von Qing Shou
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[1.] Qs/Fragment 030 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-07-25 21:48:54 WiseWoman | Behrendt 2002, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Qs, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 30, Zeilen: 1-23 |
Quelle: Behrendt 2002 Seite(n): 15, 16, Zeilen: 15: 24 ff.; 16: 1 ff. |
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[Um die Verankerung von porösen Oberflächen zu begünstigen, bevorzugen Hoffman et al [61] die Knochenpaste (zerstoßene Knochenfragmente) im Implan]tatbett zu belassen oder gezielt autologe Knochenchips einzubringen, welche eine osteokonduktive und osteoinduktive Matrix darstellen. Die Entfernung von porösen Endoprothesenteilen aus dem Knochen kann extrem schwierig sein. In großflächig porösen Implantaten kann sich eine stark ausgeprägte Atrophie entwickeln, weil die Belastung über das Implantat vom Knochen abgeleitet wird. Aus diesem Grunde sind nicht nur Größe und Form der Poren, sondern auch ihre Ausdehnung bei der Auswahl von Bedeutung. Bei der Materialauswahl ist gesichert, dass Titan und seine Legierungen über besonders günstige Eigenschaften verfügen, die eine Knochenbildung (Osteoinduktion) anregen [62,63,64]. Es wird gerne bei der Implantation von nicht zementierten Komponenten verwendet. An der Oberfläche des oxydierten Titans lagern sich Hydroxylionen an, die wiederum mit Aminosäuren reagieren und diese binden können. Auch nicht poröse, titanhaltige Oberflächen die extragrob gestrahlt sind, zeigen eine sehr gute Osteointegration [65,44].
Heute wird Polymethylmethacrylat (PMMA) zur Verankerung von Endoprothesen verwendet. Am Anfang verwendete man Knochenzement, der jedoch durch mechanische Belastung in kleine Partikel zerfiel. Es kam zur Beschädigung der Prothese und zu einer Fremdkörperreaktion. Durch Desintegration des Knochenzementes hervorgerufene Osteolysen entwickelten sich teilweise weit entfernt vom eigentlichen Gelenk [61,66,45]. Die wichtigste Ursache für eine aseptische Implantatlockerung ist die biologische Reaktion auf die Freisetzung von Partikeln aus den Endoprothesenwerkstoffen (‚ [sic] particle disease— [sic]) oder dem Zement (‚ [sic] cement disease) durch Verschleiß, Abrieb oder Zerfall. Deshalb ist bei der Implantation darauf zu achten, überschüssigen Zement restlos zu entfernen. Eine weitere Ursache liegt in Mikrobewegungen des Implantates, die zu einer chronischen Entzündungsreaktion und damit zur aseptischen Lockerung führen können. [44] Willert HG, Lintner F (1987) Morphologie des Implantatlagers bei zementierten und nichtzementierten Gelenkimplantaten. Langebechs Arch Chir 372 447-455 [45] Willert HG, Semlitsch M, Buchhorn GH, Kriete U (1978) Materialverschleiß und Gewebereaktion bei künstlichen Gelenken. Orthopäde 762 [sic] [61] Hofmann AA, Murdock LE (1991) Total knee arthroplasty. Clin Orthop 269 78-88 [62] Schmidt M, Steinemann SG (1991) XPS studies of amino acids adsorbed on titanium dioxide surfaces. Fresenius J Anal Chem 341 412-415 [63] Schmidt M (1992) Spezifische Adsorption organischer Moleküle auf oxidiertem Titan: Bioaktivität auf molekularem Niveau. Ostologie 1 222-235 [64] Steinemann SG, Mäusli PA (1988) Titanium alloys for surgical implants - biocompatibility from physiocochemical principles. In: Lacombe P (Hrsg.) Sixth World Conference on Titanium. Les èditions de physique Les Ulis 535-540 [65] Semlitsch M, Willert HG, Streicher RM, Schön R (1992) Joint replacement components made of hot-forged and surface-treated Ti-6-AL-7Nb alloy. Biomaterials 13 781-788 [66] Lennox DW, Schofield BH, McDonald DF, Riley LH (1987) A histologic comparison of aseptic loosening of cemented, press-fit, and biologic ingrowth protheses. Clin Orthop 225 171 |
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Um die Verankerung von porösen Oberflächen zu begünstigen, bevorzugen Hoffman et al. [52] die Knochenpaste (zerstoßene Knochenfragmente) im Implantatbett zu belassen oder gezielt autologe Knochenchips einzubringen, welche eine osteokonduktive und osteoinduktive Matrix darstellen. Die Entfernung von porösen Endoprothesenteilen aus dem Knochen kann extrem schwierig sein. In großflächig porösen Implantaten kann sich eine stark ausgeprägte Atrophie entwickeln, weil die Belastung über das Implantat vom Knochen abgeleitet wird. Aus diesem Grunde sind nicht nur Größe und Form der Poren, sondern auch ihre Ausdehnung bei der Auswahl von Bedeutung. Bei der Materialauswahl ist gesichert, dass Titan und seine Legierungen über besonders günstige Eigenschaften verfügen, die eine Knochenbildung (Osteoinduktion) anregen [102,103,117]. Es wird gerne bei der Implantation von nicht zementierten Komponenten verwendet. An der Oberfläche des oxydierten Titans lagern sich Hydroxylionen an, die wiederum mit Aminosäuren reagieren und diese binden können. Auch nicht poröse, titanhaltige Oberflächen die extragrob gestrahlt sind, zeigen eine sehr gute Osteointegration [109,137]. 