Angaben zur Quelle [Bearbeiten]
Titel | Gegenstandpunkt: Künstliche Intelligenz |
Zeitschrift | Marxistische Streit- und Zeitschrift |
Herausgeber | Verein zur Förderung des marxistischen Pressewesens e.V. München |
Ort | München |
Jahr | 1989 |
Nummer | 4 |
Anmerkung | Die erstgenannte Gutachterin der Dissertation von Chk war Redakteurin der Zeitschrift GegenStandpunkt [1]. |
URL | http://www.gegenstandpunkt.com/msz/html/89/89_4/ai.htm |
Literaturverz. |
nein |
Fußnoten | nein |
Fragmente | 17 |
[1.] Chk/Fragment 030 15 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-10-28 17:11:28 Guckar | Chk, Fragment, Gesichtet, MSZ 1989, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 30, Zeilen: 15-26 |
Quelle: MSZ 1989 Seite(n): 1 (Internetversion), Zeilen: - |
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In den USA wurde eine „Strategic Com-puting [sic] Initiative" ins Leben gerufen, in den europäischen Ländern gleich mit gemeinsamen Kräften auf der EG-Ebene ein „European Strategic Plan for Research in Information Technology“. Im Rahmen dieser Programme wurde manches neu entwickelt, wenn auch nicht genau das, was die illusorischen Titel besagen. Aber auch die Suche nach Denkmaschinen führt zu besseren Chips, leistungsfähigerer Grundsoftware, Rechnernetzen etc. Der Mainstream der Computertechnologie wälzte sich unter dem Vorzeichen einer Künstlichen Intelligenz um so schneller fort. Außerdem fand innerhalb der Anstrengungen, die zugunsten von Turings „imitation game“ und Newells und Simons „Cognitive Science“ unternommen wurden90, eine Sortierung statt: Es wurden Verfahren entwickelt, mechanische Leistungen des Geistes zu verselbständigen und, wie früher mit dem Zahlenrechnen geschehen, auf Maschinen zu übertragen.91
90 Vgl. Teil II, 2.2 91 Vgl. dazu die Erläuterungen in Teil I.2.1. |
[...] in den USA gibt es seitdem eine "Strategic Computing Initiative", und seitens der EG einen "European Strategic Plan for Research in Information Technology", die ebenfalls heftig auf AI spekulieren. Und gemacht wird in all diesen Projekten auch etwas, wenn auch nicht genau das, was die illusorischen Titel besagen. Erstens führt auch die Suche nach Denkmaschinen zu besseren Chips, leistungsfähigerer Grundsoftware, Rechnernetzen etc., d.h. der "mainstream" der Computertechnologie wälzt sich unter diesem Vorzeichen um so schneller fort. Zweitens aber findet innerhalb der Anstrengungen, die zugunsten von Turings "imitation game" und Newell [sic] und Simons "cognitive science" unternommen wurden, eine Sortierung statt: Da gibt es durchaus ein paar verheißungsvolle Ansätze, mechanische Leistungen des Geistes zu verselbständigen und, wie früher mit dem Zahlenrechnen geschehen, auf Maschinen zu übertragen. |
Ohne Hinweis auf eine Übernahme. (Zeilenzahlen entsprechen der Druckausgabe) |
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[2.] Chk/Fragment 041 04 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-10-28 17:33:54 Guckar | Chk, Fragment, Gesichtet, MSZ 1989, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 41, Zeilen: 4-11, 13-15 |
Quelle: MSZ 1989 Seite(n): 1 (Internetversion), Zeilen: - |
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Die geistige Leistung des Rechnens besteht wesentlich in Aufmerksamkeit, in der peinlichen Beachtung eines feststehenden Verfahrens, auf dessen aktuellen Stand aufgepaßt werden muß („eins im Sinn“ beim Überschreiten des Stellenwerts im schriftlichen Addieren z.B.). Denn die Zahlen sind Denkinhalte, deren Prinzip die ganz abstrakte und äußerliche Beziehung ist, und die Schwierigkeit, den begriffslosen Inhalt festzuhalten, macht eine sachliche Darstellung absolut notwendig. Die Entwicklung eines Zeichensystems fixiert die Zahlen für den Verstand. Und sie erlaubt, die den Zahlen eigentümlichen Operationen auszuführen; [...] Auch die Anwendung der mathematischen Gesetze von Quantitäten auf diese Zeichen, insofern es ein Zusammenfassen und Trennen, Prüfen auf Gleichheit und Ungleichheit ist, kann ganz mechanisch erfolgen. | Die geistige Leistung des Rechnen [sic] besteht wesentlich in Aufmerksamkeit, in der peinlichen Beachtung eines feststehenden Verfahrens, auf dessen aktuellen Stand er aufpaßt ("eins im Sinn") und dessen fällige Schritte er ebenso auswendig, d.h. ohne zu denken, weiß wie die unterwegs einzusetzenden Teilresultate ("Kleines Einmaleins"). [...]
[...] [...] Das naheliegende Anwendungsfeld solchen Rechnens bieten die Zahlen, also Denkinhalte, deren Prinzip die ganz abstrakte und äußerliche Beziehung ist, ein Zusammenfassen und Trennen, Prüfen auf Gleichheit und Ungleichheit. Bei den Zahlen macht die Schwierigkeit, den begriffslosen Inhalt festzuhalten, eine sachliche Darstellung absolut notwendig. Die Entwicklung eines Zeichensystems, das Zahlen nicht nur für den Verstand zu fixieren, sondern auch die ihnen eigentümlichen Operationen auszuführen erlaubt, ist ein historisch bedeutender, allerhand Einsicht in die Arithmetik einschließender Schritt; |
Ohne Hinweis auf eine Übernahme. (Seiten- und Zeilenangaben erfolgen gemäß der Druckausgabe von Chk.) |
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[3.] Chk/Fragment 041 25 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-10-28 17:34:26 Guckar | Chk, Fragment, Gesichtet, MSZ 1989, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 41, Zeilen: 25-37, 103-105 |
Quelle: MSZ 1989 Seite(n): 1 (Internetversion), Zeilen: - |
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Die Entwicklung von Zeichensystemen ist also ein historisch bedeutender, allerhand Einsicht in die Arithmetik einschließender Schritt127 - wie ungeschickt waren dagegen die römischen Zahlen. Die fälligen Schritte wie die unterwegs einzusetzenden Teilresultate weiß man in der Regel nach drei Jahren Grundschulbildung auswendig, d. h. ohne zu denken („Kleines Einmaleins“). Die beiden typischen Fehlerquellen sind deshalb Mängel des Schriftbildes (z.B. schlampiges Ausrichten von Zahlenkolonnen) und ein Erlahmen der Aufmerksamkeit, indem - soweit es sich nicht um äußere Störungen handelt - das rechnende Subjekt gegen die ihm zugemutete Stupidität rebelliert, also etwa nach Abkürzungen der Routine sucht oder gleich zum Fenster hinaus denkt. Man kann sich gegen solche Zwischenfälle durch kariertes Papier, Durchstreichen erledigter Partien oder Fixieren von Zwischenergebnissen zu wehren suchen; die vernünftige Lösung ist es, dieses Geschäft an einen Mechanismus zu übertragen.128
