholungen[]

  • Die Arbeit enthält zahlreiche Wiederholungen identischer (bzw. nur marginal veränderter) Textteile, wobei es sich teilweise auch um gekennzeichnete wörtliche Zitate handelt sowie um problematische Passagen, die einer Plagiatskategorie zugeordnet wurden.
  • Der Inhalt von S. 8-64 wird im Kap. 3. („Zusammenfassende Darstellung der Untersuchungsgesichtspunkte“, S. 65-75) zusammengefasst; dieses besteht fast zur Hälfte aus wiederholten Passagen. Dabei handelt es sich teilweise auch um problematische Textübernahmen (z.B. in den Fragmenten 066 07, 067 08 und 067 29).
  • Ebenfalls etwa zur Hälfte trifft das auch auf das Kapitel 7 („Schlußfolgerungen und Ausblick“, S. 162-177) zu.
  • Das kurze Unterkapitel 5.5.2 (S. 118) ist praktisch in Gänze eine Wiederholung von Seite 52.
  • In geringerem Maße finden sich Textwiederholungen auch in anderen Kapiteln (etwa 2.2.2 und 2.3.1).
  • Der längste wörtlich wiederholte Abschnitt umfasst 27 Zeilen bzw. 305 Wörter: ein Text von Seite 148 findet sich erneut im abschließenden Kapitel 7 auf Seite 170 auf zwei Textblöcke verteilt.
  • Zu Positionen und Umfängen siehe die violetten Markierungen in der 3. Abbildung weiter unten.

Literaturverzeichnis[]

