Befunde
- Die Dissertation enthält zahlreiche wörtliche und sinngemäße Textübernahmen, die nicht als solche kenntlich gemacht sind. Als betroffen festgestellt wurden bisher (Stand: 10. November 2014) folgende Kapitel, von denen sich manche als vollständig bzw. nahezu vollständig übernommen erwiesen haben – siehe Klammervermerke:
- 1 Einleitung
- 1.1 Eukaryotische Zellmembranen (S. 1-2): Seiten 1, 2
- 1.2 Mikrodomänen bzw. Rafts und Caveolae (S. 3-7): Seiten 3, 4, 5, 6, 7
- 1.4 Stofftransport und Signaltransduktion der Rafts bzw. Caveolae (S. 7-9): Seiten 7, 8, 9
- 1.5 Methoden zur Untersuchung von Rafts (S. 9-11): Seite 9, 10, 11 – [vollständig]
- 1.6 Aufbau und Funktion der Haut (S. 12-15): Seiten 12, 13, 15
- 1.7 UV-Strahlung und Haut (S. 15-19): Seiten 16, 17, 18
- 1.8 Lipide der Haut (S. 19-22): Seiten 19, 20, 21
- 2 Material und Methoden
- 2.7 Präparation von Zellextrakten
- 2.7.2 Plasmamembranisolierung (S. 39-40): Seite 39 – [nahezu vollständig]
- 2.8 Virologische Methoden
- 2.8.1 Der retrovirale Vektor pRVH-1 (S. 42-43): Seiten 42, 43 – [nahezu vollständig]
- 2.8.2 Phoenix-Zellen: Verpackungszelllinie [Anf.] (S. 43-44): Seiten 43, 44 – [vollständig]
- 2.8.2.1 Die Generierung transienter Retrovirus-Produzentenzellen mittels Transfektion (S. 44-45): Seiten 44, 45 – [vollständig (Text, ohne Tab. 8)]
- 2.8.2.2 Die Gewinnung retroviraler Überstände (S. 45): Seite 45 – [vollständig]
- 2.8.2.3 Kryokonservierung viraler Überstände (S. 45): Seite 45 – [vollständig]
- 2.8.2.4 Retrovirale Transduktion (S. 45-46): Seiten 45, 46 – [vollständig (Text, ohne Tab. 9)]
- 2.9 Biochemische Methoden
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- 2.9.1.1 Elektrotransfer von Proteinen auf Nitrozellulosemembranen (S. 49): Seite 49
- 2.9.1.3 Immundetektion filtergebundener Proteine (S. 50): Seite 50
- 2.9.1.4 ECL-Detektion von Peroxidase-gekoppelten Antikörpern (S. 50-51): Seiten 50, 51 – [vollständig]
- 2.9.1.5 Entfernung gebundener Antikörper von der Nitrozellulosemembran „Stripping“ Seiten 51 – [nahezu vollständig]
- 2.11 Molekularbiologische Methoden
- 2.11.9 RNA-Interferenz (S. 71-72): Seite 71
- 3 Ergebnisse
- 3.7 Bedeutung von Caveolin-1 für die ICAM-1 Expression (S. 99-101): Seite 99
- 4 Diskussion
- 4.2 Aufhebung der UVA-Antwort durch Cholesterin und Phytosterole (S. 105-110): Seiten 107, 108
- 4.3 Welche Signalkaskade vermittelt die UVA-induzierte Caveolin-1 Expression? (S. 110-112): Seite 110
- 4.5 Singulettsauerstoff-induzierte Signaltransduktion (S. 113-114): Seite 113
- 4.6 Welche Rolle spielt die Src-Kinase in der UVA-induzierten Signaltransduktion? (S. 114-116): Seiten 114, 115
- 4.8 Die Bedeutung von Caveolin-1 in humanen Keratinozyten 118-123: Seite 123
- 5 Zusammenfassung (S. 124): Seite 124.
Herausragende Fundstellen
- Fragment 006 01: Eine ganzseitige Übernahme im Einleitungsteil der untersuchten Arbeit.
- Fragment 037 01: Auch eine fehlerhafte Formel wird 1-zu-1 übernommen.
Herausragende Quellen
- Keine der zahlreichen Quellen, aus denen Übernahmen dokumentiert sind, wird im Literaturverzeichnis oder an anderer Stelle in der untersuchten Arbeit erwähnt. Bei fast allen handelt es sich um online publizierte Dissertationen und Habilitationsschriften aus den Jahren 1999 bis 2005.
- Besonders umfangreich wurde aus den beiden Dissertationen Hörnschemeyer (2001) und Wagner (2004) übernommen.
Andere Beobachtungen
- Auf Seite 143 der Dissertation findet sich folgende Eidesstattliche Erklärung (datiert: Düsseldorf, 15.05.2006): Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig verfasst und keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel verwendet habe.
- Die Arbeit dient als eine der Quellen für die spätere Arbeit Ati (2007) → Download Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Statistik
- Es sind bislang 78 gesichtete Fragmente dokumentiert, die als Plagiat eingestuft wurden. Bei diesen handelt es sich um Übernahmen ohne Verweis auf die Quelle („Verschleierungen“ oder „Komplettplagiate“).
- Die untersuchte Arbeit hat 124 Seiten im Hauptteil. Auf 61 dieser Seiten wurden bislang Plagiate dokumentiert, was einem Anteil von 49.2 % entspricht.
Die 124 Seiten lassen sich bezüglich des Textanteils, der als Plagiat eingestuft ist, wie folgt einordnen:
- Ausgehend von dieser Aufstellung lässt sich abschätzen, wieviel Text der untersuchten Arbeit gegenwärtig als plagiiert dokumentiert ist: Es sind, konservativ geschätzt, rund 21 % des Textes im Hauptteil der Arbeit.
- Die Dokumentation beinhaltet 30 Quellen.
Illustration
Folgende Grafik illustriert das Ausmaß und die Verteilung der dokumentierten Fundstellen. Die Farben bezeichnen den diagnostizierten Plagiatstyp:
(grau=Komplettplagiat, rot=Verschleierung, )
Die Nichtlesbarkeit des Textes ist aus urheberrechtlichen Gründen beabsichtigt.
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Anmerkung: Die Grafik repräsentiert den Analysestand vom 10. November 2014.