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Angaben zur Quelle [Bearbeiten]

Autor     J. Eberhard, V. Geissbühler
Titel    Konservative und operative Therapie bei Harninkontinenz, Deszensus und Urogenitalbeschwerden
Zeitschrift    Journal für Urologie und Urogynäkologie
Verlag    Krause & Pachernegg
Jahr    2000
Nummer    3
Seiten    32-46
URL    http://www.kup.at/kup/pdf/218.pdf

Literaturverz.   

nein
Fußnoten    nein
Fragmente    11


Fragmente der Quelle:
[1.] Dm/Dublette/Fragment 040 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2019-03-08 09:10:23 Klgn
Dm, Dublette, Eberhard Geissbühler 2000, Fragment, KeineWertung, SMWFragment, Schutzlevel, ZuSichten

Typus
KeineWertung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 40, Zeilen: 1-8
Quelle: Eberhard Geissbühler 2000
Seite(n): 34, Zeilen: 2. Sp. 20-26.28-30.41-43 - 3. Sp. 1-9
6.1 Trink- und Miktionstraining

Empfehlungen zum Trink- und Miktionsverhalten sind wichtiger Bestandteil aller Therapiekonzepte für Reizblasenbeschwerden, obwohl nur spärlich Daten zum Wirkungsmechanismus vorliegen.

Als Trainingshilfe empfehlen wir anfangs zweimal wöchentlich, später einmal monatlich, jeweils während 24 Stunden die Trink- und Miktionsvolumina zu messen und zusammen mit den Inkontinenzereignissen und anderen Beschwerden auf dem Miktionskalender zu protokollieren, so lange, bis das Trainingsziel erreicht ist: 150 bis 250 Milliliter Urin durchschnittlich pro Miktion und ein bis zwei nächtliche Miktionen.

TRINK- UND MIKTIONSTRAINING

Empfehlungen zum Trink- und Miktionsverhalten sind wichtiger Bestandteil fast aller Therapiekonzepte für Reizblasenbeschwerden, [...]. Dies, obwohl nur spärlich Daten zum Wirkungsmechanismus und zum therapeutischen Nutzen vorliegen [6]. [...]

Als Trainingshilfe empfehlen wir anfangs einmal wöchentlich, später einmal monatlich jeweils während 24 Std. die Trink- und Miktionsvolumina zu messen und zusammen mit den Inkontinenzereignissen und anderen Beschwerden auf dem Miktionskalender (Abb. 1) zu protokollieren, so lange, bis das Trainingsziel erreicht ist.

Anmerkungen

Ein Quellenverweis unterbleibt.

Es gibt allerdings eine andere Quelle, die noch näher an der Dissertation ist, siehe: Dm/Fragment_040_01

Sichter
(Graf Isolan)


[2.] Dm/Fragment 039 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-11-13 09:31:18 WiseWoman
Dm, Eberhard Geissbühler 2000, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 39, Zeilen: 1-9
Quelle: Eberhard Geissbühler 2000
Seite(n): 34, Zeilen: 1.Sp. 1-13 - 2.Sp. 1-3.12-14
6. Konservative Therapie

Die Auswahl an konservativen Behandlungsmöglichkeiten ist sehr groß. Um sie optimal zu nutzen, haben wir versucht ein klares, der Patientin verständliches und von ihr akzeptiertes, Behandlungskonzept festlegen und aufmerksam dem Behandlungsverlauf anzupassen. Welche Therapiebausteine in unserem Behandlungskonzept sich nachher befinden, ergibt sich aus dem Krankheitsbild und der individuellen Patientinnen Compliance.

Im folgendem Abbild werden die Bausteine der konservativen Therapie einzeln dargestellt.

BAUSTEINE DER KONSERVATIVEN THERAPIE

Die Auswahl an konservativen Behandlungsmöglichkeiten [4] ist sehr groß. Um sie optimal zu nutzen, sollte der therapieleitende Arzt/Ärztin ein klares, der Patientin verständliches [5] und von ihr akzeptiertes Behandlungskonzept festlegen und aufmerksam dem Behandlungsverlauf anpassen.

Welche Therapiebausteine (Tab. 1) im Behandlungskonzept Anwendung finden, ergibt sich aus dem Krankheitsbild und der individuellen Patientencompliance. [...]

Im folgenden werden die Bausteine (Tab. 1) der konservativen Therapie einzeln besprochen.

