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Untersuchte Arbeit: Seite: 82, Zeilen: 1-7 |
Quelle: Tibi 1994 Seite(n): 102, Zeilen: 15 ff. |
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In unserem Zeitalter des globalen Fundamentalismus und des ethnischen Nationalismus können wir internationale Politik nicht mehr verstehen, ohne die Prozesse der Bildung kultureller Gruppenidentitäten als Bezugsrahmen für religiös-ethnische Kollektive und deren Konfliktpotentiale zu berücksichtigen. Wenngleich eine Einheitlichkeit von Menschenrechtsstandards auf internationaler Ebene unabdingbar ist, vollzieht sich die Umsetzung dieser Rechte in einer Vielzahl verschiedener kultureller Kontexte, die unterschiedlich berücksichtigt werden müssen. | Nach dem Kalten Krieg können wir in unserem Zeitalter des globalen Fundamentalismus und des ethnischen Nationalismus internationale Politik nicht mehr verstehen, ohne die Prozesse der Bildung kultureller Gruppenidentitäten als Bezugsrahmen für religiös-ethnische Kollektive und deren Konfliktpotentiale zu berücksichtigen. Die Menschenrechtsproblematik als ein globaler Konfliktstoff macht dies exemplarisch deutlich. Wenngleich eine Einheitlichkeit von Menschenrechtsstandards auf der internationalen Ebene unabdingbar ist, vollzieht sich die Umsetzung dieser Rechte in einer Vielzahl verschiedener kultureller Kontexte, die berücksichtigt werden müssen. |
Kein Hinweis auf eine Übernahme. |
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