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Die Deutschland- und Ostpolitik der ersten großen Koalition in der Bundesrepublik Deutschland (1966-1969)

von Dr. Martin Winkels

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[1.] Mw/Fragment 015 19 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-06 17:53:55 Kybot
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Mw, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Schönhoven 2004

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Hotznplotz, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 015, Zeilen: 19-28
Quelle: Schönhoven 2004
Seite(n): 011, Zeilen: 12-24
Das wissenschaftliche Interesse an der Historie der DDR als zweiter deutscher Diktatur sowie an einer komparativen Beziehungsgeschichte der beiden deutschen Staaten hat neben der obligatorischen 30jährigen Archivsperre die systematische Erforschung der Geschichte der Bundesrepublik seit 1990 merklich zurücktreten lassen. Gegen den dreifachen Vorteil der DDR-Forschung, der aus besseren Einsichtmöglichkeiten in die nun mit Unterstützung von Archivalien zugänglichen Politikbereichen der DDR, aus finanziellen Förderungen für zeithistorische Institute und für geschichtspolitisch wirkende Stiftungen in den neuen Bundesländern sowie aus einem auch politisch und publizistisch mitgetragenen öffentlichen Interesse an einer historiographischen Integration des zweiten deutschen Staates resultierte, war es für die auf Westdeutschland kon- [zentrierte Forschung seit 1990 schwierig, sich zu behaupten.[FN 23]] Das wissenschaftliche [...] Interesse an der Geschichte der DDR als zweiter deutscher Diktatur sowie an einer vergleichenden Beziehungsgeschichte der beiden deutschen Staaten hat die systematische Erforschung der Bonner Republik seit 1990 in den Hintergrund treten lassen. Gegen den dreifachen Standortvorteil der DDR-Forschung, der sich aus besseren Einblicksmöglichkeiten in die nun mit Hilfe von Archivalien zugänglichen Arkanzonen des SED-Staates, aus gezielten finanziellen Fördermaßnahmen für zeithistorische Institute und für geschichtspolitisch arbeitende Stiftungen in den neuen Bundesländern und aus einem auch politisch und publizistisch massiv mitgetragenen öffentlichen Interesse an einer historiographischen »Heimholung« des zweiten deutschen Staates ergab, hatte es die auf Westdeutschland zentrierte Zeitgeschichtsschreibung in den letzten anderthalb Jahrzehnten schwer, sich zu behaupten.
Anmerkungen

Die Reflexion über die zeitgeschichtliche Deutschland-Forschung wird ebenfalls mit leichten Abwandlungen von Schönhoven kopiert. Dessen Referenzierung ‒ zudem mit falscher Seitenzahl ‒ auf der Folgeseite deckt diese Übernahme aber nicht ab. Fortsetzung in Mw/Fragment_016_01.

Sichter
Frangge



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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Hotznplotz, Zeitstempel: 20111210140026