Anmerkungen

Ein Quellenverweis unterbleibt.

Sichter
(Graf Isolan), Singulus


[3.] Dm/Fragment 040 12 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-11-13 19:13:05 Hindemith
Dm, Eberhard Geissbühler 2000, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 40, Zeilen: 12-19
Quelle: Eberhard Geissbühler 2000
Seite(n): 34, Zeilen: 3. Sp. 10-26
Optimal:

2000 ml Urin pro 24 Std. (1500–3000 ml)

300 ml Urin durchschnittlich pro Miktion (200–500ml)

Nachts nicht mehr durch Harndrang geweckt zu werden.

Tips als Trainingshilfen:

Aus großen Gläsern trinken, Trinkmenge für den ganzen Tag bereitstellen.

Am Vormittag häufig, d.h. jede Stunde 2-3 dl trinken, und am Abend die Trinkmenge reduzieren, um besonders bei älteren Patienten eine störende Nykturie zu vermeiden.

Trainingsziele

• 2000 ml Urin pro 24 Std. (1500–3000 ml)

• 300 ml Urin durchschnittlich pro Miktion (200–500ml)

• Nachts nicht mehr durch Harndrang geweckt werden

Tips als Trainingshilfen

• Aus großen Gläsern trinken (Abb.2)

• Trinkmenge für den ganzen Tag bereitstellen

• Am Vormittag häufig, d.h. jede Stunde 2–3 dl trinken und am Abend die Trinkmenge reduzieren, um – besonders bei älteren Leuten – eine störende Nykturie zu vermeiden.

Anmerkungen

Ein Quellenverweis unterbleibt.

Sichter
(Graf Isolan), Hindemith


[4.] Dm/Fragment 042 04 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-11-14 14:34:09 Hindemith
Dm, Eberhard Geissbühler 2000, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 42, Zeilen: 4-27
Quelle: Eberhard Geissbühler 2000
Seite(n): 35-36, 37, Zeilen: S.35, 3.Sp. 22ff - S.36, 1.Sp.1-8 - 2.Sp.1-5 und S.37,1.Sp.9ff - 2.Sp.1-3.8-18
Die Elektrotherapie ist in unserem Konzept eine wertvolle Ergänzung in der konservativen urogynäkologischen Therapiepalette, sowohl bei einer muskulären Beckenbodenschwäche, d.h. bei Deszensus und Stressinkontinenz, wie auch bei nervalen Reizzuständen, Urgeinkontinenz, Drangbeschwerden und Schmerzen, aber auch bei proktogynäkologischen Problemen. [29b,30] Durch elektrische Impulse werden, je nach Anwendungsort und Stromqualität (Impulsform /-breite /-frequenz /-intensität), entweder über motorische und sensorische Nervenfasern, oder direkt am Gewebe die Membranpotentiale der Zellen aktiviert bzw. depolarisiert, wodurch über chemische Transmitter Folgereaktionen ausgelöst werden, wie Muskelkontraktionen, Relaxationen, Schmerzlinderung und Einflüsse auf Reflexkreise, auf Regulationsmechanismen und auf funktionelle Dysregulationen. [*]

Die Elektrostimulation erfolgt heute nicht mehr über Nadelelektroden, sondern über Oberflächenelektroden und Sonden meist Vaginalsonden, seltener Rektalsonden, oder über Klebeelektroden, die suprapubisch und sakral oder suprapubisch und perineal angebracht werden.

Für die Hautstimulation haben sich zwei Anlagestellen besonders bewährt. [**] Wir empfehlen ein tägliches Training von ein- bis zweimal 15 bis 30 Min. über mindestens acht bis zwölf Wochen. Kontraindikationen für die Elektrostimulationen sind Schwangerschaft und Pacemaker Trägerinnen.

Biofeedbackmethoden

In der Urogynäkologie sind Biofeedbackmethoden deshalb so wertvoll, weil Patientinnen mit Inkontinenz oft nicht in der Lage sind, willkürlich oder reflektorisch die Beckenbodenmuskeln zu aktivieren oder zu entspannen und auch Intensität und Dauer der Muskelaktivität nicht wahrnehmen können.