127 Vgl. dazu Sybille Krämer (1988). Symbolische Maschinen. Die Idee der Formalisierung in geschichtlichem Abriß. 128 In Algorithmen erscheint das Rechnen durchaus schon als ein materielles Geschäft; aus Zahlzeichen, niedergeschriebenen Folgen von Ziffern, werden schrittweise andere Zahlzeichen gewonnen. Hier ein altes Rezept zum Verdoppeln einer Zahl: "Dupliren lehret wie du ein zahl zweyfaltigen solt. Thu ihm also: Schreib die zahl vor dich, mach ein Linien darunder, heb an zuforderst, duplir die erste Figur. Kompt ein zahl die du mit einer Figur schreiben magst, so setz di unden. Wo mit zweyen, schreib die erste; die ander behalt im sinn. Darnach duplir di ander, und gib darzu, das du behalten hast, und schreib abermals die erste Figur, wo zwo vorhanden, und duplir fort bis zur letzten, die schreibe ganz aus." (A. Riese, Rechenbuch, 1574) |
"Dupliren lehret wie du ein zahl zweyfaltigen solt. Thu ihm also: Schreib die zahl vor dich, mach ein Linien darunder, heb an zuforderst, duplir die erste Figur. Kompt ein zahl die du mit einer Figur schreiben magst, so setz di unden. Wo mit zweyen, schreib die erste; die ander behalt im sinn. Darnach duplir di ander, und gib darzu, das du behalten hast, und schreib abermals die erste Figur, wo zwo vorhanden, und duplir fort bis zur letzten, die schreibe ganz aus." (A. Riese, Rechenbuch, 1574)
In solchen Algorithmen, hier einem alten Rezept zum Verdoppeln einer Zahl, erscheint das Rechnen durchaus schon als ein materielles Geschäft. Aus Zahlzeichen, niedergeschriebenen Folgen von Ziffern, werden schrittweise ander Zahlzeichen gewonnen. Die geistige Leistung des Rechnen [sic] besteht wesentlich in Aufmerksamkeit, in der peinlichen Beachtung eines feststehenden Verfahrens, auf dessen aktuellen Stand er aufpaßt ("eins im Sinn") und dessen fällige Schritte er ebenso auswendig, d.h. ohne zu denken, weiß wie die unterwegs einzusetzenden Teilresultate ("Kleines Einmaleins"). Die beiden typischen Fehlerquellen sind deshalb Mängel des Schriftbildes (z.B. schlampiges Ausrichten von Zahlenkolonnen) und ein Erlahmen der Aufmerksamkeit, in dem, soweit es sich nicht um äußere Störungen handelt, das rechnende Subjekt gegen die ihm zugemutete Stupidität rebelliert, also etwa nach Abkürzungen der Routine sucht oder gleich zum Fenster hinaus denkt. Man kann sich gegen solche Zwischenfälle durch kariertes Papier, Durchstreichen erledigter Partien oder Fixieren von Zwischenergebnissen zu wehren suchen; die vernünftige Lösung ist es, dieses Geschäft an einen Mechanismus zu übertragen. [...] [...] Die Entwicklung eines Zeichensystems, das Zahlen nicht nur für den Verstand zu fixieren, sondern auch die ihnen eigentümlichen Operationen auszuführen erlaubt, ist ein historisch bedeutender, allerhand Einsicht in die Arithmetik einschließender Schritt; Vgl. die Ungeschicklichkeit der römischen Zahlen. |
Ohne Hinweis auf eine Übernahme. Das übernommene Zitat von Adam Riese wurde hier nicht mitgezählt. (Seiten- und Zeilenangaben erfolgen gemäß der Druckausgabe von Chk.) |
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[4.] Chk/Fragment 042 04 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-10-28 18:14:59 Guckar | Chk, Fragment, Gesichtet, MSZ 1989, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 42, Zeilen: 4-6, 8-13, 16-19 |
Quelle: MSZ 1989 Seite(n): 1 (Internetversion), Zeilen: - |
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Die mathematische Wissenschaft führt dann in ihrem Fortschritt auf viele andere Gedankendinge (Gleichungen, Funktionen usw.), die dem Rechnen zugänglich sind und es erfordern, und sie entwickelt auch dafür Zeichensysteme und Verfahren. [...] Wenn die Intelligenz sich ganz allgemein Zeichen schafft und gebraucht, so heißt das aber keineswegs, daß das Geschäft der Intelligenz - das Denken - durch ein geschicktes Operieren mit dem bloßen Zeichenmaterial, durch ein Kalkül (Spiel mit „Steinchen“) ausgeführt werden kann. Soweit eine Maschine „Kopfarbeit“ ersparen kann, die über das Rechnen hinausgeht, so ist damit zugleich der Gegenstand dieser Kopfarbeit als kombinatorisch charakterisiert.129
[...] Der Erfolg des Com-puters [sic], unter dessen Anwendungen die eigentlich numerischen Aufgaben heute nicht mehr dominieren, beruht darauf, viele Tätigkeiten, auch solche mit materiellem Endzweck, auf ein Rechnen zurückzuführen: 129 Daran ändern auch Methoden der Softwareprogrammierung nichts, die sich Forschungsarbeiten auf dem Feld der „Künstlichen Intelligenz“ verdanken (vgl. dazu ausführlich Kapitel II.2.2 dieser Arbeit). Und wenn mit neuronalen Netzen elektrische Impulse zwischen Nervenzellen im Gehirn formal nachgebaut werden, so werden auch diese Maschinen nicht intelligent, erhalten nicht die Fähigkeit, zu denken. Probleme, mit denen sich Informatiker herumschlagen, die an der Realisierung von Bildererkennungsverfahren mittels neuronaler Netze arbeiten, bestehen z.B. darin, daß ein ziemlich großer Aufwand erforderlich ist, damit die Bildwiedererkennung nicht an kleinsten Veränderungen in der Physiognomie eines menschlichen Gesichtes scheitert - also das System eine Leistung hinkriegt, die jeder noch so dumme Mensch in Sekundenbruchteilen beherrscht. |
Soweit nun eine Maschine Kopfarbeit ersparen kann, ist damit zugleich der Gegenstand dieser Kopfarbeit als kombinatorisch charakterisiert. Daß die Intelligenz ganz allgemein sich Zeichen schafft und gebraucht, heißt eben noch lange nicht, daß das Geschäft der Intelligenz durch ein geschicktes Operieren mit dem bloßen Zeichenmaterial, durch ein Kalkül (Spiel mit "Steinchen") ausgeführt werden kann. [...] Die mathematische Wissenschaft führt dann in ihrem Fortschritt auf viele andere Gedankendinge (Gleichungen, Funktionen usw.), die dem Rechnen zugänglich sind und es erfordern, und sie entwickelt dafür Zeichensysteme und Verfahren. Der Erfolg des Computers, unter dessen Anwendungen die eigentlich numerischen Aufgaben heute nicht mehr dominieren, beruht auf der andauernden Entdeckung, wie viele nützlichen Tätigkeiten, auch solche mit materiellem Endzweck, sich auf ein Rechnen zurückführen lassen. |
Ohne Hinweis auf eine Übernahme. (Seiten- und Zeilenangaben erfolgen gemäß der Druckausgabe von Chk.) |
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[5.] Chk/Fragment 119 26 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-10-28 17:13:06 Guckar | Chk, Fragment, Gesichtet, MSZ 1989, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 119, Zeilen: 26-50 |
Quelle: MSZ 1989 Seite(n): 1 (Internetversion), Zeilen: - |
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Laufende Systeme zeigen, wie wenig der Anspruch der Künstlichen-Intelligenz-Forschung, das Denken als ein Rechnen zu rekonstruieren, gerechtfertigt ist. Klagen des Knowledge-Engineers, daß die intelligenten Systeme leider keinen „common sense“ haben und speziell nicht die eigenen Grenzen kennen, sind konsequent, aber ungerecht: Kennen tun Experten-Systeme eben überhaupt nichts. Sie unterstellen einen verständigen Benutzer, der sich über die allgemeine Natur der Gegenstände im klaren ist, die er identifizieren möchte.
