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Beschleunigter Nachweis von Salmonellen in Lebensmitteln durch Fluoreszenz In Situ Hybridisierung (FISH) mit 23S rRNA Sonden

von Qiang Fang

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[1.] Qf/Fragment 016 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-09-26 04:18:30 Hindemith
Fragment, Gesichtet, Qf, Quante 2000, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 16, Zeilen: 1-13
Quelle: Quante 2000
Seite(n): 60, Zeilen: 15-31
[Günstig wirkt sich die Voranreicherung bei der kulturellen Untersuchung von tiefgefrorenen oder getrockneten Proben aus, ferner bei Proben mit erfahrungsgemäß subletal geschädigten Salmonellen (niedriger pH-Wert, nach Hitze oder] Strahleneinwirkung, Abwasser), bei denen man neben einer ausgeprägten Begleitflora nur relativ wenig Salmonellen erwartet.[148,160].

Für die Auffrischung geschädigter Salmonellen hat sich das in dieser Arbeit verwendete gepufferte Pepton-Wasser (BPW) nach ISO 6579[11] bewährt. Durch die nährstoffreiche und hemmstofffreie Bouillon erzielt man eine hohe Wiederbelebungsrate subletal geschädigter Salmonellen und ein intensives Wachstum auch bei in sehr geringer Zahl vorhandenen Salmonellen. Durch den Phosphat-Puffer wird bakterienschädigenden pHWert-Schwankungen vorgebeugt[133,148,160].

Einen Überblick über die international gängigen Voranreicherungsmedien - Laktose-Bouillon, Brillantgrün-Wasser, Tryptikase-Brühe, gepufferte Milch mit Brillantgrün, Nährlösung, gepuffertes Pepton-Wasser und Ringerlösung mit Brillantgrün - gibt D´Aoust[48]. Daraus geht hervor, daß die Dauer der Inkubation für die Isolierung der Salmonellen eine größere Bedeutung besitzt als das eingesetzte Voranreichungsmedium.


11. Anonym (1993): International organization for standardization. microbiology-general guidance on methods for the detection of Salmonella. ISO 6579

48. D´ Aoust, J-Y (1981): Update on pre-enrichment and selective enrichment conditions for detection of Salmonella in foods. J. Food Prot. 44, 369-374

133. Pietzsch, O. (1981): Salmonella. in: Blobel, H., und. Schlisser, T. (Hrsg.) Handbuch der bakteriellen Infektionen bei Tieren (Bd. III) Fischer Verlag, Jena

148. Rolle, M. und Mayr, A. (1993): Medizinische Mikrobiologie, Infektions- und Seuchenlehre für Tierärzte, Biologen, Agrarwässenschaftler und Interessierte aus benachbarten Fachgebieten. 6 Aufl., Verlag Enke, Stuttgart, 596-628

160. Selbitz, H-J. (1992): Lehrbuch der veterinärmedizinischen Bakteriologie. 91-108. Fischer Verlag, Jena, Stuttgart,

Günstig wirkt sich die Voranreicherung bei der kulturellen Untersuchung von tiefgefrorenen oder getrockneten Proben aus. Ferner bei Proben mit erfahrungsgemäß subletal geschädigten Salmonellen (niedriger pH-Wert, nach Hitze- oder Strahleneinwirkung, Abwasser), bei Kotproben klinisch unverdächtiger Tiere und bei Umgebungsproben, bei denen man neben einer ausgeprägten Begleitflora nur relativ wenige Salmonellen erwartet (ROLLE u. MAYR 1993, SELBITZ 1992, PIETZSCH 1981).

Für die Auffrischung geschädigter Salmonellen hat sich das in dieser Arbeit verwendete gepufferte Pepton-Wasser (gPW) nach ISO 6579 (ANONYM 1993) bewährt. Durch die nährstoffreiche und hemmstofffreie Bouillon erzielt man eine hohe Wiederbelebungsrate subletal geschädigter Salmonellen und ein intensives Wachstum auch bei in sehr geringer Zahl vorhandenen Salmonellen. Durch den Phosphat-Puffer wird bakterienschädigenden pH-Wert-Schwankungen vorgebeugt (ROLLE u. MAYR 1993, SELBITZ 1992, PIETZSCH 1981).