[S. 35]

Die Elektrotherapie [7, 8, 10] ist eine wertvolle Ergänzung in der konservativen urogynäkologischen Therapiepalette sowohl bei einer muskulären Beckenbodenschwäche, d.h. bei Deszensus und Stressinkontinenz, wie auch bei nervalen Reizzuständen, Urgeinkontinenz, Drangbeschwerden und Schmerzen. Durch elektrische Impulse werden, je nach Anwendungsort und Stromqualität (Impulsform / -breite / -frequenz / -intensität) entweder über motorische und sensorische Nervenfasern oder direkt am Gewebe die Membranpotentiale der Zellen aktiviert bzw. depolarisiert, wodurch über chemische Transmitter Folgereaktionen ausgelöst werden, wie Muskelkontraktionen, -relaxationen, Schmerzlinderung und Einflüsse auf Reflexkreise, auf Regulationsmechanismen und auf funktionelle Dysregulationen.

[S. 36]

Die Elektrostimulation erfolgt heute nicht mehr über Nadelelektroden, sondern über Oberflächenelektroden und -sonden (Abb. 7, 8, 9), meist Vaginalsonden, seltener Rektalsonden oder über Klebeelektroden, die suprapubisch und sakral (Abb. 9a) oder suprapubisch und perineal (Abb. 9b) angebracht werden. Für die Hautstimulation haben sich zwei Anlagestellen besonders bewährt.

[S. 37]

Empfohlen wird ein tägliches Training von ein- bis zweimal 15 bis 30 Min. über mindestens acht bis zwölf Wochen. Kontraindikationen für die Elektrostimulationen sind Schwangerschaft und Pacemaker-Trägerinnen.

Biofeedbackkontrollen

[...] In der Urogynäkologie sind Biofeedbackmethoden deshalb so wertvoll, weil Patientinnen mit Inkontinenz oft nicht in der Lage sind, willkürlich oder reflektorisch die Beckenbodenmuskeln zu aktivieren oder zu entspannen und auch Intensität und Dauer der Muskelaktivität nicht wahrnehmen können.

Anmerkungen

Ein Quellenverweis unterbleibt.

Beim Kopieren des Textes aus der elektronischen Version der Dissertation ergeben sich "Artefakte" (hier "ATIVE"an der Stelle [*] und "000" an der Stelle [**]). Beide Schriftzüge finden sich im Originalartikel als Bestandteil der Kopf- ("KONSERVATIVE UND OPERATIVE THERAPIE BEI HARNINKONTINENZ, DESZENSUS UND UROGENITALBESCHWERDEN") bzw. Fußzeile ("J. UROL. UROGYNÄKOL. 3/2000") in weißer Schrift auf grauem Grund.

Sichter
(Graf Isolan), WiseWoman


[5.] Dm/Fragment 043 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-11-13 23:03:30 Hindemith
Dm, Eberhard Geissbühler 2000, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 43, Zeilen: 1-8
Quelle: Eberhard Geissbühler 2000
Seite(n): 37, Zeilen: 2.Sp. 23-28, 32-46
[Eine wesentliche] Trainingserleichterung bringen indirekte Biofeedback- Methoden mittels optischen oder akustischen Signalen. Kostengünstig sind die einfachen Perineometer. Unsere Geräte haben differenzierte Softwareprogramme, die Manometrie aufzeigen sowie individuelle Trainingsziele aufstellen und Erfolge messen lassen. Nach unserer Erfahrung die besten Erfolge werden wohl erzielt, wenn differenzierte Biofeedbackprogramme und eine motivierende Instruktion mit einfachen Biofeedbackmethoden im Heimtraining (z. B. Kugeln, Kegel, Perineometer) kombiniert werden. Eine wesentliche Trainingserleichterung bringen indirekte Biofeedbackmethoden mittels optischen oder akustischen Signalen. Kostengünstig sind die einfachen Perineometer, [...] Für Trainingszentren interessant sind differenzierte Softwareprogramme, die simultan Manometrie und EMG aufzeigen sowie individuelle Trainingsziele aufstellen und Erfolge messen lassen. Die besten Erfolge werden wohl erzielt, wenn differenzierte Biofeedbackprogramme und eine motivierende Instruktion am Zentrum mit einfachen Biofeedbackmethoden im Heimtraining (z. B. Kugeln, Kegel, Perineometer) kombiniert werden [7, 8].
Anmerkungen

Ein Quellenverweis unterbleibt.

