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Angaben zur Quelle [Bearbeiten]

Autor     Fritz Lackinger et al.
Titel    Psychodynamische Psychotherapie bei Delinquenz : Praxis der übertragungsfokussierten Psychotherapie
Herausgeber    Fritz Lackinger
Ort    Stuttgart ; New York, NY
Verlag    Schattauer
Jahr    2008
Anmerkung    DNB-Info: http://d-nb.info/985438533
ISBN    3794525590
URL    http://books.google.de/books?id=tNHOa8V3cQYC

Literaturverz.   

nein
Fußnoten    nein
Fragmente    4


Fragmente der Quelle:
[1.] Analyse:Aw/Fragment 019 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-12-23 23:34:04 Plagin Hood
Aw, Fragment, Lackinger 2008, SMWFragment, Schutzlevel, Verschleierung, ZuSichten

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hood
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 10, Zeilen: 1-9
Quelle: Lackinger 2008
Seite(n): 16, Zeilen: 0
Fonagy et al. (Fonagy et al., 2008) geht davon aus, dass das Kleinkind nicht automatisch lernt, eigene psychische Zustände wahrzunehmen und die eigenen psychischen Zustände] für seine Handlungen als kausal zu erkennen oder gar psychische Zustände als Ursache der Handlungen anderer zu begreifen. Durch die Spiegelungsaktivität der primären Bezugspersonen entsteht erst diese sogenannte Mentalisierungsfähigkeit. Dabei geht es darum, dass nicht nur der jeweilige affektive Zustand des Kindes von dem Gegenüber aufgegriffen und gespiegelt wird, sondern dass dem Kind durch markierte Spiegelung vermittelt wird, dass es sich hierbei nicht um den Gefühlszustand des Erwachsenen handelt, sondern um seinen eigenen. So entsteht im Kind die erste Repräsentation der eigenen Gefühle, welche wiederum der Beginn der Fähigkeit ist, das Psychische als eigene Realität zu erkennen und darüber nachzudenken. Peter Fonagy (1998; 2004) hat seine Theorie der Mentalisierung auch auf die Frage der Delinquenz angewendet. Er geht davon aus, dass das Kleinkind keineswegs automatisch lernt, eigne Psychische Zustände wahrzunehmen und die eigenen psychischen Zustände als kausal für seine Handlungen zu erkennen oder gar psychische Zustände als Ursachen der Handlungen anderer zu begreifen. Diese sogenannte Mentalisierungsfähigkeit entsteht vielmehr durch die Spiegelungsaktivität der primären Bezugsperson des Kindes. Dabei geht es darum, dass nicht nur der jeweilige affektive Zustand des Kindes von dem Gegenüber aufgegriffen und gespiegelt wird, sondern dass dem Kind zugleich vermittelt wird, dass es sich hierbei nicht um den Gefühlszustand des Erwachsenen handelt, sondern um seinen eigenen. Dieser Vorgang wird »markierte Spiegelung« genannt. Dadurch entstehe im Kind die erste Repräsentation der eigenen Gefühle, und dies sei der Beginn der Fähigkeit, das Psychische als eigene Realität zu erkennen und darüber nachzudenken.
Anmerkungen

Fortgesetzt von S. 18.

Sichter


[2.] Analyse:Aw/Fragment 021 33 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-12-25 21:21:02 Plagin Hood
Aw, Fragment, Lackinger 2008, SMWFragment, Schutzlevel, Verschleierung, ZuSichten

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hood
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 21, Zeilen: 33-39
Quelle: Lackinger 2008
Seite(n): 345, Zeilen: 0
Fonagy et al. (Fonagy et al., 2008) sind der Ansicht, dass Kinder während der ersten drei Lebensjahre im ‘psychischen Äquivalenzmodus’ sind. Das heißt, dass mentale Ereignisse mit physikalischen Ereignissen gleichgesetzt werden. Da es bedrohlich sein kann, Gedanken und Gefühle als unmittelbar und real zu erleben, entwickelt das Kind den ‘Als–ob–Modus’. In diesem Modus empfindet es Gefühle und Vorstellungen als imaginär. Zunächst bildet sein Spiel keine Brücke zwischen innerer und äußerer Realität. Die sichere und aufmerksame Nähe einer Bezugsperson, die die Als–ob–Perspektive und die äquivalenten Perspektiven [des Kindes zusammenhalten kann, erlaubt es, dass aus der Integration dieser beiden Modi eine psychische Realität entstehen kann (ca. mit vier Jahren).] Wie wir an anderer Stelle ausführen (Fonagy u. Target 1996), erlebt das 2 oder 3 Jahre alte Kind seine Psyche sehr wahrscheinlich als genaue Entsprechung von inneren Zuständen und äußerer Realität. Mary Target und ich bezeichnen diesen Modus als »psychische Äquivalenz«, um zu unterstreichen, dass für das kleine Kind mentale Ereignisse in ihrer Kraft, Kausalität und Implikation Ereignissen in der materiellen Welt entsprechen.