Der Witz ist also, daß für praktikable Systeme die Gleichung der KI von Geist und Computer nicht bloß gleichgültig ist – der Sache nach widerlegen sie diese Gleichung. Angesichts der Inkongruenz von Rechnen und Denken verwundert es nicht, daß die KI eine Technik benutzt und kultiviert, die zwar ein Rechnen ist, sich aber von dessen landläufigen Ausprägungen durch einen Mangel an Zielstrebigkeit und Effizienz unterscheidet: The work horse of AI is search. Egal, ob es sich um die Lösung einer Schachaufgabe oder um das Austüfteln der Molekülstruktur einer Chemikalie handelt, der typische Ansatz der technisch orientierten KI ist ein systematisches Raten und Ausprobieren, ein Generieren von Möglichkeiten und Abgleichen mit den Bedingungen des Problems. Materielle Bedingung für die Realisierung intelligenter Systeme war die Vermehrung von nackter Computerpower, von Geschwindigkeit und Speichervermögen. Die Anstrengung – und die Kunst – des KI-Programmierens besteht darin, dieses Grundmuster jeweils durch geeignete Repräsentation, Suchstrategien und vor allem drastische Beschränkung des Suchraums praktikabel zu machen und auf den Rechner zu bringen. Natur und Grenzen der KI treten an diesem speziellen Gebrauch der Rechenmaschine deutlich zutage: Zum einen geht das Raten nicht nur begriffslos vor, es geht auch dem Inhalt nach um be[griffslose Gegenstände; was die Demokratie ist, läßt sich nicht erraten, wohl aber, wie der gegenwärtige Kanzler heißt und dergleichen.] |
Die Praxis der AI
Angesichts der Inkongruenz von Rechnen und denken verwundert es nicht, daß die AI eine Technik benutzt und kultiviert, die zwar ein Rechnen ist, sich aber von dessen landläufigen Ausprägungen durch einen Mangel an Zielstrebigkeit und Effizienz unterscheidet: The work horse of AI is search. Egal, ob es sich um die Lösung einer Schachaufgabe oder um das Austüfteln der Molekülstruktur einer Chemikalie handelt, der typische Ansatz der AI ist ein systematisches Raten und Ausprobieren, ein Generieren von Möglichkeiten und Abgleichen mit den Bedingungen des Problems. Und die keineswegs kleine Kunst und Anstrengung des AI-Programmierers besteht darin, dies Grundmuster jeweils durch geeignete Repräsentation, Suchstartegien und vor allem drastische Beschränkung des Suchraums überhaupt praktikabel zu machen und auf den Rechner zu bringen. (Die Vermehrung nackter Computerpower, Geschwindigkeit und Speichervermögen, ist eine materielle Bedingung für den gegenwärtigen AI-Boom.) Natur und Grenzen der AI treten an diesem speziellen Gebrauch der Rechenmaschine noch deutlicher zutage. Zum einen geht es beim Raten auch dem Inhalt nach um ganz begriffsloses Zeug; was die Demokratie ist, läßt sich nicht erraten, wohl aber, wie der Kanzler heißt und dergleichen. [...] Expertensysteme [...] [...] Wie wenig deren Anspruch, das Denken, damit es nicht länger in die Irre gehe, als ein Rechnen zu rekonstruieren, gerechtfertigt ist, läßt sich auch an solchen Expertensystemen ersehen. Sie unterstellen einen verständigen Benutzer, der sich über die allgemeine Natur der Gegenstände im klaren ist, die er identifizieren möchte. [...] Die Klage des "knowledge-engineers", daß siene [sic] Systeme leider keinen common sense haben und speziell nicht die eigenen Grenzen kennen, ist konsequent, aber ungerecht: kennen tun Experten-Systeme eben überhaupt nichts. |
Ohne Hinweis auf eine Übernahme. (Seiten- und Zeilenangaben erfolgen gemäß der Druckausgabe von Chk.) |
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[6.] Chk/Fragment 120 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-10-28 17:27:41 Guckar | Chk, Fragment, Gesichtet, MSZ 1989, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 120, Zeilen: 1-12 |
Quelle: MSZ 1989 Seite(n): 1 (Internetversion), Zeilen: - |
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[Zum einen geht das Raten nicht nur begriffslos vor, es geht auch dem Inhalt nach um be]griffslose Gegenstände; was die Demokratie ist, läßt sich nicht erraten, wohl aber, wie der gegenwärtige Kanzler heißt und dergleichen. Zum anderen stellt das Verfahren, in dem das Nichtwissen zum Ziel führt, durchaus Ansprüche an vorhandenes Verständnis und Material; um ein Examen mit Glück zu machen, ist auch Vorbereitung nötig. Beide Aspekte erweisen den Computer als selber unintelligentes Werkzeug der Intelligenz. In der beliebten Debatte, ob der Computer kreativ sei und etwas Neues schaffen könne oder nicht, haben beide Seiten unrecht; die Domäne des Computers ist das Kombinieren. Wenn er, im obigen Beispiel, schon zur Aufklärung komplizierter Molekülstrukturen und damit dem glücklichen Benutzer ohne weiteres zu einer wissenschaftlichen Veröffentlichung verholfen hat, so hat nicht die Maschine etwas erkannt, sondern die Erkenntnis ist auf dem Punkt gewesen, wo ihr bloß noch die maschinenmäßige Knobelei gefehlt hat. | Zum einen geht es beim Raten auch dem Inhalt nach um ganz begriffsloses Zeug; was die Demokratie ist, läßt sich nicht erraten, wohl aber, wie der Kanzler heißt und dergleichen. Zum anderen stellt das Verfahren, in dem das Nichtwissen zum Ziel führt, durchaus Ansprüche an vorhandenes Verständnis und Material; um ein Examen mit Glück zu machen, ist auch Vorbereitung nötig. Beide Aspekte erweisen den Computer wieder als selber unintelligentes Werkzeug der Intelligenz. In der beliebten Debatte, ob der Computer kreativ sei und etwas Neues - ohnehin ist Neuheit das dümmste, weil bloß mit der Existenz befaßtes Lob einer Sache - schaffen könne, haben beide Seiten unrecht: Die Domäne des Computers ist das Kombinieren. Wenn er, im obigen Beispiel, schon zur Aufklärung komplizierter Molekülstrukturen und damit dem glücklichen Benutzer ohne weiteres zu einer wissenschaftlichen Veröffentlichung verholfen hat, so hat nicht die Maschine etwas erkannt, sondern die Erkenntnis ist auf dem Punkt gewesen, wo ihr bloß noch die maschinenmäßige Knobelei gefehlt hat. |
Ohne Hinweis auf eine Übernahme. (Seiten- und Zeilenangaben erfolgen gemäß der Druckausgabe von Chk.) |
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[7.] Chk/Fragment 120 16 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-10-28 17:26:52 Guckar | Chk, Fragment, Gesichtet, MSZ 1989, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 120, Zeilen: 16-35 |
Quelle: MSZ 1989 Seite(n): 1 (Internetversion), Zeilen: - |
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Beim Sprach- und Bildverstehen geht es um die Schnittstellen des Computers zu einer nicht ganz für ihn präparierten Umwelt; er soll beispielsweise als Roboter auf die wechselnde Gestalt eines Werkstücks reagieren oder als Auskunftssystem einem ungeschulten Benutzer dienen können. Die Schwierigkeiten liegen darin, aus der bloßen Physik (Optik, Akustik) herauszukommen. Einfache Sprachprogramme suchen lediglich nach Schlüsselwörtern, deren Vorkommen dann eine Aktion, eben die Antwort, auslöst. Weil das einzelne Wort nicht reicht – es könnte zum Beispiel negiert sein –, hat die KI Anleihen bei der (was die Vorstellung von Verstehen anbelangt, ohnehin kongenialen) Linguistik genommen. Die Linguistik verspricht, die Bedeutung eines Satzes über die Analyse seiner syntaktischen Struktur zu gewinnen. Es ist jedoch nicht möglich, die Beziehung zwischen den Satzteilen allein an Äußerlichkeiten wie Wortstellung oder Endungen zu klären, was von der Linguistik in der Beschwerde über die inhärente Mehrdeutigkeit natürlicher Sprachen eingestanden wird. Das ganze Unternehmen dreht sich deshalb im Kreis: man muß erst den Satz verstehen, um ihn korrekt gliedern zu können. In der Programmierung praktisch durchbrochen (und theoretisch bestätigt) wird dieser Zirkel durch eine drastische Einschränkung der möglichen Bedeutung. Das Programm nimmt hypothetische Klassifizierungen von Satzteilen vor und schaut, ob es, gemessen am vorgegebenen Gesprächszweck, widerspruchsfrei durchkommt. Es gibt praktikable Systeme für einfache Zwecke, Reiseauskunft, Hotelreservierung und dergleichen. | Sprach- und Bildverstehen
