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Die EU-Entwicklungspolitik zwischen Anspruch und Realität

von Martin Klever

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[1.] Mkl/Fragment 157 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-09-22 16:28:20 Graf Isolan
Fragment, Gesichtet, Klingebiel 2005, Mkl, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 157, Zeilen: 1-2, (3-6), 7-15
Quelle: Klingebiel 2005
Seite(n): 9-10, 11, Zeilen: 9:34-35.(36-40) - 10:1-6; 11:1-7
[Abbildung IV-2: Kriege und bewaffnete Konflikte in Afrika 2003

[Abbildung]

Quelle: Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung (AKUF).]

Nicht zuletzt auch die geringen Fortschritte im Bereich der verantwortungsvollen Regierungsführung sprechen gegen eine effektive Eindämmung von Konflikt- und Krisenpotentialen:

„Good Governance and conflict prevention in Africa are two sides of the same coin. The key early indicators of intra-state conflict and regional instability have repeatedly proven to be an abuse of power and transgression of human rights, bad governance and circumstances of democracy-soon resulting in substantial refugee flows and the internal displacement of people” (Cilliers/Sturman 2004: 101).

Vor diesem Hintergrund gibt es – trotz derzeitiger Bemühungen und einzelner Forschritte [sic] – eine Reihe defizitärer Bereiche. Hierzu zählen insbesondere die demokratischen Regierungsstrukturen, die administrativen Kapazitäten, die Unabhängigkeit der Justiz sowie die Transparenz der öffentlichen Strukturen (vgl. ECA 2004). Mit der Ausnahme von Südafrika weisen alle großen Länder Subsahara-Afrikas einen deutlichen dysfunktionalen Charakter in ihrer politischen, ökonomischen und sozialen Ausrichtung auf (vgl. Ottaway/Herbst/Miller 2004: 2). Angesichts der verstärkten internationalen Fokussierung auf sicherheitspolitische Bedrohungen durch instabile Staaten wird eine umfassende Debatte über eine effektive Friedens- und Sicherheitsarchitektur Afrikas daher zur notwendigen Priorität der politischen Agenda.

[Seite 9]

• Ein enger Zusammenhang besteht zudem zwischen Konflikt- und Krisenanfälligkeit einerseits und der Qualität des Regierungshandelns andererseits:

Good governance and conflict prevention in Africa are two sides of the same coin. The key early indicators of intra-state conflict and regional instability have repeatedly proven to be an abuse of power and transgression of human rights, bad governance and circumstances of democracy-soon resulting in substantial refugee flows and the internal displacement of people.” (Cilliers/Sturman 2004, 101)12

[Seite 10]

Trotz der begonnen Anstrengungen (insbesondere durch den African Peer Review Mechanism im Rahmen von NEPAD sowie die derzeitigen Bemühungen der UN Economic Commission for Africa (ECA)) und einzelner erkennbarer Fortschritte gibt es eine Reihe unbefriedigender Bereiche. In vielen afrikanischen Ländern zählen zu den defizitären Gebieten demokratische Governance-Strukturen, die administrativen Kapazitäten, die Unabhängigkeit der Justiz sowie die Transparenz und accountability der öffentlichen Strukturen.13

[Karte 1: Kriege und bewaffnete Konflikte in Afrika 2003

[Abbildung]

Quelle: Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung (AKUF)]

[Seite 11]

Mit der wichtigen Ausnahme von Südafrika sind alle großen Länder Subsahara-Afrikas “... dysfunctional politically, economically, and socially. In the present conditions, these states do not serve the interests of their citizens, their neighbors, or the broader international community.“ (Ottaway/Herbst/Mills 2004, 2)

Zusammenfassend: Vor dem Hintergrund akuter und zu erwartender zukünftiger Gewaltkonflikte ist die Debatte über eine wirksame und geeignete Friedens- und Sicherheitsarchitektur eine notwendige Hauptpriorität.


12 Ähnlich argumentiert Moore 2003.

13 Der erste umfassende kontinentweite Governance-Bericht (ECA 2004) bietet zu diesem komplexen Punkt eine eingehende und interessante Analyse. Er stellt Fortschritte im Bereich demokratischer Transition, größerer politischer Inklusion, von Rechenschaftsstrukturen sowie auf dem Gebiet des öffentlichen Budgetmanagements fest. Allerdings: “Although our study shows considerable progress to report on many fronts, it also highlights many deficits. It is evident that much more has to be achieved before we can say that the capable state is the norm in Africa.” (ECA 2004, vi). Siehe auch: Secretary General (2004, 19).

Anmerkungen

Kein Hinweis auf eine Übernahme trotz teilweise wörtlicher und vollständiger inhaltlicher Übereinstimmung. Vorgefundene Zitate werden kurzerhand wahlweise im Original oder in Übersetzung mit übernommen. Die Abbildung ist offensichtlich ebenfalls der ungenannt bleibenden Quelle entnommen.

Sichter
(Graf Isolan), SleepyHollow02



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