Einen Überblick über die international gängigen Voranreicherungsmedien - Laktose-Brühe, Brillantgrün-Wasser, Tryptikase-Brühe, gepufferte Milch mit Brillantgrün, Nährlösung, gepuffertes Pepton-Wasser und Ringerlösung mit Brillantgrün - gibt D’AOUST (1981). Daraus geht hervor, daß die Dauer der Inkubation für die Isolierung der Salmonellen eine größere Bedeutung besitzt als das eingesetzte Voranreichungsmedium.


ANONYM (1993) International Organization for Standardization. Microbiology - General guidance on methods for the detection of Salmonella. ISO 6579

D´AOUST, J.-Y. (1981)
Update on Pre-enrichment and Selective Enrichment Conditions for Detection of Salmonella in Foods
J. Food Prot. 44, 369-374

PIETZSCH, O. (1981)
Salmonella
in: BLOBEL, H., u. T. SCHLIESSER (Hrsg.)
Handbuch der bakteriellen Infektionen bei Tieren
Bd. III VEB Fischer Verlag, Jena

ROLLE, M., u. A. MAYR (1993)
Medizinische Mikrobiologie, Infektions- und Seuchenlehre für Tierärzte, Biologen, Agrarwissenschaftler und Interessierte aus benachbarten Fachgebieten
6. Aufl., Verlag Enke, Stuttgart, S. 596-628

SELBITZ, H.-J. (1992)
Lehrbuch der veterinärmedizinischen Bakteriologie
Fischer Verlag, Jena, Stuttgart, S. 91-108

Anmerkungen

Keine hinreichende Kennzeichnung der übernommenen Passagen.

Sichter
(Graf Isolan) Agrippina1


[2.] Qf/Fragment 016 14 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-09-26 04:18:25 Hindemith
Fragment, Gesichtet, Qf, Quante 2000, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 16, Zeilen: 14-30
Quelle: Quante 2000
Seite(n): 61, Zeilen: 8-16, 19-26
2.4.1.2 Selektive Anreicherung

Bei der selektiven Anreicherung werden die Begleitkeime durch bestimmte Zusätze im Anreicherungsmedium (beispielsweise durch Gallensalz, Farbstoffe, Antibiotika) in ihrem Wachstum gehemmt. Dabei sind die gram-positven Keime leichter in ihrer Vermehrung zu unterdrücken, während die gram-negative Begleitflora in ihrer Vermehrung nur schwerer zu hemmen ist, um nicht gleichzeitig das Wachstum der Salmonellen zu beeinträchtigen. Durch die Bebrütung der Anreicherungsmedien bei 43 °C kann eine weitere Hemmung der Begleitflora, insbesondere auch eine Unterdrückung des Proteus-Schwärmens, erreicht werden[133,148,160].

Das leistungsstärke [sic!] RVS (Rappaport Vassiliadis)-Medium nach Bager und Petersen (1991)[14] beruht zum einen auf der Fähigkeit der Salmonellen sich bei einem hohen osmotischen Druck und einem niedrigen pH-Wert zu vermehren und zum anderen auf ihrer Resistenz gegenüber Malachitgrün. Zusätzlich erfolgt die Inkubation bei 42-43 °C. Ein kritischer Punkt ist das geringe inokulierte Volumen, das bei diesem Medium in einem Verhältnis von 1:10 zugesetzt wird, da größere Inokula die Selektivität und Sensitivität des Medium [sic!] herabsetzen. Weitere flüssige Anreicherungsmedien sind die Tetrathionat-Bouillon und die Selenit-Bouillon mit ihren verschiedenen Modifikationen.


