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Angaben zur Quelle [Bearbeiten]

Autor     Jürgen Froh
Titel    Kulturkonflikttheorie
Jahr    2000
URL    http://www.albach-ol.de/TK13.pdf
Webcite    http://www.webcitation.org/6GUqDq3ar

Literaturverz.   

nein
Fußnoten    nein
Fragmente    1


Fragmente der Quelle:
[1.] Df/Fragment 104 11 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-05-11 11:38:40 WiseWoman
Df, Fragment, Froh 2000, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 104, Zeilen: 11-28
Quelle: Froh 2000
Seite(n): 1, Zeilen: 1,5-6,16-32
Kulturkonflikttheorie und Ausländerkriminalität

Die Kulturkonflikttheorie geht auf den amerikanischen Soziologen Sellin zurück, [...]

Aus der Konfliktsituation, sich dem Normensystem des Gastlandes anzupassen, entstehen Aussen- und Innenkonflikte:

Aussenkonflikte sind dann gegeben, wenn sich der Ausländer weiterhin an dem Normensystem seines Heimatlands orientiert. Aussenkonflikte sind auch alle Straftaten, die bei Ausländern durch Frustration ausgelöst werden, bei der der Ausländer erkennt, dass er die Ziele und Normen des Gastlandes mit seinen Kenntnissen und Fähigkeiten auf dem legalen Weg nur bedingt oder gar nicht erreichen kann. Bei Innenkonflikten handelt es sich um einen Konflikt in der Gruppe der Ausländer selbst (z.B. auch in den Familien), der destabilisierend wirkt. Im Gegensatz zu ihren Eltern verinnerlichen die Kinder durch ihren ständigen und engen Kontakt mit der Umwelt weitgehend die Ziele, Normen und Wertvorstellungen des Gastlands und rebellieren gegen vermeintlich rückständige Ansichten und Auffassungen ihrer Eltern. Insbesondere erfolgt Rebellion gegen die Moralvorstellungen und Erziehungsmethoden. Verstärkt werden die Konflikte noch durch Sprachprobleme innerhalb der Familien und die damit verbundenen unterschiedlichen Wertvorstellungen.

Kulturkonflikttheorie

[...]

Vor dem Hintergrund der amerikanischen Einwanderungserfahrungen hat Sellin die Kulturkonflikttheorie entwickelt.

[...]

Aus dieser Konfliktsituation, sich dem Normensystem des Gastlandes anzupassen, entstehen Außen- und Innenkonflikte.

Außenkonflikte
sind dann gegeben, wenn sich der Ausländer weiterhin an dem Normensystem seines Heimatlandes orientiert. Außenkonfliktsbestimmt sind auch alle Straftaten, die bei Ausländern durch Frustration ausgelöst werden (siehe auch Anomietheorie), bei der der Ausländer erkennt, daß er die Ziele und Normen des Gastlandes mit seinen Kenntnissen und Fähigkeiten auf dem legalen Weg nur bedingt oder nicht erreichen kann.

Innenkonflikte:
Hierbei handelt es sich um einen Konflikt in der Gruppe der Ausländer selbst (z.B. auch in den Familien), der destabilisierend wirkt. Im Gegensatz zu ihren Eltern internalisieren (verinnerlichen) die Kinder durch ihren ständigen und engen Kontakt mit der Umwelt weitgehend die Ziele, Normen und Wertvorstellungen des Gastlandes und rebellieren gegen die vermeintlich rückständigen Ansichten und Auffassungen ihrer Eltern. Insbesondere erfolgt Rebellion gegen die Moralvorstellungen und Erziehungsmethoden. Verstärkt werden die Konflikte noch durch Sprachprobleme innerhalb der Familien und den damit verbundenen unterschiedlichen Wertvorstellungen.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf eine Übernahme.

Sichter
(Graf Isolan) Singulus