Befunde[]
- Die Dissertation enthält zahlreiche wörtliche und sinngemäße Textübernahmen, die nicht als solche kenntlich gemacht sind. Als betroffen festgestellt wurden bisher (Stand: 1. Juni 2014) folgende Kapitel, die sich teilweise als vollständig übernommen erwiesen haben – siehe Klammervermerke:
- 1. Einleitung
- 2. Material und Methoden
- 4. Diskussion
- 5. Zusammenfassung (S. 53-54): Seite 53.
Herausragende Quellen[]
- Die beim selben Doktorvater angefertigte Dissertation Opretzka (2005) ist die Quelle umfangreicher Übernahmen, wird aber in der gesamten Dissertation nicht erwähnt. Es gibt substantielle Übernahmen
- sowohl in der Einleitung (z.B. Fragment 010 01),
- als auch im Methodenteil (z.B. Fragment 021 01)
- sowie im Diskussionsteil (z.B. Fragment 047 01).
- Auch die Wikipedia (Arteriosklerose) wurde als Quelle herangezogen, aber nicht erwähnt.
Andere Beobachtungen[]
- Prof. Dr. Horst Robenek war der Betreuer sowohl der hier untersuchten Arbeit Pew (2007), als auch der Dissertation Opretzka (2005). Ihm hätten also durchaus die Textparallelen auffallen können.
- Es fällt auf, dass ein zahnmedizinischer Doktorgrad ("doctor medicinae dentium" laut Deckblatt) verliehen wurde für eine Untersuchung an Muskelzellen.
Statistik[]
- Es sind bislang 29 gesichtete Fragmente dokumentiert, die als Plagiat eingestuft wurden. Bei diesen handelt es sich um Übernahmen ohne Verweis auf die Quelle („Verschleierungen“ oder „Komplettplagiate“).
- Die untersuchte Arbeit hat 54 Seiten im Hauptteil. Auf 25 dieser Seiten wurden bislang Plagiate dokumentiert, was einem Anteil von 46.3 % entspricht.
Die 54 Seiten lassen sich bezüglich des Textanteils, der als Plagiat eingestuft ist, wie folgt einordnen:
- Ausgehend von dieser Aufstellung lässt sich abschätzen, wieviel Text der untersuchten Arbeit gegenwärtig als plagiiert dokumentiert ist: Es sind, konservativ geschätzt, rund 22 % des Textes im Hauptteil der Arbeit.
- Die Dokumentation beinhaltet 4 Quellen.
Illustration[]
Folgende Grafik illustriert das Ausmaß und die Verteilung der dokumentierten Fundstellen. Die Farben bezeichnen den diagnostizierten Plagiatstyp:
(grau=Komplettplagiat, rot=Verschleierung, )
Die Nichtlesbarkeit des Textes ist aus urheberrechtlichen Gründen beabsichtigt.
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Anmerkung: Die Grafik repräsentiert den Analysestand vom 1. Juni 2014.