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Angaben zur Quelle [Bearbeiten]

Autor     Fikret Adanir
Titel    Der Weg der Türkei zu einem modernen europäischen Staat. Ein geschichtlicher Abriss
Sammlung    Die Türkei vor den Toren Europas
Herausgeber    Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Jahr    2000
Jahrgang    50
Seiten    10-18
Reihe    Der Bürger im Staat
Anmerkung    Db zitiert aus einem älteren Werk von Adanir (Geschichte der Republik Türkei, Berlin 1995), welches aber passagenweise mit dem Aufsatz von 2000 übereinstimmt.
URL    http://www.buergerimstaat.de/1_00/tuerkei.pdf

Literaturverz.   

nein
Fußnoten    nein
Fragmente    6


Fragmente der Quelle:
[1.] Db/Dublette/Fragment 053 26 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2019-03-07 18:00:52 WiseWoman
Adanir 2000, Db, Dublette, Fragment, Gesichtet, KeineWertung, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KeineWertung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 53, Zeilen: 26-30
Quelle: Adanir 2000
Seite(n): 15, Zeilen: 2.Sp. 12-23
Die Erhöhung von Agrarkreditfonds und die Gewährung von Mindestpreisen für Agrargüter seitens der neuen Regierung ermöglichten eine rasche Mechanisierung der Landwirtschaft und die Ausweitung der Anbauflächen. So konnten in der Folge mehrerer Jahre Rekordernten erzielt werden und die Türkei hatte Hochkonjunktur während des Koreakrieges als bedeutender Getreide- und Baumwollexporteur.248

248 Vgl. Adanir, Fikret, S. 83

Vor allem die Erhöhung des Kreditfonds und die Gewährung von Mindestpreisen für Agrargüter ermöglichten eine rasche Mechanisierung der Landwirtschaft und – damit zusammenhängend – die Ausweitung der Anbauflächen. So konnten in der Folge mehrere Jahre hindurch Rekordernten erzielt werden, und die Türkei entwickelte sich in der Hochkonjunktur während des Koreakrieges zu einem bedeutenden Getreideexporteur.
Anmerkungen

Art und Umfang der Übernahme bleiben ungekennzeichnet.

Sichter
(Graf Isolan) Schumann


[2.] Db/Dublette/Fragment 055 34 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-12-04 14:46:37 Klgn
Adanir 2000, Db, Dublette, Fragment, Gesichtet, KeineWertung, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KeineWertung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 55, Zeilen: 34-38
Quelle: Adanir 2000
Seite(n): 15, Zeilen: 3.Sp. 39-49
Aber dieser Aktionismus blieb nicht unwidersprochen. Die Generäle, die sich durch den Staatsstreich überrumpelt fühlten, schlossen sich in einem Bund - Union der Streitkräfte - zusammen. Sie beabsichtigten, den Einfluss der Junta innerhalb der Armee einzuschränken und künftighin zu verhindern, dass es wieder zu einem Obristenputsch in der Türkei kam. Die Generäle würden selber putschen, wenn es nötig sein sollte.262

262 Vgl. Adanir Fikret: S. 89

Ihr Aktionismus blieb aber nicht unwidersprochen. Die Generäle, die sich durch den Staatsstreich der unteren Ränge überrumpelt fühlten, schlossen sich in einem Bund (Union der Streitkräfte) zusammen. Man beabsichtigte, den Einfluss der Junta innerhalb der Armee einzuschränken und künftighin zu verhindern, dass es je wieder zu einem Obristenputsch kam. Nötigenfalls würden die Generäle selber putschen.
Anmerkungen

Art und Umfang der Übernahme bleiben ungekennzeichnet.

Die Übernahme stammt wohl eher aus Quelle:Db/Adanir 1995. Diese ist in Db/Fragment 055 20 dokumentiert.

Sichter
(Graf Isolan) Schumann


[3.] Db/Dublette/Fragment 058 19 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-12-04 14:47:07 Klgn
Adanir 2000, Db, Dublette, Fragment, Gesichtet, KeineWertung, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KeineWertung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 58, Zeilen: 19-25
Quelle: Adanir 2000
Seite(n): 16, Zeilen: 3.Sp. 37-55
Die bald ausbrechende Krise um Zypern traf die Türkei in einem nationalistischen Hochgefühl. Die Bestrebungen der griechisch-orthodoxen Mehrheit auf der Insel, den Anschluss an das griechische Mutterland durchzusetzen, waren auch in den 50er Jahren das beherrschende Thema der türkischen Außenpolitik. 1959 war es der Regierung Menderes gelungen, eine Verständigung mit Griechenland und Großbritannien in dieser Frage zu erzielen, nämlich die Erreichung einer zypriotischen Republik unter gemeinsamer Garantie Großbritanniens, Griechenlands und der Türkei.284

284 Vgl. Adanir Fikret: Die Geschichte, S. 97

Diese als „historischer Kompromiss“ apostrophierte Verbindung überlebte allerdings die bald ausbrechende Krise um Zypern nicht. Die Bestrebungen der griechisch-orthodoxen Mehrheit auf der Insel, den Anschluss an das griechische Mutterland durchzusetzen, hatte die Zypern-Frage schon in den fünfziger Jahren zu einem beherrschenden Thema der türkischen Außen- wie Innenpolitik werden lassen. Der Regierung Menderes war es 1959 gelungen, eine Verständigung mit Griechenland und Großbritannien in dieser Frage zu erzielen (die Verträge von Zürich und London). So war 1960 die unabhängige Republik Zypern unter gemeinsamer Garantie Großbritanniens, Griechenlands und der Türkei gegründet worden.
Anmerkungen

Art und Umfang der Übernahme bleiben ungekennzeichnet.