14. Bager, F. und Petersen, J.(1991): Sensitivity and specificity of different methods for the isolation of Salmonella from pigs. Acta Vet Scand. 32, 473-481.

133. Pietzsch, O. (1981): Salmonella. in: Blobel, H., und. Schlisser, T. (Hrsg.) Handbuch der bakteriellen Infektionen bei Tieren (Bd. III) Fischer Verlag, Jena

148. Rolle, M. und Mayr, A. (1993): Medizinische Mikrobiologie, Infektions- und Seuchenlehre für Tierärzte, Biologen, Agrarwässenschaftler und Interessierte aus benachbarten Fachgebieten. 6 Aufl., Verlag Enke, Stuttgart, 596-628

160. Selbitz, H-J. (1992): Lehrbuch der veterinärmedizinischen Bakteriologie. 91-108. Fischer Verlag, Jena, Stuttgart,

2.3.1.1.2 Selektivanreicherung

Bei der Selektivanreicherung werden die Begleitkeime durch bestimmte Zusätze im Anreicherungsmedium (beispielsweise durch Gallensalze, Farbstoffe, Antibiotika) in ihrem Wachstum gehemmt. Dabei sind die grampositiven Keime leichter in ihrer Vermehrung zu unterdrücken, während die gramnegative Begleitflora in ihrer Vermehrung nur schwerer zu hemmen ist, um nicht gleichzeitig das Wachstum der Salmonellen zu beeinträchtigen. Durch die Bebrütung der Anreicherungsmedien bei 43 °C kann eine weitere Hemmung der Begleitflora, insbesondere auch eine Unterdrückung des Proteus-Schwärmens, erreicht werden (PIETZSCH 1981, ROLLE u. MAYR 1993, SELBITZ 1992).

Das in dieser Arbeit verwendete RVS-Medium hat nach BAGER und PETERSEN (1991) Bedeutung gewonnen, da es eine exzellente Ausbeute der Salmonellen sicherstellt und ein hohes Maß an Selektivität besitzt. Die Leistungsstärke dieses Mediums beruht zum einen auf der Fähigkeit der Salmonellen sich bei einem hohen osmotischen Druck und einem niedrigen pH-Wert zu vermehren und zum anderen auf ihrer Resistenz gegenüber Malachitgrün. Zusätzlich erfolgt die Inkubation bei 42-43 °C. Ein kritischer Punkt ist das geringe inokulierte Volumen, das bei diesem Medium in einem Verhältnis von 1:100 zugesetzt wird, da größere Inokula die Selektivität und Sensitivität des Mediums herabsetzen.

Weitere flüssige Anreicherungsmedien sind die Tetrathionat-Bouillon und die Selenit-Bouillon mit ihren verschiedenen Modifikationen.


BAGER, F. u. J. PETERSEN (1991)
Sensitivity and specificity of different methods for the isolation of Salmonella from pigs
Acta vet. scand. 32, 473-481

PIETZSCH, O. (1981)
Salmonella
in: BLOBEL, H., u. T. SCHLIESSER (Hrsg.)
Handbuch der bakteriellen Infektionen bei Tieren
Bd. III VEB Fischer Verlag, Jena

ROLLE, M., u. A. MAYR (1993)
Medizinische Mikrobiologie, Infektions- und Seuchenlehre für Tierärzte, Biologen, Agrarwissenschaftler und Interessierte aus benachbarten Fachgebieten
6. Aufl., Verlag Enke, Stuttgart, S. 596-628

SELBITZ, H.-J. (1992)
Lehrbuch der veterinärmedizinischen Bakteriologie
Fischer Verlag, Jena, Stuttgart, S. 91-108

Anmerkungen

Keine hinreichende Kennzeichnung der übernommenen Passagen. Der Anfang des zweiten Absatzes "Das leistungsstärke RVS (Rappaport Vassiliadis) -Medium nach Bager und Petersen (1991)..." ist - im Unterschied zur Quelle - sprachlich misslungen und daher nur schwer verständlich.

Sichter
(Graf Isolan) Agrippina1



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