Hier geht es um die Schnittstellen des Computers zu einer nicht ganz für ihn präparierten Umwelt; er soll als Roboter auf die wechselnde Gestalt eines Werkstücks reagieren oder als Auskunftssystem einem ungeschulten Benutzer dienen können. Die Schwierigkeiten, aus der bloßen Physik (Optik, Akustik) herauszukommen, sind immens; beim Sprachverstehen setzt man meistens beim maschinengeschriebenen Text an. Einfache Sprachprogramme suchen lediglich nach Schlüsselwörtern, deren Vorkommen dann eine Aktion, eben die Antwort, auslöst. [...] Weil das einzelne Wort nicht reicht, es könnte zum Beispiel negiert sein, hat sich die AI der ohnehin kongenialen Linguistik in die Arme geworfen. Diese verspricht, die Bedeutung eines Satzes über die Analyse seiner "syntaktischen Struktur" zu gewinnen. Bloß ist es nicht möglich, die Beziehung zwischen den Satzteilen allein an Äußerlichkeiten wie Wortstellung oder Endungen zu klären, was von dr [sic] Linguistik in der Beschwerde über die "inhärente Mehrdeutigkeit natürlicher Sprachen" zugestanden wird. Das ganze Unternehmen dreht sich deshalb im Kreis, man muß erst den Satz verstehen, um ihn korrekt gliedern zu können. Praktisch durchbrochen und theoretisch bestätigt wird dieser Zirkel durch eine drastische Einschränkung der möglichen Bedeutung. Das Programm nimmt hypothetische Klassifizierungen von Satzteilen vor und schaut, ob es, gemessen am vorgegebenen Gesprächszweck, widerspruchsfrei durchkommt. Es gibt praktikable Systeme für allereinfachste Zwecke, Reiseauskunft, Hotelreservierung und dergleichen. |
Ohne Hinweis auf eine Übernahme. (Seiten- und Zeilenangaben erfolgen gemäß der Druckausgabe von Chk.) |
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[8.] Chk/Fragment 120 39 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-10-28 17:29:36 Guckar | Chk, Fragment, Gesichtet, MSZ 1989, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 120, Zeilen: 39-45 |
Quelle: MSZ 1989 Seite(n): 1 (Internetversion), Zeilen: - |
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Das Bildverstehen geht ähnlich vor; und allein diese Analogie ist schon ein Hinweis auf den Unterschied zum eigentlichen Sprachverstehen und Sehen. Es wird versucht, in ein Kamerabild eine Kollektion von Helligkeitswerten, Linien zu legen und diese als Außenkanten, einspringende Kanten usw. eines geometrischen Körpes [sic] zu klassifizieren, um dann auf dessen Gestalt und Ausrichtung zu schließen. Solche Klassifizierung ist wieder ganz hypothetisch und uneindeutig, es müssen ein bestimmter Typus von Objekt und feste Beleuchtungsverhältnisse vorgegeben sein. Ein Roboter kann [mit solchen Vorrausetzungen [sic] leben, und auch die automatische Luftbildanalyse – der wichtigste Einsatzzweck des künstlichen Sehens – wird mit brauchbarem Erfolg Panzer von Traktoren unterscheiden können.] | Das Computer-Sehen geht ganz analog. (Schon dieser Analogie könnte man den Unterschied zum eigentlichen Sprachverstehen und Sehen entnehmen.) Es wird versucht, in ein Kamerabild eine Kollektion von Helligkeitswerten, Linien zu legen und diese als Außenkanten, einspringende Kanten usw. eines geometrischen Körpers zu klassifizieren, um dann auf dessen Gestalt und Ausrichtung zu schließen. Solche Klassifizierung ist wieder ganz hypothetisch und uneindeutig, es müssen ein bestimmter Typus von Objekt und feste Beleuchtungsverhältnisse vorgegeben sein. Ein Roboter kann mit solchen Vorrausetzungen [sic] leben, und auch die automatische Luftbildanalyse, dies ist der wichtigste selbständige Zweck des künstlichen Sehens, wird mit brauchbarem Erfolg russische Panzer von russischen Traktoren unterscheiden können. |
Ohne Hinweis auf eine Übernahme. (Seiten- und Zeilenangaben erfolgen gemäß der Druckausgabe von Chk.) |
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[9.] Chk/Fragment 121 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-10-28 17:30:52 Guckar | Chk, Fragment, Gesichtet, MSZ 1989, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 121, Zeilen: 1-4, 6-17, (18-22), 22-48 |
Quelle: MSZ 1989 Seite(n): 1 (Internetversion), Zeilen: - |
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[Ein Roboter kann] mit solchen Vorrausetzungen [sic] leben, und auch die automatische Luftbildanalyse – der wichtigste Einsatzzweck des künstlichen Sehens – wird mit brauchbarem Erfolg Panzer von Traktoren unterscheiden können.
Roboter schließlich sind ein Anwendungsfeld intelligenter Software, das die Vorstellung vom Humunculus [sic] beflügelte, weil es sich um automatisierte Mechanismen handelt. Historisch sind Industrieroboter ein Produkt der Maschinenbauer. Das Bedürfnis, Handhabungsautomaten "intelligenter" zu machen, also Ergebnisse der KI-Forschung zu nutzen, rührte einerseits aus den Schwierigkeiten ihrer Programmierung. So wurde der Roboter, um die richtige Bewegung zu lernen, d.h., die einzelnen Winkelstellungen zu registrieren, zunächst geführt. Zum anderen sollte der Roboter keine genau definierte und konstante Umgebung brauchen, also, wiewohl programmiert, noch Variationen in Position, Orientierung oder Art des zugeführten Arbeitsgegenstandes verkraften. Statt also einer minutiös vorweg definierten Bewegung zu folgen, sollte der Roboter deren Details selbständig anhand einer Beschreibung des Ziels und einer Wahrnehmung der aktuellen Situation aussuchen und zusammensetzen. Man bemühte sich deshalb auch, Techniken der Bild- und Wissensverarbeitung zu implementieren. Ingenieure definieren Roboter im VDI-Entwurf 2860 folgendermaßen: "Industrieroboter sind universell einsetzbare Bewegungsautomaten mit mehreren Achsen, deren Bewegung hinsichtlich Bewegungsfolge und -wegen bzw. -winkel frei programmierbar (d.h. ohne mechanischen Eingriff veränderbar) und ggf. sensorgeführt sind. Sie sind mit Greifer, Werkzeugen oder anderen Fertigungsmitteln ausrüstbar und können Handhabungs- und/oder Fertigungsaufgaben ausführen.“ Roboter sind also Mechanismen, die Werkzeuge, d.h. Mittel der Einwirkung auf einen Arbeitsgegenstand, führen. Im Unterschied zu herkömmlichen Maschinen, die um ihre Werkzeuge gleichsam herumgebaut sind, operieren Roboter nicht in festgelegten Bahnen; sie sind allgemeine Handhaber. Ihr mechanischer Bau erlaubt grundsätzlich jede wünschenswerte Bewegung des Werkzeugs; der jeweilige Ablauf wird durch einen Computer gesteuert und durch dessen Programm spezifiziert. Der gelegentliche Streit, was genau den Titel eines Roboters führen darf, wieviel frei programmierbare Achsen er z.B. haben muß, mag die Leistung des Konstrukteurs messen oder japanische Weltrekordansprüche im Roboterbau in Zweifel ziehen. Vom ökonomischen Standpunkt aus ist solche Definitionskunst obsolet, insofern sie die Aufgabe solcher Maschinen im Produktionsprozeß ignoriert. Die volkstümlich-literarische Meinung, nach der der Roboter ein guter oder böser Kamerad aus Blech ist, irrt sich hinsichtlich der inneren Werte und der äußeren Gestalt. Einem Menschen ähnlich ist ein Roboter, insofern er dessen Platz in der Produktion einnehmen kann. Dazu hat aber der menschliche Arbeiter vorher selber den Charakter einer bloßen Naturkraft zugewiesen bekommen. Er wird als lebendiges kybernetisches Element, als Verbindung von Auge, Hirn und Hand, von einem Maschinensystem angewendet, das selber die Spezifik und Zweckmäßigkeit des produktiven Vorgangs verkörpert und als dessen übergreifendes Subjekt erscheint. Im Vergleich zu diesem Produktionsapparat nimmt sich die Leistung des Roboters eher schlicht und kläglich aus; er bewegt nur ein einzelnes Werkzeug, womöglich gar ein primitives Substitut der menschlichen Hand. Seine Bestimmung ist eben auch nur, eine unter Umständen profitable Alternative zur einfachen Arbeitskraft zu bieten. Rein technisch handelt(e) es sich um ein eher unsinniges Programm, erst Fließbandarbeitsplätze zu schaffen und dann manche von ihnen mit Automaten zu besetzen; denn vom Stand der Technik her ist die menschliche Arbeit ein weitgehend entbehrliches Element in der Produktion. Doch wußten die Ingenieure wirtschaftliche Gründe für den Robotereinsatz an Fließbändern anzugeben, die genauso wie für die moderne Neuorganisation der menschlichen Arbeit in „Fertigungsinseln“ auf eine [Kampfansage an den menschlichen Kostenfaktor hinauslaufen.] |
Ein Roboter kann mit solchen Vorrausetzungen [sic] leben, und auch die automatische Luftbildanalyse, dies ist der wichtigste selbständige Zweck des künstlichen Sehens, wird mit brauchbarem Erfolg russische Panzer von russischen Traktoren unterscheiden können.
