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4 gesichtete Fragmente: "Kein Plagiat"

[1.] Mw/Fragment 147 10 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:01 (Kybot)
Erstellt: 30. June 2011, 12:29 Frangge
Fragment, Gesichtet, KeinPlagiat, Mw, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Siegler 1970

Typus
KeinPlagiat
Bearbeiter
Frangge, PlagProf:-), Fiesh, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 147, Zeilen: 10
Quelle: Siegler 1970
Seite(n): 589, Zeilen:
Willhelm W. Schütz, geschäftsführender Vorsitzender des Kuratoriums Unteilbares Deutschland [FN 654], warnte am 31. Mai 1969 in seiner Analyse zu dem Thema “Abgestufte Vertretung Deutschlands im Ausland“, die Diskussion um Kambodscha zeige, dass ein grundsätzlicher Unterschied in der außenpolitischen Deutschlandpolitik nach geographischen Gesichtspunkten gemacht werde.[FN 655] War es aber angebracht, plötzlich einen Unterschied zwischen europäischen und außereuropäischen Staaten zu

machen? Nutzte es der Bundesregierung, Beziehungen zu Staaten in Asien, Afrika und Lateinamerika abzubrechen oder einzufrieren, wenn diese Staaten diplomatische Beziehungen zu Ostberlin aufnahmen? Diese Fragen waren nach der Errichtung einer deutschen Botschaft in Rumänien und der Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen zu Jugoslawien doppelt prekär. Wurden Beziehungen in solchen Fällen abgebrochen, dann entstand ein fundamentaler Gegensatz in der Behandlung europäischer und nichteuropäischer Völker.

Ist es vertretbar, einen grundsätzlichen Unterschied in der außenpolitischen Deutschlandpolitik nach geographischen Gesichtspunkten zu machen? Ist es angebracht, plötzlich einen Unterschied zwischen europäischen und außereuropäischen Staaten zu machen? Nützt es der deutschen Nation, Beziehungen zu Staaten in Asien, Afrika und Lateinamerika abzubrechen, wenn sie diplomatische Beziehungen zu Ost-Berlin aufnehmen? a) Diese Frage ist nach der Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen zu Jugoslawien und nach der Errichtung einer Botschaft in Rumänien doppelt prekär. Werden Beziehungen in solchen Fällen abgebrochen, dann entsteht ein Gegensatz in der Behandlung europäischer und nichteuropäischer Völker.
Anmerkungen

Es handelt sich um eine historische Quelle, siehe auch FN 655. Dokumentiert in: Heinrich Siegler: Dokumentation zur Deutschlandfrage, Hauptband V, Bonn 1970: "2039. Wilhelm Wolfgang Schütz analysiert eine abgestufte Vertretung Deutschlands im Ausland", S. 588-590; hier S. 589. Der Text (in der Dissertation) nach dem Fußnotenzeichen 655 soll wohl die Quelle wiedergeben. Nachlässigkeit im Umgang mit historischen Quellen - oder Plagiat? Der Kontext lässt hinreichend klar erkennen, dass hier die Analyse von Schütz wiedergegeben wird. Korrekterweise hätte man das entweder stärker paraphrasieren oder die wörtliche Übereinstimmung durch Anführungszeichen oder Einrückung wiedergeben sollen. Es handelt sich aber nicht um die Wiedergabe einer fremden Leistung als die eigene.

Sichter
PlagProf:-)


[2.] Mw/Fragment 130 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:01 (Kybot)
Erstellt: 14. November 2011, 16:32 Bummelchen
Fragment, Gesichtet, Hildebrand 1984, KeinPlagiat, Mw, SMWFragment, Schutzlevel

