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Fundstellen mit Quellenverweis aber ohne Kennzeichnung eines Zitats[]

Sehr häufig zu finden sind wörtliche Übernahmen, die aber nicht als Zitat gekennzeichnet sind. Auch der angegebene Verweis auf die korrekte Quelle macht die Art und den Umfang der Übernahme nicht deutlich.

  • Pes/Fragment_093_05 Sehr lange Übernahme aus einer Quelle inkl. Fußnoten.
  • Pes/Fragment_025_09 Weitgehend wörtliche Übernahme aus einem Handbuch, wobei verschiedene Fußnoten eingestreut werden.
  • Pes/Fragment_174_15 Eine lange Übernahme aus einer Quelle inkl. Fußnoten
  • Pes/Fragment_048_09 Drei Sätze werden wörtlich übernommen
  • Neben den sehr klaren Plagiatsfundstellen gibt es auch eine große Anzahl von inadäquaten Übernahmen mit Quellenverweis, die zwar zu beanstanden sind, für sich allein genommen wohl aber keinen umfassenden Plagiatsvorwurf begründen würden. Einige dieser Überschreitungen sind dokumentiert, z. B.:

Fundstellen mit unzureichendem oder verschleierndem Quellenverweis[]

Oft wird die Übernahme nach dem Quellenverweis fortgesetzt. Der Leser geht aber in der Regel davon aus, dass die Übernahme beim Quellenverweis beendet ist. Eine andere Technik, den Umfang der Übernahmen zu verschleiern, besteht darin, den Quellenverweis mit "vgl." oder Ähnlichem einzuleiten und so eine wörtliche Übernahme oder Paraphrase nahe an der Quelle eigentlich auszuschließen.

  • Pes/Fragment_050_16 Die Übernahme wird hier, wie auch an anderen Stellen, nach dem Verweis auf die Quelle fortgesetzt.
  • Pes/Fragment_051_01, Pes/Fragment_051_30 Hier wird ein FAZ-Artikel fast komplett mit nur leichten Abänderungen übernommen, die Verweise auf die Quelle haben verschleiernden Charakter.
  • Neben den sehr klaren Plagiatsfundstellen gibt es auch in dieser Kategorie eine große Anzahl von inadäquaten Übernahmen, die zwar zu beanstanden sind, für sich allein genommen wohl aber keinen umfassenden Plagiatsvorwurf begründen würden. Einige dieser Überschreitungen sind dokumentiert, z. B.:

Fundstellen ohne Quellenverweis[]

Weit weniger typisch sind Übernahmen gänzlich ohne Quellenverweis; es gibt aber trotzdem einige sehr deutliche Fundstellen.

  • Pes/Fragment_044_01 Eine vollständig wörtliche Übernahme mit Quellenverweis -- dieser ist allerdings auch aus der eigentlichen Quelle übernommen.
  • Pes/Fragment_041_19 Eine weitgehend wörtliche Übernahme über fünf Zeilen ohne adäquaten Quellenverweis.
  • Pes/Fragment_030_111, Pes/Fragment_054_112 Komplettplagiate aus einem Wirtschaftslexikon.
  • Pes/Fragment_067_01 Hier wird die Einschätzung eines anderen Autors in nur leicht geänderten Worten ohne Quellenverweis übernommen.
  • Pes/Fragment_030_102 Eine Definition wurde wohl aus dem Internet kopiert.
  • Pes/Fragment_051_17 Hier wird vorgetäuscht, mit der angegebenen Quelle gearbeitet zu haben, der Wortlaut ist aber identisch mit einer an dieser Stelle nicht angegebenen Sekundärquelle. Die genannte Quelle wird im Literaturverzeichnis fehlerhaft angegeben.

Andere Beobachtungen[]

  • Eine Quelle, aus der besonders massiv übernommen wurde, ist Winter (1998) (ca. 20 geprüfte Plagiatsfundstellen). Diese Quelle wird zwar in Fußnoten, aber nicht im Literaturverzeichnis aufgeführt.
  • Eine weitere Quelle, aus der viel übernommen wurde, ist Oebbecke_2000
  • Der Autor der Dissertation hat am 21. Aktober 2011 eine Stellungnahme zu der Untersuchung seiner Arbeit auf seiner Website veröffentlicht. Dabei geht er explizit auf acht Fragmente ein und zweifelt ihre Einstufung als Plagiat an. Diese acht Fragmente werden hier kommentiert.

Statistik[]

  • Es sind bislang 72 gesichtete Fragmente dokumentiert, die als Plagiat eingestuft wurden. Bei 29 von diesen handelt es sich um Übernahmen ohne Verweis auf die Quelle („Verschleierungen“ oder „Komplettplagiate“). Bei 42 Fragmenten ist die Quelle zwar angegeben, die Übernahme jedoch nicht ausreichend gekennzeichnet („Bauernopfer“).
  • Die untersuchte Arbeit hat 213 Seiten im Hauptteil. Auf 51 dieser Seiten wurden bislang Plagiate dokumentiert, was einem Anteil von 23.9 % entspricht.
    Die 213 Seiten lassen sich bezüglich des Textanteils, der als Plagiat eingestuft ist, wie folgt einordnen:
Plagiatsanteil Anzahl Seiten
keine Plagiate dokumentiert 162
0 % - 50 % Plagiatsanteil 45
50 % - 75 % Plagiatsanteil 5
75 % - 100 % Plagiatsanteil 1
Ausgehend von dieser Aufstellung lässt sich abschätzen, wieviel Text der untersuchten Arbeit gegenwärtig als plagiiert dokumentiert ist: Es sind, konservativ geschätzt, rund 4 % des Textes im Hauptteil der Arbeit.


Illustration[]

Folgende Grafik illustriert das Ausmaß und die Verteilung der dokumentierten Fundstellen. Die Farben bezeichnen den diagnostizierten Plagiatstyp:
(grau=Komplettplagiat, rot=Verschleierung, gelb=Bauernopfer)

Pes col

Die Nichtlesbarkeit des Textes ist aus urheberrechtlichen Gründen beabsichtigt.

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