Roboter Techniker definieren Roboter so: "Industrieroboter sind universell einsetzbare Bewegungsautomaten mit mehreren Achsen, deren Bewegung hinsichtlich Bewegungsfolge und -wegen bzw. -winkel frei programmierbar (d.h. ohne mechanischen Eingriff veränderbar) und ggf. sensorgeführt sind. Sie sind mit Greifer, Werkzeugen oder anderen Fertigungsmitteln ausrüstbar und können Handhabungsund/oder [sic] Fertigungsaufgaben ausführen." (VDI-Entwurf 2860) Roboter sind Mechanismen, die Werkzeuge, d.h. Mittel der Einwirkung auf einen Arbeitsgegenstand, führen. Im Unterschied zu herkömmlichen Maschinen, die um ihre werkzeuge gleichsam herumgebaut sind, operieren Roboter nicht in festgelegten Bahnen; sie sind allgemeine Handhaber. Ihr mechanischer Bau erlaubt grundsätzlich jede wünschenswerte Bewegung des Werkzeugs; der jeweilige Ablauf wird durch einen Computer gesteuert und durch dessen Programm spezifiziert. Der gelegentliche Streit, was genau den Titel eines Roboters führen darf, also wieviel frei programmierbare Achsen u.ä. er haben muß, mag die Leistung des Konstrukteurs messen oder japanische Weltrekordansprüche im Roboterbau in Zweifel ziehen. Vom ökonomischen Standpunkt aus taugt solche Definitionskunst nichts, insofern sie die Aufgabe solcher Maschinen im Produktionsprozeß ignoriert. Die volkstümlich-literarische Meinung, nach der der Roboter ein guter oder böser Kamerad aus Blech ist, irrt sich hinsichtlich der inneren Werte und der äußeren Gestalt. Einem Menschen ähnlich ist ein Roboter, insofern er dessen Platz in der Produktion einnehmen kann. Dazu hat aber der menschliche Arbeiter vorher selber den Charakter einer bloßen Naturkraft zugewiesen bekommen. Er wird als lebendiges kybernetisches Element, als Verbindung von Auge, Hirn und Hand, von einem Maschinensystem angewendet, das selber die Spezifik und Zweckmäßigkeit des produktiven Vorgangs verkörpert und als dessen übergreifendes Subjekt erscheint. Ingenieure halten die menschliche Arbeit heute für ein weitgehend entbehrliches Element in der Produktion, solche Ersparnis aber für unwirtschaftlich: [...] Im Vergleich zum eigentlichen Produktionsapparat erscheint die Leistung eines solchen Roboters ausgesprochen schlicht und kläglich; er bewegt nur ein einzelnes Werkzeug, womöglich gar ein primitives Substitut der menschlichen Hand. Seine Bestimmung ist eben auch nur, eine unter Umständen profitable Alternative zur einfachen Arbeitskraft zu bieten. Für ihr "rein technisch" eher hirnrissiges Programm - erst schafft man Fließbandarbeitsplätze und dann besetzt man manche von ihnen mit Automaten - wissen Techniker gute Gründe anzugeben, die alle auf eine Kampfansage an den menschlichen Kostenfaktor hinauslaufen: [...] Industrieroboter sind historisch ein Produkt der Maschinenbauer, das erst jetzt mit der einschlägigen AI-Forschung zu verschmelzen beginnt. Das Bedürfnis, Handhabungsautomaten "intelligenter" zu machen, rührt einerseits aus den Schwierigkeiten ihrer Programmierung. (Das wichtigste Verfahren ist immer noch, daß der Roboter, um die richtige Bewegung zu lernen, d.h, die einzelnen Winkelstellungen zu registrieren, zunächst geführt wird.) Zum anderen soll der Roboter keine genau definierte und konstante Umgebung brauchen, also, wiewohl programmiert, noch Variationen in Position, Orientierung oder Art des zugeführten Arbeitsgegenstandes verkraften. Statt also einer minutiös vorweg definierten Bewegung zu folgen, soll der Roboter deren Details selbständig anhand einer Beschreibung des Ziels und einer Wahrnehmung der aktuellen Situation aussuchen und zusammensetzen; man bemüht sich deshalb, ihm die oben beschriebenen Techniken der Bild- und Wissensverarbeitung aufzupfropfen. |
Ohne Hinweis auf eine Übernahme. Das Zitat des VDI und der letzte Satz der Seite wurden nicht in die Zeilenzählung mitaufgenommen. (Seiten- und Zeilenangaben erfolgen gemäß der Druckausgabe von Chk.) |
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[10.] Chk/Fragment 122 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-10-28 17:41:53 Graf Isolan | Chk, Fragment, Gesichtet, MSZ 1989, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 122, Zeilen: 01-24, 29-48 |
Quelle: MSZ 1989 Seite(n): Internetquelle, Zeilen: - |
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[Doch wußten die Ingenieure wirtschaftliche Gründe für den Robotereinsatz an Fließbändern anzugeben, die genauso wie für die moderne Neuorganisation der menschlichen Arbeit in „Fertigungsinseln" auf eine] Kampfansage an den menschlichen Kostenfaktor hinauslaufen. Die Vorteile, die vor zehn Jahren noch für Automateneinsatz an Fließbändern sprachen, lesen sich heutzutage wie das Protokoll über die Vorteile der Gruppenarbeit: Leatham-Jones führte 1986 in seiner Abhandlung der „Elements of Industrial Robotics“ Unfälle, Verletzungen, Krankheit, Überdruß, Langeweile, Nachlässigkeit, Verspätung, Müdigkeit, Aufs-Klo-Gehen, Waschen und Essen, Abwesenheit, Streiks, Überstunden- und Schichtzuschläge usw. als diejenigen Elemente menschlicher Arbeiter auf, die zu Stillstandszeiten oder zusätzlichen Kosten führen, und wertet sie als Schwächen, die Roboter und Automaten nicht haben. Denn sie können jederzeit an die Arbeit gestellt werden, brauchen keine häufigen Ruhepausen, arbeiten auch zu unsozialen Zeiten und ohne dauernde Aufsicht, sie können unangenehme Arbeitsumstände aushalten und häufigen Wechsel tolerieren und bewältigen. Seit die Kosten für menschliche Arbeit im Namen von Arbeitsplatzerhalt kontinuierlich gesenkt werden, sprechen ökonomische Gründe gegen den Robotereinsatz: Bei ihnen handelt es sich um fixe Kosten, die unabhängig von der Ausbringung anfallen. Daraus folgt, daß aus Effizienzgründen entweder die Produktion für ein gegebenes Niveau fixer Kosten maximiert werden muß, oder, insofern die Produktion nicht ins Unendliche wachsen kann, solche Kosten auf ein möglichst niedriges Niveau gedrückt werden müssen.
Auch diejenigen fixen Kostenelemente, die zum Betrieb von Robotern gehören und durch Programmierung, Wartung, technische Produktionsplanung, Preisverfall usw. entstehen, sind mitterweile [sic] höher als die fixen Kosten, die zum Gebrauch menschlicher Arbeit gehören und zu denen Leatham juristischen Aufwand, Sozialleistungen und Sicherheitsvorkehrungen, Aufsicht, Zeitüberwachung, Arbeitsplanung und Administration, Gestaltung der Arbeitsumgebung usw. zählt. Die Vorstellung, daß die Fabriken einmal ganz menschenleer sein könnten, abstrahiert von diesen ökonomischen Vergleichskriterien zwischen Automat und menschlichem Arbeiter. Der Computereinsatz im Gemeinkostenbereich hat dazu beigetragen, daß die menschliche Arbeit sich auch an der Front der Fixkosten behaupten konnte. Zur Herkunft des KI-Programms Am Roboter wird deutlich, was IT praktisch mit Intelligenz zu tun hat. Sie wird nicht nachgebaut und ersetzt, denn die Inhaber der Intelligenz haben beim Arbeiten auf deren Gebrauch längst verzichtet, soweit es die „Natur“ ihrer Tätigkeit erfordert. Soweit ihre Funktion im Arbeitsprozeß darin besteht, die mechanischen Leistungen des Menschengeistes ausgiebig zu gebrauchen, haben sich Willen und Bewußtsein darauf zu richten, daß der Einsatz dieser mechanischen Fertigkeiten gewohnheitsmäßig und effektiv erfolgt. Wegen der ruinösen Folgen, die das auf Körper und Geist hat, haben dann manche das Loblied auf den technischen Fortschritt angestimmt, als die Konstruktion tatsächlich abgetrennter, selbständiger Mechanismen gelang. Die Ideologie der künstlichen Intelligenz kennzeichnet also ihre Anhänger nicht nur als Leute, die mit der gewöhnlichen vorhandenen Intelligenz nichts Besseres anzustellen wissen, als sie mit Apparaten zu simulieren. Ihr Programm besteht in der theoretischen Verabsolutierung des Umgangs mit der Intelligenz, der aus der kapitalistischen Kostenrechnung folgt: Intelligenz gilt den KI-Ideologen als ein Set brauchbarer Fähigkeiten, deren Äußerungen anderen von Nutzen zu sein hat. Dieser Anspruch an das „unbekannte Wesen“ - die Künstliche Intelligenz - bildet die Quelle und den Motor des ständigen Vergleichs, den nicht nur die „harten“ KI-Forscher anstellen. Beharrlich wird sich auf die Begutachtung von Identität und Differenz verlegt, wie sie aus Funktionen der Hard- und Software und dem Vermögen der tatsächlichen [Intelligenz hervorgehen.] |
Für ihr "rein technisch" eher hirnrissiges Programm - erst schafft man Fließbandarbeitsplätze und dann besetzt man manche von ihnen mit Automaten - wissen Techniker gute Gründe anzugeben, die alle auf eine Kampfansage an den menschlichen Kostenfaktor hinauslaufen:
"Stillstandzeiten, aus welchem Grund auch immer, müssen minimiert und womöglich vermieden werden. Menschliche Arbeiter tragen wahrscheinlich mehr zu Ausfällen bei als Automaten. Zu den Gründen zählen Unfall, Verletzung, Krankheit, Überdruß, Langeweile, Nachlässigkeit, Verspätung, Müdigkeit, Aufs-Klo-Gehen, Waschen und Essen, Abwesenheit, Streiks usw. Roboter und Automaten haben die meisten dieser menschlichen Schwächen nicht... Idealerweise sollten Produktionselemente eingesetzt werden, die jederzeit an die Arbeit gestellt werden können, keine häufigen Ruhepausen brauchen, ohne große Vorwarnung und zu unsozialen Zeiten, einschließlich Feiertagen arbeiten können, ohne dauernde Aufsicht arbeiten können, unangenehme Arbeitsumstände aushalten können und häufigen Wechsel tolerieren und bewältigen... Die Kosten des Robotereinsatzes bleiben ungefähr gleich, was auch immer der Einsatzzeitpunkt. Die Kosten für menschliche Arbeit können sich beträchtlich erhöhen durch Überstunden, unsoziale Zeiten oder Feiertage... Fixe Kosten sind solche, die unabhängig von der Ausbringung anfallen. Es folgt, daß aus Effizienzgründen entweder die Produktion für ein gegebenes Niveau fixer Kosten maximiert werden muß, oder, insofern die Produktion nicht ins Unendliche wachsen kann, solche Kosten auf ein möglichst niedriges Niveau gedrückt werden müssen. Fixe Kostenelementem, [sic] die zum Betrieb von Robotern gehören, schließen ein Programmierung, Wartung, technische Produktionsplanung, Preisverfall usw. Fixe Kosten, die zum Gebrauch menschlicher Arbeit gehören, entstehen aus juristischem Aufwand, Sozialleistungen und Sicherheitsvorkehrungen, Aufsicht, Zeitüberwachung, Arbeitsplanung und Administration, Gestaltung der Arbeitsumgebung usw. Ganze Abteilungen sind oft für solche Betreuung der eigentlichen Arbeitsmannschaft nötig." (B. Leatham-Jones: Elements of Industrial Robotics, 1986) [...] Zur Herkunft des Programms Am Roboter wird deutlich, was Kisten und Kästen praktisch mit Intelligenz zu tun haben. Sie wird nicht nachgebaut und ersetzt, sondern ausgeschaltet, weil sie sich in der kapitalisitisch [sic] organisierten Arbeit und dem zugrunde liegenden Rechnungswesen störend bemerkbar macht. Das ist insofern zu machen, als zuvor die Inhaber der Intelligenz beim Arbeiten auf deren Gebrauch verzichtet haben, soweit es die "Natur" ihrer Tätigkeit erforderte. Zugunsten ihrer Funktion im Arbeitsprozeß, die auf dem ausgiebigen Gebrauch der mechanischen Leistungen des Menschengeistes beruht, haben sich Willen und Bewußtsein darauf zu richten, daß der Einsatz dieser mechanischen Fertigkeiten gewohnheitsmäßig und effektiv erfolgt. Wegen der ruinösen Folgen, die das auf Körper und Geist hat, haben dann manche das Loblied auf den technischen Fortschritt angestimmt, als die Konstruktion tatsächlich abgetrennter, selbständiger Mechanismen gelang. Die Ideologie der künstlichen Intelligenz kennzeichnet ihre Anhänger nicht nur als Leute, die mit der gewöhnlichen vorhandenen Intelligenz nichts Besseres anzustellen wissen, als sie mit Apparaten zu simulieren. Ihr Programm besteht im theoretischen Fanatismus der Einstellung, die in der bürgerlichen Arbeitswelt so ausgiebig zum Zuge kommt: Intelligenz gilt ihnen schlicht als ein Set brauchbarer Fähigkeiten, deren Äußerungen anderen von Nutzen zu sein hat. Dieser Anspruch an das unbekannte Wesen, auf dessen "Anpassungs"leistungen die Forscher so neugierig sind, bildet die Quelle und den Motor des ständigen Vergleichs, den sie anstellen. Stur verlegen sie sich auf die Begutachtung von Identität und Differenz, wie sie aus Funktionen ihrer hard- und software und dem Vermögen der tatsächlichen Intelligenz hervorgehen. |
Ein Satz wird Leatham-Jones zugeschrieben, aber die Basis für die gesamte Seite ist klar die MSZ. |
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[11.] Chk/Fragment 127 24 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-10-28 17:40:40 Graf Isolan | Chk, Fragment, Gesichtet, MSZ 1989, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 127, Zeilen: 24-41 |
Quelle: MSZ 1989 Seite(n): 1 (Internetversion), Zeilen: - |
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Turings fiktives Experiment erfolgte weniger zum Zwecke seiner Ausführung als zur Normierung der Frage "Can machines think?":
Man stelle sich ein Ratespiel vor, bei dem der Spieler mit zwei Versuchspersonen, einem Mann A und einer Frau B, über ein anonymisierendes Medium, etwa eine Fernschreibeinrichtung, kommuniziert. Der Spieler soll durch gezielte Fragen, die von den Versuchspersonen wahrheitsgemäß oder mit der Absicht der Täuschung beantwortet werden, herausbekommen, wer welches Geschlecht hat. Turing fragte dann, was passieren würde, wenn eine Maschine die Rolle von A in diesem Spiel übernimmt. Würde der Fragesteller sich dann genau so oft täuschen, wie wenn das Spiel mit Mann und Frau gespielt wird? Mit diesen Fragen ersetzte Turing die ursprüngliche Frage: ,Können Maschinen denken?’ Dieses Vorhaben ist befremdlich; es ist nicht einzusehen, warum man Versuche anstellen sollte, um das Verhältnis von Rechenmaschinen und menschlichem Geist zu klären. Erstere sind wohldurchdachte Artefakte, und was das Denken angeht, so verfügt ein jeder über reichliches Material. Wer hier ein Experiment macht, der verfolgt nicht eine Einsicht, sondern hat ein Eingeständnis im Sinn: Turing will den Verstand in die Enge treiben.352 In seinem Test wird eben nicht gesagt, dies ist die Maschine [und nicht die Intelligenz, und jetzt überlegen wir die Konsequenzen.] 352 „Es ist fraglos, daß Turing die Intelligenz seiner Mitmenschen als gleichwertig zu seinen Papiermaschinen einschätzte.“ W. Coy (1993), a.a.O., S. 44. Coy verweist zurecht darauf, daß Turings Verständnis von Intelligenz auf die seiner Mitmenschen gemünzt ist. Turing selbst dürfte sich aus diesem Verständnis ausgenommen haben und redet deshalb vielleicht so unbestimmt davon, daß seine Papiermaschinen das Verhalten des menschlichen Geistes weitestgehend simulieren. Daß seinen Mitmenschen ein Gebrauch ihrer Intelligenz abverlangt wurde, der sich durch Maschinen ersetzen läßt, ist zutreffend; damit ist aber gerade nicht Intelligenz gekennzeichnet, sondern die Art und der Zweck ihres Einsatzes, die die Gesellschaft dem Großteil ihrer Mitglieder abverlangt! |
Es handelt sich dabei um ein fiktives Experiment, dessen Beschreibung weniger zum Zweck seiner Ausführung als zur Normierung der Frage "Can machines think?" erfolgt:
Man stelle sich ein Ratespiel vor, bei dem der Spieler mit zwei Versuchspersonen, einem Mann A und einer Frau B, über ein anonymisierendes Medium, etwa eine Fernschreibeinrichtung, kommuniziert. Der Spieler soll durch gezielte Fragen, die von den Versuchspersonen wahrheitsgemäß oder mit der Absciht [sic] der Täuschung beantwortet werden herausbekommen, wer welches Geschlecht hat. "Wir fragen jetzt: ‚Was wird passieren, wenn eine Maschine die Rolle von A in diesem Spiel übernimmt?' Wird der Fragesteller sich dann genau so oft täuschen, wie wenn das Spiel mit Mann und Frau gespielt wird? Diese Fragen erstzen [sic] die ursprüngliche Frage, ‚Können Maschinen denken?'." (A. Turing, Computing Machinery and Intelligence, 1950) Dieses Vorhaben ist befremdlich. Rechenmaschinen sind wohldurchdachte Artefakte, und was das Denken angeht, so verfügt ein jeder über reichlich Material: Es ist nicht einzusehen, warum man Versuche anstellen sollte, um das Verhältnis beider zu klären. Umgekehrt: Wer hier ein Experiment fordert, der hat nicht eine Einsicht, sondern ein Eingeständnis im Sinn. Er will nicht Meinungen, die er für falsch hält, widerlegen oder eine These beweisen, sondern den Verstand in die Enge treiben. [...] Es wird eben nicht gesagt, dies ist die Intelligenz und nicht die Maschine, und jetzt überlegen wir mal. |
Ohne Hinweis auf eine Übernahme. (Seiten- und Zeilenangaben erfolgen gemäß der Druckausgabe von Chk.) |
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[12.] Chk/Fragment 128 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-10-28 17:44:36 Graf Isolan | Chk, Fragment, Gesichtet, MSZ 1989, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 128, Zeilen: 1-3, 5-27 |
Quelle: MSZ 1989 Seite(n): 1 (Internetversion), Zeilen: - |
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[In seinem Test wird eben nicht gesagt, dies ist die Maschine] und nicht die Intelligenz, und jetzt überlegen wir die Konsequenzen. Vielmehr wird, wie bei einem Ratespiel um Mann oder Frau, ein Zustand der Unwissenheit künstlich hergestellt. [...] Das Versuchskaninchen ist eigentlich der Experimentator selber; er muß darlegen, ob er die Unwissenheit überwinden kann, inwieweit das Austauschen einer Spielfigur durch die Maschine zu denselben oder anderen Rateergebnissen führt. Bloß: Wenn es der Versuchsperson nicht gelingt, Computer und Mensch außer durch den Augenschein, also nach ihrer Physis, zu unterscheiden, was ist damit bewiesen? Das kann sowohl an der Ungeschicklichkeit der Versuchsperson wie an tatsächlicher Übereinstimmung von Spieler und Maschine liegen. Turings Nichtenscheidbarkeitsresultat [sic] kann in diesem Experiment gar nicht bewiesen werden, weil beide - beurteilendes Subjekt und beurteilte Sache - in ihm enthalten sind. Vom Nicht-Unterscheiden-Können der Versuchsperson läßt sich nicht auf die Unterschiedslosigkeit von menschlicher Intelligenz und universellen Rechenmaschinen schließen.