Sichter
(Graf Isolan) Agrippina1


[6.] Dm/Fragment 044 11 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-11-13 23:03:33 Hindemith
Dm, Eberhard Geissbühler 2000, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 44, Zeilen: 11-18, 21-27
Quelle: Eberhard Geissbühler 2000
Seite(n): 37, Zeilen: 3.Sp. 1-11, 20-42
6.4 Östrogene

Der Östrogenmangel, meist postmenopausal, führt zur Atrophie aller urogenitaler Gewebestrukturen, der Epithelien, der Muskulatur und des Bindegewebes.

Die Gewebedurchblutung nimmt ab, die neurogenen und endokrinen Stimulationsmechanismen verschlechtern sich und der Scheiden-pH steigt an.

Eine Östrogensubstitution bewirkt sowohl ein Wachstum wie auch eine Neubildung der urogenitalen Gewebestrukturen und führt rasch zu einer Besserung bis Heilung östrogenmangelbedingter Beschwerden.

[...]

Daher sind Östrogene unentbehrlich in der Therapie und Prophylaxe postmenopausaler urogenitaler Beschwerden.

Eine vaginale Anwendung ist aber schon in jüngeren Jahren oft sehr hilfreich, z. B. bei trockenen Schleimhäuten, Dyspareunie und Infektanfälligkeit. Bei urogenitalen Problemen hat die lokale Östrogenanwendung Priorität, da deren Akzeptanz größer ist, die Wirkung rascher eintritt und der Therapieeffekt intensiver ist als bei systemischer Substitution.

ÖSTROGENE

Der Östrogenmangel [1], meist postmenopausal, führt zur Atrophie aller urogenitaler Gewebestrukturen, der Epithelien, der Muskulatur und des Bindegewebes. Die Gewebedurchblutung nimmt ab, die neurogenen und endokrinen Stimulationsmechanismen verschlechtern sich und der Scheiden-pH steigt an. [...]

Eine Östrogensubstitution [1] bewirkt sowohl ein Wachstum wie auch eine Neubildung der urogenitalen Gewebestrukturen und führt rasch zu einer Besserung bis Heilung östrogenmangelbedingter Beschwerden. Daher sind Östrogene unentbehrlich in der Therapie und Prophylaxe postmenopausaler urogenitaler Beschwerden. Eine vaginale Anwendung ist aber schon in jüngeren Jahren oft sehr hilfreich, z. B. bei trockenen Schleimhäuten, Dyspareunie und Infektanfälligkeit.

Bei urogenitalen Problemen hat die lokale Östrogenanwendung Priorität, da deren Akzeptanz [11] größer ist, die Wirkung rascher eintritt und der Therapieeffekt intensiver ist als bei systemischer Substitution.

Anmerkungen

Identisch. Ein Quellenverweis unterbleibt. Die ursprünglich vorhandenen Literaturverweise sind gestrichen worden.

Sichter
(Graf Isolan) Agrippina1


[7.] Dm/Fragment 045 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-11-13 19:26:46 Hindemith
Dm, Eberhard Geissbühler 2000, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 45, Zeilen: 1-18
Quelle: Eberhard Geissbühler 2000
Seite(n): 37-38, Zeilen: S.37,3.Sp. 42-46 - S.38, 1.Sp.1.11-16 - 2.Sp.1-16 - 3.Sp.1.2-7.13-23
[Initial sind eher Östrogencremen zu verwenden, besonders] bei atropher und entzündlicher Schleimhaut, da sie weniger Juckreiz und Brennen verursachen als Ovula.

Eine lokale Östrogenanwendung sollte weder zu systemischen Nebenwirkungen noch zu einer Endometriumproliferation führen und damit auch keine Gestagen-Zusatztherapie notwendig machen.

Dies kann auf unterschiedliche Art erreicht werden: Entweder durch geringe Rezeptoraffinität, minimale Schleimhautresorption (Promestrienum, Dienoestrolum) oder durch tiefe tägliche Hormonabgabe bei den Präparaten Estring®, Vagifem® oder durch größere Applikationsintervalle bei der relativ hoch dosierten konjugierten Östrogencremen (Premarin® Vaginalcreme).

