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Untersuchte Arbeit: Seite: 154, Zeilen: 01-06 |
Quelle: Schoellgen 2004 Seite(n): 90, Zeilen: 03-12 |
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[Weder vermochte die Hallstein-Doktrin langfristig die Länder] der Dritten Welt davon abzuhalten, die DDR anzuerkennen, noch konnte die Ulbricht-Doktrin die kommunistischen Staaten für immer daran hindern, diplomatische Beziehungen
zur Bundesrepublik aufzunehmen. Warum gab man diesen für beide Seiten lähmenden und eben insgesamt erfolglosen Weg nicht auf und näherte sich an? Im Hinblick auf die vielen Hürden, die über fast zwei Jahrzehnte hinweg emsig errichtet worden waren, war das viel leichter gesagt als getan. |
Weder vermochte die "Hallstein-Doktrin" auf Dauer die Länder der Dritten Welt davon abzuhalten, die DDR anzuerkennen, noch konnte die "Ulbricht-Doktrin" die Staaten der kommunistischen Welt auf alle Zeit daran hindern, diplomatische Beziehungen zur Bundesrepublik aufzunehmen. Was lag näher, als diesen für beide Seiten kostspieligen, politisch lähmenden und eben insgesamt erfolglosen Weg aufzugeben und sich statt dessen aufeinander zuzubewegen? Angesichts der Hürden, die man über fast zwei Jahrzehnte emsig errichtet hatte, war das leichter gesagt als getan. |
keine Fußnote weit und breit |
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