[...]

Da es erschreckend sein kann, Gedanken und Gefühle als tatsächlich »real« zu erleben, entwickelt das kleine Kind einen alternativen Modus, mentale Zustände zu konstruieren. Im »Als-ob-Modus« erlebt das Kind Gefühle und Vorstellungen als völlig repräsentational oder symbolisch, ohne Implikation für die äußere Welt. Sein Spiel bildet keine Brücke zwischen innerer und äußerer Realität. Erst allmählich, durch die sichere und aufmerksame Nähe einer anderen Psyche, die die die Als-ob-Perspektiven und die realen Perspektiven des Kindes zusammenhalten kann, ebnet die Integration dieser beiden Modi den Weg für eine psychische Realität, in der Gefühle und Vorstellungen als innere Zustände erkannt werden, die jedoch an das, was sich in der äußeren Welt befindet, gebunden sind (Dunn 1996)

Anmerkungen

Fortsetzung auf der Folgeseite.

Sichter


[3.] Analyse:Aw/Fragment 022 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-12-25 21:10:03 Plagin Hood
Aw, Fragment, Lackinger 2008, SMWFragment, Schutzlevel, Verschleierung, ZuSichten

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hood
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 22, Zeilen: 1-4
Quelle: Lackinger 2008
Seite(n): 345, Zeilen: 0
[Die sichere und aufmerksame Nähe einer Bezugsperson, die die Als–ob–Perspektive und die äquivalenten Perspektiven] des Kindes zusammenhalten kann, erlaubt es, dass aus der Integration dieser beiden Modi eine psychische Realität entstehen kann (ca. mit vier Jahren). In dieser psychischen Realität können Gefühle und Vorstellungen als innere, jedoch als bezogen auf die äußere Realität, erkannt werden (eine mentale Als–ob–Erfahrung durch das Spiel ‘nur so tun als ob’). Erst allmählich, durch die sichere und aufmerksame Nähe einer anderen Psyche, die die die Als-ob-Perspektiven und die realen Perspektiven des Kindes zusammenhalten kann, ebnet die Integration dieser beiden Modi den Weg für eine psychische Realität, in der Gefühle und Vorstellungen als innere Zustände erkannt werden, die jedoch an das, was sich in der äußeren Welt befindet, gebunden sind (Dunn 1996).
Anmerkungen

Fortgesetzt von vorangehnder Seite.

Sichter


[4.] Analyse:Aw/Fragment 022 19 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-12-14 20:16:19 Agrippina1
Aw, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Lackinger 2008, SMWFragment, Schutzlevel

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hood
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 22, Zeilen: 19-22
Quelle: Lackinger 2008
Seite(n): 16, Zeilen: linke Spalte, 3-10
Die reflexive Funktion (Fonagy, 2003b) ist die Operationalisierung des Konzeptes der Mentalisierung und bezeichnet die Fähigkeit, subjektive Zustände bei sich selbst und anderen wahrzunehmen, als Ursachen von Handlungen zu erkennen, über sie nachzudenken und in die Planung der eigenen Handlungen mit einzubeziehen Die reflexive Funktion ist die Operationalisierung des Konzeptes der Mentalisierung (Fonagy 1995) und bezeichnet die Fähigkeit, subjektive Zustände bei sich selbst und anderen wahrzunehmen, als Ursachen von Handlungen zu erkennen, über sie nachzudenken und in die Planung der eigenen Handlungen mit einzubeziehen.
Anmerkungen

...

Sichter
Agrippina1