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Untersuchte Arbeit: Seite: 21, Zeilen: 1-17 |
Quelle: Opretzka 2005 Seite(n): 41, Zeilen: 3ff |
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Für die elektronenmikroskopische Darstellung lassen sich die beiden Seiten einer Zellmembran durch Gefrierbruch trennen. Wenn eine gefrorene Probe mit Zellen/Gewebe mit dem Messer eines Mikrotoms gebrochen wird, verläuft der Bruch durch den hydrophoben Innenteil der Membran und trennt auf diese Weise die zwei Phospholipidschichten (Abb. 8). Der Verlauf des Gefrierbruchs entlang der hydrophoben Zone der Lipiddoppelschicht der Membran und die daraus resultierende Flächendarstellung von Membraninnenansichten ist eine der wesentlichsten Vorteile dieser Methode. Während die konventionelle Dünnschnitttechnik nur Schnittbilder liefert und in den Dünnschnitten vorwiegend ein laminarer Schichtenaufbau der Membran sichtbar wird, lässt sich in Gefrierbruchreplikas bei ähnlichem Auflösungsvermögen ein wesentlich differenzierteres Membranbild beobachten. Die beiden durch den Gefrierbruch freigelegten Plasmamembraninnenansichten tragen die Bezeichnung PF (protoplasmic face) für die ursprünglich zytoplasmatische Lipidschicht der Membran und EF (exoplasmic face) für die exoplasmatische Lipidschicht der Membran. Die Oberflächen der [Plasmamembran bezeichnet man als ES (external surface) und PS (protoplasmic surface) (Abb. 8).] | Für die elektronenmikroskopische Darstellung lassen sich die beiden Seiten einer Zellmembran durch Gefrierbruch trennen. Wenn eine gefrorene Probe mit Zellen/Gewebe mit dem Messer eines Mikrotoms gebrochen wird, verläuft der Bruch durch den hydrophoben Innenteil der Membran und trennt die zwei Phospholipidschichten. Wesentlicher Vorteil dieser Methode ist die Flächendarstellung von Membraninnenansichten. Während die konventionelle Dünnschnittechnik nur Schnittbilder liefert, in denen vorwiegend ein laminarer Schichtenaufbau der Membran sichtbar wird, lässt sich in Gefrierbruchreplikas bei ähnlichem Auflösungsvermögen ein wesentlich differenzierteres Membranbild beobachten.
Die beiden durch den Gefrierbruch freigelegten Plasmamembraninnenansichten tragen nach der Nomenklatur von Branton et al (1975) die Bezeichnung PF (protoplasmic face) für die ursprünglich zytoplasmatische Lipidschicht der Membran und EF (exoplasmic face) für die exoplasmatische Lipidschicht der Membran. Die Oberflächen der Plasmamembran werden als ES (external surface) und PS (protoplasmic surface) bezeichnet. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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