Typus
KeinPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 130, Zeilen: 1-
Quelle: Hildebrand 1984
Seite(n): 332, Zeilen: linke Spalte
[Diesem Punkt widmete er in seiner Deut-] schlandrede am 17. Juni 1967 besondere Aufmerksamkeit, wobei er einen Gedanken von Wehner aufgriff, der am 3. Dezember 1966 in einer Rundfunkansprache im RIAS geäußert hatte: „Wir Deutsche können das Getrenntsein in Ost und West nur überwinden, wenn wir mithelfen, daß Europa zusammenkommt. ... Die innerdeutsche Entspannung wiederum muß eine europäische Entspannungspolitik sein.“562 Diesen Gedanken führte Kiesinger in seiner Deutschlandrede am 17. Juni 1967 weiter: „Ein wiedervereinigtes Deutschland hat eine kritische Größenordnung. Es ist zu groß, um in der Balance der Kräfte keine Rolle zu spielen, und zu klein, um die Kräfte um sich herum selbst im Gleichgewicht zu halten. Es ist daher in der Tat nur schwer vorstellbar,daß sich ganz Deutschland bei einer Fortdauer der gegenwärtigen politischen Struktur in Europa der einen oder anderen Seite ohne weiteres zugesellen könnte. Eben darum kann man das Zusammenwachsen der getrennten Teile nur eingebetet sehen in den Prozeß der Überwindung des Ost-West-Konflikts in Europa.“[Fn 563]

...

[Fn 563]: Abdruck der Rede: Dokumente zur Deutschlandpolitik, V. Reihe, Band 1/1966-1967, Zweiter Halbband,S. 1321-1324, hier S. 1323.

Kiesinger jedenfalls zeigte sich von Wehners Persönlichkeit und seinem Engagement für das nationale Problem der Deutschen immer stark beeindruckt. Die

von Zeitgenossen wenig beachtete Rede des Bundeskanzlers vom 17. Juni 1967, die »unsere neue Politik im Osten« erläuterte und für die Sorgen der europäischen Nachbarn vor einem wiedervereinigten Deutschland bemerkenswertes Einfühlungsvermögen zeigte, wurde von Wehner später häufig mit Hochachtung zitiert. Sie entwarf die Perspektive einer das nationale Anliegen der Deutschen einschließenden »allmähliche[n] Überwindung der Gegensätze« in Europa:»Deutschland, ein wiedervereinigtes Deutschland,hat eine kritische Größenordnung. Es ist zu groß, um in der Balance der Kräfte keine Rolle zu spielen, und zu klein, um die Kräfte um sich herum selbst im Gleichgewicht zu halten. Es ist daher in der Tat nur schwer vorstellbar, daß sich ganz Deutschland bei einer Fortdauer der gegenwärtigen politischen Struktur in Europa der einen oder der anderen Seite ohne weiteres zugesellen könnte. Eben darum kann man das Zusammenwachsen der getrennten Teile Deutschlands nur eingebettet sehen in den Prozeß der Überwindung des Ost-West-Konflikts in Europa.«

Anmerkungen

An der angegeben Stelle findet sich nur ein Teil der Rede Kissingers. Der könnte sich den Text aus anderen Quellen beschafft haben. Vermutung! Kein Plagiat, da Zitat! (Frangge)

Sichter
Frangge


[3.] Mw/Fragment 301 01 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 11:05 (Kybot)
Erstellt: 14. November 2011, 16:45 Bummelchen
Fragment, Gesichtet, Hildebrand 1984, KeinPlagiat, Mw, SMWFragment, Schutzlevel

Typus
KeinPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, Frangge
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 301, Zeilen: 1-
Quelle: Hildebrand 1984
Seite(n): 432, Zeilen: linke Spalte
5.2. Die Auswirkungen der Deutschland- und Ostpolitik der Großen Koalition auf

die sozial-liberale Bundesregierung Brandt/Scheel

„Weder zurückliegende noch bevorstehende Kontroversen werden mich abhalten, zu dem zu stehen, was wir seit 1966 miteinander geleistet haben, es ist unserem Vaterland nicht schlecht bekommen. Die künftige Regierung wird sich auf das zu stützen haben, was durch die Große Koalition konzipiert, angepackt und zu einem nicht geringen Teil ja auch verwirklicht wurde.“

Willy Brandt [Fn 1333]

...

[Fn 1333]: Zitat Brandt am 9.10.1969 in einem handschriftlichen Brief an Kiesinger: AdsD, WBA, Nachlass Willy Brandt, A7, Ordner 13.

