VroniPlag Wiki

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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 15, Zeilen: 1-13
Quelle: Raith 1999
Seite(n): 14, 15, Zeilen: 14: 22 ff.; 15: 3 ff.
Folgt man dem Ziegelstein-Mörtel-Modell des Stratum corneum, so bilden die Keratinozyten die Ziegelsteine und die Lipide den Mörtel (Elias et al., 1983). Obwohl letztere nur etwa 10% der Trockenmasse des SC ausmachen, sind sie entscheidend für die Aufrechterhaltung der Barrierefunktion. Das Lipidmuster des Stratum corneum setzt sich aus Ceramiden 35-40%, Cholesterin 35% (einschließlich Ester) und freien Fettsäuren 20% und 10% Trigyceride zusammen (Schurer et al., 1993, Melnik et al., 1990). Diese Komponenten sind es in erster Linie, die die Barrierefunktion des Stratum corneum einerseits gegen den transepidermalen Wasserverlust, andererseits gegen äußere Einflüsse aufrechterhalten. Dagegen sind die polareren Phospho- und Glykolipide zumindest in den äußeren Schichten völlig verschwunden. Es wurde auch innerhalb des Stratum corneum ein Lipidgradient gefunden, was andeutet, daß durchaus noch eine gewisse metabolische Aktivität vorhanden ist. Folgt man dem Ziegelstein-Mörtel-Modell des Stratum corneum [26], so bilden die Keratinozyten die Ziegelsteine und die Lipide den Mörtel. Obwohl letztere nur etwa 10 % der Trockenmasse des SC ausmachen, sind sie entscheidend für die Aufrechterhaltung der Barrierefunktion.

[Seite 15:]

Vergleicht man das Lipidmuster des Stratum corneum (siehe Abb. 6) mit dem der anderen, lebenden Gewebe, fällt auf, daß die Menge an Ceramiden, Cholesterol (einschließlich Ester) und freien Fettsäuren deutlich erhöht ist. Diese drei Komponenten sind es, die die Barrierefunktion des Stratum corneum einerseits gegen den transepidermalen Wasserverlust, andererseits gegen äußere Einflüsse, in erster Linie aufrechterhalten. Dagegen sind die polareren Phospho- und Glykolipide zumindest in den äußeren Schichten völlig verschwunden. Es wurde auch innerhalb des SC ein Lipidgradient gefunden, was andeutet, daß durchaus noch eine gewisse metabolische Aktivität vorhanden ist.


[26] Elias, P.M.; J. Invest. Dermatol. 80 (1983), 44-49.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle. Referenz wird mitübernommen.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith