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Die von Fujimoto entwickelte SDS-Gefrierbruch-Immunzytochemie ist allen bisherigen Verfahren überlegen.
 
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[...] Weiterhin können mit Hilfe dieser Methode und spezifischen Antikörpern die Verteilung von Phospholipiden in verschiedenen Zellen und intrazellulären Membranen sowie die exakte Topologie integraler Membranproteine dargestellt werden (Fujimoto et al., 1997a, b).
 
   
 
Im Gegensatz zur Originalmethode von Fujimoto (1995) benutzen wir, bevor die Zellen tiefgefroren werden, eine kurze, maximal 3 min dauernde Behandlung mit Glycerin aus folgenden Gründen: Da wir Gefrierbrüche in der uns zur Verfügung stehenden Balzers Gefrierbruchanlage nur mit Hilfe eines Messers durchführen können, entstehen große Druckkräfte auf den zu schneidenden bzw. brechenden Eisblock. Der Zusatz von Glycerin wirkt stabilisierend und verstärkt die Haftung des Eisblocks an die Unterlage, so dass er nicht so leicht weggebrochen wird. Weiterhin bewirkt die Behandlung der Proben mit Glycerin eine geringere Eiskristallbildung und damit einen besseren ultrastrukturellen Erhalt und eine detailliertere Darstellung der Organellen, insbesondere der Membranen kleiner Organellen und Vesikel.
 
Im Gegensatz zur Originalmethode von Fujimoto (1995) benutzen wir, bevor die Zellen tiefgefroren werden, eine kurze, maximal 3 min dauernde Behandlung mit Glycerin aus folgenden Gründen: Da wir Gefrierbrüche in der uns zur Verfügung stehenden Balzers Gefrierbruchanlage nur mit Hilfe eines Messers durchführen können, entstehen große Druckkräfte auf den zu schneidenden bzw. brechenden Eisblock. Der Zusatz von Glycerin wirkt stabilisierend und verstärkt die Haftung des Eisblocks an die Unterlage, so dass er nicht so leicht weggebrochen wird. Weiterhin bewirkt die Behandlung der Proben mit Glycerin eine geringere Eiskristallbildung und damit einen besseren ultrastrukturellen Erhalt und eine detailliertere Darstellung der Organellen, insbesondere der Membranen kleiner Organellen und Vesikel.
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Regel die Antigenizität verloren.
 
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Version vom 31. Mai 2014, 16:40 Uhr


Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 46, Zeilen: 1-21, 26-33
Quelle: Opretzka 2005
Seite(n): 67, 68, Zeilen: 67: 3-11, 18ff.; 68: 1
[FUJIMOTO

konnte zeigen, dass durch die Behandlung der Platin/Kohle Replikas mit NDS fast alle zellulären Komponenten entfernt werden - ähnlich wie] mit der herkömmlichen Chlorbleiche - außer denen jedoch, die in direktem Kontakt mit dem Platin/Kohle Replika sind; dies sind die Membranbruchflächen mit den inkorporierten Membranproteinen. Die Membranproteine bleiben in den Replikas erhalten und sind für eine immunzytochemische Darstellung zugänglich.

Diese NDS-Gefrierbruch-Immunzytochemie ist allen bisherigen Methoden überlegen und zurzeit die Methode der Wahl bei der Identifizierung von Membranproteinen in situ. Im Gegensatz zur Originalmethode von FUJIMOTO (1995) benutzen wir, bevor die Zellen tiefgefroren werden, eine kurze, maximal 3 min dauernde Behandlung mit Glycerin aus folgenden Gründen:

  • Da wir Gefrierbrüche in der uns zur Verfügung stehenden Balzers Gefrierbruchanlage nur mit Hilfe eines Messers durchführen können, entstehen große Druckkräfte auf den zu schneidenden bzw. brechenden Eisblock. Der Zusatz von Glycerin wirkt stabilisierend und verstärkt die Haftung des Eisblocks an die Unterlage, so dass er nicht so leicht weggebrochen wird.
  • Die Behandlung der Proben mit Glycerin bewirkt eine geringere Eiskristallbildung und damit insgesamt einen besseren ultrastrukturellen Erhalt und eine detailliertere Darstellung der Organellen, insbesondere der Membranen kleiner Organellen und Vesikel.
  • [...]

Ein großes Problem bei der immunelektronenmikroskopischen Lokalisierung von Proteinen ist der mögliche Verlust der Antigenizität, der durch die notwendige Fixierung der Zellen oder Gewebe eintreten kann. Für die Fixierung werden Aldehyde eingesetzt, wobei Formaldehyd und Glutaraldehyd am häufigsten verwendet werden. Durch die Glutaraldehydfixierung erreicht man aufgrund der intensiven Quervernetzung zellulärer Proteine eine gute Erhaltung der Zellstruktur; allerdings geht dabei in der Regel die Antigenizität verloren.

Fujimoto konnte zeigen, dass durch die Behandlung der Platin/Kohle Replikas mit SDS fast alle zellulären Komponenten entfernt werden – ähnlich wie mit der herkömmlichen Chlorbleiche - außer denen jedoch, die in direktem Kontakt mit dem Platin/Kohle Replika sind; dies sind die Membranbruchflächen mit den inkorporierten Proteinen. Die Membranproteine bleiben in den Replikas erhalten und sind für eine immunzytochemische Darstellung zugänglich.

Die von Fujimoto entwickelte SDS-Gefrierbruch-Immunzytochemie ist allen bisherigen Verfahren überlegen.

[...]

Im Gegensatz zur Originalmethode von Fujimoto (1995) benutzen wir, bevor die Zellen tiefgefroren werden, eine kurze, maximal 3 min dauernde Behandlung mit Glycerin aus folgenden Gründen: Da wir Gefrierbrüche in der uns zur Verfügung stehenden Balzers Gefrierbruchanlage nur mit Hilfe eines Messers durchführen können, entstehen große Druckkräfte auf den zu schneidenden bzw. brechenden Eisblock. Der Zusatz von Glycerin wirkt stabilisierend und verstärkt die Haftung des Eisblocks an die Unterlage, so dass er nicht so leicht weggebrochen wird. Weiterhin bewirkt die Behandlung der Proben mit Glycerin eine geringere Eiskristallbildung und damit einen besseren ultrastrukturellen Erhalt und eine detailliertere Darstellung der Organellen, insbesondere der Membranen kleiner Organellen und Vesikel.

Bei der immunelektronenmikroskopischen Lokalisierung von Proteinen stellt die notwendige Fixierung der Zellen oder Gewebe ein großes Problem dar. In immunelektronenmikroskopischen Untersuchungen an Lipidtropfen und ihren zugehörigen Proteinen wurden einerseits die Aldehyde Formaldehyd und Glutaraldehyd eingesetzt (Blanchette-Mackie et al., 1995; Brasaemle et al., 2000a,b), anderseits Alkohole wie Methanol (Jiang und Serrero, 1992; Heid et al., 1998) und Azeton (Barba et al., 1997; Frolov et al., 2000; Atshaves et al., 2001). Durch die Glutaraldehydfixierung erreicht man aufgrund der intensiven Quervernetzung zellulärer Proteine eine gute Erhaltung der Zellstruktur; allerdings geht dabei in der

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Regel die Antigenizität verloren.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Agrippina1