  • Das Literaturverzeichnis (S. 178-189, überschrieben mit „Literaturverzeichnis“, nicht mit „Bibliographie“) mit seinen 179 Titeln deckt sich nur zum Teil mit den tatsächlich referenzierten Quellen.
Gar nicht verarbeitet sind 94 Titel (52,5 %); für diese finden sich in der Arbeit keine Rezeptionsbelege:
  • –: Erster Familienbericht der Bundesregierung (1968)
  • Adorno, T.: Studien (1973)
  • Baumert, G.: Jugend (1952)
  • Beck, U.: Jenseits (1983)
  • Beck, U.: Risikogesellschaft (1983)
  • Bertels, L., Herlyn, U.: Lebenslauf (1990)
  • Bois-Reymond, D., Büchner, P., Krüger, H.H., Ecarius, J., Fuhs, B.: Kinderleben (1994)
  • Bolte, K.M., Kappe, D., Neidhardt, F.: Soziale Ungleichheit (1974)
  • Braun, W.: Der Vater (1980)
  • Bronfenbrenner, U.: Zwei Welten (1972)
  • Büchner, P.: Einführung (1985) – unausgewiesen rezipiert; siehe Quelle Büchner (1985)
  • Büchner, P.: Vom Befehlen (1988 [sic]) – unausgewiesen stark rezipiert; siehe Quelle Büchner (1995)
  • Caesar, B.: Autorität (1972)
  • Dahrendorf, R.: Homo soziologicus [sic] (1961)
  • Dahrendorf, R.: Gibt es noch Klassen? (1968)
  • Dittrich, G.: Zu den Reproduktionsquellen (1981)
  • Doehlemann, M.: Von Kindern lernen (1979)
  • Dölling, I.: Der Mensch und sein Weib (1991)
  • Durkheim, E.: Erziehung (1984)
  • Elias, N.: Prozeß der Zivilisation (1980)
  • Endruweit, G.: Werte (1989)
  • Engelbert, A.: Kinderalltag (1986)
  • Friedrich, W.: Mentalitätswandlungen (1990)
  • Fromm, E.: Individual and Social Origins of Neurosis (1944)
  • Gans, H.J.: The Urban Villagers (1962)
  • Geißler, R.: Sozialstruktur (1992)
  • Geißler, R.: Sozialstruktur (1996) – unausgewiesen rezipiert; siehe Quelle Geißler (1996)
  • Gensicke, T.: Von der Transformation zur Integration (1996)
  • Giddens, A.: Konstitution (1988)
  • Gysi, J.: Familienleben (1989)
  • Herrmanns, M., Hille, B.: Familienleitbilder (1987)
  • Hille, B.: Lebenssituation (1993)
  • Hopf, C.: Unterordnung in Autoritäts- und Machtbeziehungen (1987)
  • Kahl, J.A.: American Class Structure (1957)
  • König, R.: Vater (1974)
  • Kohn, M.L. et al: Social Stratification (1986)
  • Kohn, M.L.: Klasse, Arbeit und Persönlichkeit (1997)
  • Krappmann, L.: Sozialisation (1994)
  • Krüger, D.: Trends und Tendenzen (1984)
  • Lederer, G.: Jugend und Autorität (1983)
  • Mayer, K.U., Blossfeld, H.P.: Die gesellschaftliche Konstruktion (1990)
  • Melzer, W., Neubauer, G., Sander, U., Volkmer, I.: Wandlungen der Kindheit (1993)
  • Mertens, D.: „So kaputt wie meine Eltern möcht ich nicht sein“ (1984)
  • Miegel, M.: Revolution (1983)
  • Mitscherlich, A.: Vaterlose Gesellschaft (1963)
  • Nave-Herz, R.: Familie heute (1994)
  • Neidhardt, F.: Familie und Wirtschaftsstruktur (1966)
  • Neidhardt, F.: Die Familie in Deutschland (1966)
  • Niethammer, L.: Volkspartei neuen Typs? (1990)
  • Niethammer, L.: Erfahrungen und Strukturen (1994)
  • Oesterreich, D.: Autoritarismus und Autonomie (1974)
  • Oesterreich, D.: Jugend in der Krise (1993) [Im Literaturverzeichnis ist noch eine andere – ebenfalls als „Oesterreich, D. (1993)“ bezeichnete – Publikation aus demselben Jahr aufgeführt, aus der einmal (S. 40, Fn. 4) zitiert wird.]
  • Parsons, T.: Social Class (1949)
  • Parsons, T.: Social System (1951)
  • Parsons, T. et al: General Theory (1951)
  • Parsons, T. et al: Family (1955)
  • Parsons, T.: Beiträge (1964)