Turings „imitation game“ hat trotzdem - oder gerade weil er die Intelligenz von Maschinen meinte bewiesen zu haben, ohne zu sagen, was Intelligenz ist353 - unter Computerfachleuten Epoche gemacht. Sie fühlten sich berufen, Programme zu schreiben, die nachahmen, was als Äußerung von Intelligenz gilt, die also einen Zuschauer, wenn er will, ein Stück weit täuschen oder, richtiger, zur Bewunderung der schlauen-dummen Maschine veranlassen können. Es geht dabei zu wie im Zirkus, wenn das Pferd rechnet und der Affe mit Messer und Gabel ißt.354 Spitzenreiter unter den Beispielen waren von Anfang an Denksportaufgaben, insbesondere Schach; man hat den Computer auch schon Texte produzieren lassen, die von Psychiatern als Äußerungen eines echten Paranoikers anerkannt wurden, ihm also Verrücktheit beigebracht (als untrügliches Zeichen für Intelligenz?). 353 Dies unterließ er nicht nur im Test; seine Definition von Intelligenz an anderer Stelle ist schlicht tautologisch: „Intelligent ist, was sich (zumindest eine Weile) intelligent verhält " (Zitiert nach W. Coy (1993), a.a.O., S. 44.) Um zu wissen, was intelligentes Verhalten ist, muß man einen Begriff von Intelligenz haben! Turing denkt aber interessiert. Er ist „mehr an der Möglichkeit interessiert, Modelle der Handlungen des Gehirns zu verstehen als an praktischen Anwendungen des Rechnens“ (a. a. O.) Er will eben mit seinen Papiermaschinen mehr als universelle Rechenmaschinen entwerfen, er will damit den Handlungen des Gehirns auf die Spur kommen, d. h. seiner Idee nachgehen, Intelligenz als ihre biologische Grundlage aufzufinden. |
Es wird eben nicht gesagt, dies ist die Intelligenz und nicht die Maschine, und jetzt überlegen wir mal. Vielmehr wird, wie bei einem Ratespiel um Mann und Frau, ein Zustand der Unwissenheit künstlich hergestellt. Das eigentliche Versuchskaninchen ist dann der Experimentator selber; ob er diese Unwissenheit überwinden kann, soll er dartun. Bloß: Was wäre mit seinem Scheitern, wenn es nicht zustande käme bewiesen? Wenn es der Versuchsperson nicht gelingt, Computer und Mensch außer durch den Augenschein, also nach ihrer Physis zu unterscheiden, so kann das eben sowohl an der Ungeschicklichkeit wie an tatsächlicher Übereinstimmung liegen. Vom Nicht-Unterscheiden-Können gibt es keinen richtigen Schluß auf Unterschiedslosigkeit; im vorgeschlagenen Experiment sind eben beide enthalten, beurteilendes Subjekt und beurteilte Sache.
[...] Turings "imitation game" hat Epoche gemacht unter Computerfachleuten. Sie fühlen sich seitdem berufen, Programme zu schreiben, die nachahmen, was als Äußerung von Intelligenz gilt, die also einen Zuschauer, wenn er will, ein Stück weit täuschen oder, richtiger, zur Bewunderung der schlauen-dummen Maschine veranlassen können; es geht dabei zu wie im Zirkus, wenn das Pferd rechnet und der Affe mit Messer und Gabel ißt. Spitzenreiter unter den Beispielen waren von Anfang an Denksportaufgaben, insbesondere Schach; man hat dem Computer auch schon die Verrücktheit als untrügliches Zeichen für Intelligenz beigebracht, d.h. ihn Texte produzieren lassen, die von Psychiatern als Äußerungen eines echten Paranoikers anerkannt wurden. |
Ohne Hinweis auf eine Übernahme. (Seiten- und Zeilenangaben erfolgen gemäß der Druckausgabe von Chk.) |
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[13.] Chk/Fragment 128 31 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-10-28 17:43:24 Graf Isolan | Chk, Fragment, Gesichtet, MSZ 1989, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 128, Zeilen: 31-36 |
Quelle: MSZ 1989 Seite(n): 1 (Internetversion), Zeilen: - |
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Bei diesem Mitte der fünfziger Jahre aufblühenden Geschäft merkte die KI sehr schnell, daß sie sich auf nichts Einfaches eingelassen hatte - alle einzelnen Schritte, die sie berechnen wollte, waren unbekannt. Es ist eben ein Unterschied, ob man auf Basis einer mathematischen Theorie z.B. über eine Sorte Gleichungen Algorithmen zu ihrer Lösung erfindet oder ob man damit anfängt, daß der Mensch dieses oder jenes kann, um es berechenbar zu machen. | Bei diesem Mitte der fünfziger Jahre aufblühenden Geschäft merkte man sehr schnell, daß man sich auf nichts Einfaches eingelassen hatte. Es ist eben ein Unterschied, ob man auf Basis einer mathematischen Theorie über, sagen wir, eine Sorte Gleichungen Algorithmen zu ihrer Lösung erfindet oder ob man einfach mal damit anfängt, daß der Mensch dies oder jenes kann. |
Ohne Hinweis auf eine Übernahme. (Seiten- und Zeilenangaben erfolgen gemäß der Druckausgabe von Chk.) |
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[14.] Chk/Fragment 129 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-10-28 18:17:38 Guckar | Chk, Fragment, Gesichtet, MSZ 1989, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 129, Zeilen: 1-2, (3-10), 11-14, 17-35 |
Quelle: MSZ 1989 Seite(n): 1 (Internetversion), Zeilen: - |
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[Aus der Ernüchterung, daß dem Menschen schlecht zu entnehmen ist, wie er bzw. sein Hirn bei allen möglichen Aufgabenbewältigungen „funktioniert“, kommen Avron Barr und Edward Feigenbaum in ihrem] 1982 erschienenen „Handbook of Artificial Intelligence“ zu einer erstaunlichen Neubewertung ihrer Anstrengungen:
„Die Entdeckung, daß die einzelnen Schritte beinahe allen intelligenten menschlichen Verhaltens unbekannt waren, steht am Anfang der AI als einer besonderen Abteilung der Computerwissenschaft. AI-Forscher untersuchen verschiedene Formen des Rechnens und verschiedene Weisen der Beschreibung des Rechnens nicht allein deshalb, um intelligente Kunstprodukte zu schaffen, sondern auch in dem Bemühen, Intelligenz zu verstehen. Ihre Grundposition ist, daß das menschliche geistige Vermögen am besten mit den Mitteln beschrieben werden kann, die wir erfinden, um AI-Programme zu beschreiben.“ Die KI zog aus ihrer Unwissenheit über die Intelligenz einfach den Umkehrschluß: Wenn sie die menschliche Intelligenz nachahme, aber nicht wisse, was sie nachahme, dann sei das Programmieren im Grunde genommen die Erforschung der menschlichen Intelligenz. „Viele KI-Forscher verstehen sich nicht als Informatiker, sondern sehen sich als Kognitionswissenschaftler und betrachten die Infromatik [sic] lediglich als Hilfswissenschaft.“355 Die Unterstellung, daß die Intelligenz überhaupt wie die Ausführung eines Computerprogramms aus einer Folge von „detailed steps“ besteht, ist also zugegebenermaßen aus der eigenen Unwissenheit geboren. Die KI-Ideologie (manche Mitglieder der Gemeinde verwenden selber dieses Wort) war damit perfekt. Während Turing für sein Nichtentscheidbarkeitsresultat Mensch und Maschine in seiner mathematischen Maschine als Black Box behandelt, die hinsichtlich ihrer Leistungen nicht unterschieden werden können, lautete die Behauptung jetzt, daß die beiden Black Boxes selbst wesentlich identisch seien und dabei glücklicherweise der eine Kasten, die Maschine, gar nicht so schwarz, sondern recht gut zugänglich sei und deshalb Aufschluß über den anderen, den Menschen liefern könne. Eine solche Beweisführung ist aber unmöglich: Wie soll sich die Übereinstimmung mit dem anderen Kasten darlegen lassen, wenn der eine Kasten schwarz ist? Das neue Selbstverständnis wurde zusammenfassend formuliert in A. Newells und H. A. Simons Aufsatz „Computer Science as Empirical Inquiry" (1976). Sein Titel stellt die ganze Paradoxie der KI heraus: Eine Ingenieurwissenschaft soll nicht bloß mit einer bestimmten Technologie befaßt sein, sondern eben dadurch ein ganz anderes Stück Realität erforschen. Wenn sie hierbei von einer empirischen Untersuchung reden, so spekulieren sie auf den Fortschritt der Informationstechnik, als ob dieser den fehlenden Beweis dafür erbringen könnte, daß die menschliche Intelligenz sich letztlich doch über die Funktionsweise der Computer beschreiben ließe. 355 Floyd, Christiane (1994). Verantwortung und bewußter Umgang mit der IG. In : Cyranek, Coy (Hrsg.) (1994). Die maschinelle Kunst des Denkens. Perspektiven und Grenzen der Künstlichen Intelligenz, S. 168. |