Wir empfehlen den Patientinnen, in den ersten zwei Behandlungswochen die Östrogencreme vaginal jeden zweiten Tag einführen. Als Erhaltungstherapie genügen größere Abstände, z. B. ein- bis zweimal wöchentlich vaginal eine Applikation, oder sogar nur ein- bis zweimal monatlich. Ist bei der Lokalbehandlung reichlich Creme erwünscht, z. B. als Gleitmittel auf Würfelpessaren, wird eine niedrig konzentrierte Creme verwendet (Ortho-Gynest®). Ist wenig Creme erwünscht, z. B. bei Anwendungen von Urethralpessaren bevorzugen wir Cremen mit höherer Konzentration (Ovestin).

[Seite 37]

Initial sind eher Östrogencremen zu verwenden, besonders bei atropher und entzündlicher Schleimhaut (Tab. 2), da sie weniger Juckreiz und

[Seite 38]

Brennen verursachen als Ovula. [...]

Eine lokale Östrogenanwendung sollte weder zu systemischen Nebenwirkungen noch zu einer Endometriumproliferation führen und damit auch keine Gestagenzusatztherapie notwendig machen.

Dies kann auf unterschiedliche Art erreicht werden: Entweder durch geringe Rezeptoraffinität (E3-Präparate), durch minimale Schleimhautresorption (Promestrienum, Dienoestrolum), durch tiefe tägliche Hormonabgabe bei den E2-Präparaten (Estring®, Vagifem®) oder durch größere Applikationsintervalle bei der relativ hoch dosierten konjugierten Östrogencreme (Premarin® Vaginalcreme).

In den ersten zwei Behandlungswochen wird die Östrogencreme vaginal jeden zweiten Tag eingeführt, [...] Als Erhaltungstherapie genügen größere Abstände, z. B. ein- bis zweimal wöchentlich vaginal eine Applikation oder sogar nur ein- bis zweimal monatlich.

[...] Ist bei der Lokalbehandlung reichlich Creme erwünscht, z. B. als Gleitmittel auf Würfelpessaren, wird eine niedrig konzentrierte Creme verwendet (Ortho-Gynest®). Ist wenig Creme erwünscht, z. B. bei Anwendungen ohne Pessar oder bei Urethralpessaren, bevorzugen wir Cremen mit höherer Konzentration (Ovestin®).

Anmerkungen

Weitgehend identisch. Ein Quellenverweis unterbleibt.

Man beachte, dass sogar eine Passage abgeschrieben wurde, die sich durch den Gebrauch von "wir" direkt auf den Autor bezieht: "Wir empfehlen den Patientinnen ..."

Sichter
(Graf Isolan), Hindemith


[8.] Dm/Fragment 045 25 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-11-13 12:11:42 Hindemith
Dm, Eberhard Geissbühler 2000, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 45, Zeilen: 25-29
Quelle: Eberhard Geissbühler 2000
Seite(n): 39, Zeilen: 1.Sp. 28-29 - 2.Sp.1-3.13-18
[...]ITAL-BESCHWERDEN

Es gibt sehr viele Pessartypen. Meist werden Wiedereinlegbahre [sic!] Ring- und Würfelpessare aus Silikon verwendet.

Bei Stressinkontinenz eignen sich Pessarformen, welche die Urethra unterstützen und bei körperlicher Belastung schließen (Urethrapessar ).

Es gibt sehr viele Pessartypen (Abb. 14, 15). Meist werden wiedereinlegbare Ring- und Würfelpessare aus Silikon verwendet. [...]

Bei Stressinkontinenz (Abb. 17a) eignen sich Pessarformen, welche die Urethra unterstützen und bei körperlicher Belastung schließen (Urethrapessar Abb. 17b, Conveenpessar Abb. 17c).

Anmerkungen

Identisch. Ein Quellenverweis unterbleibt.

Auch hier findet sich wieder ein "Artefakt" ("ITAL-BESCHWERDEN") in weißer Schrift auf weißem Grund aus der ursprünglichen Quelle (vgl. Dm/Fragment_042_04).

Sichter
(Graf Isolan), Hindemith


[9.] Dm/Fragment 046 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-11-13 11:59:08 Klicken
Dm, Eberhard Geissbühler 2000, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 46, Zeilen: 1-12
Quelle: Eberhard Geissbühler 2000
Seite(n): 39-40, Zeilen: S.39,2.Sp.18-29 - 3.Sp.1-3, S.40,1.Sp.3-8
Sie müssen problemlos eingelegt werden können, dürfen nicht schmerzen und auch nicht herausfallen.