  • Pfeil, E.: Berufstätigkeit (1961)
  • Popitz, H.: Begriff (1972)
  • Postman, N.: Götter (1995)
  • Rerrich, M. S.: Balanceakt Familie (1988)
  • Rosenbaum, H.: Formen der Familie (1982)
  • Rosenbaum, H.: Proletarische Familien (1992)
  • Rosenthal, G.: Zur Konstitution von Generationen (1994)
  • Schelsky, H.: Wandlungen der deutschen Familie (1953)
  • Schelsky, H.: Die Generationen der Bundesrepublik (1981)
  • Schülein, J.A.: Von der Studentenrevolte (1977)
  • Silbereisen, R.K.: Elders Untersuchungen (1991)
  • Steinkamp, G.: Klassen- und Schichtenanalytische [sic] Ansätze (1980) [2. Aufl. 1982] – unausgewiesen rezipiert; siehe Quelle Steinkamp (1982)
  • Thomas, W.O.: Person und Sozialverhalten (1965)
  • Thompson, E.P.: Anthropologie und Sozialgeschichte (1980)
  • Trappe, H.: Selbständigkeit - Pragmatismus - Unterordnung (1994)
  • Wagner, K.: Zwischen Ideologie und Alltag (1991)
  • Wahl, K.: Familien sind anders (1980)
  • Wallner, E.M., Pohler-Funke, M.: Soziologie der Kindheit (1978)
  • Weber, M.: Protestantische Ethik (1973)
  • Wegener, B.: Sozialprestige (1985)
  • Wegener, B.: Kritik (1988)
  • Werlen, B.: Gesellschaft, Handlung und Raum (1988)
  • Wouters, C.: Informalisierung (1979)
  • Zeiher, H.J., Zeiher, H.: Orte und Zeiten der Kinder (1994)
  • Zinnecker, J.: Kindheit, Erziehung, Familie (1985)
  • Zoll, R., Bents, H., Brauer, H., Flieger, J., Neumann, E., Oechsle, M.: „Nicht so wie unsere Eltern“ (1989)
  • ZUMA (1983), ZUMA-Handbuch Sozialwissenschaftlicher [sic] Skalen Teil 1 und Teil 2.
Genau einmal zitiert sind weitere 31 Titel (= 17,3 %), die sich teilweise nur im Zusammenhang mit Textpassagen genannt finden, welche einer Plagiatskategorie zugeordnet wurden (siehe Links):
  • Im Literaturverzeichnis fehlt:
  • Bertram (1978) [auf S. 55 wird in einem auf diese Angabe folgenden Zitat dann auf Bertram (1981) verwiesen].
  • Im Literaturverzeichnis falsch oder unvollständig aufgenommen sind:
  • Statt Lötsch, M., Freitag, J. (1981),Sozialstruktur und Mobilität. In: Akademie der Wissenschaften der DDR (Hrsg.) Jahrbuch für Soziologie und Sozialpolitik, Berlin, hätte es heißen müssen Lötsch, M., Freitag, J. (1981),Sozialstruktur und soziale Mobilität. In: Akademie der Wissenschaften der DDR (Hrsg.) Jahrbuch für Soziologie und Sozialpolitik, Berlin, S. 84 ff.
  • Seitenangaben fehlen im Literaturverzeichnis auch für folgende Aufsätze (für die sich zum überwiegenden Teil auch keine [-] Rezeptionsbelege in der Arbeit finden; s.a. weiter oben):
  • Beck, U. (1983) [-]
  • Dittrich, G. (1981) [-]
  • Fromm, E. (1944) [-]
  • Hille, B. (1993) [-]
  • Inglehart, R. (1971)
  • Inglehart, R. (1983)
  • Kohn, M. L. (1993)
  • Kohn, M. (1997) [-]
  • Krappmann, L. (1994) [-]
  • Kühnel, W. (1990, Lebenszusammenhang)
  • Mertens, D. (1984) [-]
  • Oesterreich, D. (1993, Jugend in der Krise)
  • Rosenthal, G. (1994) [-]
  • Scheuch, K. M. (1961)
  • Steinkamp, G. (1980) [-]
  • Thompson, E. P. (1980) [-]
  • Wielgohs, J., Schulz, M. (1990)
  • Wolf, C. (1995).
  • Inkonsistenzen bei Eigennamen:
  • Oesterreich, D. wird zu Österreich (S. 33) und Osterreich (S. 40)
  • Hoag, W. wird zu Hoack (S. 15)
  • Preuss-Lausitz, U. wird zu Preuß-Lausitz (S. 21, 22, 23).
  • Handl, J. wird zu Handel, J. (S. 181).
  • Treiman, D.J. wird zu Treimann (S. 110)
  • Berkeley wird zu Berkley (S. 11).