Sichter
(Graf Isolan) Schumann


[4.] Db/Dublette/Fragment 062 10 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-12-04 14:47:32 Klgn
Adanir 2000, Db, Dublette, Fragment, Gesichtet, KeineWertung, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KeineWertung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 62, Zeilen: 10-19
Quelle: Adanir 2000
Seite(n): 16, Zeilen: 1.Sp. 46-68
In den 60er Jahren war die Industrialisierung wieder das oberste Ziel. Diese wurde durch eine importsubstituierende Entwicklungsstrategie versucht. Die Einfuhr von Industrieerzeugnissen sollte eingeschränkt werden, damit ein staatlich gestützter Binnenmarkt für die einheimischen Unternehmen entstand. Die Folge war eine beachtliche Industrialisierung, so dass bald Kühlschränke, Waschmaschinen, Fernsehgeräte, Automobile, Traktoren aus heimischer Produktion auf den Binnenmarkt kamen. Die Produktion basierte letztlich auf fremder Technologie, auf importierten Rohstoffen und Vorprodukten. Der türkische Export bestand weiterhin aus traditionellen Agrargütern, deren Preise stagnierten. Das Zahlungsbilanzdefizit des Landes wuchs beständig.305

305 Vgl. Adanir, Fikret: Geschichte der Republik Türkei, S. 92

Auf dem Weg dorthin erschien in den sechziger Jahren eine importsubstituierende Entwicklungsstrategie als Gebot der Stunde. Die Einfuhr von Industrieerzeugnissen sollte eingeschränkt werden, damit ein geschützter Binnenmarkt für die einheimischen Unternehmer entstand, die nun praktisch Monopolprofite erzielen durften. Die Folge war in der Tat eine beachtliche Industrialisierung, so dass bald Kühlschränke, Waschmaschinen, Fernsehgeräte, Automobile, Traktoren u.ä. aus heimischer Produktion auf den Binnenmarkt kamen. Freilich basierte eine derartige Produktion letztlich auf fremder Technologie, auf importierten Rohstoffen und Vorprodukten, d.h., die Einsparungen an harter Währung waren gering. Da der türkische Export weiterhin aus traditionellen Agrargütern bestand, deren Preise stagnierten, wuchs das Zahlungsbilanzdefizit des Landes beständig.
Anmerkungen

Art und Umfang der Übernahme bleiben ungekennzeichnet.

Sichter
(Graf Isolan) Schumann


[5.] Db/Fragment 037 33 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-12-02 21:49:34 Schumann
Adanir 2000, Db, Dublette, Fragment, Gesichtet, KeineWertung, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KeineWertung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 37, Zeilen: 33-40
Quelle: Adanir 2000
Seite(n): 14, Zeilen: 1.Sp.66-75 - 2.Sp. 1-4
Die Abhängigkeit vom Dritten Reich wurde unter den Bedingungen der Vorbereitungsphase des Zweiten Weltkrieges dahingehend gemindert, dass auch Deutschland beträchtliches Interesse an einer Zusammenarbeit mit der Türkei bekundete. Das hing ebenso mit der geostrategischen Lage dieses Landes zusammen wie mit der Tatsache, dass Anatolien über einige kriegswichtige Rohstoffe wie Chrom, Kupfer und Baumwolle verfügte. Unter diesen Bedingungen wurde die Türkei zu einem umworbenen Land, und zwar nicht allein umworben von deutscher Seite.157

157 Vgl. Adanir Fikret: S. 56

Doch die Abhängigkeit vom Dritten Reich wurde am Vorabend des Zweiten Weltkrieges dadurch gemindert, dass auch Deutschland beträchtliches Interesse an einer Zusammenarbeit mit der Türkei bekundete. Das hing mit der geostrategischen Lage der Türkei ebenso zusammen wie mit der Tatsache, dass Anatolien über einige kriegswichtige Rohstoffe wie Chrom, Kupfer und Baumwolle verfügte. So wurde die Türkei zu einem umworbenen Land, und zwar umworben nicht allein von deutscher Seite.
Anmerkungen

Art und Umfang der Übernahme bleiben ungekennzeichnet.

Sichter
(Graf Isolan) Schumann


[6.] Db/Fragment 039 29 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-12-02 21:49:59 Schumann
Adanir 2000, Db, Dublette, Fragment, Gesichtet, KeineWertung, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KeineWertung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 39, Zeilen: 29-34
Quelle: Adanir 2000
Seite(n): 14, Zeilen: 2.Sp. 21-31
Nach erfolgreichem Abschluss des Balkan-Paktes (1934), einer deutlichen Verbesserung der Beziehungen zu Großbritannien im Zuge der Abessinien-Krise (1935) und schließlich der Remilitarisierung der Meeresengen (1936), hatte die Türkei eine wesentlich stärkere Position gegenüber der Mandatsmacht Frankreich in Syrien, die durch die Entwicklungen in Zentraleuropa (Remilitarisierung des Rheinlandes) geschwächt war. Nach dem Abschluss des Balkanpaktes (1934), der Intensivierung der Beziehungen zu Großbritannien im Zuge der Abessinien-Krise (1935) und schließlich der Remilitarisierung der Meerengen (1936) fühlte man sich in Ankara jedenfalls stärker gegenüber einer Mandatsmacht Frankreich in Syrien, die durch die Entwicklungen in Zentraleuropa (Remilitarisierung des Rheinlandes) geschwächt war.
Anmerkungen

Ohne Hinweis auf eine Übernahme.

Sichter
(Graf Isolan) Schumann