Doch auch die SPD, die zwar nicht - wie oft behauptet

- durch ihren Eintritt in die schwarz-rote Koalition über Gebühr großen Wählerzulauf erzielte, alles in allem aber aus ihrer Mitwirkung an der Regierung Nutzen zog, besitzt ein seltsam zwiespältiges Verhältnis zu dieser in gewissem Sinne geschichtsmächtigen Episode. Sicherlich, Willy Brandt, am 9. Oktober 1969 bereits mit einem Fuß im Kanzleramt, würdigte an diesem Tag in Münstereifel »die gemeinsame Arbeit « und vergaß in seinem Handschreiben an Kiesinger auch nicht das Wirken des Bundeskanzlers respektvoll zu bedenken: »... da ich an der gestrigen Kabinettssitzung, der vermutlich letzten der Regierung der Großen Koalition, nicht teilnehmen konnte, habe ich auch nicht auf Ihre abschließenden Ausführungen antworten können. Ich möchte Sie auf diese Weise gern wissen lassen, daß meine Freunde und ich zu würdigen wissen, was Sie über die gemeinsame Arbeit gesagt haben. Weder zurückliegende noch bevorstehende Kontroversen werden mich abhalten, zu dem zu stehen, was wir seit Ende 1966 miteinander geleistet haben; es ist unserem Vaterland nicht schlecht bekommen. Die künftige Regierung wird sich auf das zu stützen haben, was durch die Große Koalition konzipiert, angepackt und zu einem nicht geringen Teil ja auch verwirklicht wurde. Wir stehen, so oder so, in gemeinsamer Verantwortung. Auch deshalb kann dies kein politischer Abschiedsbrief sein. Aber ich wollte Ihren gestrigen Rückblick doch nicht ohne eine Antwort lassen, in die der persönliche Respekt vor Ihrer Kanzlerschaft einbezogen ist.«

Anmerkungen

Die Rede Brands findet sich nur in Auszügen in der Arbeit wieder. Kein Plagiat, da Zitat! (Frangge)

Sichter
Frangge


[4.] Mw/Fragment 061 12 - Diskussion
Bearbeitet: 7. April 2012, 10:58 (Kybot)
Erstellt: 14. November 2011, 16:54 Bummelchen
Fragment, Gesichtet, Hildebrand 1984, KeinPlagiat, Mw, SMWFragment, Schutzlevel

Typus
KeinPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, KayH, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 61, Zeilen: 12
Quelle: Hildebrand 1984
Seite(n): 358, Zeilen: linke Spalte, Z. 1
Sichtbar wurde dies in Kiesingers Regierungserklärung

am 13. Dezember 1966, in der er ausführte: „Die stärkste Absicherung gegen einen möglichen Mißbrauch der Macht ist der feste Wille der Partner der Großen Koalition, diese nur auf Zeit, also bis zum Ende dieser Legislaturperiode fortzuführen.“ [Fn 256]

...

[Fn 256]: CDU-Pressemitteilung vom 13.6.1966, in der Kiesingers Regierungserklärung abgedruckt ist, S. 1-16, hier S. 7: ACDP, Unterlagen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion V. WP, Ordner 08-001-258/2.

In diesem Sinn führte Bundeskanzler Kiesinger am

1 3. Dezember 1966 vor dem Parlament aus: »Die stärkste Absicherung gegen einen möglichen Mißbrauch der Macht ist der feste Wille der Partner der Großen Koalition, diese nur auf Zeit, also bis zum Ende dieser Legislaturperiode fortzuführen. (Beifall bei den Regierungsparteien.) Während dieser Zusammenarbeit soll nach Auffassung der Bundesregierung ein neues Wahlrecht grundsätzlich verankert werden, das für künftige Wahlen zum Deutschen Bundestag nach 1969 klare Mehrheiten ermöglicht. (Erneuter Beifall bei den Regierungsparteien.) Dadurch wird ein institutioneller Zwang zur Beendigung der Großen Koalition und eine institutionelle Abwehr der Notwendigkeit zur Bildung von Koalitionen überhaupt geschaffen. Die Möglichkeit für ein Ubergangswahlrecht für die Bundestagswahl 1969 wird von der Regierung geprüft.«

Anmerkungen

Korrekt zitiert. Ein Nachweis, daß hier ein Zitat übernommen wurde, kann nicht erbracht werden.

Sichter
KayH