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Untersuchte Arbeit: Seite: 273, Zeilen: 34-45 |
Quelle: Schröder 1982 Seite(n): 166, Zeilen: 2-14 |
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Dennoch stellte z.B. der konservative Publizist Friedrich von Gentz bereits 1793, und dann noch einmal im Jahre 1800, emphatisch die Amerikanische der Französischen Revolution gegenüber. Die erste rechtfertigte er als eine am Recht orientierte „Defensiv-Revolution", während er die zweite als Verkörperung der „absoluten Rechtlosigkeit" verwarf.[FN 15] Im Vorwort zu der 1794/95 in deutscher Übersetzung erschienenen „History of the American Revolution" von David Ramsay schrieb der Berliner Gymnasialprofessor G. F. K. Seidel:
„Der Menschenfreund, der die traurige Geschichte der verdorbenen französischen Revolution mit Unwillen aus den Händen legt, der ergreife die Geschichte der Entstehung des amerikanischen Freistaates, um sich wieder mit der Überzeugung aufzurichten, daß auch selbst der große ungebildete Haufen der Menschen zu edlen Zwecken mitzuwirken vermag, wenn er nur von ehrlichen Männern geleitet wird."'[FN 16] [FN 15: Vgl. H. Dippel: Deutschland und die Amerikanische Revolution, Diss. Köln 1972, S. 257-261; H. Dippel: Germany and the American Revolution, 1770-1880: A Sociohistorical Investigation of Late Eighteenth-Century Political Thinking, Chapel Hill, N.C., 1977.] [FN 16: G. F. K. Seidel zit. in: W. P. Adams/A. M. Adams (Hrsg.): Die Amerikanische Revolution in Augenzeugenberichten, München 1976, S. 357 f.] |
In Deutschland stellte Friedrich v. Gentz bereits 1793, noch emphatischer im Jahre 1800, die Amerikanische der Französischen Revolution gegenüber. Die erste rechtfertigte er als am Recht orientierte „Defensiv-Revolution", während er die zweite als Verkörperung der „absolute(n) Rechtlosigkeit" völlig verwarf.[FN 418] Im Vorwort zu der 1794/95 deutscher Übersetzung erschienenen „History of the American Revolution" von David Ramsay schrieb der Berliner Gymnasialprofessor G. F. K. Seidel: „Der Menschenfreund, der die traurige Geschichte der verdorbenen französischen Revolution mit Unwillen aus den Händen legt, der ergreife die Geschichte der Entstehung des amerikanischen Freistaates, um sich wieder mit der Überzeugung aufzurichten, daß auch selbst der große ungebildete Haufen der Menschen zu edlen Zwecken mitzuwirken vermag, wenn er nur von ehrlichen Männern geleitet wird."
[FN 418: Horst Dippel, Deutschland und die amerikanische Revolution, Phil. Diss. Köln 1972. S. 257-261.] |
Beschrieben in Amerikastudien Bd. 36 (1991) S. 559. |
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