Wiederverwertung übernommener Inhalte in weiterer Publikation der Verfasserin[]

  • Es gibt mindestens einen nach der Dissertation veröffentlichten Zeitschriftenaufsatz der Verfasserin, in dem sich Inhalte der Dissertation finden, wobei auch eine Wiederverwertung nicht bzw. nicht ausreichend gekennzeichneter Übernahmen festgestellt werden kann:
    Wandel von Einstellungen und Werten. Unter dem Aspekt des Autoritarismus deutscher Eltern im Zeitvergleich, in: SWS-Rundschau, Jg. 41, Heft 3/2001, S. 373-392 (PDF).
    Parallelen zu Textmaterial der Dissertation gibt es für ca. 50 % des Haupttextes des Aufsatzes; zur erneuten Verwendung von Inhalten, die bei der Analyse der Dissertation einer Plagiatskategorie (VS = Verschleierung, BO = Bauernopfer) zugeordnet wurden, vgl.

Diverses[]

  • Im Inhaltsverzeichnis wie auch im Text fehlen die Überschriften für das Kapitel 2 und das Unterkapitel 5.2. Ebenso fehlen die Kapitel 2.2.1.1. und 5.1.1., die es der Numerierung nach geben müsste.
  • Die Arbeit enthält ein „Verzeichnis der Tabellen“ (S. IV-V) und ein „Verzeichnis der Abbildungen“ (S. VI-VII), aber auch Tabellen und Abbildungen, die nicht in diesen Verzeichnissen aufgeführt sind (Abbildungen auf den Seiten 53 und 83; Tabellen auf den Seiten 78, 79 und 81). Die fortlaufende Nummerierung der Abbildungen und Tabellen beginnt mit dem fünften Kapitel.
  • Terminologische Unsicherheiten:
  • Auf Seite 29 ist die Rede von der „großen sozialliberalen Regierungskoalition“ – die Quelle hatte noch zwischen einer „großen und später sozialliberalen Regierungskoalition“ unterschieden.
  • Auf Seite 40 heißt es: „Ein dritter Hinweis ist hier mit einzufügen, denn autoritäres Verhalten kann auch situationspezifisch erzeugt werden, wie die Erfahrungen von Bettelheims KZ-Erfahrungen [sic] zeigen4( vgl. Osterreich 1993).“
  • Auf Seite 62 spricht die Verfasserin von der „These vom abnehmbaren Grenznutzen“ – gemeint ist vermutlich „abnehmender Grenznutzen“.
  • Auch wenn angesichts der vorstehenden Defizite die Vermutung naheliegt, es könne sich bei der hier untersuchten elektronischen Fassung um eine stark fehlerhafte frühe Version handeln – diese Fassung findet sich identisch in dem in der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt a.M. archivierten Exemplar der Dissertation.
  • In der im Herbst 1998 erschienenen Broschüre von
    Katrin Bialek / Ralf Clasen / Petra Stykow: Wie verfasse ich eine wissenschaftliche Arbeit? Hinweise, Anregungen und Ratschläge für Studierende am Institut für Sozialwissenschaften [der Humboldt-Universität Berlin], 1. Aufl. 1998 (6., von anderen Verf. stark erw. Aufl. 2012),
    heißt es in der Einleitung u.a.:
    [Die Hinweise] haben natürlich nicht den Charakter verbindlicher Vorschriften, spiegeln aber wider, was am Institut ‚üblich‘ ist.“
    Das Kap. 5.10 (Zitieren) beginnt mit dem Satz:
    „Alles muß angegeben werden, was in die eigene Arbeit wörtlich übernommen werden soll.“
    und enthält sechs „Grundregeln des Zitierens“, darunter:
    „2. Zitate sollten immer aus erster Hand, also aus dem Original sein. [...] Ist ein Original nicht zugänglich [...] muß eine Verwendung des Zitats gekennzeichnet werden.“
  • Die zur Zeit der Anfertigung der untersuchten Arbeit wohl gültige Promotionsordnung des Fachbereiches Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin vom März 1993 enthält u.a. folgende Ausführungen und Bestimmungen:
  • § 2 Promotionsleistungen
    „(1) [...] Die Verleihung des Doktorgrades setzt den Nachweis der Befähigung zu vertiefter selbständiger wissenschaftlicher Arbeit und eigene Forschungsleistungen in kritischer Reflexion des internationalen Forschungsstandes auf dem jeweiligen Fachgebiet voraus.“
  • § 4 Zulassungsverfahren
    „(2) Dem Gesuch sind beizufügen: [...]
    - eine Versicherung, daß die Dissertation selbständig und ohne unerlaubte Hilfe angefertigt worden ist.“
  • § 5 Dissertation
    „(4) Der Doktorand muß alle Hilfsmittel und Hilfen angeben und versichern, auf dieser Grundlage die Arbeit selbständig verfaßt zu haben.“
  • Auf Seite 214 findet sich eine „Erklärung“ mit u.a. folgendem Inhalt:
    „Hiermit erkläre ich an Eides statt, daß ich die vorliegende Arbeit selbständig und ohne Benutzen anderer als der angegeben [sic] Hilfsmittel angefertigt habe.“
  • Die Dissertation wurde lt. dem Lebenslauf der Verfasserin mit „magna cum laude“ bewertet.
  • Die Verfasserin hat 2005 der gleichen Fakultät auch ihre Habilitationsschrift vorgelegt, zu der es ebenfalls eine Plagiatsdokumentation im VroniPlag Wiki gibt, siehe Mhg.