Dieser mißliche Umstand führt nicht zu einer Ernüchterung, sondern zu einer erstaunlichen Neubewertung des eigenen Tuns: Wenn wir die menschliche Intelligenz nachahmen, aber nicht wissen, was wir nachahmen, dann ist unsere Programmiererei recht eigentlich die Erforschung der menschlichen Intelligenz:
"Die Entdeckung, daß die einzelnen Schritte beinahe allen intelligenten menschlichen Verhaltens unbekannt waren, steht am Anfang der AI als einer besonderen Abteilung der Computerwissenschaft. AI-Forscher untersuchen verschiedene Formen des Rechnens und verschiedene Weisen der Beschreibung des Rechnens nicht allein deshalb, um intelligente Kunstprodukte zu schaffen, sondern auch in dem Bemühen, Intelligenz zu verstehen. Ihre Grundposition ist, daß das menschliche geistige Vermögen am besten mit den Mitteln beschrieben werden kann, die wir erfinden, um AI-Programme zu beschreiben." (A. Barr, E. Feigenbaum, Handbook of AI, 1981) Die Unterstellung, daß die Intelligenz überhaupt wie die Ausführung eines Computerprogramms aus einer Folge von "detailed steps" besteht, ist völlig unbegründet, ja zugegebenermaßen aus der eigenen Unwissenheit geboren. Die AI-Ideologie (manche Mitglieder der Gemeinde verwenden selber dieses Wort) ist damit perfekt. Während Turing Mensch und Maschine als black box behandelt, die hinsichtlich ihrer Leistungen übereinstimmen sollen, lautet die Behauptung jetzt, daß die beiden Kästen selber wesentlich identisch seien, und dabei glücklicherweise der eine, die Maschine, gar nicht so schwarz, sondern recht gut zugänglich sei und deshalb Aufschluß über den anderen, den Menschen liefern könne. Dies ist ein Widerspruch; wenn der eine Kasten schwarz ist, läßt sich die Übereinstimmung mit dem anderen nie dartun. Das neue Selbstverständnis wurde zusammenfassend formuliert in A. Newells und H. A. Simons Aufsatz "Computer Science as Empirical Inquiry" (1976), dessen Titel die ganze Paradoxie der AI herausstellt: Eine Ingenieurwissenschaft soll nicht bloß mit einer bestimmten Technologie befaßt sein, sondern eben dadurch ein ganz anderes Stück Realität erforschen. [...] [...] [...] Ein Argument gibt es nicht; deshalb verkaufen die Autoren ihre Sache als "empirische Hypothese" und spekulieren auf den Fortschritt der Technik, als ob der den fehlenden Beweis erbringen könnte. |
Ohne Hinweis auf eine Übernahme. Die Zitate wurden nicht in die Zeilenzählung mitaufgenommen, obwohl das erste in identischer Auswahl auch schon in der ungenannt bleibenden Quelle zu finden ist. (Seiten- und Zeilenangaben erfolgen gemäß der Druckausgabe von Chk.) |
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[15.] Chk/Fragment 151 26 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-10-28 17:47:34 Graf Isolan | Chk, Fragment, Gesichtet, MSZ 1989, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 151, Zeilen: 26-31 |
Quelle: MSZ 1989 Seite(n): 1 (Internetversion), Zeilen: - |
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Das Potential definierte sich durch die Ideologie der Künstlichen Intelligenz und lauter illusorischen Zweckbestimmungen, in denen sowohl der wissenschaftliche Inhalt als auch die Logik potentieller Nutznießer gründlich verfremdet sind. Denn es ist ein Erfordernis der akademischen Konkurrenz um Karrieren und Laborausstattungen geworden, der eigenen täglichen Tüftelei ein vielversprechendes Etikett zu geben. | Sie stellen allemal die Sinnfrage, was in Form von Reklame auch ein Erfordernis der akademischen Konkurrenz um Karrieren und Laborausstattungen geworden ist. Das Bedürfnis, der eigenen täglichen Tüftelei ein dickes ‚Wozu' anzukleben, setzt lauter illusorische Zweckbestimmungen in die Welt, in denen sowohl der wissenschaftliche Inhalt als auch die Logik potentieller Nutznießer gründlich verfremdet erscheint. |
Ohne Hinweis auf eine Übernahme. (Seiten- und Zeilenangaben erfolgen gemäß der Druckausgabe von Chk.) |
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[16.] Chk/Fragment 156 07 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-10-28 18:19:37 Guckar | Chk, Fragment, Gesichtet, MSZ 1989, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 156, Zeilen: 7-12 |
Quelle: MSZ 1989 Seite(n): 1 (Internetversion), Zeilen: - |
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Wissenschaften lassen sich auch kaum als eigenes Geschäft betreiben. Denn die fleißigste Forschermannschaft kann nicht garantieren, daß sie überhaupt ein Ergebnis zustande bringt, geschweige denn ein nützliches, gar dem Konkurrenzerfolg eines speziellen Unternehmens auf den Leib geschneidertes. Deshalb werden die Wissenschaften staatlicherseits organisiert und ihre Finanzierung unterstützt, damit sie überhaupt zustandekommen. | Natur- und Ingenieurwissenschaften sind ein Erfordernis der kapitalistischen Produktionsweise; sie lassen sich selber aber kaum als Geschäft betreiben. Denn die fleißigste Forschermannschaft kann nicht garantieren, daß sie überhaupt ein Ergebnis zustande bringt, geschweige denn ein nützliches, gar dem Konkurrenzerfolg eines speziellen Unternehmens auf den Leib geschneidertes. Der Staat finanziert deshalb die Wissenschaften und organisiert sie als allgemeine Vorraussetzung [sic] der Profitmacherei getrennt von jedem besonderen Interesse. |
Ohne Hinweis auf eine Übernahme. (Seiten- und Zeilenangaben erfolgen gemäß der Druckausgabe von Chk.) |
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[17.] Chk/Fragment 162 44 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-10-28 16:50:17 Kybot | Chk, Fragment, KeineWertung, MSZ 1989, SMWFragment, Schutzlevel, ZuSichten |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 162, Zeilen: 44-45 |
Quelle: MSZ 1989 Seite(n): 1 (Internetversion), Zeilen: - |
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Die künstliche Intelligenz wurde unter den Fittichen des amerikanischen Verteidigungsministeriums ausgebrütet und hochgepäppelt. | Die künstliche Intelligenz wurde unter den Fittichen des amerikanischen Verteidigungsministeriums ausgebrütet und hochgepäppelt. |
Nur ein Satz, aber ohne Hinweis auf eine Übernahme. (Seiten- und Zeilenangaben erfolgen gemäß der Druckausgabe von Chk.) |
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