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Die Deutschland- und Ostpolitik der ersten großen Koalition in der Bundesrepublik Deutschland (1966-1969)

von Dr. Martin Winkels

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Statistik und Sichtungsnachweis dieser Seite findet sich am Artikelende

[1.] Mw/Fragment 075 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-06 17:56:43 Kybot
Fragment, Gesichtet, Mw, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Schönhoven 2004, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hotznplotz, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 075, Zeilen: 01-03
Quelle: Schönhoven 2004
Seite(n): 092, Zeilen: 23-28
[Kiesingers behutsame Signale in Richtung Warschau und Prag, die eine deutsche Gesprächsbereitschaft über die deutsch-polnische Grenzfrage und über die Rechts-] gültigkeit des Münchener Abkommens aufzeigten, setzten neue Richtmarken und unterschieden sich sehr deutlich von den ostpolitischen Denkmodellen seiner Amtsvorgänger. Auch Kiesingers vorsichtige Signale in Richtung Warschau und Prag, die eine bundesrepublikanische Gesprächsbereitschaft über die deutsch-polnische Grenzfrage und über die Rechtsgültigkeit des Münchener Abkommens ankündigten, setzten neue Akzente und unterschieden sich deutlich von den ostpolitischen Denkkategorien seiner Vorgänger im Kanzleramt.
Anmerkungen

Fortsetzung von Mw/Fragment_074_24

Sichter
Frangge


[2.] Mw/Fragment 075 03 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-06 17:56:45 Kybot
Fragment, Gesichtet, Mw, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stuewe 2005, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Frangge, PlagProf:-), Hindemith, Hotznplotz
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 075, Zeilen: 03-08, 11-15
Quelle: Stuewe 2005
Seite(n): 279; 280, Zeilen: 36-38; 01-08
Kiesingers Regierungserklärung wies einige ostpolitische Vorschläge vor, die weit über das hinausgingen, was die vorherigen Bundeskanzler erklärt hatten. Nie zuvor hatte eine Regierungserklärung den Willen zur Verständigung mit dem Osten so hervorgehoben wie die Kiesingers. Der Einfluss der SPD war hier unübersehbar. Der ostpolitische Kurswechsel entsprach jedoch auch den politischen Vorstellungen des Kanzlers selbst [...] Angesichts der sich seit Mitte der 1960er Jahre abzeichnenden Entspannung zwischen den USA und der Sowjetunion blieb Kiesinger im Grunde auch keine andere Wahl, als sich ebenfalls um eine Annäherung an den Osten zu bemühen. Ein einseitiger Konfrontationskurs und das Beharren auf Vorrangigkeit der deutschen Frage hätten die Bundesrepublik international isoliert. Kiesingers Regierungserklärung enthielt somit einige ostpolitische Initiativen, die weit über das hinausgingen, was man von früheren Bundeskanzlern gewohnt gewesen war. Nie zuvor hatte eine Regierungserklärung den Willen zur Verständigung mit dem [Seite 280] Osten so herausgestellt wie die der Großen Koalition. Der Einfluss des Koalitionspartners SPD war in diesem Punkt unübersehbar. Der ostpolitische Kurswechsel entsprach jedoch auch den politischen Überzeugungen des Kanzlers selbst. Denn angesichts der sich seit Anfang der 1960er Jahre abzeichnenden Entspannung zwischen den beiden Großmächten USA und Sowjetunion blieb der Bundesregierung im Grunde keine andere Wahl, als sich ebenfalls Schritt für Schritt um eine Annäherung an den Osten zu bemühen. Ein einseitiger Konfrontationskurs und das Beharren auf Vorrangigkeit der deutschen Frage hätten die deutsche Außenpolitik langsam aber sicher isoliert.
Anmerkungen

Fundstelle Keine Quellenangabe: Stüwe wird zwar im Literaturverzeichnis genannt, nicht aber im Kontext.

Sichter
PlagProf:-)


[3.] Mw/Fragment 075 10 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 10:58:56 Kybot
Fragment, Gesichtet, Mw, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Schönhoven 2004, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hotznplotz, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 075, Zeilen: 09-11, 103-106
Quelle: Schönhoven 2004
Seite(n): 092, Zeilen: 28-29, 107-108
Daher wird Kanzler Kiesinger teilweise in der Forschung als Vordenker einer neuen deutschen Ostpolitik dargestellt.[FN 320]

[FN 320]: Diese These vertritt zum Beispiel Kroegel, für den Kiesinger der ostpolitische und Wehner der deutschlandpolitische Vordenker der Großen Koalition gewesen war. Siehe: Kroegel, Dirk, Einen Anfang finden! Kurt Georg Kiesinger in der Außen- und Deutschlandpolitik der Großen Koalition, München 1997, S. 88. [...]

Deswegen wurde der Kanzler der Großen Koalition aber noch nicht zum Vordenker der „neuen Ostpolitik“.[FN 7]

[FN 7] Diese These vertritt Kroegel, Einen Anfang finden, für den Kiesinger der ostpolitische und Wehner der deutschlandpolitische Vordenker der Großen Koalition war.

Anmerkungen

Die Übernahme wird insbesondere dadurch deutlich, dass die Seitenzahl bei Kroegel vom Verf. offenbar frei erfunden ist: vgl. [1].

Sichter
Frangge


[4.] Mw/Fragment 075 16 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-08 11:57:57 Sotho Tal Ker
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Mw, SMWFragment, Schmoeckel Kaiser 1991, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Frangge, Hotznplotz
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 075, Zeilen: 16-21
Quelle: Schmoeckel Kaiser 1991
Seite(n): 145, Zeilen: 26-33
Es gibt Hinweise dafür, dass Kiesinger die endgültige Ausformulierung der deutschlandpolitischen Passage seiner Regierungserklärung eher mit Wehner als mit dem SPD-Vorsitzenden Brandt besprochen hatte. Denn die deutschlandpolitische Passage der Regierungserklärung entspricht fast wortgleich den Formulierungen, die Wehner bereits am 3. Dezember 1966 in einer Rundfunkansprache im RIAS verwendet hatte.[FN 321]

[ [FN 321] Meyer, Christoph, Herbert Wehner. Biographie, München 2006, S. 299. Und: Schmoeckel, Reinhard / Kaiser, Bruno, Die vergessene Regierung. Die große Koalition 1966 bis 1969 und ihre langfristigen Wirkungen, Bonn 1991, S. 145.]

Es gibt Anzeichen, daß Kiesinger die endgültige Ausformulierung der deutschlandpolitischen Aussagen der Regierungserklärung eher mit dem Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen, Herbert Wehner, als mit dem SPD-Vorsitzenden Willy Brandt abgestimmt hat. Der Wortlaut der Regierungserklärung deckt sich fast wortgleich mit Formulierungen, die Herbert Wehner bereits am 3. Dezember 1966 in einer Rundfunkansprache verwendete[FN 6].

[ [FN 6] BULLETIN der Bundesregierung vom 7. 12. 1966, S: 1241 f.]

Anmerkungen

Der Verf. verweist lediglich mit seiner zweiten Referenz auf die Quelle und übernimmt den Text sinngemäß, ohne dies adäquat zu kenntlich zu machen. Dass hier eigentlich Schmoeckel/Kaiser sprechen, ist für den Leser nicht ersichtlich.

Sichter
Hotznplotz



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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Hindemith, Zeitstempel: 20110723225448