Bei Deszensusbeschwerden werden eher Würfelpessare verwendet. Sie dürfen keine Beschwerden verursachen und müssen gut eingelegt und entfernt werden können. Würfelpessare haften an der Vaginalhaut und liegen nicht, wie z. B. die Ringpessare, dem Beckenboden auf.

In unserer Klinik hat sich vor allem ein Pessar-Test etabliert. Die Reposition des Deszensus mit einem Würfelpessar kann eine larvierte Inkontinenz manifest werden lassen. Wenn ein Deszensus mit einer Stressinkontinenz (manifest oder larviert) kombiniert ist, können Würfel durch die Blasenreposition die Inkontinenz verstärken und damit die Indikation für gleichzeitige Deszensus/Inkontinenz-Operaion [sic!] zu relativieren.

[Seite 39]

Sie müssen problemlos eingelegt werden können, dürfen nicht schmerzen und auch nicht herausfallen.

Bei Deszensusbeschwerden (Abb. 18a) werden eher Würfelpessare (Abb. 15, 18b) verwendet. Sie dürfen keine Beschwerden verursachen und müssen gut eingelegt und entfernt werden können. Würfelpessare haften an der Vaginalhaut und liegen nicht, wie z. B. die Ringpessare, dem Beckenboden auf. [...]

[Seite 40]

Wenn ein Deszensus mit einer Stressinkontinenz (manifest oder larviert) kombiniert ist, können Würfel durch die Blasenreposition (Abb. 18c) die Inkontinenz verstärken, [...]

[Abbildung 18c]

Abbildung 18c: Die Reposition des Deszensus mit einem Würfelpessar kann eine larvierte Inkontinenz manifest werden lassen

Anmerkungen

Weitgehend identisch. Ein Quellenverweis unterbleibt.

Durch den Zusatz "In unserer Klinik" muss der Leser annehmen, dass hier der Autor spricht.

Sichter
(Graf Isolan), Singulus


[10.] Dm/Fragment 047 03 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-11-13 09:33:40 WiseWoman
Dm, Eberhard Geissbühler 2000, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith, Klicken
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 47, Zeilen: 3-10, 13-27
Quelle: Eberhard Geissbühler 2000
Seite(n): 42, 43, 40, 41, Zeilen: -
Blasenrelaxierende Medikamente Detrusorrelaxierende Medikamente [sic] reduzieren die Drangsymptomatik, die Pollakisurie und die Nykturie. Sie sind ein wichtiger Therapiebaustein, bis begleitende, mehr kausale Behandlungsansätze – wie Trink- und Miktionstraining, Infektsanierung und Östrogene, das Krankheitsbild bessern. Die Akzeptanz (Mundtrockenheit) der blasenrelaxierenden Medikation ist größer, wenn mit einer Nachtdosis begonnen wird und langsam bis zur optimalen Tagesdosis gesteigert wird. [*]

Der therapeutische Effekt der medikamentösen Stressinkontinenztherapie ist gering und hat trotz neuen Erfolgsversprechenden [sic!] Ergebnissen in unserem Konzept noch kein Einsatz gefunden.

Eine medikamentöse Therapie der Blasenentleerungsstörung ist dann erfolgsversprechend [sic!], wenn mechanische Ursachen ausgeschlossen sind und eine Restfunktion des Detrusors vorhanden ist.

6.7 Infektionstherapie 5.8 Intimpflege [sic]

Die Behandlung chronisch rezidivierender urogenitaler Infektionen und Reizzustände verlangt auch einen [sic!] Konzept. Die Infektkette (Vulva, Vagina, Urethra, Blase) ist aufgrund der Polyätiologie durch mehrere therapeutische Ansätze gleichzeitig zu therapieren.

Dazu zählen geeignete Intimpflege, eine lokale und postmenopausal, auch eine systemische Östrogensubstitution, eine gezielte, erregerspezifische Infektbehandlung (Bakterien, Viren, Pilze) und ein gutes Trink- und Miktionsverhalten.

Je nach Erreger, und besonders bei Rezidiven, ist auch eine Partnertherapie zu empfehlen. Vulvitis, Kolpitis, Pruritus vulvae, Vulvadystrophie, Vulvovaginale, chronisch rezidivierenden Entzündungen, Schleimhautbeschwerden, Juckreiz und Brennen können die Lebensqualität stark einschränken, Partnerbeziehungen belasten, [verunsichern und wegen der oft erfolglosen Therapien, die sich leider allzu häufig auf verschiedene antimykotische Vaginalcremen beschränken, sehr frustrieren.]