3.7.2 Zementierung Heute wird Polymethylmethacrylat (PMMA) zur Verankerung von Endoprothesen verwendet. Am Anfang verwendete man Knochenzement, der jedoch durch mechanische Belastung in kleine Partikel zerfiel. Es kam zur Beschädigung der Prothese und zu einer Fremdkörperreaktion. Durch [Seite 16] Desintegration des Knochenzementes hervorgerufene Osteolysen entwickelten sich teilweise weit entfernt vom eigentlichen Gelenk [52,72,138]. Die wichtigste Ursache für eine aseptische Implantatlockerung ist die biologische Reaktion auf die Freisetzung von Partikeln aus den Endoprothesenwerkstoffen („particle disease“) oder dem Zement („cement disease“) durch Verschleiß, Abrieb oder Zerfall. Deshalb ist bei der Implantation darauf zu achten, überschüssigen Zement restlos zu entfernen. Eine weitere Ursache liegt in Mikrobewegungen des Implantates, die zu einer chronischen Entzündungsreaktion und damit zur aseptischen Lockerung führen können. [52] Hofmann, A.A., Murdock, L.E.: Total knee arthroplasty. Clin Orthop 269 78-88 1991 [72] Lennox, D.W., Schofield, B.H., McDonald, D.F., Riley, L.H. jun.: A histologic comparison of aseptic loosening of cemented, press-fit, and biologic ingrowth protheses. Clin Orthop 225 171 1987 [102] Schmidt, M., Steinemann, S.G.: XPS studies of amino acids adsorbed on titanium dioxide surfaces. Fresenius J Anal Chem 341 412-415 1991 [103] Schmidt, M.: Spezifische Adsorption organischer Moleküle auf oxidiertem Titan: Bioaktivität auf molekularem Niveau. Ostologie 1 222-235 1992 [109] Semlitsch, M., Willert, H.G., Streicher, R.M., Schön, R.: Joint replacement components made of hot-forged and surface-treated Ti-6-AL-7Nb alloy. Biomaterials 13 781-788 1992 [117] Steinemann, S.G., Mäusli, P.A.: Titanium alloys for surgical implants - biocompatibility from physiocochemical principles. In: Lacombe, P.(Hrsg.) Sixth World Conference on Titanium. Les èditions de physique Les Ulis 535-540 1988 [137] Willert, H.G., Lintner, F.: Morphologie des Implantatlagers bei zementierten und nichtzementierten Gelenkimplantaten. Langebechs Arch Chir 372 447-455 1987 [138] Willert, H.G., Semlitsch, M., Buchhorn, G.H., Kriete, U.: Materialverschleiß und Gewebereaktion bei künstlichen Gelenken. Orthopäde 7 62 1978 |
Kein Verweis auf die Quelle. Auch alle Literaturverweise sind übernommen. |
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[2.] Qs/Fragment 030 24 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-07-22 22:07:06 WiseWoman | Fragment, Gesichtet, Hilss 2002, KomplettPlagiat, Qs, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 30, Zeilen: 24-33 |
Quelle: Hilss 2002 Seite(n): 21, Zeilen: 9 ff. |
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Die bikondyläre Schlittenprothese stellt einen Oberflächenersatz dar. Es werden die Gelenkflächen der Tibia-und Femurkondylen ersetzt unter weitgehender Erhaltung des Kapsel-Seitenband-Apparates. Dieser übernimmt die Stabilisierung des Gelenks. Das vordere Kreuzband wird reseziert, das hintere kann abhängig von Prothese und Operateur erhalten werden. Dieser Prothesentyp bietet den Vorteil, dass nur ein geringes Knochenresektat nötig ist. Die Beweglichkeit und die Kraftübertragung entsprechen weitgehend dem natürlichen Gelenk. Ein stabiler Kapsel-Seitenband- Apparat ist Voraussetzung für den Einsatz einer solchen Schlittenprothese. Vollgekoppelte totale Knieendoprothesen ersetzen das Knie durch eine starre Scharnierkonstruktion. Eine Stabilisierung durch den Bandapparat ist nicht notwendig. Es sind daher auch starke Fehlstellungen und instabile Kniegelenke behandelbar. Durch die ma[ximale Führung werden alle auftretenden Kräfte direkt an Verankerung und Knochen weitergegeben.] | [Seite 21]
Die bikondyläre Schlittenprothese stellt einen Oberflächenersatz dar. Es werden die Gelenkflächen der Tibia- und Femurkondylen ersetzt unter weitgehender Erhaltung des Kapsel-Seitenband-Apparates. Dieser übernimmt die Stabilisierung des Gelenks. Das vordere Kreuzband wird reseziert, das hintere kann abhängig von Prothese und Operateur erhalten werden. Dieser Prothesentyp bietet den Vorteil, dass nur ein geringes Knochenresektat nötig ist. Die Beweglichkeit und die Kraftübertragung entsprechen weitgehend dem natürlichen Gelenk. Ein stabiler Kapsel-Seitenband-Apparat ist Voraussetzung für den Einsatz einer solchen Schlittenprothese [121,139]. Vollgekoppelte totale Knieendoprothesen ersetzen das Knie durch eine starre Scharnierkonstruktion. Eine Stabilisierung durch den Bandapparat ist nicht notwendig. Es sind daher auch starke Fehlstellungen und instabile Kniegelenke behandelbar. Durch die maximale Führung werden alle auftretenden Kräfte direkt an Verankerung und Knochen weitergegeben. 121. Puhl W, Trepte CT: 139. Springorum HW: |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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