Statistik[]

  • Es sind bislang 127 gesichtete Fragmente dokumentiert, die als Plagiat eingestuft wurden. Bei 78 von diesen handelt es sich um Übernahmen ohne Verweis auf die Quelle („Verschleierungen“ oder „Komplettplagiate“). Bei 49 Fragmenten ist die Quelle zwar angegeben, die Übernahme jedoch nicht ausreichend gekennzeichnet („Bauernopfer“).
  • Die untersuchte Arbeit hat 170 Seiten im Hauptteil. Auf 74 dieser Seiten wurden bislang Plagiate dokumentiert, was einem Anteil von 43.5 % entspricht.
    Die 170 Seiten lassen sich bezüglich des Textanteils, der als Plagiat eingestuft ist, wie folgt einordnen:
Plagiatsanteil Anzahl Seiten
keine Plagiate dokumentiert 96
0 % - 50 % Plagiatsanteil 37
50 % - 75 % Plagiatsanteil 28
75 % - 100 % Plagiatsanteil 9
Ausgehend von dieser Aufstellung lässt sich abschätzen, wieviel Text der untersuchten Arbeit gegenwärtig als plagiiert dokumentiert ist: Es sind, konservativ geschätzt, rund 15 % des Textes im Hauptteil der Arbeit.
  • In der Dokumentation werden technisch bedingt auch die Quellen Attias-Donfut (1998) und Flitner (1997) als Plagiatsquellen mitgezählt, obwohl aus diesen nur Fragmente der Kategorie „Keine Wertung“ vorhanden sind. Insgesamt gibt es somit statt 41 lediglich 39 Quellen, aus denen als Plagiat gesichtete Fragmente vorliegen.

Illustration[]

Folgende Grafik illustriert das Ausmaß und die Verteilung der dokumentierten Fundstellen. Die Farben bezeichnen den diagnostizierten Plagiatstyp:
(grau=Komplettplagiat, rot=Verschleierung, gelb=Bauernopfer)

Mhe col4

Die Nichtlesbarkeit des Textes ist aus urheberrechtlichen Gründen beabsichtigt.

Zum Vergrößern auf die Grafik klicken.



Mhe col zit4

grün = wörtliche Zitate mit Nachweis (inkl. der Beschreibung der Datensätze in den Kap. 4.1.1 – 4.1.3 [S. 76-83], deren Übernahmecharakter in Fn. 12 ausgewiesen wird)

Mhe col zit wdh4

violett = wiederholte Textteile (Auswahl bzw. nur Passagen ab 10 zusammenhängenden Wörtern berücksichtigt); soweit sich die farblich hervorgehobenen Wiederholungen auf Zitate oder als Plagiate kategorisierte Passagen erstrecken, sind die ursprünglichen farblichen Markierungen – siehe 2. Abb. – durch Violettfärbung ersetzt)

Anmerkung: Die Grafiken repräsentieren den Analysestand vom 8. März 2017.