[S. 42: 3. Sp., 2ff]

Blasenrelaxierende Medikamente

Detrusorrelaxierende Medikamente [24–26] reduzieren die Drangsymptomatik, die Pollakisurie und die Nykturie. Sie sind ein wichtiger Therapiebaustein bis begleitende, mehr kausale Behandlungsansätze – wie Trink- und Miktionstraining, Infektsanierung und Östrogene – das Krankheitsbild bessern. Die Akzeptanz (Mundtrockenheit) der blasenrelaxierenden Medikation ist größer, wenn mit einer Nachtdosis begonnen wird und langsam bis zur optimalen Tagesdosis gesteigert wird.

[S. 43: 1. Sp.: 5-7, 14-19 ]

Der therapeutische Effekt der medikamentösen Stressinkontinenztherapie [15] ist gering. [...]

[...]

Eine medikamentöse Therapie der Blasenentleerungsstörung [15] ist dann erfolgversprechend, wenn mechanische Ursachen ausgeschlossen sind und eine Restfunktion des Detrusors vorhanden ist.

[S. 40: 3.Sp.: 3-8]

INFEKTTHERAPIE UND INTIMPFLEGE

Die Behandlung chronisch rezidivierender urogenitaler Infektionen [13–15] und Reizzustände verlangt ein Konzept [2, 4], [...]

[S. 41: 1.Sp.: 1-28; 2.Sp.: 1-3]

Entsprechend ist entlang der ganzen aszendierenden Infektkette (Vulva, Vagina, Urethra, Blase) zu behandeln und sind aufgrund der Polyätiologie mehrere therapeutische Ansätze gleichzeitig zu nutzen. Dazu zählen geeignete Intimpflege, eine lokale und postmenopausal auch eine systemische Östrogensubstitution, eine gezielte, erregerspezifische Infektbehandlung (Bakterien, Viren, Pilze, Protozoen) und ein gutes Trink- und Miktionsverhalten. Je nach Erreger und besonders bei Rezidiven ist auch eine Partnertherapie zu empfehlen.

Vulvitis, Kolpitis, Pruritus vulvae, Vulvadystrophie

Vulvovaginale, chronisch rezidivierende Entzündungen, Schleimhautbeschwerden, Juckreiz und Brennen können die Lebensqualität stark einschränken, Partnerbeziehungen belasten, verunsichern und wegen der oft erfolglosen Therapien, die sich leider allzu häufig auf verschiedene antimykotische Vaginalcremen beschränken, sehr frustrieren.


2. Eberhard J, Schär G. Gynäkologische Urologie. Gyn. Rundsch 1991; 31 (Suppl 1): 1–52.

4. Eberhard J, Geissbühler V. Harninkontinenz und Blasenbeschwerden der Frau. Hospitalis 1994; 64: 543–59.

13. Hofstetter A. Urogenitale Infektionen. Springer, Berlin Heidelberg New York 1999.

14. Petersen EE. Urogenitalinfektionen bei Frauen. In: Hofstetter A (ed). Urogenitale Infektionen. Springer Berlin Heidelberg New York, 1999; 177–205.

15. Petri E. Gynäkologische Urologie. Lösungen für die interdisziplinäre Diagnostik und Therapie. Georg Thieme, Stuttgart New York 1996.

24. Schwantes U, Topfmeier P. Importance of pharmacological and physiochemical properties for tolerance of antimuscarinic drugs in the treatment of detrusor instability and detrusor hyperreflexia – Chances for improvement of therapy. Int J Clin Pharmacol Ther 1999; 37, 5: 209–18.

25. Kölbl H. Konservative Therapiemöglichkeiten der weiblichen Harninkontinenz. Speculum 1994; 12 (3): 19–24.

26. Rauchenwald M. Interaktionen von Pharmaka mit dem unteren Harntrakt. J Urol Urogynäkol 1996; 3 (2): 30–8.

Anmerkungen

Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden.

In diesem Fragment finden sich mehrere Hinweise auf eine Übernahme im Copy-Paste-Stil:

  • An zwei Stellen wurden Überschriften in die Dissertation als Fließtext übernommen, ohne dass dies sprachlich oder inhaltlich Sinn ergibt: es handelt sich um die Überschriften "Blasenrelaxierende Medikamente" gleich zu Beginn, und "Vulvitis, Kolpitis, Pruritus vulvae, Vulvadystrophie" gegen Ende des Fragments.
  • Im zum Download bereitgestellten pdf-File der Dissertation findet sich ein unsichtbares Wortbruchstück "ONSERVATIVE" an der Stelle, die mit [*] markiert ist, welches nur durch Kopieren sichtbar wird. Dies erklärt sich dadurch, dass zu Beginn jeder Seite in der Quelle der Titel der Quelle in weißer Schrift auf grauem Grund und in Großbuchstaben steht. Beim Kopieren bleibt diese weiße Schrift auf weißem Grund dann unsichtbar. Siehe dazu auch Dm/Fragment 042 04

Die Überschrift "6.7 Infektionstherapie 5.8 Intimpflege" entspricht der Überschrift Infekttherapie und Intimpflege" in der Quelle. Im Inhaltsverzeichnis der Arbeit aus S. 4 findet sich "6.7 Infekttherapie" mit Verweis auf S. 47 und "6.8 Intimpflege" mit Verweis auf S. 46.

Sichter
(Hindemith), Singulus, WiseWoman


[11.] Dm/Fragment 048 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-11-13 20:28:47 Hindemith
Dm, Eberhard Geissbühler 2000, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 48, Zeilen: 1-7
Quelle: Eberhard Geissbühler 2000
Seite(n): 41, 42, Zeilen: -
[ [...] Juckreiz und Brennen können die Lebensqualität stark einschränken, Partnerbeziehungen belasten,] verunsichern und wegen der oft erfolglosen Therapien, die sich leider allzu häufig auf verschiedene antimykotische Vaginalcremen beschränken, sehr frustrieren.

Ein unkomplizierter Harnwegsinfekt wird entweder mit einer Einmaldosis oder über drei Tage antibiotisch behandelt. Rezidivieren die Infekte trotzdem oder bessert sich die Drangsymptomatik zu wenig, wird zystoskopisch geklärt, ob intraurotheliale Infektionen und/oder Defekte des Blasenendothels und der urothelialen vorliegen, die spezifischer Zusatztherapien bedürfen.

[Seite 41: 1. Sp.: 24-28; 2. Sp.: 1-3]

Juckreiz und Brennen können die Lebensqualität stark einschränken, Partnerbeziehungen belasten, verunsichern und wegen der oft erfolglosen Therapien, die sich leider allzu häufig auf verschiedene antimykotische Vaginalcremen beschränken, sehr frustrieren.

[Seite 42: 1. Sp.: 17-21; 2. Sp.: 15-25]

Ein unkomplizierter Harnwegsinfekt (unterer HWI, nicht rezidivierend) wird entweder mit einer Einmaldosis oder über drei Tage antibiotisch behandelt. [...] Rezidivieren die Infekte trotzdem oder bessert sich die Drangsymptomatik zu wenig, ist zystoskopisch zu klären, ob intraurotheliale Infektionen und/ oder Defekte des Blasenendothels [19, 20] und der urothelialen Schutzschicht (Glukosaminoglykanschicht) [21] vorliegen, die spezifischer Zusatztherapien [22, 23] bedürfen.


19. Erickson DR, Davies MF. Interstitial cystitis. Int Urogynecol J 1998; 9: 174–83.

20. Hohlbrugger G. Leaky urothelium and/or vesical ischemia enable urinary potassium to cause idiopathic urgency/ frequency syndrome and urge incontinence. Int Urogynecol J 1996; 7: 242–55.

21. Bichler KH, Strohmaier WL, Nelde HJ, Korn S, Keil R. Glykosaminoglykane. Substanzen mit urothelprotektiver und lithoinhibitorischer Wirkung. TW Urologie Nephrologie 1991; 6: 350–62.

22. Peeker R, Fall M. Treatment guidelines for classic and non-ulcer interstitial cystitis. Int Urogynecol J 2000; 11: 23–32.

23. Hohlbrugger G. Aktuelle Aspekte der Therapie des Reizblasensyndroms. Akt Urol 1998; 29: 327–33.

Anmerkungen

Ein Quellenverweis fehlt.

Sichter
(Hindemith) Agrippina1